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Technik => Tech-Talk Soldano => Thema gestartet von: steppenwolf am 23.06.2007 18:13

Titel: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 23.06.2007 18:13
Hallo!

Ich habe vor einiger zeit meinen SLO Clone fertiggestellt und habe ihn seit dem immer gespielt, sowohl im Bandraum als auch live bei Gigs...
Ich habe als ich ihn gebaut habe lange damit zugebracht, das Heizungsbrummen wegzubekommen, was mir dann durch DC Heizung auch gelungen ist.

Was mir jetzt nach einiger zeit auffällt:

Wirklich zufrieden bin ich nicht...
Der Crunch Kanal ist irgendwie ziemlich steril hifi mäßig und schmatzt irgenwie nicht wirklich, er ist ziemlich krätzig...
Der Overdirve ist nicht wirklich definiert und klingt einfach irre komprimiert, irgendwie so zusammengequetscht und eng.
Wenn ich bei größeren Lautstärken den Depth reinregle, dann knickt der Amp richtig ein was mich sehr verwundert, da er ja eigentlich ordentlich gefiltert ist.
Ich hab mir auch mal die Samples auf der Shinrock Seite angehört und muss sagen, dass meiner nicht wirklich so klingt...
Der Klang wurde von einigen Musikerkollegen als "hohl" bezeichnet...

Ich würde dem irgendwie gerne auf den Grund gehen. Vielleicht habt ihr ein paar Ideen, was schief gelaufen sein könnte...
Hier mal ein paar Infos zum SLO.

Berröhrung:
V1 JJECC83
V2 JJECC83
V3 TT Classic
V4 TT Classic
V5TT Classic

Endstufe 6L6 SED

Die Kondensatoren sind Mallory, so wie sei auch Joachim verwendet hat..
Eisen:
Habe ich aus Italien, wurden im slocloneforum empfohlen. Elettronica novarria...
Netztrafo hat 360-100-0-360 @400mA, 5V@2A, 6,3V@10A, 15,3V@2A
Choke hat 10H
AÜ hat eine Primärimpedanz von 2,2k

Könnte denn die Choke, die ja mit 10H ziemlich heftig ausgelegt ist für das einknicken verantwortlich sein?

Ich hoffe ihr habt ein paar Ideen...

Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Bierschinken am 23.06.2007 18:28
Die Choke kanns nicht sein, die zeigt ihre Wirkung nur bei der Restwelligkeit deiner Gleichspannung, ansonsten wär´s höchstens ihr Ohm´scher Widerstand. Das sollte aber kein Problem sein, wenn das Netzteil großzügig dimensioniert ist. Da würde ich diesen "Sag" eher ausschließen.
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Joachim am 23.06.2007 21:34
Servus Stefan,

ich dachte, Dein Problem wäre mittlerweile erledigt. Der Choke kann schon etwas ausmachen, nämlich dann, wenn er einen hohen DC-Widerstand hat. Dann matscht die Kiste bei höheren Ausgangsleistungen mehr und komprimiert auch mehr. Allerdings komprimiert der SLO in der Standardschaltung schon ein wenig. Andererseits, dass was Du da beschreibst, würde ich nicht auf die Drossel zurückführen. Der Ausgangsübertrager hat viel mehr Einfluß auf den Sound, hab aber noch nie was von Elettronica novarria gehört. Keine Ahnung wie das Teil ist. Ferndiagnose dürfte da sehr schwierig werden.

Vielleicht beschreibst Du mal, was Du schaltungs- und aufbaumäßig alles anders gemacht hast, als beim Original. Gab's mal irgendwo hier Fotos vom Innenleben?

Grüße,
Joachim
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 23.06.2007 22:30
Hallo!

Also schaltungstechnisch ist nichts anders, ich hab nach deinem (Joachims) layout gearbeitet, ich habe auch die Bauteile zig mal durchgemessen, daran liegts nicht...
Bilder gabs mal hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4294.0

Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Andy am 24.06.2007 13:30
Vielleicht steht das Problem ja unter'm Amp (Box)?
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 24.06.2007 14:02
Hallo!

Das könnte sein. Ich habe eine 4x12er von MojoTone aus USA, sollte gut sein. Speakers allerdings: Eminence GB12x2 und Legend 125 2x...
Die Speakers an sich klingen bei höheren Lautstärken kratzig...
Jemand Erfahrung damit gemacht?

Grüße!
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 25.06.2007 19:15
Hallo!

Ich bins nochmal!
Ich habe mir jetzt ein Hameg Oszi zugelegt und habe auch einen Funktionsgenerator.
Ich will die Kiste jetzt mal richtig von Kopf bis Fuß durchmessen, allerdings hab ich mit dem Oszi kaum Erfahrung.
Ich hab die Frage schonmal gestellt und hab dann auch links zur Anwendung bekommen, allerdings fehlt mir trotz Internet recherche das Wissen..
Ich glaube ich könnte nicht wirklich interpretieren, was ich auf dem Schirm sehe. Wie z.b äußert sich Schwingen...
Kann mir jemand vielleicht Hilfestellung geben, bzw. hat jemand nen link, bei dem Ampspezifisch erklärt wird, wie man vorgeht...

Wäre klasse!
Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 4.07.2007 11:31
Hallo!

Ich habe mal ein paar Messungen durchgeführt, hier die Ergebnisse, vielleicht schaut Ihr mal drüber...

Viele Grüße,
Stefan
Gemessen habe ich am LS Ausgang bei einer Ohmschen Last von 8 Ohm. Tone-Regler auf Mittelstellung

1.Bild: Clean, Rechtechsignal, Master auf halb offen
2.Bild: Crunch, Rechtechsignal, Master auf halb offen
3.Bild: OD, Rechtechsignal, Master auf halb offen
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 4.07.2007 11:35
und hier noch ein paar mit 1kHz Sinus Eingang:

1.Bild: Clean, Master halb offen
2.Bild, Crunch, Master halb offen
3.Bild, Crunch, Master 3/4
4.Bild:OD, Master halb offen
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 5.07.2007 14:40
Ich nochmals!

Ich habe noch etwas rausgefunden, das mir sehr komisch vorkommt, jetzt bräuchte ich den Rat von einem Experten.
Ich bin den ganzen Signalweg nochmal durchgegangen und dann bin ich vor V3 über etwas gestolpert.
Das ist ja die Röhre, an der der Crunch und der OD Kanal zusammenkommen. Ich hab auch früher immer bemerkt, dass aus der Gegend von V3 komische Geräusche zu vernehmen waren, ich konnte selbst mit Dummyload und master auf 0 mein Spiel, oder jetzt auch den 1kHz Sinus aus der Gegend hören, wie ein rascheln...

Jedenfalls habe ich jetzt mal einen Tastkopf wie im Plan markiert angesetzt und hinter dem 220k, also quasi vor dem Gitter von V3 noch einen Tastkopf.
Das Ergebnis seht ihr unten...
Vor dem 220k kann man mit dem Poti noch schön die Amplitude regeln, nach dem 220k, wird die oben radikal abgeschnitten und nach unten verlängert, fast wie eine gleichrichtung...
Das ist doch nicht normal, oder?
Im Cleankanal ist das noch nicht wirklich zu sehen, aber sobald mehr gain drauf kommt, wird das Signal oben abgekappt. Zuerst seht ihr die Nulllinie des Oszis, dann fahr ich den Regler rauf, und die Kurve wächst oben fast nur nach unten, kaum nach oben, weil sie abgeschnitten wird.
Außerdem kommt es mir komisch vor, dass ich nach dem 220k eine Spannung von -1,4V gg Masse gemessen habe ??? ??? ???

Kann mir jemand helfen :'(

Hier noch die Bilder...

Viele Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Headsurgeon am 5.07.2007 16:56
Ich nochmals!

Ich habe noch etwas rausgefunden, das mir sehr komisch vorkommt, jetzt bräuchte ich den Rat von einem Experten.
Ich bin den ganzen Signalweg nochmal durchgegangen und dann bin ich vor V3 über etwas gestolpert.
Das ist ja die Röhre, an der der Crunch und der OD Kanal zusammenkommen. Ich hab auch früher immer bemerkt, dass aus der Gegend von V3 komische Geräusche zu vernehmen waren, ich konnte selbst mit Dummyload und master auf 0 mein Spiel, oder jetzt auch den 1kHz Sinus aus der Gegend hören, wie ein rascheln...

Eine Triode mit schlechter Isolation des Heizfadens?

Hast Du schon versucht, die Knister-Quelle zu finden Durch ziehen der Roehren ,
Kurzschliessen von Gittern gegen Masse?



Jedenfalls habe ich jetzt mal einen Tastkopf wie im Plan markiert angesetzt und hinter dem 220k, also quasi vor dem Gitter von V3 noch einen Tastkopf.
Das Ergebnis seht ihr unten...
Vor dem 220k kann man mit dem Poti noch schön die Amplitude regeln, nach dem 220k, wird die oben radikal abgeschnitten und nach unten verlängert, fast wie eine gleichrichtung...
Das ist doch nicht normal, oder?

Das ist absolut normal, die Region zwischen Gitter und Katode einer Roehre ist
ganz und gar nix anderes als eine Diode. Ist das Potential des Gitters hoeher als
das der Katode, fliessen Elektronen von der Katode zum Gitter und schliessen das
Signal (partiell) kurz. Dieser Prozess setzt nicht schlagartig ein (und genauer gesagt schon
bei Ug etwas kleiner als Uk) und sorgt fuer die schoene weiche Verzerrung einer Roehre.

Die Verzerrung der unteren Halbwelle sieht man erst an der Anode (da ist's dann die obere Halbwelle).



Im Cleankanal ist das noch nicht wirklich zu sehen, aber sobald mehr gain drauf kommt, wird das Signal oben abgekappt. Zuerst seht ihr die Nulllinie des Oszis, dann fahr ich den Regler rauf, und die Kurve wächst oben fast nur nach unten, kaum nach oben, weil sie abgeschnitten wird.
Außerdem kommt es mir komisch vor, dass ich nach dem 220k eine Spannung von -1,4V gg Masse gemessen habe ??? ??? ???

Kann mir jemand helfen :'(

Hier noch die Bilder...

Viele Grüße,
Stefan

Hast Du die -1.4V mit oder ohne Signal?

Gruesse!
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 5.07.2007 17:16
Hi!

Danke für die Antwort!
Wenn ich V3 ziehe, ist das Knistern weg, werde da mal genauer schauen. Allerdings ist das mit allen mir verfügbaren Röhren mehr oder weniger gleich...

Ich hab die -1,4V mit Signal gemessen, ist das OK?

Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Headsurgeon am 5.07.2007 23:56
Hi!

Danke für die Antwort!
Wenn ich V3 ziehe, ist das Knistern weg, werde da mal genauer schauen. Allerdings ist das mit allen mir verfügbaren Röhren mehr oder weniger gleich...

Was passiert, wenn Du
 a) das Gitter von V3 (b !?) gegen Masse kurzschliesst?

 b) V2 ziehst
 c) V3 ziehst


Ich hab die -1,4V mit Signal gemessen, ist das OK?

Grüße,
Stefan

Ja!

Antwort auf Elementarteilchenebene:

Durch die Einweggleichrichtung fliessen Elektronen in den Kondensator und laden dessen
am Gitter gelegene Platte negativ auf.

Gruesse!
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: blaublaublau am 6.07.2007 00:12
"Ja!

Antwort auf Elementarteilchenebene:

Durch die Einweggleichrichtung fliessen Elektronen in den Kondensator und laden dessen
am Gitter gelegene Platte negativ auf.

Gruesse!"

Hi

Darf ich dich um ein paar erklärende Worte bitten, das leuchtet mir irgendwie nicht ein... Welches C meinst du?

Gruz

Yves
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 6.07.2007 08:31
Hallo!

1) Wenn ich das Gitter (pin 7) der V3 auf Masse legen, ist das Rascheln weg, das andere Gitter wird ja mit HT angesteuert, da will ich lieber nicht kurzschließen;-)

2)Wenn ich V2 ziehe ist das Rascheln im lead weg, bleibt aber im crunch bei höherem gain

3)Wenn ich V3 ziehe, ists auch weg!

 ???
Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Headsurgeon am 6.07.2007 14:38

Hi,

Elektronen fliessen von der Katode der Triode V3b durch R21 und VR2 auf die rechte
Platte von C10.

Gruesse!

"Ja!

Antwort auf Elementarteilchenebene:

Durch die Einweggleichrichtung fliessen Elektronen in den Kondensator und laden dessen
am Gitter gelegene Platte negativ auf.

Gruesse!"

Hi

Darf ich dich um ein paar erklärende Worte bitten, das leuchtet mir irgendwie nicht ein... Welches C meinst du?

Gruz

Yves
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Headsurgeon am 6.07.2007 14:47

Hallo!

1) Wenn ich das Gitter (pin 7) der V3 auf Masse legen, ist das Rascheln weg, das andere Gitter wird ja mit HT angesteuert, da will ich lieber nicht kurzschließen;-)

2)Wenn ich V2 ziehe ist das Rascheln im lead weg, bleibt aber im crunch bei höherem gain

3)Wenn ich V3 ziehe, ists auch weg!

 ???
Grüße,
Stefan

Wenn das Rascheln bei gezogener V2 im  Lead Kanal verschwunden ist, ist womoeglich
V1a  der Uebeltaeter.

Was  passiert beim

a) V1 ziehen ?

b) Anode von V1a  mit einem 100nF Kondensator an die Masse legen ?

c) Gitter von V1a an die Masse legen ?

Gruesse!
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 7.07.2007 16:46
Zitat
Wenn das Rascheln bei gezogener V2 im  Lead Kanal verschwunden ist, ist womoeglich
V1a  der Uebeltaeter.

Das Rascheln ist weg, weil halt kein Signal mehr auf V3 läuft...
Durch den Crunchkanal geht das Signal noch durch und verursacht wiederrum bei höherem gain das rascheln, wenn ich V1 ziehe, oder gegen Masse kurzschließe, ist das Signal dort unterbrochen und es tritt auch kein rascheln auf  ???
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Headsurgeon am 8.07.2007 23:10
Das Rascheln ist weg, weil halt kein Signal mehr auf V3 läuft...
Durch den Crunchkanal geht das Signal noch durch und verursacht wiederrum bei höherem gain das rascheln, wenn ich V1 ziehe, oder gegen Masse kurzschließe, ist das Signal dort unterbrochen und es tritt auch kein rascheln auf  ???

Du wuerdest mir sehr helfen, wenn Du ein "Zitieren" benutzt. Ich kann aus Deiner Antwort nicht ableiten
ob Deine Antwort oben eine Schlussfolgereung oder das Messergebis eines Tests ist.

Also : wenn Du alle Roehren drin hast:

Was  passiert beim

a) V1 ziehen ?


b) oder Anode von V1a  mit einem 100nF Kondensator an die Masse legen ?

c) oder Gitter von V1a an die Masse legen ?

Gruesse!



Machst
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 9.07.2007 11:44
[
Zitat
Also : wenn Du alle Roehren drin hast:

Was  passiert beim

a) V1 ziehen ?

Wenn ich V1 ziehe, kommt kein Signal mehr bis zur V3,dh sie gibt auch kein Rascheln von sich...

Zitat
b) oder Anode von V1a  mit einem 100nF Kondensator an die Masse legen ?
Wenn ich die Anode überbrücke, ist das Rascheln im Lead weg, es kommt hat auch nichts mehr aus dem Lead raus
Im Crunch bei höherem gain allerdings noch da

Zitat
c) oder Gitter von V1a an die Masse legen ?
ist genau wie bei der vorherigen Antwort...

Da ich mit dem Oszi nicht wirklich weit gekommen bin, weil ich auch einfach die Signalverzerrrungen schlecht deuten kann, hab ich folgendes versucht.
Grundsätzlich ging es mir ja darum, das das Teil nicht so klingt, wie ich es gerne hätte, wie ich es aber vom Sound anderer Clones kenne...

Ich bin mal vom Send direkt in meinen Transistorübungsamp gegangen, also noch vor der Klangregelung. Der Sound war super, schön weich im Lead und singt ohne ätzende Höhenanteile, ein bisschen dumpf zwar, aber gut usw...
Das war wirklich ok, wenn ich allerdings das Signal nach dem Master abnehme und damit den Üamb ansteuere, klingts wieder eklig. Sobald mann ein bisschen lauter macht, klings unschön. Der Trebleregler fügt nur diese fizzeligen Höhen hinzu, sodass ich mich kaum traue, den höher als 2 zu drehen...Wie gesagt, es ist jetzt nicht so schlimm, dass man sofort auf einen Defekt tippen würde, aber es klingt einfach nicht richtig.

Und jetzt kommt es mir auch noch so vor, als ob mein JTM45 anfägt zu kratzen wenn ich ihn ein bisschen übersteuer...
Weiß auch nicht, was gerade bei mir los ist, es ist echt zum verzweifeln, weil ich keine Fehler finden kann.
Selbst die Boxen habe ich ausgetauscht, auf den Verdacht hin, mit denen wär was nicht OK...

 :'( Keine Ahnung was ich jetzt noch machen soll, außer euch damit zu nerven :-\
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: Headsurgeon am 9.07.2007 12:59

Wenn ich V1 ziehe, kommt kein Signal mehr bis zur V3,dh sie gibt auch kein Rascheln von sich...

D.h.: keine dreckige Betriebsspannung, Anodenwiderstand und Koppelkondensator
sind auch o.k.

Begruendung: auch wenn die Roehre gezogen ist, ist der Anodenwiderstand noch
da und es wuerde Rascheln, kaeme es aus der Anodenversorgung usw.

Wenn ich die Anode überbrücke, ist das Rascheln im Lead weg, es kommt hat auch nichts mehr aus dem Lead raus
Im Crunch bei höherem gain allerdings noch da
ist genau wie bei der vorherigen Antwort...



Ich tippe auf diese moeglichen Ursachen:
 1) V1 hat eine schlechte Isolation zwischen Katode und Filament
     Hast Du mal V1 gegen eine andere Roehre ausgetauscht?

 2) Die Heizspannung ist "dreckig", oder hat keinen guten Massebezug

 Heizt Du mit AC oder DC? Was haengt noch an der Heizleitung?

Gruesse!
Titel: Re: SLO Clone resumer
Beitrag von: steppenwolf am 9.07.2007 13:11
Zitat
Ich tippe auf diese moeglichen Ursachen:
 1) V1 hat eine schlechte Isolation zwischen Katode und Filament
     Hast Du mal V1 gegen eine andere Roehre ausgetauscht?

Klar, mehrfach, hat leider nichts gebracht...

Zitat
2) Die Heizspannung ist "dreckig", oder hat keinen guten Massebezug

 Heizt Du mit AC oder DC? Was haengt noch an der Heizleitung?

Heizung von V1 und V2 DC, mit LM317 Regler, V3-5 AC,sonst hängt nichts an der Heizleitung...