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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Kpt.Maritim am 12.07.2007 19:03

Titel: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kpt.Maritim am 12.07.2007 19:03
Hallo

Betrachtet man sich die Entwicklungsgeschichte des Röhrengitarrenverstärkers, dann sieht man folgende Enwticklung, die Datierung sei mal grob und habe keinen Anspruch auf exakte Historische Tatsachen, ein Jahr mehr oder weniger interessiert nicht.

1940...1960: Es gibt noch keine bis wenig Erfahrungen, darüber wie ein guter Gitarrenverstärker auszusehen hat. Es gibt einen Markt, dessen Bedürfnisse auch noch nicht klar sind, da der Käuferkreis ebenfalls Erfahrungslos ist. Es wird viel probiert, interessante Schaltungen werden gebaut. Es werden zwischenübertrager, interessante Klangregelungen und vieles mehr probiert.

1960...1975: Es entsteht sowas wie Konkurrenz auf dem Markt. Die Hersteller fangen einerseits an sich zu kopieren bauen aber andereseits Alleinstellungsmerkmale wie Tremolos, Halls usw. ein. Es gibt also noch Innovation bei Gimmicks und Deatails.

1975...1985: Die Gainmosnter werden gebohren, es werden immer mehr Vorstufen verbaut. ABER sonst tut sich nichts mehr. Die Endstufen sind langweilig und gleich bei der Phasenumkehr regiert ein für alle Zeit das Long-Tailed-Pair, die Klangregelungen sind iumer gleich, bis auf den kleinen Unterschied zwischen der typischen Marshall- oder Fenderschaltung, wobei erstere wohl von letzterer Firma erfunden wurden. Klar einige Hersteller experimentieren mit komplexen Umschaltungen von Cs usw. Und manche bauen auch die Baxandallregulage ein. Aber im wesentlichen und in den Grundzügen tut sich nicht mehr viel. Die Transistorkonkurrenz kommt hinzu.

1985... Die Netzteile haben sich etwas verändert, es wird bei den Schaltungen viel Sand verbaut. Optokoppler usw. Die Leistung des Gitarrenverstärkers spielt wegen günstiger beschallungsanlagen und großer Mischpulte die Mikrofonioerung erlauben eigentlich nicht mehr die Geige, ist aber noch ein Irrationaler Kaufgrund. Eigentlich entfällt damit die Geschäftsgrundlage für die Standartendstufe. Man sollte doch annehmen, dass nun die Schaltungs- und Soundvielfalt explodiert. Zumal die meisten klassischen Sounds zunehmend besser von Modelling Gerätenm geliefert werden. Nichts dergleichen... Sowohl im Modellingbereich, als auch bei den echten Röhrenverstärkern wird immer noch Standartsalat, garueb Pampe, gebaut. Gut, schieben wir diese Enwticklung auf die Kommerziellen Zwänge, denen Großserienherstellern unterliegen. Aber weder im Boutiquebereich noch unter den Heimbastlern wird groß neues vollbracht ... warum ist das so, wir sind doch nicht so dumm?

1. Mögliche Antwort: Doch sind wir, wir denken immer nur nach, was andere schon vorgedacht haben. Wir ahmen nur unsere (zugegeben tollen) Götter der vergangenheit nach, wie z:b: gewisse E.C., J.B., J.M.H., E.v.H. ...  Wir sind so langweilig uns nicht mehr auf die Schultern unserer Lehrer stellen zu wollen.

2. Mögliche Antwort?

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: taktlos am 12.07.2007 19:30
Hallo Martin,

Zitat
Mögliche Antwort: Doch sind wir(zu dumm), wir denken immer nur nach, was andere schon vorgedacht haben.

Nicht zu dumm, aber zu unkreativ. Alle Mucker, die ich kenne, machen ja auch nur Musik, die ich schon mal woanders gehört habe  :devil:

Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Idee einen Amp mit Fet-Vorstufe, PWM-Endstufe und Schaltnetzteil zu konstruieren. Das habe ich noch nicht gesehen. Ziel der Übung: Einen Amp der der nichtmal 2Kilo auf die Waage bringt und ca. 200Watt raustut  :laugh:

Aber das will hier sicher keiner hören...so ganz ohne Röhren.

Grüße Patrick
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: KippeKiller am 12.07.2007 19:34
Hallo,

Du sprichst mir schon sehr aus der Seele, bei all den technischen Möglichkeiten die man heute hat konzentriert sich auch die Moddeling-Technik zumeist auf die Emu-Simulation altbekannter Genossen. Im Bassbereich der unvermeidliche SVT zu Beispiel.
Woran das liegt ist meiner Meinung nach in deiner ersten Antwort recht gut getroffen, auch beim Käufer ist das Interesse größer zu klingen wie ...[setze Liblingsmusiker]... denn sich nach seinem eigenen persönlichen Sound umzuschauen.

Ins Auge springt einem das bei den neueren High-Gain Scheiben (metalcore, emo, screamo, ...), immer wieder das breite Brett aus der Gitarre und der gleiche Growl vom Bass. Das hat mir bei der zweiten Slipknot auch noch richtig gut gefallen aber mittlerweile ist es nicht mehr erfrischend oder überraschend.

Was da Abhilfe schaffen könnte fällt mir auch nicht ein, ausser es persönlich besser zu machen.

Schönen Gruß

Mathias
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Dieter am 12.07.2007 19:40
Wenn ich mir das Forum hier angucke sehe ich schon einige Sachen die ich vorher noch nicht gesehen habe. OK, ich bin Neuling auf dem Gebiet und habe nicht allzuviel gesehen, aber vor meinem ersten Amp-Bau habe ich mir ziemlich viele Schaltpläne da draussen im Internet angeguckt. Es ist auch klar, dass man erstmal etwas nachbaut bevor man an eigene Konstruktionen geht und es kann ja nicht jeder alle zwei Wochen auf eine geniale Idee kommen, die den Röhrenverstärkerbau revolutioniert. Aber in der DIY-Szene sehe ich schon noch etwas Bewegung. Die großen Firmen werden es wohl schwer haben etwas neues zu etablieren, weil viele Musiker die Amps ihrer Vorbilder haben wollen und die Vorbilder dann wiederum Endorser von einer Firma, die irgendeinen Standard-Amp baut, sind.
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: alberto am 12.07.2007 20:15
...warum ist das so?

1.) Weil Musiker meistens keine Techniker sind und umgekehrt.
2.) Weil man mit billig-Teilen in Großserie keine guten Amps bauen kann.
3.) Weil Modeling nur nachäfft und keinen Kult schaffen kann.
4.) Weil keiner mehr Geld für seinen Amp ausgeben will, als unbedingt nötig.
5.) Weil wir zu sehr am Alten kleben und grundsätzlich Angst vor dem Neuen haben. Aus welchen Gründen auch immer.
6:) Weil das Verlassen der ausgelatschten Pfade ein Risiko bedeutet und das Ergebnis auch daneben gehen kann.
7.) Weil man im Digitalen Zeitalter Musik mit Computern gemacht wird.
8.) Weil der, der die Ideen hat, nicht unbedingt über die Mittel und die Zeit verfügt, sie umzusetzen.
9.) Weil jeder eine andere Vorstellung vom Nonplusultra eines Röhren-amps hat.
10.) Weil die Musikindustrie auch so genügend verdient.
........so viel fürs Erste!
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: bazookajoe am 12.07.2007 20:22
Um mal eine andere Meinung zu schreiben:
Für mich als Bluesfan ist ein Fender Champ oder Deluxe (vor 1955) das absolute Referenzteil und jegliche weitere technische Entwicklung überflüssig.
Ich pflege aber auch manchmal zu sagen daß die Entwicklung der Populärmusik mit ca. 1955 abgeschlossen ist.
(Nicht so ernst nehmen kommt gelegentlich schon vor daß ich mal etwas neueres anhöre)
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 12.07.2007 21:13
Ich pflege aber auch manchmal zu sagen daß die Entwicklung der Populärmusik mit ca. 1955 abgeschlossen ist.
Ja, Bird ist gestorben. Einverstanden.

steven
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: the_moppi am 12.07.2007 21:23
hi
ich denke mal, dass es heutzutage so ist, dass man den markt und die ganzen sachen, wie die musik, nicht neu erfinden kann. es gibt alles schon. die entwicklungen der amps ist mit der entwicklung der musik gekommen. neue amps-> mehr gain -> härtere musik, so, aber noch härter geht es nicht mehr! da ist also die eine richtung schon zu. und die röhrenamps gefallen uns doch auch, weil sie was altes haben, etwas aus früherer zeit. das gilt es zu überbieten, aber ob das gelingt?????

Mfg Marek
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Ramarro am 12.07.2007 22:00
Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Idee einen Amp mit Fet-Vorstufe, PWM-Endstufe und Schaltnetzteil zu konstruieren.

Yuck! ;-) Mit einer Fet-Vorstufe kann man aber keinen Röhrensound erzeugen, jedenfalls nicht DEN, da Fets nun mal keine Trioden-ähnliche Kennlinie haben. Da helfen sonstige röhrenartigen Eigenschaften wie leistungslose Steuerbarkeit leider auch nicht weiter.

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kramusha am 12.07.2007 22:07
Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Idee einen Amp mit Fet-Vorstufe, PWM-Endstufe und Schaltnetzteil zu konstruieren. Das habe ich noch nicht gesehen. Ziel der Übung: Einen Amp der der nichtmal 2Kilo auf die Waage bringt und ca. 200Watt raustut  :laugh:

Daran hab ich Interresse. Würdest du auch so lieb sein und einen kleinen Bericht oder Thread drüber schreiben?  :-[ Ich beschäftige mich ja neben Röhrenverstärkern auch mit Transistoramps, noch sinds konventionelle, aber ich denke irgendwann kommen sicher Teile mit H Brücke usw..

Ich denke, man sollte langsam mal das Denken "Transistor = böse" aus den Köpfen der Leute rausbringen.

Da Rolf mir dazwischengekommen ist:
Mit einer Fet-Vorstufe kann man aber keinen Röhrensound erzeugen.
DOCH! Es ist möglich. Ich hab es bisher nur gehört, aber jemand soll einen Weg gefunden haben, die Kennlinie nachzubilden, so dass man sie übereinanderlegen kann und keinen Unterschied bemerkt. Ich habe keine Ahnung wie es geht. Aber ich glaube, dass es stimmt, vor allem weil die Person die meisten Techniker hier locker wegsteckt.


So viel von mir dazu, ich hoffe niemand fühlt sich von mir angegriffen.
lg Stefan :)
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kpt.Maritim am 12.07.2007 22:07
Hallo

Ich gehe mal auf Alberts Argumentliste ein, weil die viele vorgebrachte Gegenargumente zusammenfasst:

...warum ist das so?

Zitat
1.) Weil Musiker meistens keine Techniker sind und umgekehrt.

Ja schon, aber durch ihre Nachfrage bei den Boutique Herstellern müssten sie doch neues anregen können.

Zitat
2.) Weil man mit billig-Teilen in Großserie keine guten Amps bauen kann.

Das ist erstens falsch. Es gab viele gute Verstärker die billigst getrimmt waren und gut klingen. Und selbst wenn es war wäre, hat es doch keinen Einfluss auf die Kreativität bei den schaltungen. Was haben die Preise pro Bauteil mit der Kreativität bei Konzepten zu tun, garnichts! Man kann sosowhl Langweiliges als auch Interessantes sowohl billig als auch teuer bauen.

Zitat
3.) Weil Modeling nur nachäfft und keinen Kult schaffen kann.

Ja aber die modernen Röhrenverstärker tun es auch. Aber selbst wenn nicht. Was hat Modeling mit der Schaltungskreativität der Röhrenverstärker zu tun um die es mir ging?

Zitat
4.) Weil keiner mehr Geld für seinen Amp ausgeben will, als unbedingt nötig.

Ist zwar war, aber das würdse doch nur teuere Innovationen verhindern. Etwas interessantes wie der von dir selbst gebaute Klampfomat ist doch bezahlbar.

Zitat
5.) Weil wir zu sehr am Alten kleben und grundsätzlich Angst vor dem Neuen haben. Aus welchen Gründen auch immer.

Genau warum das so ist, war die Frage.

Zitat
6:) Weil das Verlassen der ausgelatschten Pfade ein Risiko bedeutet und das Ergebnis auch daneben gehen kann.

Das ist der erste interessante Punkt. Aber warum fragen Gitarristen nicht verstärkt sehr spezielle Sounds nach, so dass es sich lohnt dieses Risiko einzugehen?

Zitat
7.) Weil man im Digitalen Zeitalter Musik mit Computern gemacht wird.

Falsch. Richtig wäre, dass Musik heute AUCH mit dem Computer gemacht wird. Dieser Punkt wäre allenfallsc eine Erklärung dafür, warum garkeine Gitarrenverstärker mehr gebaut werden. Mit der Schaltungskreativität hat das garnichts zu tun.
Zitat

8.) Weil der, der die Ideen hat, nicht unbedingt über die Mittel und die Zeit verfügt, sie umzusetzen.

Das stimmt zwar, aber erstens was ist mit den Spezis, die davon leben. Zweitens gibt es noch die die jetzt auch schon selber bauen. Warum bauen die lieber einen SLO100 nach, als sich selbst nen Kopp zu machen?

Zitat
9.) Weil jeder eine andere Vorstellung vom Nonplusultra eines Röhren-amps hat.

Ja aber das ist doch kein Argument für mangelnde Schaltungsvielfalt, sondern eines dagegen. Denn wenn jeder eine andere Vorstellung hat, dürfte es doch garkein Einheitsbrei geben.

Zitat
10.) Weil die Musikindustrie auch so genügend verdient.

jaja, avber was ist mit den Boutiqueherstellern und den Eigenbauern.


Im Prinzip hat das garnichts erklärt. Interessant finde ich das argument mit dem Deluxe und Champ. Also, dass sie schon das Non-Plus-Ultra sein. Doch woher weiß man das? Ich habe heute Leberwurst gegessen und wahrscheinlich die beste die ich je gegessen habe. Aber zu behaupten sie sei das Non-Plus-Ultra der Leberwürste wage ich nicht zu behaupten. Nur weil man noch nichts besseres als den Champ oder Deluxe gehört hat, folgt doch längst nicht, dass es nichts besseres mehr gibt und man garnicht mehr danach zu suchen braucht.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Dirk am 12.07.2007 22:08
2. Mögliche Antwort?
Wir wollen nichts anderes, da die "alten" Schaltungen eigentlich immer noch sehr modern sind, weshalb wir diese immer wieder gerne selbst neu erfinden.
Gegenfrage: warum haben 99% aller Gitarren eigentlich immer noch 6 Saiten ? Ist doch auch irgendwie langweilig auf die Dauer, oder  :devil:  ;D

Gruß, Dirk

Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kpt.Maritim am 12.07.2007 22:10
Hallo Dirk,

weil 6 Saiten gerade noch mit 5 Fingern  beherrschbar sind.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Dirk am 12.07.2007 22:13
Hey, Du hast 5 Finger ? Das ist aber schlecht  ;D
Das würde bedeuten, dass Basser... mmmh ....

Gruß, Dirk
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kpt.Maritim am 12.07.2007 22:15
Hallo Dirk,

ja ich habe eigentlich bloß 2 1/2 Finger. Jeder zählt bei mir nur halb, weil sie so kurz sind.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: taktlos am 12.07.2007 22:44
Hallo Stefan,

ich habe schon so einige Transistoramps im 10 Watt-Bereich gebaut. Schlecht haben die nicht geklungen, nur den Röhrensound haben sie alle nicht gehabt. Aber macht nix, der Sound von übersteuerten Fets hat auch was. Selbst Dioden können gut klingen, wenn man sie richtig einsetzt.

Schwieriger gestaltet sich der Aufbau der PWM-Endstufe und des Schaltnetzteils, wegen der Hochfrequenz und der Roadtauglichkeit.

Kennst Du den BSIAB2 ? Der klingt schon mal nicht verkehrt und basiert auf Fets.

Grüße Patrick
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 12.07.2007 22:46
Es gibt sicher ein intelligente Antwort auf deine Punkte. Bis es kommt, eine Nebenbemerkung ... Guitarristen sind extrem konservativ (im vergleich mit Bassisten, |Keyboarder, etc). Die Grundregeln wurden spaetestens 1967 festgeschrieben (Bluesbreakers, Hendrix, usw) und hat seit dann wenig geaendert. Wir haben vier Guitarren (Tele, Strat, Les Paul, Gibson jazzguitar) und zwei und ein halb Verstaerkern. Alles sonst ist nur fein tuning.

Wenn du Innovation suchst, musst du Abseits suchen. Musikalisch musst du dann richtung Frisell, Frith, Chadbourne, und anderen suchen, alles was man normallerweise zu hoeren bekommt ist irgendwie gleich. Technisch, keine Ahnung, vielleicht Klein?

Als ich klein war, war die Musik meine Eltern Sinatra, Basie, Duke, usw. Es gab ein klar Unterschied zwischen das und was wir gehoert haben. Heutzutage, wenn du 16 waerest, ist die Musik deine Eltern ... irgendwie gleich wie deins. R&R gibts seit 50 Jahre. Mitlerweile schaetze ich die Musik meine Eltern - Sinatra war ein Meister. Aber Death Metal klingt nicht allzu anders als die erste Stooges Platte, oder MC5, nicht wirklich. Wenn ich eine Platte (sorry, CD) auflege, die Chancen sind gross es ist entweder ein alte Blues Platte, sehr direkt, oder ein klassische Jazz Platte, irgendetwas zwischen the Hot Five und Coltrane, wo mann jedes mal etwas neu und interessant hoert. Aber pop musik? Wieso brauche ich noch eine Sammlung von schlechte Lieder von irgendeine liebeskranke Zwanzigjaehriger? Oder die Aggressivitaet von ein Rap oder Metal Platte? Ich habe genug Aggressivitaet in mein richtige Leben.

Hang it up, there's no innovation in pop music or the technology that supports it. Nobody wants it. Enjoy what's there, or do something better yourself. "Shut up and play yer guitar." Make people dance.

just my 2 euro-cents

steven

Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Ramarro am 12.07.2007 23:21
Hey, Du hast 5 Finger ? Das ist aber schlecht  ;D
Das würde bedeuten, dass Basser... mmmh ....

Wie ist da jetzt mit den Bassern? Steh' da wohl etwas auf dem Schlauch ... Die meisten Gitarristen scheinen jedenfalls nur drei zu haben, überschätzte Typen wie Clapton gleich vorweg. Aber ich wiederhole mich ...

@ Stefan: Wenn Du näheres herausbringen würdest, wäre das fein. Bin ja nicht grundsätzlich transistorfeindlich, dafür habe ich in meinem Leben einfach schon zu viele verbaut. Aber Fets haben eigentlich eine Pentoden-Kennlinie ...

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Ramarro am 12.07.2007 23:41

Sinatra war ein Meister der kleinen Intervalle ... :-) Bluesbreakers waren die um John Mayall? Oh, die habe ich geliebt, damals, und sehr viel davon gespielt, wie anderen Blues, auch. Und auch Hendrix war eine wirkliche Bereicherung, ja, und dann kam wirklich nichts wesentliches mehr. Aber was sollte das denn auch sein, eine Gitarre bleibt schließlich eine Gitarre (Du hast meine Jazzmaster vergessen, Steven! :-) und ein Amp ist ein Amp. Sehr viel mehr als Verstärken kann er doch nicht. Was ich an Röhrenverstärkern tatsächlich liebe, das ist diese seltsame Brillianz (k2?), wie es gerade kürzlich hier mal jemand so treffend ausgedrückt hat. Das und etwas Federhall ... Einen Leadkanal (gähn ...) brauche ich dagegen eher selten, diese geplätteten Sounds erzeugen bei mir sehr schnell Langeweile. Allerdings liegen meine Interessen heute auch eher so zwischen Fusion und Neuer Musik, tja, so weit kann's kommen ...

Grüße,
Rolf

Ruth: Habe Mayall viele Jahre später noch mal in Hannover gesehen mit zwei Heavy-Gitarristen. Die eigentliche Blues-Idee war damit leider weg und er wirkte nur noch wie ein spinnerter Engländer.
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: alberto am 13.07.2007 01:40
Nur zur Er-Klärung:
Ich habe angefangen Röhrenverstärker selbst „nach-zu- bauen“, weil ich in keinem Musikgeschäft in München , Berlin,  Köln  und Umgebung einen Gitarrenverstärker finden konnte, der klanglich annähernd meinen Vorstellungen entsprach.
Diese Vorstellungen waren geprägt von den Hörerlebnissen meiner Jugend:
Vor allem  in GI- Kneipen in Frankfurt/M, dem dortigen legendären  " Jazz-Club", wo meist schwarze US-Amerikaner spielten, in Kneipen im Rotlich-bezirk wie das „K52“ oder "Storyville ", wo Gruppen wie The Yardbirds (Eric Clapton),John Mayall, Peter Green, Spencer Davies Group,- um nur einige zu nennen- auftraten.
Als Musiker habe ich damals auch regelmäßig selbst auf der Bühne gestanden.
In London hörte ich  in den  "Beat-Clubs "  (Marquee, Ronnie Scott etc.)  viele tolle Bands wie The Who, Rolling Stones, Moody Blues.
Am Radio sowieso den ganzen Tag (AFN, Radio Caroline, Monte Carlo, Radio Luxemburg )!
Anfang der 80ziger lebte ich in New York und ging regelmäßig in die einschlägigen Jazz-clubs in Manhattan.

Warum klang also ein neuer Fender Verstärker im Jahr 2003 in meinen Ohren so beschissen???
Als ich einen Blick in sein Innenleben riskierte, war mir schon mal einiges klar!
Ich war ratlos was ich tun sollte!
Über e-bay habe ich dann als nächstes alte Fender-amps ersteigert und mühsam renoviert.----
Das machte sehr viel Spaß und kam der Sache auch ziemlich nahe, aber die „Frische“ fehlte einfach total !
Auch von den hochgelobten Modelling-amps war ich nach anfänglicher Euphorie, ziemlich abgeturned !
- Knapp daneben ist eben auch DANEBEN! –
Nur aus diesem Grund habe ich daraufhin einen Lötkolben in die Hand genommen und es bis heute auch noch nicht bereut!
Alle von mir bisher nachgebauten Verstärker klingen toll, wenn auch sehr unterschiedlich und haben den betriebenen Aufwand gelohnt!

Ich glaube nicht, dass man grundsätzlich einen ganz neuen , total anders, und total toll klingenden Gitarren-amp mit Röhren neu erfinden kann! Aber ein perfekt abgestimmter, wohlklingender Verstärker kann  Kenner begeistern und überzeugen  ......
Die Idee einen leichten, wohlklingenden Amp unter Einbeziehung  neuer Transistor-technik etc.  entwickeln, zu bauen und auszuprobieren , wie hier geäußert, finde ich ganz, ganz toll und unterstützenswert!
Da ich jetzt inzwischen wieder aktiv Musik mache (jetzt mehr Jazz als Rock, Blues etc.....)hätte ich auch großes praktisches Interesse an  einem  Amp., der leicht ist, gut klingt und genug Power hat, um damit aufzutreten.
Boena notte!
Al





Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Joachim am 13.07.2007 08:50
:gutenmorgen:

Ja, philosophische Fragen provozieren philosophische Antworten :devil:. Aber offen gesagt, ist Deine Frage, sofern es überhaupt eine ist, für mich sehr unklar formuliert. In deinem ausführlichen historischen Überblick redest Du weitgehend über Schaltungskonzepte (z.B. Schmitt-Phaseninverter), am Ende eher über Stile und Sounds und Du beklagst sogar eine mangelnde Soundvielfalt.

Aber die Frage sollte doch nicht sein, warum alle so "langweiliges" Zeugs nachbauen, sondern vielmehr, was das Ziel ist! Und das Ziel ist doch immer noch nichts anderes, als einem bestimmtes Soundideal (das nicht zwingend ein Vorbild haben muss) möglichst nahe zu kommen. Nun kann ich mir mit meiner beschränkten Sichtweise ;) keinen Sound vorstellen, der nicht mit einer Applikation der bewährten Standardschaltungen zu erreichen wäre. Und für die Sounds, die sich meiner Vorstellungskraft entziehen, gibt es z.T. sehr spacige Effektgeräte.;D

Die wenigsten hier im Forum sind außerdem Elektroniker bzw. haben das Hintergrundwissen, um neue innovative Konzepte zu entwickeln. Da bleibt eben nur das nachbauen. Und das, wie ich hier doch noch ab und zu sehen kann, manchmal sogar sehr erfolgrech. Von daher finde ich das auch nicht wirklich fair, die Arbeit dieser Forumskollegen als "Standard-Lala" abzutun. Abgesehen von all dem ist das auch nicht ganz einfach in einer Technologie, die auf dem Stand der Vorkriegszeit ist, etwas wirklich neu/spektakuläres zu entwickeln. Und wenn doch, was bringt's? Was Schaltungstechnik angeht, ist es für mich immer wieder viel interessanter, die ganzen subtilen Möglichkeiten der Klangbeeinflussung auszuloten. Das ist ein weites Feld, das von den meisten hier noch nicht einmal am Rand betreten wurde. Hier paar wenige Werte angepasst, an einer strategischen Stelle eine andere Bauteiltechnologie verwendet, eine passende(re) Röhrenauswahl und schon wird aus einem mittelmäßigen oder gar miesen Lärmkasten ein richtig geiler Amp. Mein Vorredner hat das ja auch schon sehr schön dargelegt.

Entwickeln um den reinen Selbstzweck ist für mich eher so eine Art Beschäftigungstherapie ;). Was natürlich niemanden davon abhalten soll, es trotzdem zu tun. Schließlich habe ich meinen SLO, neben klanglichen Aspekten, unter anderem deswegen gebaut, weil mich die extrem sorgfältige Aufbau des Amps schon lange fasziniert hat und ich wissen wollte, ob ich das auch so oder sogar besser hinkriege.

Nun, so wie ich das sehe, hatten wir nie mehr Soundmöglichkeiten und flexiblere Amps als heute. Und selbst die "Alten" klangen mit ihrem Einheitsequipment doch sehr unterschiedlich. Sollten wir also vielleicht eher unsere Finger weiter trainieren, um uns zu differenzieren? Wie auch immer, jeder wird versuchen, seine Ziele auf dem für ihn optimalen Weg zu erreichen. Solange alle Sicherheitsaspekte berücksichtigt sind, ist das doch prima und man sollte das nicht als langweilig abtun.

Übrigens: der mit Abstand am besten klingende Amp, den ich bisher gehört habe, ist ACYs JTM45/100-Plexivariante. 100% Standard-Lala :devil:.

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: mac-alex_2003 am 13.07.2007 09:15
Morgen,

ich steh einfach auf Standard-Lala !
Die meisten andersartigen Konzepte die ich bisher hören durfte konnten mich nicht wirklich davon überzeugen, einen anderen Weg einzuschlagen.

Und wenn man ehrlich ist, sind die meisten neueren Amps oft ein Weg, die Standard-Lala-Sounds in einem praktikableren Umfeld (sprich Mehrkanaler) zu integrieren.
Und was spricht dagegen? Nix.

Die Frage ist auch, muss es neue Schaltungen mit Röhren geben? Wir beschäftigen uns mit einer nahezu längst ausgestorbenen Technik. Gerade in Richtung Modelling hat sich die Technik doch sehr viel weiterentwickelt. Übrigens eine sehr interessante Technik, auch wenn mich die Ergebnisse bisher alles andere als begeistern konnten. Die maximale Zeit, die ich mir einen Line6-Amp antun konnte waren 10 sec.  ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: El Martin am 13.07.2007 09:15
 :gutenmorgen:

Na, hier gehts ja ab...

Verstärkertechnik führt das Gitarrespiel nicht automatisch zu Neuland.

Wenn ich Videos von Les Paul sehe, wo er seinen LesPaulverizer (Sampler) benutzt oder seine Beiträge zum Multitracking sehe, wundere ich mich, dass so wenig originelle Sounds entstehen. ES GIBT WELCHE!
Greg Koch verwendet Technik ziemlich gut.
Frith und andere sicher auch. Ich habe früher freie Musik live gehört und es kam mehr auf originellen Einsatz an, als auf besondere Technik.

Für das Verkaufen an traditionell orientierte Gitarristen sind natürlich andere Dinge wichtig. Lediglich Boutique Hersteller können es sich leisten, einen Amp mit wenig Watt/wenig Knöpfen ... zu bauen und finden dann dafür einen (kleinen) Markt. Dr. Z und Komet fallen mir gerade ein. Oder die Billigst Schiene: GA-5 Varianten von Harley Benton/Epiphone...

Ein Schaltnetzteil für nen Röhrenamp zu verwenden wird hier in dem Forum ja auch schnell abgebügelt. Ich bin ja schon ein Alien, weil ich nen Ringkern NT  verwende :'(
Das sieht nicht klassisch aus... :P
Ein batteriebetriebener Röhrencombo mit DC/DC Wandler - die Dinger gibts mittlerweile für 25 Eu im Baumarkt - liegt doch auch in der Luft.

Ein paar der Dinge muss man nur machen...mit den Drahtigeln kuscheln und gucken, was rauskommt. Sicher, die Annäherung gibt erst mal ein paar Piekser, aber dann vielleicht...auch was NEUES TOLLES!

Ciao
Martin
PS: ich mach' bei dem Lala ja auch munter mit :angel:


Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Duesentrieb am 13.07.2007 09:23
dadaismus
gagaismus
lalaismus?
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: El Martin am 13.07.2007 09:26
was der Dalai Lama fürn Amp spielt ist net bekannt.

aber sicher mit dalai äh delay
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kpt.Maritim am 13.07.2007 10:47
Hallo

Ich finde die Argumentationen werden etwas unfair. Ihr tut fast so, als hätte ich geschrieben, dass die Standartkonzepte schlecht sind. Lest mal nach, davon habe ich keine Silbe geschrieben. Ich tue sie auch nicht ab. Sie sind das Ergebnis einer Entwicklung und damit auch gute weil vielfach optimierte Ergebnisse. Genau das wollte ich mit der Kurzgeschichte beschreiben, nur farge ich mich, warum nicht auch völlig andere Konzepte so weit optimiert wurden. Ich will auch niemanden verurteilen, nur weil er ein Konzept baut, dass schon 100000 mal gebaut wurde, wozu auch, es hat sich von den 100000 Gebäuen wohl schon 80000 mal bewährt. Mich hat einfach nur interessaiert, warum gerade heute, da weder Leistung noch in unserem Fall Bauteilkosten die erste Rolle spielen, die Schaltungsfielfalt kleiner ist, als sie noch in den 50gern war. Die Vielfalt müßte doch eigentlich explodieren. Ich wollte mit der Frage auch nicht zu Innovation aufrufen und sagen: Ey Leude, wir müssen uns jetzt alle mal was ganz neues ausdenken, damit wir nicht wie Trottel dastehen. Mich hat es einfach nur interessiert, ich versuche ja hin und wieder mal was anderes zu machen.  Jetzt hat mich die Frage deswegen gereizt, weil ich befürchtet habe mit meinen Bemühungen um Abwechslung völlig auf dem Holzweg zu sein.

Ich möchte all denen Danken die eine Erklärung geliefert haben. Ich galube eine Erklärung ist sehr gut. Ich versuche sie mal zusammenzufassne und im meine Eigenen Worte zu Übersetzen und mit ein paar Zusatzargumenten zu stützen. Wir wurden mit bestimmten Klängen sozialisiert. Bestimmte Sounds haben unsere Kindheit und Jugend geprägt. Es ist ja tatsächlich so, dass gerade Harmonieempfinden zu großen Teilen anerzogen ist. Das sieht man an der seltsamen indischen Tonalität. Oder z.B. daran, dass ein Funk, der für einen schwarzen Amerikaner wirklich depri und nach Schmerz klingt in meinen Ohren fetzt ohne Ende. Ich folgere daraus, dass bestimmte Klirrspektren als wohlklingend anerzogen sein könnten. Deswegen wollen wir auch ganz bestimmte Geräte, die genau diese Klänge auf die wir postiv konditioniert sind erzeugen. Und deswegen optimieren wir im Detail an diesen Klängen, anstatt uns um andere zu kümmern.

Wie haben es aber die ersten Gitarristen gemacht, die verzerrt spielen wollten. Die mußten ja Neuland betreten, sie waren bestanfalls durch den Klang einer A-Gitarre konditioniert. Lester Paul hat wohl versuchgt einen weichen cleanen Ton zu erzeuegen. Aber andere sind ja mutig auf zu neuen klängen marschiert. Ich vermuet das hing mit der sozialen Situation zusammen. Der rauhe Klang als Rebellion gegen alte Musikvorstellungen. Wahrscheinlich hat die elektrische Gitarrenmusik heute die soziale Funktion einer Rebellion verlohren. Tatsächlich war der Heavy Metal meiner einschätzung nach die letzte rebellische Stromgiutarrenmucke. Es war auch die letzte, die wirklich neue Sounds hervorgebracht hatte. Ivch denke ich verstehe ijetzt besser - Danke für die anregende Diskussion.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kramusha am 13.07.2007 11:19
Ich weiß schon, dass FETs eigentlich keine Triode ersetzen können. Aber eigentlich hab ich auch schon alles gesagt, was ich weiß. Vielleicht stimmt es auch net, aber ich kenne Projekte von dem Typ und seine Qualifikation, dass ich es gut glauben kann.
Nichts ist unmöglich sagt man *g

Lg Stefan :)
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: El Martin am 13.07.2007 11:21
Du bist doch nicht sauer, Martin?  

Ich finde neue Ideen -besonders auch Deine- schon interessant. Aber das weisst Du ja.

Lester Polfuss war schon innovativ. Da haben einige Traditionalisten geschrien, als der rumbastelte.
Natürlich hatte auch er nen Sound als Ziel. Und Neugier. Aber seine Les Paul Recording ist so weit von aktuellen Les Pauls entfernt, wie der Mond von der Sonne. Die breitbandigeren niederohmigen Tonabnehmer, die Fernsteuereinrichtung für Sampler oder der Mikrofoneingang sprechen eine beredte Sprache.
Wenn Gibson das in ne LP einbaut, wird das die Pleite des neuen Jahrtausends. Ganz zu schweigen von einem Weiterdenken.

Keine Angst, die aktive Tonblende probiere ich schon noch aus   :guitar:

Ciao an die Küste! und weiter machen mit den originellen Ideen
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 13.07.2007 11:26
Wie haben es aber die ersten Gitarristen gemacht, die verzerrt spielen wollten. Die mußten ja Neuland betreten, sie waren bestanfalls durch den Klang einer A-Gitarre konditioniert. Lester Paul hat wohl versuchgt einen weichen cleanen Ton zu erzeuegen. Aber andere sind ja mutig auf zu neuen klängen marschiert. Ich vermuet das hing mit der sozialen Situation zusammen. Der rauhe Klang als Rebellion gegen alte Musikvorstellungen. Wahrscheinlich hat die elektrische Gitarrenmusik heute die soziale Funktion einer Rebellion verlohren. Tatsächlich war der Heavy Metal meiner einschätzung nach die letzte rebellische Stromgiutarrenmucke. Es war auch die letzte, die wirklich neue Sounds hervorgebracht hatte. Ivch denke ich verstehe ijetzt besser - Danke für die anregende Diskussion.

Die ersten die gewollt verzerrt gespielt haben waren wohl der blues und rockabilly guitarristen der 50'er Jahren. Sie haben es gemacht, ganz einfach, in dem sie ihre Amps voll aufgedreht haben, so dass sie beim Gigs in Turnhallen usw gehoert werden konnten. In den Studio konnten sie das wohl nicht machen. In die 60er, Dave Davies (Kinks) hat die Lautsprecher seine kleine Amp mit ein Razierklinge geschlitzt, und das war die "You Really Got Me" klang (laut Davies).
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 13.07.2007 11:27
Wenn Gibson das in ne LP einbaut, wird das die Pleite des neuen Jahrtausends. Ganz zu schweigen von einem Weiterdenken.
Hi Martin!

Haben sie gemacht. Es hiesst "The Les Paul Recording Model." Gib "les paul recording" in google images ein, da siehst du es hundertfach. Allerdings ohne die "Les Paulverizer" das nur an Les' eigene Guitar gibt.
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Duesentrieb am 13.07.2007 11:33
Ich habe immer noch nicht verstanden, worum es hier eigentlich geht. Ährlich.  ???
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: El Martin am 13.07.2007 11:34
Steven, ich meinte Wenn G. die Gitarre JETZT bauen würde...
Das es die Les Paul Recording gab, habe ich schon mitbekommen :)

Wenn ich da eine finden könnte...Gibson mit treble wie eine Telecaster :o

Ciao
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Duesentrieb am 13.07.2007 11:35
Vollahorn Paulas mit Minihumbuckern. Das ätzt gut  ;D

P.S. neulich war eine in der Bucht, so ein typisches Norlin-70er Jahre Kind.
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Duesentrieb am 13.07.2007 11:37
(http://i71.photobucket.com/albums/i146/alien2402/goofy%20pics/zznewav.gif)
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: BuggyAndy am 13.07.2007 11:39
Hallo,

ich behaupte mal das fast alles schon mal irgendwie durchprobiert worden ist, Schaltungstechnisch wie musikalisch. Wenn ich mich z.B. alleine schon an meine Basteleien in den 80ern erinnere  ::). Da waren Sachen dabei, von denen ich dachte ich hätte was neues erfunden um später festzustellen, gabs alles schon mal! Zum Beispiel mit Dioden als zusätzliche Zerrstufe in einer Röhrenvorstufe, hab ich blöd geguckt als ich kurz drauf nen 2205 geöffnet habe  :o Oder mit ner Miniendstufe in der Vorstufe um Endstufenzerre schon in der Vorstufe zu erhalten undundund.
Ich glaube letztlich setzt sich das Bessere einfach durch, deshalb gibts auch noch unsere heißgeliebten alten Fenders und Marshalls und Clones :devil:

Gruß Andy
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 13.07.2007 11:40
War damals auch ein Flop. Aber es gab trotzdem Japanische Kopien.

nice picture, olaf
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Duesentrieb am 13.07.2007 11:43
I've spilled my coffee over my screen when I first saw it  ;D

Es gibt IMO noch einiges zu entwickeln: den perfekten Speaker-Simulator beispielsweise. Den gibts noch nicht.
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 13.07.2007 11:44
Ich habe immer noch nicht verstanden, worum es hier eigentlich geht. Ährlich.  ???
Forum Version von Stammtisch-Unterhaltung. :bier:
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 13.07.2007 11:46
Es gibt IMO noch einiges zu entwickeln: den perfekten Speaker-Simulator beispielsweise. Den gibts noch nicht.
Oder ein Modeller das nicht nur richtig klingt, aber auch richtig reagiert.

Oder ein Box so das ich spielen kann wie Wes Montgomery (als er noch lebt, nicht jetzt)
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Duesentrieb am 13.07.2007 11:47
LOL
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Joachim am 13.07.2007 11:54
Servus, Martin,

ich hoffe, Du hast meine Antwort jetzt nicht als unfair empfunden. So war sie jedenfalls nicht gemeint. Falls es anders bei Dir ankam, sorry. Aber es gibt nun mal durchaus konträre Meinungen zu einen Thema und meine ist die oben beschriebene. Die allgemeingültige Wahrheit gibt es hier nicht. Von daher bleibt weiterhin nur, dass jeder seinen eigenen Weg geht. 1000 Menschen, 1001 Meinungen  :bier:

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Kpt.Maritim am 13.07.2007 12:09
Hallo Joachim,

Wenn ich nur meine Ansicht hätte hören wollen, hätte ich hier nicht gepostet. Ich habe ja gerade gepostet, weil mir etwas unklar war, weil ich mir keine Mainung bilden konnte. Ich fand mich nur auf einmal in eine Ecke geschoben, aus der ich nicht komme und wo ich nicht sein will. Ich wollte ja garnicht den Standart schlechtreden. Ich glaube es lag aber eher an meinen Beitrag, dass das so rüberkam. Der war doch schon ziemlich (zu) provokativ formuliert um ein Feedback zu provozieren.

Zitat
bleibt weiterhin nur, dass jeder seinen eigenen Weg geht. 1000 Menschen, 1001 Meinungen

Das ist grobe Untertreibung.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Andy am 13.07.2007 13:54
Hallo liebe Leute,

Martin's Gedankengang bzw. eine gewisse Verwunderung über immer wiederkehrende Konzepte haben sicher schon andere durch.
Als Alternative fiele mir da spontan G. Haas' Buch über Gitarrenverstärker ein (ISBN-10: 3895761729), das - zumindest bei den Endstufen - Konzepte eines HiFi-Buchs des selben Autors (ISBN-10: 3928051636) enthält. Hier ist ausnahmsweise mal kein Long-Tailes-PI verbaut sondern ein Katodyn-Phasendreher.

Interessant ist hier zudem die Idee der Modularisierung incl. FET-Eingangs- und Aufholstufen.

Leider ist mir noch keines dieser Geräte zu Gehör gekommen...

Gruß

Andy
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: sjhusting am 13.07.2007 14:01
Der Katodyn-Phasendreher ist in viele Tweeds und andere Verstaerkern aus den Steinzeit. Ein wichtige Element in den 'tweed sound.'
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Andy am 13.07.2007 14:04
Das wusste ich nicht... komme wohl eher aus der Jungsteinzeit  ;D
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Rabe am 13.07.2007 15:11
Hallo Martin,

solange es kein Bedürfnis nach neuen Gitarrensounds gibt, ist das Interesse an neuer Technik auch beschränkt. Neue Technik soll dann die alten Sounds nur billiger, bedienungfreundlicher, transportfreundlicher und haltbarer präsentieren. Dabei werden meist Kompromisse eingegangen, die meisten Mitglieder dieses Forums sind aber kompromißlos, sie schleppen, fluchen und reparieren lieber, bevor sie Abstriche am Sound machen. So sind nicht alle Gitarristen, deshalb gibt es Modeller.

Anbei kurze Überlegungen zu Entwicklungen im Gitarrensound seit etwa 1980 (die meist verwendete Technik stammt (Delay und Modulationseffekte) natürlich aus den 60er-70er Jahren):

In den 80ern wurde durchaus vielfältig mit Gitarrensounds experimentiert, mir fallen hier die bewußten Mischpultverzerrungen von Sonic Youth, die Verzerrungs, Hall und Feedbackorgien von The Jesus and Mary Chain ein, das Stereo- und Delaygespiele von The Edge und Andy Summers usw.. Insbesondere der Multieffekt-Delay-Stereo-Sound ist dann in den 80ern zum Mainstream geworden, aber aus irgendwelchen Gründen hat er sich nicht halten können.

Ab Mitte der 80er haben amerikanische Bands (mir fallen spontan SST-Bands wie Screaming Trees, Dinosaur Jr. ein) sich wieder traditionellem Sound und Equipment zugewandt. Vielleicht war es ja das Bedürfnis nach dynamischerem Sound, die diese Bands wieder zu dem Equipment von 1967 greifen ließ.
Einen m.E. künstlerischen Höhepunkt des Bedürfnisses stellen die von Steve Albini produzierten "Surfer Rosa" und "Doolittle" Alben der Pixies dar. Kommerzialisiert wurde dieses leise-laut-leise-laut mit Nirvanas "Nevermind", diese m.E. nach totkomprimierte, klinische Version des Albinisounds stellt bis heute den Gitarrenrock Mainstream (Smashing Pumpkins etc.) dar, zum Vergleich kann man ja den von Albini produzierten Nachfolger "in utero" anhören.

Vielleicht geht es bei Rockmusik immer auch darum übertriebenen Aufwand zu begrenzen und irgendwie direkt zu bleiben? Das extreme Spiel mit Delay und Flangern, Phasern (z.B. The Cure) hat zunächst den spieltechnischen Aufwand für Gitarristen begrenzt, als es aber von den spieltechnisch extrem versierten Wundergitarristen perfektioniert wurde (dazu gehört auch Summers), ist es uninteressant geworden. Die Alternative war das (damals) billige Vintage Equipment.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass zu Beginn der 70er die E-Gitarre ihren Klang gefunden hatte und in Einheit mit Verstärker etc. zu einem kanonischen Instrument wurde. (Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts lesen die Leute Romane mit annähernd der gleichen Erzähltechnik. Hier und da gibt es Neuerungen (erlebte Rede, Jane Austen; innerer Monolog James Joyce) aber Versuche es vollständig anders zu machen (automatisches Schreiben im Surrealismus) bleiben interessante Experimente).
Zudem ist seit etwa Mitte der 80er Jahre die Nische der Klangneuschöpfungen durch Synthies besetzt, mit denen dass auch wesentlich unaufwendiger geht. Vor Erfindung des Samplers mag es eine musikalische Notwendigkeit gewesen sein, live ein Motorradgeräusch auf der Gitarre zu imitieren, danach ist es eine (möglicherweise interessante) Zirkusnummer.

Grüße
Ralf

P.S.:Auf technischer Seite fällt mir das Tech 21 Sansamp Konzept ein, das sich sowohl Live als auch Studiomäßig seit Beginn der 90er etabliert hat (Nirvana, Clawfinger etc.).
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: Feierabendklampfer am 15.07.2007 01:34
N'amp!

War grad mal zwei-drei Tage nicht online..
Deshalb bissl spät.


Röhrentechnikforschung wurde in den 60er Jahren eingestellt das wissen wir ja alle, eine der letzten Innovationen war z.B. die EL504 (wenn ich nicht irre) mit mehr Leistung als die EL34 bei gleichen Ausmaßen. So hätte es bestimmt noch weiter gehen können aber die Transen haben sich nun mal durchgesetzt. Doch genau mit den technischen Unvollkommenheiten der damaligen Stand der Technik lässt heute noch sich prima Musik machen.

Ich mein, das Rad ist nun auch schon ein paar tausend Jahre alt und wird immer noch nicht in Frage gestellt. Es wird vielleicht hier und da von den Schweizern neu erfunden... ;D

Als Amp-Bauer kann man sich zwar schon mal fragen ob noch was Neues nachkommt hatte man doch das Glück das die Paddls und Amps nun seit 40 Jahren einer der Hauptinstrumente sind Populärkultur auszudrücken. Aber vielleicht kommen wir ja auf die menschliche Stimme zurück. Letzte Woche hab ich ein Stück mit nem Beatboxer gespielt, echt beeindruckend was da zur Zeit los ist.
Ich hab die Klampfen jedenfalls noch nicht satt weil ich halt schlecht singen kann und mir fällt immer noch was passendes zur Bandbegleitung ein. Auf rel. bescheidenem Niveau aber brauchbar. Was zählt sind für mich immer noch die passenden Töne im Groove. Ich mein es muss aus mir kommen, die Innovation, die Idee, die Inspiration. Alles andere ist Werkzeug.
Ein Maler kommt mit neuen Pinseln vielleicht zu einer Variation seiner Kunst aber nicht zu wirklich Neuem. Anders gesagt, hab keine Probleme wenn die Technik der Amps stehen bleibt. Ein guter Künstler nacht auch und gerade mit Standard-LALA  Kunst. Wo Du heute hin schaust, überall hat sich um die Künstler eine Gerödelindustrie gebildet die dir weiß machen will nur mit Ihrem Zeuchs wird alles gut.
Der Typ macht die Musik.
Wenn es aber neues Gerödel gibt mit dem ich mich noch besser ausdrücken könnte bin ich der Erste der’s hat.

So jetzt muss ich in die Heija
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: dukesupersurf am 15.07.2007 11:24
 :gutenmorgen:,
ja Leute,es ist Sonntag,ich bin entspannt,und hab jetzt richtig Bock auch loszugrübeln,
wobei sich dieser KOmplex in 3 Bereiche aufteilen läßt:

1. technologische Aspekte:
    -irgendwann wird sicher jeder Sound in jeder Lautstärke aus einer kleinen Schachtel
     kommen
    - womöglich sind das dann aber immer noch dieselben Sounds,und es wird immer
       Leute geben,die sich aus Fun lieber auf ein altes,stampfendes Dieselroß setzten,
       statt von A nach B gebeamt zu werden(weil eben das Erlebnis/Performance und
       das damit verbundene Understatement auch ein wichtiger Faktor sind)
    - sind denn alle machbaren,lohnenden Features/Sounds schon umgesetzt worden...
       .... NEIN!!!,denn da ist echt was dran,an den konservativen,nachäffenden Gitarris
       sten.Ich sag nur Gitarrenelektronik(-> Super Bassschaltung usw.) und alles was
       hier sonst so steht und noch kommt.Das würde in diesem Thread aber den Rahmen
       sprengen.

2. kulturhistorische Aspekte
     - es gab immer wieder Jahrhunderte,wo es immer dasselbe gab,weil ein Stil/
        Instrument (was ja heutzutage die Einheit Gitarre/Amp darstellt) in der Entwicklung
       abgeschlossen war oder halt aus irgendwelchen Gründen (natürlich auch repressive)
       zum Status Quo wurde.Selbst rasante Perioden der Umwälzung (z.B. Renaisance,
       Industralisierung,Jugendstil) haben sich teilweise über Generationen hingezogen.
    - heute haben wir einfach Pech,das wir sowas wie die 60er nicht so schnell nochmal   
       erleben,vielleicht gibts erst in 100 Jahren wieder sowas,und so langweilige
       Aussichten sind leider die Regel in der Menschheitsgeschichte.
    -bei uns ist in den Künsten der größte Abstraktiongrad erreicht worden.Alle Themen
      und Tabus wurden durchgekaut.Jetzt wird nur noch zitiert,rekombiniert oder schlicht
     nur dekoriert(jedenfalls kann ich mir unter einem exklusiven Event der Stones
      vor einer Horde Anlageberater !!! nichts anderes als Dekoration vorstellen,
      und bei dem abgefuckten Weltschmerzgepose der Grufties und Emos oder dem
      über-hippen Gebären schicker Retrobands nicht anderes als inhaltslose,formvoll-
      endete Attitüde)

3. philosophische Aspekte

     Die Menschen dachten schon so oft,es kann nichts anderes geben,obwohl es
     auf der Hand lag,darf man sich den jetzt anmaßen,diesmal ist es wirklich so?!,
     obwohl man aus der Vergangenheit eine gegenteilige Lehre ziehen muß,was mir
     aber beim besten Willen nicht gelingt,denn mir kommt es so vor,daß...
     
     - wir jedes denkbare Geräusch schon gehört haben(weil es sich erzeugen läßt)
     -die Malerei,Musik&Literatur hat einmalig in der Geschichte den höchsten,denkbaren
       Abstraktionsgrad erreicht (abstrakter Expressionismus),sie ist sogar schon längst in
       die Kollage (Pop Art) übergegangen.Was bitte schön soll da noch logischerweise
       kommen???
     -die Erde ist klein geworden,Fantasiewelten unerreichbar,was macht das mit uns,
       wenn wir nie mehr dasselbe erleben werden,wie wenn früher jemand ein mystisches
       Erlebnis hatte oder wenn Leute neue Welten entdeckt/aufgebaut haben,oder wenn
       sie die bahnbrechendesten wissenschaftlichen/philosophischen/künstlerischen
       Endeckungen gemacht haben und diese Umwälzungen bis hin zu Glaubenskriegen
       mit sich brachten?

tschüß,Thomas
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: ACY am 15.07.2007 11:40
Moin!
Hab mit jetzt nur nen Teil durchgelesen, will aber auch ne kleine Portion Senf dazu geben:


Es wurde einfach ein neues klassiches Instrument erfunden, mit den Sounds die dazu gehören?

Warum werden Geigen noch gebaut wie Geigen?

Weshalb gefällt mir die Les Paul und die SG Form so gut? Sind sie einfach "perfekt"? - Hatten die alten Entwickler noch mehr guten Geschmack, bzw Kreativität um zeitlose Klassiker zu erfinden?

Warum werden immer noch 5-pocket jeans getragen und hergestellt?  Und warum ist der Reisverschluß vorne?

Wieviele Finger hat eine Hand?

Und war ist die Banane krumm? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!!!!!!!!    :devil:

usw......................................

.............

Man sollte auch nicht zuviel nachdenken, lieber ein Hefeweizen aufmachen, und den schönen Tag geniessen! (geht nat. auch ohne Hefeweizen! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!)

Nice day, Grüsse: "ACY"
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: ACY am 15.07.2007 11:40
Gehört doch eigentlich in die Quasselecke?

"ACY"
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: LöD am 15.07.2007 11:57
nachdem du hier warst auf jeden fall ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
(ok, war etwas frech  ;))
Titel: Re: Warum soviel Standart Lala
Beitrag von: ACY am 15.07.2007 12:36
Hi!
Angus schon verbaut? (sorry, off topic, also bitte per mail oder PN!)
Grüsse, "ACY"