Tube-Town Forum
Sozialstation => Transistor-Verstärker => Thema gestartet von: Kpt.Maritim am 25.08.2007 11:18
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Hallo
Ich werde mich demnächst näher mit FETs befassen. Das ziel soll ein ganz klassischer "Röhrenverstärker" nur mit Fets sein. Mal sehen, was dieser Thread hergibt.
D.h. es gibt eine Eingangsstufe, Klangeregelung und eine Phasenumkehr usw. aber auch eine Ausgangsstufe mit Übertrager. Den werde ich mir dann wohl selbst wickeln müssen. Die Schaltung niederohmig wird, werden es aber sehr viel mehr Wicklungen.
Dieses Vorhaben unterscheidete sich deutlich von normalen Transitorverstärkerbauprojekten. Die Arbeitshypothese ist nämlich, dass normale Transistorverstäker im wesentlichen deswegen anders als die Röhrenkollegen klingen weil sie andere Schaltungen benutzen und nicht wegen der bauteile. Das Vorhaben sieht deswegen so aus: Man nehme einen klassischen Röhrenverstärker am besten einen ganz einfachen Gegentakter aus den 50ger oder 60gern ohne Firlefanz, ein wirkliches Simplizismusprojekt. Es sollte zudem ein echter klassiker sein, dessen klang man kennt, um eben vergleichen zu können. Die Schaltung wird dann auf FET umgerechnet und dann gebaut.
Fets haben mit Röhren nicht nur die Leistungslose Ansteuerung im NF-Bereich gemein, sondern auch den Millerefekt. Sie haben auch etwa die selbe Verstärkung und ähnliche Werte für die Steilheit. Auch die Kennlinien sind nicht so verschieden. Die Kennlinie eines FET sieht genau so aus, wie die einer Pentode. Ein bisschen anders wird es deswegen schon klingen, in etwas so wie ein nur mit EF86 und Endpentoden bestücker Röhrenverstärker. Fets haben so wie Endpentoden auch einen unendlich hohen Innenwiderstand, so dass der lautsprecher sein Eigenleben führen kann.
Röhren brauchen negative Gittervorspannungen, Mosfets positive, Jfets hingegen auch negative. D.h. das ganze Teil wird, so, möglich mit J-fets aufgebaut. Jfets werden 1:1 wie Röhren becshaltet.
Das brauchen wir, damit es in diesem Thread weitergeht:
Erstens, eine klassiche Schaltung. Wie wärs mit dem Urbassman oder was schönes von Gibson? Macht bitte Vorschläge. Hier sind ein paar:
http://www.freeinfosociety.com/electronics/schematics/audio/gibsonbr6f.pdf (http://www.freeinfosociety.com/electronics/schematics/audio/gibsonbr6f.pdf)
http://www.ampwares.com/ffg/schem/bassman_5b6_schem.gif (http://www.ampwares.com/ffg/schem/bassman_5b6_schem.gif)
http://www.ampwares.com/ffg/schem/deluxe_5e3_schem.gif (http://www.ampwares.com/ffg/schem/deluxe_5e3_schem.gif)
Zweitens, welche JFets eigenen sich, um die Schaltung umzusetzen? Wir brauchen Jfets mit Verstärkungsfaktoren ähnlich den verwendeten Vorstufen, es sei denn die Endstufenfest brauchen andere Steuerspannungen, dann muss umgemuddelt werden. Etwas zuviel Gain sollte ja nicht schaden. Ich habe keine Ahnung wie und wonach ich suchen soll, es gibt unzählige Jfets, wie heißen die, welche Typen sind besonders geeignet? Oder muss ich mir jetzt alle Datenblätter angucken?
Ich bin für jede Anregung zu diesem Projekt dankbar, auch wenn diese dazu führt, dass es in einer halben Stunde beerdigt wird, weil ich irgendwas nicht bedacht habe.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin ,
interessante Idee.
Einen sehr guten Vorstufen N-Kanal Fet gibt es z.B. bei Segor:
2 Sk 184
Er ist extra rauscharm und hat eine max. DS-Spannung von 50(!) V.
Dadurch kann man ihn schön hoch aussteuern.
Eckhard :guitar:
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Hallo Eckard,
der sieht wirklich gut aus. Mit assueteuerung ist daber nicht viel, er verträgt am Gitter Gate ja nur ein paar hundert mV. Das macht aber nichts. Er hat eine enorme Verstärkerung, dermacht aus 100mV mal locker 10...20V. Zusammen mit seinem geringen rauschen ist das gut für den Rauschabstand. Er gibt eine schöne erste Stufe ab. Vielen Dank.
Viele Grüße
Martin
Daten:
http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/2/S/K/1/2SK184.shtml (http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/2/S/K/1/2SK184.shtml)
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Hi Martin,
ich halte die Idee für sehr gut. Einige haben sich ja schon an der Nachbildung von Röhrenamps mit FETs versucht, siehe http://www.runoffgroove.com/
Das Hauptproblem stellt dabei immer die sehr starke Exemplarstreuung der FETs dar. Manchmal schafft man es (selbst mit Spindeltrimmern in der Drainleitung) einfach nicht, die Spannungen so einzustellen, dass die (Source-) Werte einigermassen stimmen. Stark temperaturabhängig scheinen sie dann auch noch zu sein ...
Es gibt da ellenlange Threads in diversen Foren (z.B. Musikding), wo manche Anwender fast daran verzweifeln.
Da bleibt dann wohl nur übrig, viele viele FETs zu kaufen und mit einer Versuchsschaltung so auszumessen, bis man einigermassen tolerable "gematchte" Exemplare zusammen hat.
Meinen Sourcefolger aus dem anderen Thread (Tube DI-Box) kennst Du ja. Da ist ja der 2N4349 verbaut. Der scheint wohl recht gut zu sein. Jedenfalls habe ich spaßeshalber mal einige Schaltungen damit simuliert, unter anderem die "Fetzer Valve" von runoffgroove, da schlägt er sich recht wacker!
anbei das Datenblatt
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Hallo
das Problem weglaufender Arbeitspunkte sehe ich auch. Das bedeutet in der Endstufe mehgerere Fets parallel zu schalten, denn die Teile haben negative Temperaturkoeffizienten, weswegen ein wegleufender heißer wird, und dann weniger leitend wird wodurch er sich wieder abkühlt usw. Daraus ergibt sich, dass bei Gegentaktendstufen die paare auch dicht beieinander auf dem Kühlkörper sitzen sollten.
Der von dir verlinkte Fet schöne homogene Kennlinien und verträgt etwas mehr steuerspannung. Das könnte heißen, dass er sich besonders gut zur Phasenumkehr eignet.
Vielen dank für den Link auf die Seite, ich werde das gleich mal studieren.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin ,
ich habe auch schon öfter mit Fets experimentiert. Der starken Arbeitspunktstreuung ließ sich am besten begegnen , indem man den Sourcewiderstand einstellbar macht, diesen mit einem Kondensator überbrückt und dann am Oszilloskop auf max Verstärkung bei symmetrischem Clippen einstellt.
Das muß man allerdings bei jedem einzelnen Fet machen.
Fet-te Grüße
Eckhard
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Hallo Eckard,
in diesem Fall muss man sich fragen, ob es denn symmetrsich klippen soll.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
ich wollte damit nur sagen, daß du dann den optimalen Arbeitspunkt hast. Ob du den auch haben möchtest ist natürlich auch ne Soundfrage.
Eckhard
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Hallo Eckard,
habe ich schon verstanden, mein beitrag war nicht als Erwiderung gemeint. Es war eher die gezipte Version von:
Interessant, dann kann man auch die Asymmetrie konbtrollieren und damit das Zerrverhalten.
Vielen Dank also für deinen Hinweis.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Toll.daß Du diesen Thread gestartet hast :bier:.
Habe die letzten Tage Schaltungen mit CD4049UBE ausprobiert;
mein Gitarrist sagt:"Klingt klasse röhrig".
Da ich den Bass malträtiere:
Ist schön viel Leistung der Endstufe machbar?
Das würde dann bestimmt ´ne Menge Kollegen interessieren ;D!
Gruß von der anderen Seite der Ostsee.
Thilo
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Hallo
Das interessiert mich, da ich ebenfalls zu den Bässeren gehöre, auch. Erstmal bin ich aber froh, wenn das Moped überhaupt irgendwie läuft. Wenn sich keiner beschwert, werde ich den BR-6F nachbauen. Wenn die Verstärkung reichen sollte, und es sieht so aus, dann mit einer etwas besseren Klangregulage.
Mal eine allgemeine Fragen zu FETs:
- muss mann wie bei Pentoden Gitterstopper verwenden?
- das Gate ist empfindlich gegen hohe Spannungen, wie kann ich da Schlimmeres verhüten?
- was ist beim verbauen der FETs zu beachten?
- Gibt es Leistungs JFETS, ich konnte keine inden.
- Gibt es eine Liste aller FETs mit kurzer Notiz, wozu sie taugen?
- Welche Bücher wären für mich von interesse?
Viele Grüße
Martin
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Mal eine allgemeine Fragen zu FETs:
- muss mann wie bei Pentoden Gitterstopper verwenden?
- das Gate ist empfindlich gegen hohe Spannungen, wie kann ich da Schlimmeres verhüten?
- was ist beim verbauen der FETs zu beachten?
- Gibt es Leistungs JFETS, ich konnte keine inden.
- Gibt es eine Liste aller FETs mit kurzer Notiz, wozu sie taugen?
- Welche Bücher wären für mich von interesse?
Hi Martin,
Versuch auch grad ein altes Morley (das mit Dioden) mit Fets umzubauen. Alles was ich dazu brauche ist das Buch hier, welches ich bei jeder Gelegenheit zitieren muss :P
http://forum.musikding.de/gallery/displayimage.php?album=345&pos=2 (http://forum.musikding.de/gallery/displayimage.php?album=345&pos=2)
Musst Du halt aus der E-Bucht fischen. 80er-Jahre Stuff ;D
Bastlergrüße
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ja, das Buch ist an sich nicht schlecht, aber sehr viel steht da über FETs auch nicht drin, da ist alles viel mehr auf OPs fixiert.
Ich glaube nicht, dass das Martin's Fragen beantwortet ... bis auf ein ganz klein wenig Theorie vielleicht.
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Hi!
Mussdu halt genauer lesen! :headphone:
Jedenfalls hab ich mit diesem Werk die Dimensionierung von FETstufen in der PRAXIS erst begriffen. Z.B. wie man Fets selektiert mit Kurzschlussstrommessung (cooles Wort ;D) usw.
Könnte dem Käpt'n ja weiterhelfen.
Außerdem gibt es im Anhang eine Literaturliste mit weiteren Büchern zum Thema.
Bastlergruß
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Hallo
Ich habe mir mal gestern Franzis' Werkbuch der Elektronik zu gemüte geführt. Ziwschen den 3800 Seiten von allem Möglichen steht da auch was über FETs drinne. Um es so Röhrenähnlich wie nur möglich zu haben, muss man versuchen alles in N-Kanal JFETs hinzubekommen.
Eine Schaltung als Testobjekt habe ich mir mitlerwile auch ausgeknobelt. Für die Vorstufen habe ich viele interessante Typen gefunden, da gibt es auch extra welche mit geringem Rauschen, hohen Eingangswiderständen usw. Die Diagramme sind fast alle ziemlich gleich. Ein paar Milliamper Strom und ein paar 100mV Steuerspannung brettern locker 20...30V NF Raus. Das ist also alles kein Problem, ich nehme den mit dem niedriegsten Rauschen und schönsten Kennlinien. Aber ich finde keine N-Kanal Leistungs JFETs für die Endstufe. Hat jemand eine Idee?
Hat jemand ernsthaft etwas an der Schaltung auszustezen? Sie ist bis auf die etwas Leistungsfähigere Klangregelung, die hier iegntlich nur Pegel vernichten soll, ziemlich identisch mit der des BR-6F von Gibson. Wer genau hinsieht wird auch parallelen zum Bassomat und damit natürlich auch Urbassman entdecken.
Wie immer gilt: her mitte Mäkeleien.
Wenn den alle Bauteile Gefunden sind, muss dann eine Entscheidung getroffen werden, über die wir uns langsam Gedanken machen machen müssen. Wie baut man sowas auf. Lochraster? Ist mir nicht symapthisch, außer für Versuchsaufbauten. Lötleisten wie im Röhrenverstärker, also richtige Freiverdrahtung. Das habe ich ordentlich geübt, und das klappt auch schon ganz gut. Außerdem kann man leicht etwas verändern. Doch wie verheiratetet man die kleinen Dreibeiner mit einer Löstleiste? Dann bleibt immer noch die Frage nach eventuellen "Gitterstoppern" oder besser Gatestoppern. Müssen die sein? So steil wie die Teile sind, vermute ich dass es muss. Eventuell schaden auch Ferritperlen auf den Pins nicht, aber nützen sie auch?
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
Leistungs JFETS gibts nicht - aber warum nimmst Du keine MOSFETS für die Endstufe ? in Klasse A Betrieb - ok BIAS ist dann halt
so um die 2A ;D ;D ;D
hier ein Beispiel: http://www.tubecad.com/2007/06/blog0111.htm (http://www.tubecad.com/2007/06/blog0111.htm)
Gruss, Thomas
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Hallo
Klasse A will ich nicht, soll warme Klasse AB sein, eben ein typischer Röhrenverstärker. Ich schrecke bisher davor zurück, weil die Vorspannung des Gate gegenüber der Masse positiv ist. Damit müsste ich sie über einen Spannunsgteiler und nicht über deinen Widerstand in diesem Fall an der Source erzeugen.
Wie wirkt sich das auf die Stabilität der Arbeitspunkte aus?
Viele Grüße
Martin
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Hallo,
ich habe gerade von Stefan (Kramusha) eine Mail bekommen. ich habe da viel durcheinandergewürfelt:
Hallo Martin, nur im Falle dass ich mich net täusche, aber ich glaube beim JFET ist unten Source und oben Drain, d.h. das Bias beim NChannel JFET wird über den Sourcewiderstand hergestellt. Soll jetzt auf keinen Fall klugscheisserisch klingen, wollts dir nur sagen :-[ ;D
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Junction_Field_Effect_Transistor (http://de.wikipedia.org/wiki/Junction_Field_Effect_Transistor)
Lg Stefan :)
Source, Drain, Brain, Pain - Och je, ich bin schon völlig verwirrt.
[Nachtrag 31.8. Habe alle Verwirrungen getilgt]
Vielen Dank an Stefan.
Viele Grüße
Martin
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Martin,
ich hab hier für Dich die absolut ultimative Null Problemo Lösung: 8)
Bau einen "Zero Gain Amp"
No Gain - no pain ;D
Duck und weg ;)
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Hallo Martin,
endlich kann ich mich mal ein kleines bisschen bei dir revangieren.
- das Gate ist empfindlich gegen hohe Spannungen, wie kann ich da Schlimmeres verhüten?
- was ist beim verbauen der FETs zu beachten?
- Gibt es Leistungs JFETS, ich konnte keine inden.
FETs sind sehr empfindlich gegen statische Elektrizität am Gate, ich denke aber das weisst du. Am besten ist es hier zwei antiserielle Z-Dioden mit 3 bis 12V zwischen Gate und Source zu schalten.
Überspannung am Drain ist nicht so schlimm, die meisten modernen FETs sind "Avalance rated" brechen also wie eine Y-Diode ein ohne kaputt zu gehen
Leistungs J-FETs scheint es "eigentlich" nicht zu geben, die Ausnahme ist wohl LU1014D. Laut Google wurde das Ding speziell für - errätst du es? - Audiofetischisten hergestellt, die eine röhrenähnliche Endstufe bauen wollen. In Deutschland ist der LU1014D nicht zu bekommen.
Vielleicht interessiert dich dieser Artikel http://www.scopeboy.com/boots.html von Steve Conner (ein sehr fähiger Bastler aus Glasgow), der beschreibt wie man einen kleinen (Röhre oder JFET) Verstärker mit einem normalen MOSFET auf hohe Pegel "boosten" kann.
Gruss,
Urs
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Hi, Folks!
Ich hab mit folgenden FETs gute Erfahrungen gemacht:
J201 / BF245A oder B oder C / 2N3819.
Die sind gut beschaffbar und nicht zu teuer - damit kann man auch mal ein paar mehr kaufen und "selektieren" ... ;)
In der Endstufe warens die VMOS-Typen 2SJ49 und 2SK133 - inzwischen echte Raritäten ...
PLAY LOUD!! :guitar:
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Ich nochmal. Du hattest anfangs geschrieben dass du die Enstufe mit niedriger Spannung und 1:1 Übertrager bauen wolltest, warum eigentlich? Die Induktivität und Kapazität im AÜ färbt den Klang schliesslich erheblich mit, und bei den wenigen Windungen für einen 1:1-Übertrager würde das meiste davon wegfallen. Überleg nochmal ob du nicht doch lieber Hochspannung in der Endstufe willst (MOSFETs gibt es bis 1200V) und einen vernünftigen AÜ. Ich glaube nicht dass es sonst richtig nach Röhre klingen wird.
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Hallo
Meine Berechnungen zeigen tatsähclich, dass der Übertrager ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 oder etwa in der gegernd haben wird. Ich möchte aber auf keinen Fall hoch mit der versorgungsspannung.
FETs haben Vorteile. Keine Heizung, geringe Versorgungsspannung, weniger Mikrofonie und Verschleisfreiheit. Mir geht es darum genau diese Vorteile mit den kanglichen Vorzügen der Röhre zu verbinden. D.h. ich will nicht 1:1 den Sound einer Röhre kopieren, sondernd as Röhrentypische erhalten. Also das dynamische Verzerrungsverhalten, das tolle Klirrspektrum, sanfte Kompression, greuinger Dämpfungsfaktor usw. Ich will nicht Röhrenklang immitieren. Sondern nur einen gleichwertigen sehr klassischen Ton erzeugen. Deswegen bleibt die niedrige Versorgungsspannung von <100V.
Eisen habe ich und das bringt mir Hysterese soviel ich will, weil ich trotz niedriger Induktivität wegen der hohen Ströme das Eisen genau so weit Aussteuere und wenn ich Kapazitäten brauche dann schalte ich mir welche extern hinzu, genau wie es das Ersatzschaltbild eines Übertragers aussieht. Streuinduktivität werde ich bestimmt auch genug haben. Außerdem könnte man den Übertrager absichtlich kapazitätsreich wickeln, denn ich muss ja nicht auf 1000V isolieren, wie bei normalen Trafos, so dass die Lagen der Wicklungen dchter beieinander sind. Aber um solchen Schnulli mache ich mir sorgen, wenn das Teil läuft.
Viele Grüße
Martin
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Gut Gesprochen...ähhh geschrieben.
Gruß Thilo
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Wenn du den FET-Amp dann so hingekriegt hast, bleibt er auch so für lange Zeit ohne zu ermüden!
Al
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Hallo
Vielen dang an alle. Diesen Wunderjfet LU1014D bekommt man wirklich nirgends. Der BF245 ist in der ganz engen Wahl für die Phasenumkehr. Das Hauptproblem besteht aber im Moment darin einen Leistungsjfet zu bekommen. Ein guter Freund hatte da die Idee sehr viele kleinere JFETs parallel zu schalten. Wegen der negativen Temperaturkurve und durch Mittelwertangleichung würde das die Exemplarstreuung auch minimieren. Weiß jemanden einen JFET, der vielleicht 2...5Watt Verlustleistung kann?
Es ist schon mehrfach das Schlagwort "Selektion" gefallen. bei der Phasenumkehr werde ich das machen müssen. Wie macht man das genau? Ich habe in meiner Literatur nichts finden können. Soll ich auf Steilheit selektieren?
Dann schliefen wir immer noch das Thema Gatestopper zur Schwinguntedrückung mit. Neigen FETs zum schwingen? Und eine gute Idee zur Hochzeit von Lötleiste un FET fehlt auch noch. Eventuell könnte man drei Turrets in die Lötleiste pressen, wo sie gebraucht werden, und die FETs dort einlöten. Mal sehen.
Ach nochwas, bei mir wütet gerade die große 10Jahresinventur. Braucht jemand etwas hiervon:
Marantz Kasettendeck, irgendwas mechanisches klemmt.
C64 mit Commodore Monitor Disketten und Datasettenlaufwerk Netzteilen und allen Klimbim und irgendwelchen Cartridges dranne
Viele Grüße
Martin
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Hi Martin
"Und eine gute Idee zur Hoczeit von Lötleiste un FET fehlt auch noch. Eventuell könnte man drei Turrets in die Lötleiste pressen, wo sie gebraucht werden, und die FETs dort einlöten. Mal sehen."
Eventuell könntest du die Fets auf ein kleines Stück Lochstreifenplatine löten, das wiederum mittels 1.0mm Draht mit der Lötleiste verbunden wird. Das müsste dann ungefähr so aussehen wie eine Fliege im Spinnennetz...
Gruz
Yves
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Hallo,
ich würde mich an Martins stelle nicht so sehr an JFETs festbeissen, selbst wenn es gelingen sollte ein paar von den LU1014D aufzutreiben würde es doch den Nachbau sehr erschweren, und ich glaube nicht dass das im Sinne des Erfinders ist. Ich bin mir sicher, dass sich auch mit normalen MOSFETs eine Lösung finden lässt, und sei es nur eine lineare Verstärkung nachdem die Klangfärbung von kleinen JFETs erledigt wurde.
Martin, ich wüsste gerne wie wohl du dich mit englischen Quellen fühlst, denn davon gibt es im Netz eine ganze Menge. Ich bin zum Beispiel über folgende Seite gestolpert http://www.tubecad.com/2004/blog0006.htm die ein paar sehr schöne, einfache Push-Pull MOSFETs Amps hat, die allesammt aus Röhrenschaltungen abgeleitet sind.
PS: Die Montage ist doch ganz klar: Eine alte Röhre vorsichtig aufschlagen, FET reinlöten und mit Sekundenkleber wieder zusammensetzen. Den Heizfaden dabei möglichst heile lassen. Was nicht wie eine Röhre aussieht, kann ja gar nicht klingen! ;D
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Hallo zusammen,
also ich finde die Idee von Martin, mit den Leistungs-JFETS interessant.
Könnte den JFET allenfalls über "Connections" in USA auftreiben.
Stückpreis wäre vermutlich unter 5 USD, was sich für Martins Experimente bestimmt lohnen würde.
Nur versprechen kann ich im Moment leider noch nichts definitiv. Habe erstmal eine Anfrage gestartet.
Schaun wer mal...
Gruss, Thomas
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Hallo
@Pharos: die Tubecad Sachen kenne ich sehr gut, sie waren mir schon immer eine gute Inspiration. Sie waren auch das Vorbild und der Anstoß meine Heimseite zu machen und mich in einem Forum zu engagieren.
Ich habe die Tage hier:
http://www.datasheetcatalog.net/cgi-bin/helo.pl?text=JFET&action=Search (http://www.datasheetcatalog.net/cgi-bin/helo.pl?text=JFET&action=Search)
alle 2834 Suchergebnisse durchgeguckt, ob sich da nicht ein Power N-Kanal JFET verbirgt. Nüscht! Der stärkste, den ich fand kann 60mA und dass auch nur bei relativ kleinen Spannungen. Grrmpf.
Was mich an MOSFETS mehr nervt als die Kennlinie, ist die Erzeugung der Spannung zwischen Gate und Source. das wird über einen Spannungsteiler von dem aus die Gatespannung angegriffen wird. Damit hat das Gate eine Vorspannung gegenüber Masse, wenn man mal in meinen Schaltungsentwurf sieht, sieht man auch, dass die Phhasenumkehr damit verändert werden muss. Denn das Gate von T3 liegt am Spannungsteiler R9 R10. Entweder ich lege in die Zuleitung zu diesem Gate ein C und spendiere ihm ein Extra Gateableitwiderstand, oder ich benutze eine Völlig andere Phasenumkehr. (Kathodyn, Long Tailed Pair?) Verstärkung ist ja massenhaft da, darüber kann man sich bei FETs nun wirklich nicht beklagen.
Zweitens habe ich noch eine Frage. Soll ich trotzden zwischen Source und Masse einen mit Elko gebrücktemn Widerstand legen? Das Werkbuch Elektronik von Herrn Franzis Verlag sagt, ich soll, weil durch die Gleichspannungsgegenkopllung (ja sowas gibt es auch, trotz Elko) der Arbeitspunkt stabilisiert wird. Die Gefahr des Driftens und die Exemplarstreuungen werden damit teilweise aufgehoben. Was sagt ihr dazu? Meine Größte Sorge besteht darin den Schaltungsaufwand klein zu halten, es soll auf keinen Fall komplexer als ein Röhrenverstärker sein. Mit MOSFETs muss ich mich schon an positive Gatevorspannung gewöhnen. Ich empfinde es als großen Vorteil von Röhren und JFETS, dass die Steuerelektrode DC-Mäßig auf Masse liegt.
Dann nochmal zur Endstufenbestückung. BUZ-Typen sehen insgesamt sehr gut aus. Sollte ich lieber 4...8 schwächere oder 2 starke BUZelmänner nehmen? Oder soll ich 4...8 Starke BUZelmännner nehmen und sie weit unter ihren Möglichkeiten betrieben um die Temperatur niedrig zu halten?
@Thomas: Mach mal ein Angebot, vielleicht bekommen einige Mitbauer lust, einen FETen Champclone oder sonstwas mitzubauen. Dann könnte der Preis insbesondere durch Porto und Zoll stark verringern. Ich verspreche allerdings nix, das ganze ist ein Risikoprojekt.
@Blaublaublau: Blüht der Enzian ... Ähm. Danke für deinen Vorschlag. Der ist wirkich gut. Vom Streifenraster aus, kann ich den FET dann mit drei gespannten Drähten an die Lötleistenpunkte anlöten wo ich will. Als Zuleitung kann man dann gleich diverse Stopper für Gates usw. nehmen (brauche ich die nun oder nicht?). DANKE! Genau so werde ich es machen.
Dann nochmal zur Endstufenbestückung. BUZ-Typen sehen insgesamt sehr gut aus. Sollte ich lieber 4...8 schwächere oder 2 starke BUZelmänner nehmen? Oder soll ich 4...8 Starke BUzelmännner nehmen und sie weit unter ihren Möglichkeiten betrieben um die Temperatur niedrig zu halten?
Mit geerdeten Grüßen
Martin
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Hallo Martin,
Ich verspreche allerdings nix, das ganze ist ein Risikoprojekt.
--no risk no fun--- 8)
Gruss, Thomas
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Hallo
ich habe mir mal darüber Gedanken gemacht wie die Endsufen mit MOSFETs bestückt werden können. Unter der BUZ-Typen sind einige mit schönen Kennlinien dabei.
Das Problem ist die Erzeugung der Gatevorspannung. Die Postiv gegenüber der Source sein muss (das Ende, das an Masse liegt). Bei Röhren ist sie immer negativ. Die Positive Vorespannung hat Vor- und Nachteile. Man braucht keine extra Spannungsquelle mehr, man kann sich die Vorspannung mit einem Spannungsteiler von der Versorgungsspannung holen. Atomatische Gittervorspannungserzeugung fällt dafür aus.
Im Anhang ist die Schaltung, wenn das hinhaut bekommt man einen Gegentakter mit über 20Watt mit mit 10 Widerständen und 8 Kondensatoren und 4 Potis hin. T2 und T3 arbeiten jetzt als Differenzverstärker. Ja, ich weiß, die Symmetrie stimmt nicht ganz, weswegen man normalerweise ein Long tailed Pair draus macht. Aber die Symmetrie ist umso schlechter, je niedriger die Steilheit der beuteile ist. T2 und T3 sind als FETs enorm viel steiler als jede Röhre. Deswegen hoffe ich hier nicht auf Probleme zu stoßen. Zur Not ist ein Long Tail pair leicht dadurch herzustellen, dass zwischen dem gemeinsamen Fußpunkt von R6 und P3 und Masse der lange Schwanz gelötet wird und Ende Gelände.
Wenden wir uns deswegen anderen Kriegsschauplätzen zu. Die Hälften von P4 zusammen mit R10 und R9 bilden Spannungsteiler für besagte Vorspannung. Über P4 lässt sich die Symmetrie einstellen. das kann man öhrisch tun, denn dann wird sich ein Minimum an Brumm einstellen, (bei guter verdrahtung und Siebung garkeines). Das liegt daran, dass sich die Ströme von T4 und T5 im Übertrager aufheben weswegen aich auch das brummen aufhebt.
Bleibt zu hoffen, dass der Arbeitspunkt nicht wegläuft, dazu habe ich aber schon in den vergangenen Postings viel befürchtet und gefragt. Vielleicht weiß jemand was dazu. Kennt jemand ein Forum in das ich diesen Thread mal linken könnte, ohne ausgelacht und zusammengeprellt zu werden? kann mal jemand über die Schaltung gehen und sehen ob das geht???
Viele Grüße
Martin
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Sollte funktionieren, aber vielleicht solltest du bei der Symmetrierung noch mal darüber nachdenken, ob du nicht zusätzlich Vorwiderstände reinschaltest, um eine bessere Regelbarkeit zu bekommen. Schönes Projekt und sehr interessant, wenn ich Geld hätte... :(
Lg Stefan :)
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Hallo
meinst du zwischen P4 und R9, bzw. R10? Wenn ja wieviel % von P4 sollten diese Widerstände haben?
Viele Grüße
Martin
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Genau. Ich hab aber keine Ahnung, ich dachte nur an folgende Punkte: Der Widerstand vom Gate zu Masse sollte nicht so hochohmig sein (Rauschen) und das Poti keine so "hohe" Leistung abbekommen. Bei 100V Versorgungsspannung, und ca. 50k Gesamtwiderstand kommst du am Poti auf 0,2W.
Es kann sein, dass ich kompletten Blödsinn schreib, aber ich mach mir halt Gedanken, ist bei meiner Generation eher selten der Fall. Zitat Freundin: "Bücher? Omg..." ::)
Lg Stefan :)
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Moin!
ist e-bernd schon unter uns ????? ;D
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Ich glaub nicht, aber schreib ihm doch eine PN bei Musikding. :)
Ahja, was mich interessiert (aber auf PN Ebene): Warum zuerst Peter und dann Thilo? ;D
lg Stefan :)
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Moin Martin
wenn nicht schon zu spät:
Möchte "Fleissarbeit" übernehmen, damit Du Zeit für die Entwicklung hast -um`s voranzutreiben ;D
-schreib mir was du suchst und ich hänge mich rein.
-Bestellungen Von Exoten könnten auch über mich laufen(Verteilung auf die Mitstreiter)
-weitere Ideen der KOOPERATION werden gerne angenommen.
ICH WEISS:DAS DING ROCKT!!!!
Wie immer optimistisch:Thilo
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..und übrigens:das ist MARTINS BABY !
(P.S.wieviele Kinder hast Du bisher?)
SO WATT:COPYRIGHT BY MARTIN
ansonsten:OPEN SOURCE FOR PRIVAT!!!!!!!
englishkannichnichbesserr...
der alte Sack
Gruß Thilo
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Hallo
Zeit habe ich sowieso nicht. Nee im ernst der Plan für das Projekt sieht folgendes vor.
1. Die Sache gründlich durchdenken und die Machbarkeit prüfen, dabei sind wir gerade.
2. Alles ordentlich ausrechnen, Netzteil Übertrager usw. Dazu gehört auch festlegung der Bauteiltypen
3. Bauteilbeschaffung
4. Bauen und Messen
5. Alles nochmal machen weil 90% aller wichtigen Details nicht bedacht waren, then goto 1.
RUN
Wenn man dieses Jahr noch bis 3. komme könnte man froh sein. Ich will noch vor dem Umzug (Oktober) meinen Bassomat fertig bekommen. Habe aber auch noch Anderes, nebst Prüfung usw. zu tun. Ein Aufsatz will noch geschrieben werde. Eventuell noch 2...3Wochen auf Messe.
Im Moment genügt es mir das Projekt zu besprechen, frei nach Kleists: Über die allmäliche Verfertigung der Gedanken beim Reden. Wer es nicht abwarten kann, kann sich ja mal Kleists Aufsatz zur Hand nehmen, der Typ soll ja nicht umsonst gestorben sein. Oder er baut mal wild drauflos. Die Vorstufe könnte man ja schonmal aufbauen. Was immer du machen möchetst mach es einfach.
Nochmal zu den Bauteilen. Es gibt drei Möglichkeiten.
1. Es wird mein Privatprojekt und ich klaube mir zusammen, was ich brauche, dann sind seltene Bauteile kein Problem. Das finde ich aber nicht gut, schon allein aus Gründen der persönlichen Eitelkeit.
2. Greifen wir auf Industriebauteile zurück die billig und in Mengen beschaffbar sind.
3. Beschaffen wir die seltenen Bauteile und lassen sie z.B. über mich (habe Gewerbeschein) zu einem günstigen Preis beschaffbar sein.
2. riecht verlockend, aber man bedenke ein seltenes Bauteil wird auf jeden Fall zu beschaffen sein nämlich der Übertrager. Ob es da noch auf ein paar weitere ankommt? Den kann man noch gerade so mit der Böhre wickeln. Insgesamt sind es wohl noch unter 1000Windungen mit 1mm Draht. Da ich aber einen Freund habe, der im Besitz einer großen Wickelmaschine ist, könnte man bei Stückzahlen (>5) auch da was machen. Allerdings würde ich erst nach erfolgreichem Aufbau, falls der Eintritt, zu diesem Shritt raten. Wartet lieber mal ab, welchen Mist ich hier verbocke und reibt euch die Hände. Mal sehen wie viele FETs mir abrauchen werden. Meine Soundkarte starb gerade den Heldentod.
Viele Grüße
Martin
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:guitar:
Gruß Thilo
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Hallo FET Fetischisten,
habe die Rädchen in USA in Bewegung gesetzt und werde die Power JFETS in etwa 8 Wochen erhalten.
Ein Bekannter besorgt sie drüben und transferiert sie dann zurück nach Europa.
@Martin:
Du hast also reichlich Zeit für Vorversuche z.B. mit MOSFETs, welche bei uns ja problemlos erhältlich sind. Die BUZ900 Typen wären da z.B. empfehlenswert.
Solltest Du dann dennoch mit den JFETs experimentieren wollen, kannst Du es mich wissen lassen. Ist natürlich kein Abnahme-Zwang.
Sollten sich andere auch interessieren, einfach melden.
Werde hier wieder informieren, sobald die Dinger bei mir sind.
Gruss, Thomas
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Hallo Thomas
Habe vielen Dank, ich bin mir noch nicht sicher. Weiß jemand welchen Vorteil der JFET in der Endstufe mir bringt?
Wie gesagt wird die nächste Zeit erstmal nur gedacht und nix vorversucht, so sehr es mich auch in den Finghern juckt, es geht einfach nicht. Wahrscheinlich muss ich in ein oder zwei Wochen auch sehr vielk kürzer hier im Forum treten. Ab Dezember mag es dann wieder gehen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Entschuldigt, dass ich mir selbst antworte, aber es hat sich etwas neues ergeben. Die Wahl für die Leistungsfets ist auf den BUZ900 gefallen. Da hat Thomas einen echt tollen Tipp gegeben. Der BUZ900 bietet einige Vorteile.
1. Das Teil ist beschaffbar. Er ist mit 10€ auch noch billiger als gleich starke Leistungsendröhren.
2. Das Teil kann nämlich 125Watt Verlustleitsunge ertragen.
3. Er hat ein TO-3 Gehäuse. Das sind diese dicken runden Dublonen im Metallpaket. Die lassen sich viel besser verdrahten als das TO-220, in dem zum beispiel auch diverse Spannungsregler wohnen.
4. Für den preisbewußten Bastler ist der BUZ900 bei dem von mir gerechneten Arbeitspunkt und etwa 25% niedrigerer Spannung durch den viel billigeren BUZ90 ersetzbar, der zwar im ollen TO-220 wohnt und nur 75Watt kann, aber eben sehr viel billiger ist. Evnetuell sollte man dann eine PCB varainte des ganzen machen.
5. Der Arbeitswiderstand beträgt nur 8Ohm je Röhre als 16 Ohm über beide Drains, bei einer Sekundärwicklung alla 16-8-4-0, bekommen wir einen 1:1 Übertrager mit sehr wenig Windungen. Wenn ihr mit dieser Endstufe zufrieden seit, rechne ich den die Tage mal vor.
Die Abbildung im Anhang zeigt die Lastgerade und die Arbeitspunkte (a) des BUZ900, wenn er 25°C und wenn er 75°C warm ist. Bei 75° zieht er weniger Strom. das ist eben der negative Temperaturkoeffeizient. Einige Deatils sind daran interessant. Man betrachte die Abstände von b, d und f in beiden Diagrammen. Von d zu f findet eine Übersteuerung statt, denn b-d ist größer als d-f. Aber bei 75° ist dieser viel sanfter. genau wie bei röhren wird sich der optimale Klang erst nach einer kurzen Aufheizzeit einstellen. Außerdem ist brutale Zwangskühlung auf Zimmertemperatur wohl nicht optimal für den Klang. Das ist ja kein kleiner Unterschied, er sollte also gravierend zu hören sein. Kühlkörper werden also klangeinfluss bekommen - :devil: Voodooo :devil:. Das sieh man auch am zweiten Diagramm, das deutlich zeigt, dass das Verhalten des FET bei höherere Temperatur linearer wird.
Was auffällt ist, dass die maximale Verleustleistung nicht vollständig ausgenützt wird, zumal der BUZ900 anders als eine Röhre dadurch nicht schneller altern würde. Das hat folgenden Grund: Man könnte das leicht tun, indem man die Versorgungsspannung erhöht. An der Gatevorspannung von etwa 2,5V muss nichts verändert werden, da die Kennlinien parallel zur Spannungsachse verlaufen, es genügt die Versorgungsspannung etwas zu erhöhen. Die liegt jetzt bei 30V. Ich habe hier einen dicken Trafo mit sekundär 2x24V bei 2x5,1A vom VEB Kurt Thürbach-Meißen. Bei dem erswarte ich mindestens 30V hinter dem Gleichrichter unter Belastung. Wenn er mehr rausgibt, habe ich keinen schaden davon. Höher als 45V sollte die Versorgungsspannung aber nicht werden. Der jetzige Arbeitspunkt ist sehr warme Klasse AB, vieleicht etwa so wie im AC30 und ähnlichen Kollegen. Das hat klangliche Gründe, außerdem schnallt euch, an wieviel Leistung wir so schon erreichen.
Schätzen wir mal grob: Nehmen wir an, wie steuern bis d aus, und gehen wir von Klasse A aus. Dann gilt für Gegentakt:
P=(Ua-Ud)*(Id-Ia)
macht bei 75°
P=(30V-15V)*(3,7A-1,7A) = 15V*2A = 30Watt.
Es werden so etwas bei 30Watt herauskommen und mit mehr Anodenspannung bei 45V werden es schon über 60Watt sein. Mehr braucht kein Gitarrenverstärker. Zum Bassverstärker kommen wir noch (ihre werden überrachst sein, wie leicht man aus dem FETSACK einen BASSFETSACK machen kann. Und von wegen Röhrenwatt ist lauter als Transitorwatt, das ist Unsinn. Watt bleibt Watt. Wegen des höheren Klirrfaktors erscheinen Röhrenverstärker lauter. Lautheit und Leistung sind nämlich nicht korelliert. D.h. wenn der FETSACK einen klassischen röhrigen Ton macht, dann ist er nicht leiser oder lauter.
So was haltet ihr von alledem?
Viele Grüße
Martin
-
Hallo Martin ,
das hört sich richtig gut an!!!
Eine nicht ganz zum Thema gehörende Frage hätte ich noch:
Wie gestaltest du deine coolen Schaltpläne???
Ganz Fet-te Grüße
Eckhard
-
Hallo Eckhard,
ich mach das mit S-Splan. Mit einer stark modifizierten Bibliothek, das vorhandene Zeug ist zu hässlich.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo Martin!
Nimm den BUZ900, der macht einen guten Eindruck!
Das To-3 Gehäuse ist außerdem geradezu ideal für ein solches Selbstbauprojekt.
Das wird ja ein richtig spannender Silizium-krimi!
:urlaub: ab morgen in Italia!
Ciao
Al
-
Hallo Albert,
ich wünsche dir einen schönen Urlaub und lass dir ein paar schöne Schilder malen. Trinke genau die richtige Menge Grappa!
Viele Grüße
Martin
-
finde das gesamtes projekt sehr interessant und bin sakrisch gespannt ...
werde das dann auch sofort nachbauen, wenn es mir irgendwie möglich ist
(bin ja nicht so der silizium-/platinen-löter, bin eher für die groberen sachen)
-
Hallo
ich bin heute auf ein Problem gestoßen, dass evtl. eine Änderung der Phasenumkehrstufe nachsichziehen wird. Damit ein Differenzverstärker ob Long Taildes Pair oider was auch immer sonst symmetrisch läuft, müssen beide aktiven bauteile die selbe Steilheit und Verstärkung haben. Kurz beide müssen gleich sein. Nun haben FETs aber relativ große Exemplarstreuungen.
Weiß jemand wieviel?
Man wird also viel selektieren müssen um ein gleiches Päärchen zu bekommen. Deswegen ist zu überlegen ob die Phasenumkehr durch eine Katodynstufe ersetzt werden soll. Die braucht nur ein aktives Bauteil. Aufwendige Selektion der Bauteile könnte damit entfallen. Der Nachteil ist, dass zwei...drei passive Bauteile mehr gebraucht würden. Wer ist dafür, wer dagegen?
Dann habe ich noch eine Frage. Wie sollte eurer Meinung nach das Netzteil der Schaltung nach aussehen? Für die Endstufe plädiere ich auf nichts als einen Ladeleko. Was jedoch für die Vorstufe? Man könnte die Spannung stabilisieren oder nur einen Gyrator einsetzen oder wie in Röhrenverstärkern RC-Glieder verwenden. Oder sollte man alles samt Endstufe stabilisieren?
Viele Grüße
Martin
PS. Danke an alle für tolle konstruktive Resonanz. Dieser Thread hat ein ganz tolles Informations-Rausch-Verhältnis. ich freue mich schon wie es weiter geht.
-
Hallo Martin,
wenn schon- denn schon!
Ich würde plädieren wenn möglich ganz beim alten Konzept zu bleiben also RC-Siebung ohne Schnick und Schnack (low-Tech).
Retro-Grüße
Eckhard
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Hey Martin,
stabilisierte Spannung in einem röhrenähnlichem Gerät?? Außer für die Heizung, absolutes NoGo würde ich sagen. ;D
mfg
Chryz
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Hallo
Man bedenke aber: Die Stromaufnahme der Vorstufen ist etwa so wie in einem Röhrenverstärker, anders als in diesem kann ich aber nicht mal eben 30..50V zur Siebung verbraten, das ist ja gerade mal meine Versorgungsspannung. Wenn RC gesiebt wird bleibt mir keine andere Wahl als kleine Rs zu nehmen. Wenn ich die aber nehme, werde ich um riesige Cs nicht herumkommen, wenn es nicht brummen soll. Und da liegt nund er Hase im Pfeffer. Selbst B RC-Siebungw ird sich die Versorgungsspannung damit anders als in einem Röhrenverstärker verhalten. Sie sieht in RC also nur auf den ersten Blick gleich aus.
Häm? Stabilierung ind er Heizung? Erstens habe ich keine. Aber zweitens ist das der größte Unfug, den es gibt, der aber immer und immer wieder nachgebaut wird.
Viele Grüße
Martin
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Wie wäre es mit einem Längsregler bei der Vorstufe? Da könntest du ca. die Brummspannung +1-2V verbraten und hast eine schöne Siebung.
Lg Stefan :)
-
Hallo Martin,
hast natürlich Recht!
Für die Vorstufen könnte ich dir ne Gyratorschaltung verzeihen!
Eckhard
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Hallo
Dann halten wir mal fest: Die EndröhrenFETs bekommen garnichts außer nem Elko, was davor kommt, steht noch nicht fest. Im Moment tendiere ich wieder zu den großen Elkos und kleinen Rs. Das Unbehagen an großen Elkos ist so ein pawlowsches Zusammenzucken, dass man bei Röhren ankonditioniert bekam. 1000uF bei 30V sind ja noch halbwegs niedlich.
Viele Grüße
Martin
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Endröhren?
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Hallo
Ach die Gewohnheit ...
Viele Grüße
martin
-
Hi Martin,
ich habe vor geraumer Zeit mal einem Dynacord Bassking T eine Fet-Vorstufe eingebaut.
Im Grunde ähnlich wie dein Ansatz. Vorstufe (wie Triode beschaltet)---Fender Tone-Stack-----Aufholstufe(wie Eingangsstufe)--Vol
und dann an die Enstufe.
Ich habe damals BF245 verwendet. Die Stromversorgung der Vorstufen ging über die Originalsiebung : eine ganz einfache Gyratorschaltung mit 1xBC107.
Schau mal in den Dynacord Plan.
Das Ganze hat sehr gut funktioniert und hörte sich recht röhrig an.
Kein Rauschen und kein Brummen.
Eckhard
-
Hallo
Danke! Wo findet man die Schaltung.
Viele Grüße
Martin
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Hi Martin,
hier: www.freeinfosociety.com/electronics/schempage.php?cat=1 - 93k -
Da ist allerdings nur der alte Bassking drin (ohne Transen in der Vorstufe). Du mußt dann beim Emminent II gucken, der hat das gleiche NV-Netzteil.
Eckhard
-
Hallo
das könnte interessant sein. Für jede Vorstufe ein son Teil und gut ist. Ich muss mal durchrechnen wie große die Kazitäten bei RC-Siebung würden. Dann fällt die Entscheidung zu Gunsten oder Ungunsten einer Variente. Nur ein nicht verbautes Bauteil ist ein gutes Bauteil.
Viele Grüße
Martin
-
PS. Danke an alle für tolle konstruktive Resonanz. Dieser Thread hat ein ganz tolles Informations-Rausch-Verhältnis. ich freue mich schon wie es weiter geht.
Hallo Martin,
dies ist ein Röhrenforum. Sei froh, dass Du nicht wegen Ketzerei gelyncht wirst! ;D
ich bin heute auf ein Problem gestoßen, dass evtl. eine Änderung der Phasenumkehrstufe nachsichziehen wird. Damit ein Differenzverstärker ob Long Taildes Pair oider was auch immer sonst symmetrisch läuft, müssen beide aktiven bauteile die selbe Steilheit und Verstärkung haben. Kurz beide müssen gleich sein. Nun haben FETs aber relativ große Exemplarstreuungen.
Um mal einen konstruktiven Beitrag zu leisten, bin ich mit Taschenlampe auf den Dachboden gestiegen um meine Perlen der Analog-Elektronik zu sichten ... Und siehe da, ich habe noch welche, nämlich "matched dual n-channel JFETs", also zwei in einem Gehäuse, die sind extra gemacht für Differenzverstärker. Ich habe noch drei 2N5454 und fünf U231, Daten sollten im Netz zu finden sein. Wäre doch vielleicht hilfreich für die ersten Versuche, dann hätte man ein Problem weniger mit dem Selektieren. Melde Dich, wenn Du Interesse hast. Ein Schmitt-Splitter sollte es schon sein, bei Kathodyn brauchst Du ja wieder höhere Verstärkung und man weiß nicht genau, wie der Klang evtl. beeinflusst wird. Ach ja, das wäre noch eine Anmerkung zu einem Deiner früheren threads wegen Standardschaltungen und so: Es setzen sich im Laufe der Zeit eben die besten Schaltungen durch, und schlechtere bleiben somit auf der Strecke.
Grüße,
Rolf
-
Hallo Rolf,
Um mal einen konstruktiven Beitrag zu leisten, bin ich mit Taschenlampe auf den Dachboden gestiegen um meine Perlen der Analog-Elektronik zu sichten ... Und siehe da, ich habe noch welche, nämlich "matched dual n-channel JFETs", also zwei in einem Gehäuse, die sind extra gemacht für Differenzverstärker. Ich habe noch drei 2N5454 und fünf U231, Daten sollten im Netz zu finden sein. Wäre doch vielleicht hilfreich für die ersten Versuche, dann hätte man ein Problem weniger mit dem Selektieren.
Ich freue mich sehr über das Angebot, weiß aber noch nicht, ob ich es annhemen kann. Weil das nur eine einmalige Lösung des Problems ist. Da mir so viele in Diesem Thread mit rat und Tat helfen, wäre es doch schöner, wenn etwas bei rauskommt, was jeder leicht nachmachen kann. Wäre das beid en genannten txypen der Fall?
Ein Schmitt-Splitter sollte es schon sein, bei Kathodyn brauchst Du ja wieder höhere Verstärkung und man weiß nicht genau, wie der Klang evtl. beeinflusst wird.
Die Aussage über Kathodyn stimmt nicht. Nimm ein Long tailed pair, mit der ECC83 als Beispiel. Das bringt eine Verstärkung von etwa 20..30fach je nach länge des Tail. Jetzt baue eine Katoidynstufe, die hat eine Verstärkung von 1 (realister ist ein Wert zwischen 0,9 und 1) aber du hast ein Triodensystem übrige. D.h. du kannst davor ein System setzen, daas erreicht aber eine verstärkung zwischen 50 und 60fach. D.h. bei katodyn hat man bei der selben Anzahl aktiver bauelemnte eine sogar doppelt so hohe Verstärkung. Nicht anders ist es in diesem Fall. Im Falle von katodyn hätte ich mit 3 FETs eine höhere Verstärkung. Klanglich ist auch nichts gegen Katodyn einzuwenden. Es gibt hervorragende Gitarrenverstärker mit dieser Umkehrstufe.
Ach ja, das wäre noch eine Anmerkung zu einem Deiner früheren threads wegen Standardschaltungen und so: Es setzen sich im Laufe der Zeit eben die besten Schaltungen durch, und schlechtere bleiben somit auf der Strecke.
das wäre zwar Wünschenswert, ist aber nicht der fall. Es gibt zwei Sorten von gegenargumneten. Eines durch Beispiele von wirklich guten Designs, die nicht weiter verfolgt wurden. Und ein Theoretisches. Denn Die besten Schaltungen gibt es nicht. Es gibt nur die besten Schaltungen für etwas. Für ein zweck oder Ziel eben. Das ist in unserem Fall ein bestimmter Ton. Und es mag sein, dass für die Vorhandenen Klänge die besten Schaltungen gefunmden sind (gleube ich nicht, mag aber sein). Doch das ist gleichgfültig. Zu meiner steilen Eingangsthese gehörte ja, dass sich der Ton nicht mehr entwicklet un darum auch nicht die Schaltungen. Eine Schaltung ist ein Mittel um einen zweck zu erreichen hier ein Klang. Es gibt keine neuen Zwecke und darum auch keine neuen Mittel.
Ich würde meine These von Damals sogar noch radikaliseren. Wir hängen heute an den alten Vintagezeug, weil wir unsere alten Sounds lieben. Deswegen besinnen wir uns auf die alten bewährten Schaltungen zurück. Und genau das wird das Ende der Röhrentechnik sein. Die Röhre wird eines Tages nur noch zur Zierde für das Image verbaut werden und zwar genau wegen dieser Haltung. Würden wir mit Röhren neue Sounds suchen anstatt in Erinnerungen zu schwelgen und sie bauen, dann wäre das das Ende des Modelling. Denn Modelling ahmt nur nach und ehe ein neuer Sound mo0delliert werden könnte, wäre er schon wieder out. Die Modellingamps hätten immer nur die zweitneuesten Sounds an Board. Da die Sounds sich aber nicht enwtickeln, haben die Entwickler von Modelling alle Zeit der Welt die perfekte Kopie zu machen. Die ist übrigemnds erreicht, wenn es Fenderhafter als ein fender klingt. So wie bei Paul Cesanne, der Äpfel apfelhafter als einen Apfel ist malen konnte. Man verstehe mich nicht falsch. Ich will die alten Sounds nicht schlecht machen, auch nicht die Praxis des Verstärkerbaus, wie sie in diesem Forum betrieben wird. Ganz und garnicht, es ist nur meine nüchterene Vermutung was passieren wird. Ich finde das weder gut noch schlecht. Jetz noch eine Bitte. Die Diskussion um dieses Thema gehört in einen anderen Thread, nicht in diesem weitermachen. Ich mache mich nur dazu hinreißen lassen, damit man die Motivation mit FETs zu bauen etwas besser versteht.
Ich will nur sehr gute Verstärker bauen, die jeder Nachbauen kann, woraus ist mir egal. Ich habe mich wie wir alle eine Zeitlang am Glimmen erfreut, und ich mag die Röhrentechnik sehr und will sie nicht aufgeben. Aber die Beschränkung auf diese Bauteile wird für mich zunehmend zur Selbstkasteiung.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo Martin,
Endstufen-PSU :
Trafo - FRED`s - 1,0 Ohm/15W - 10000uF - 2,0 Ohm/15W - 10000uF
Vorstufen-PSU :
Standart mit Stabi.
Gruss, Thomas
-
Hallo
@Thomas, wer ist FRED? Meinst du nicht nur ein Elko hinter dem Gleichrichter genügt, oder willst du mit dem 1 Ohm einen Sag produzieren. Im Ruhebetrieb werden daran etwa 5V abfallen.
Ich habe eben vom Feierabendklampfer eine ganz nette Mail bekommen (DANKE!!!) die beantwortet schon mal einiges. Erstens weiß ich jetzt wie man FETs selektiert. Da ich es irgendwann tun muss, spätestens wenn es ans Aufbauen geht, wird der Messaufbau hier zu sehen sein.
Zweitens zeigt die Lektüre, dass eine Katodynstufe wesentlich klüger als die bisherige Phasenumkehr sein dürfte. Beim Differenzverstärker muss ein exkates Pärchen gefunden werden, dass erstens bei den selben Gatespannungen sperrt und bei den selben maximalen Strom liefert und im Arbeitspunkt die selbe Steilheit hat. Das dürfte zu machen sein, aber den Ankauf eines größeren Postens von FETs bedeuten. Bei der katodynastufe ist ledigleich ein passender FET herauszusuchen, der einen möglichst großen Aussteuerungsbereich hat. In jedem Los von 10 oder mehr Stück sollten sich da der eine oder andere finden lassen.
Ich zeichne jetzt den Schaltplan um.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo
Er ist jetzt umgezeichnet.
Die Schaltung erinnert sehr stark an einen Fender 5E3 Deluxe, dessen Schaltung zum vergleich hier anhängt. Der Unterschied dem Prinzip nach liegt im wesentlichen in der Biaseinstellung und in der verbessreten Klangregelung und dass hier nur eine Einganghssektion vorgesehen ist. Es wäre langfristig aber nicht uninteressant verschiedene Eingänge mit verschiedenen FETs zu realisieren. Aber das ist alles Zukunftsmusik.
Die neue Schaltung hat nicht nur Vorteile bei der Selektion der Bauteile, sondern auch beim Sound. In der Alten Schaltung hat je nach der Einstellung das Volumenreglers erst die Endstufe und dann die Phasenumkehr aus T2 und T3 übersteuert. D.h. Vor- ohne Endstufenzerre war da nicht zu bekommen. Das geht jetzt. dazu dreht man das Volumen an der Klampfe zurück, so dass T2 sauber bleibt, aber dafür den Volumenregler P3 auf, so dass die Endstufe zu zerren beginnt. Man kann also nun beide Verzerrungsarten einzeln haben.
Wenn ich jetzt schon wüßte welche Vorstufentypen zum Einsatz kommen, könnte man anfangen den ganzen Salat durchzurechnen und die Schaltung mit Bauteilwerten anzureichern.
Ich habe den Verfasser dieser tollen Seite
http://www.redcircuits.com/#Audio (http://www.redcircuits.com/#Audio)
gebeten sich unser Projekt mal anzusehen, ich bin schon ganz gespannt.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo Martin,
ist es in Ordnung, dass das Poti P3 vor dem PI da sitzt wo es sitzt? Weil da hat man ja Gleichspannung, zwar keinen fliesenden Strom, aber immerhin. Sollten die normalerweiße nicht immer direkt an Masse? Sonst könntest du noch einen PPIMV einsetzen. Aber ich weiß nicht, ob das mit deinem Gedankengang bei diesem Amp zusammenpasst. So long.
Lg Stefan :)
-
Hallo
welchen Schaden soll die Gleichspannung am Poti schlimmes machen? Zum beißen ist sie zu niedrig. Ich verändere keine Spannungen beim derehen. Was soll das poti schaden? Was ist PPIMV?
Viele Grüße
Martin
-
Post-Phase-Inverter-Master-Volume
mfg
Chryz
-
Hallo
Danke.! Wie beschaltet man denn den, in mann muss ja den Pegel auf beiden Zweigen der Endstufe gleichmäßig absenken? Ein Stereopoti fällt wegen mangelnden Gleichlaufes aus.
Viele Grüße
Martin
-
Hey Martin,
bei einem anderen Thema wurde folgender Link angegeben:
http://marshallampforum.com/forum/viewtopic.php?p=584&sid=1a5f0670fac8dbbdf0de7a025577e699
In der Regel wird wohl ein Stereopoti verwendet, etwas anderes wüsste ich jedenfalls nicht. Aber du hast Recht, die haben natürlich eine entsprechende Toleranz.
mfg
Chryz
-
Was ist das Problem bei ungleichmäßigem Gleichlauf? Erhöhter k2 (weil ein unsymmetrischer PI macht ja auch nix anderes)? Kommt doch auf einen Versuch drauf an oder? Ein Stereopoti kostet 3,5€, so ein Schaden könnte das doch nicht sein.
lg Stefan :)
-
Hallo Stefan,
ich sehe den Vorteil nicht. das bisschen k2 und vor allem die Intermodulation stören nicht. Aber da es eine Gleichlaufgeschichte sind hängen sie von der Lautstärke ab in der einen Einstellung ist es mehr ind er anderen weniger. Was konkret ist das Problem von 10V Gleichspannung am Poti gegenüber Masse. Das Poti ist stromlos. Das Poti vor einem Long Tailed Pair in einem Marshall liegt ja gleichspannungsmäßig wegend es Tails genau so über Masse, da stört es dann keinen.
Viele Grüße
Martin
-
Guten Morgen allerseits,
berechnen wir mal den Ausgangstrafo. Die Berechnung will ich nach dem Vorschlag der Firma Telefunken durchführen. Ich habe danach schon einige gegentaktrafos berechnet, die allesamt die geforderten daten eingehalten haben. Dazu sammeln wir erstmal was wir Wissen über die Endstufe. Der Reihe nach interessieren der Arbeitswiderstand von Drain zu Drain, die Impedanzen anzuschließender Lautsprecher, die Ausgangsleistung und der Glechstrom auf der Primärseite.
RddL = 16Ohm (mit Mittelanzapf)
Zsek = 4,8,16Ohm
Pout > 30Watt
Id = 2,5A
Eine größe müssen wir noch festlegen. Nämlich die Untere Grenzfrequenz. Die E-Saite eines Bass hat um die 40Hz, die der Gitarre um die 80Hz. Wer Eisenverzerrungen mag (eher modernerer marshalliger Sound) sollte den Übertrager knapp berechnen, wer es nicht mag, sollte großzügig vorgehen. Ich will meinen Verstärker auch für Bass einsetzen können, und werde darum 40Hz als untere Grenzfrequenz festsetzen.
fu = 40Hz
Zunächst müssen wir den Eisenquerschnitt berechnen, das ist die rote Fläche in unten angehängter Grafik. Dafür in cm² gilt normale Trafobleche vorrausgesetzt folgender Fautsformel:
A = WURZEL(200*Pout/fu)
Als Leistung will ich 45 Watt ansetzen, ein paar Eisenverzerrungen bei 60Watt schaden im Bassbereich nicht, sehr die hat mein jetziger verstärker auch.
A = WURZEL(200*45/40) = WURZEL(225) = 15cm²
Was wir jetzt brauchen wir die primäre Wechselspannung. Die ergibt sich aus:
Uw = WURZEL(Pout*RddL)
Uw = WURZEL(45Watt*16Ohm) = WURZEL(720V²) = 27V
Daraus und aus dem Eisenquerschnitt läßt sich diesmal wieder nach einer Fasutformel die Anzahl der Primärwindungen berechnen.
N1 = 115*Uw/A
N1 = 115*27/15 = 207Windungen.
An der faustformel sieht man, dass man bei größerem Eisenquerschnitt A nicht so viele Windungen braucht. Unser wird größer sein, weil man immer den nächst größten Kern nimmt, deswegen werden wir wohl bloß 200Windungen aufbringen, das ist eine rundere Zahl, die sich beim Verschachteln auch besser aufteilen läßt und bei der sich die Mittelanzapfung bei 100 Windungen ergibt.
N1 = 200Windungen
Um die Anzahl der Sekundärwindungen zu kennen, müssen wir nur die Übesertezungsverhältnisse bestimmen. das sind meherere weil wir Die Abgriffe 0,4,8,16 an der Sekundärseite haben wollen. Die Formel ist einfach
Ü = WURZEL(PddL/Zsek)
Wir erhalten für jede Teilwicklung
Ü4 = WURZEL(4Ohm/16Ohm) = WURZEL(0,25) = 0,5
Ü8 = 0,71
Ü16 = 1
Die Windungszahl ergibt sich nun aus
N2 = N1*Ü
N4 = 200*0,5 = 100Windungen
N8 = 142Windungen
N16 = 200Wndungen
in der Praxis sieht dass dann so ais, dass wir Sekundär insgesamt N16 also 200Windungen aufbringen, und bei 100 Windungen eine Anzapfung für den 4Ohm Abgriff und bei 142 Windungen eine für 8Ohm herausführen. Doch zum Aufteilen der Wicklungen kommen wir noch. Auf jeden Fall müssen wir nur 400 Windungen auf den Trafo bekommen. Zum vergleich, ein Trafo mit ebenfalls 45Watt bei der selben Grenzfrequenz für die EL34 mit RaaL=3k6 bräuchte Primär ewa 3100 und Sekundär etwa 150 Windungen.
Zuletzt müssen wir wissen, welchen Draht wir verwenden müssen, damit dieser dem Strom standhält. Dazu müssen wir erst6mal wissen, wieviel Strom das sein wird. Primär setzt sich der Strom aus zwei Komponenten zusammen. Einmal der Gleichstrom, den die FETs und sonst die Röhren ziehgen würden. Zweitens der Wechselstrom, der sich aus der zu Übertragenden Leistung ergibt. Ersterer kann aus dem Diagramm zur Arbeitspunktbestimmung abgelesen werden und beträgt bei 25°C 2A, bei höheren temperaturen liegt er drunter. Der Wechselstrom läßt sich berechnen,den Gesamtstrom schätzt dann folgende Gleichung:
Iprim = Id + WURZEL(Pout/RddL)
Id ist der Drainstrom und wäre bei einer Röhre der Anodenstrom.
Iprim = 2A + WURZEL(45W/16Ohm) = 3,7A
Soho, der der Sekundärstrom ist etwas kleiner, weil hier klein Gleichstroma nfällt, er schätzt sich aus:
Iprim = WURZEL(Pout/Zsek)
Wir sehen, dass er umso größer sein wird, je kleine die Impedanz des angeschlossenen Lautsprechers Zsek wird. D.h. für das 4Ohm Stück der Wicklung müssten wir dickeren Draht nehmen, als für die mit 8 oder 16Ohm. Denn höherere Strom bedeutete dickeren Draht. das werden wir nicht tun, wozu soviel verschiedenen Draht im Apothekendosen mit Mindermengenzuschlag kaufen. Wir berechnend en Strom für 4Ohm und dann die dafür benötigte Drahtstärke und nehmen für die anderen Teilwicklungend den selben, dann etwas zu dicken Draht.
Iprim = WURZEL(45/4) = 3,4A
Jetzt kommen wir zu den Drahtstärken. Für die in mm gibt es wieder eine Faustformel:
d = 0,7*WURZEL(I)
Für die Primärseite erhalten wir also:
dprim = 0,7*WURZEL(3,6) = 1,3mm
Und für die Sekundärseite:
dsek = 0,7*WURZEL(3,4) = 1,3mm
Doppelplusgut! Wir kommen mit nur einer Drahtstärke aus.
Jetzt müssen wir uns über ein paar Sachen Gedanken machen. Erstens wo kriegen wir den Kern her. Zweitens was für einen Spulenkörper nehmen wir? Drittens wie teilen wir unsere Wicklungen auf? Wenn wir uns die gemacht haben, geht es weiter in achen Trafo.
Viele Grüße
Martin
PS: Ich fahr jetzt weg und esse dort ein Sachaschlik für euch mit - bis Morgen.
-
Hallo
Ich habe mir ein paar Gedanken um die Ausführung des Übertragers gemacht.
Er muss zwischen beiden Teilwicklungen der Primärseite einen möglichst exakt gleichen Gleichstromwiderstand haben. Denn es fließen pro wicklung 2A. Schon kleine Widerstandsänderungen zwischen beiden Wicklungen bringen relativ große Spannungsabfälle, die sich in verschiedenen versorgungsspannungen auf beiden Seiten bemerkbar machen. Wegen der Niederohmigkeit des ganzen müssen wir uns keinerlei Gedanken über Wicklungskapazitäten machen. Die parallel zur den Wicklungen liegen, denn die Blindwiderstände der Kapazitäten bleiben immer reisieg gegenüber dem Arbeitswiderstand von 16Ohm, weshalb sie in eine Parallelschaltung nicht eingehen. Wer das genau verstehen möchte, kann ja mal "Transformator +Ersatzschaltbild" googeln.
Wir sollten den Übertrager aber ein wenig Verschachteln um die Streuinduktivität zu senken. Ich würde vorschlagen einen Zweikammerkern zu benutzen und zwischen den Kammern zu verschachteln um eine vorbildiche Symmetrie zu erreichen. Dazu werden Primär- und Sekundärwicklung in 4 Teilwicklungen von je 50Windungen aufgeteilt.
Das kommt gut mit der Sekundärwicklung hin, denn deren 4 Ohm Abgriff ist bei 50Windungen der von 8Ohm bei 142. Wir werden ihn einfach auf 150 erhöhen. D.h. bei Anschluss eines 8Ohm lautsprecher wird primär statt mit 16 nun mit 14,2 Ohm belastet. Das ist aber nicht tragisch. Erstene sieht man im Kennliniendiagarmm die steilere Lastgerade kaum. Siehe die grünen Linien im Anhamng. Zweitens hat sowieso kein 8Ohm Lautsprecher wirklich exakt 8Ohm. Und wenn er die schon mal hat, dann nur in einem sehr kleinen Frequenzbereich. So haben wir realiter niemals eine echte Lastgerade sondern eher eine länglichen Lastfleck. Der Vorteil einer völlig symmetrischen Trafoausführung wiegt diese zwei kleinen Unpässlichkeiten um ein vielfaches auf.
Wenn wir beide Wicklungen in je vier Portionen teilen, dann haben wir insgesamt 8 Teilwicklungen, die jeweils auf die beiden Kammern verteilt werden müssen. Macht alo vier Wicklungen je Kammer. Davon sollten immer zwei Primär und zwei Sekundärwicklungen sein.
Es wird dann so verdrahtet, dass erstens niemals Lautsprecher so angeschlossen werden können, dass die gesamte Sekundärwicklung in nur einer Kammer liegt. zweitens wird immer eine innere Primärteilwicklung der einen mit einer äußeren der anderen Kammer Verbunden. So liegt an jedem Drain immer eine äußere und eine innere Wicklung in Reihe. Wenn beide Kammern gleich gewickelt werden, sollte der Gleichstromwiderstand auch gleich sein. Denn die äußere Wicklung beider kammern sollte immer gleich viel Draht verbrauchen, ebenso wie die innere.
Insgesamt haben wir so eine gute Verschachtelung. Einserseits durch das Aufteilen in vier Teilweicklungen und andererseits durch die Verschachtelung über die Kammern hinweg. Wie die Verdrahtung genau aussieht zeigt die Skizze unten. Die Primärwicklungen sind orange.
D1, D2 sind die Drainanschlüsse des BUZ900. Ub ist die Versorgungsspannung, die vier Zahlen für die Lautsprecherabgriffe sind selbsterklärend.
Jetzt müssen wir uns noch einen Kern raussuchen, der mindestens die gefordeten 15cm² Querschnitt bringt und sich leicht verarbeiten lässt. Am besten währe wohl ein EI-Kern. M-Kerne stopfen sich nicht ganz gut, weil sie immer gebogen werden müssen. Schnittbandkerne gingen auch, sind aber teuer und schlecht zu bekommen, dafür aber sehr gut. Folgende Kerne kommen in betracht.
M102B, EI130B, SM102B
Weiss jemand wo man sowas in kleinen Mengen (1 Stück, es sei denn jemand traut sich und baut mit) nebst Spulenkörper und idealer Weise auch gleich den Lackdraht bekommt. Dessen länge können wir bei der gelegenheit gleich berechnen:
Nehmen wir mal an, wir wickeln den Draht eher außen auf den Trafo, damit wir etwas großzügiger rechnen. Und die Wicklung wäre völlig Quadratisch, dann hätten wir Quadrate von etwa 6cm Kantenlänge. 4x6cm ist die Länge für eine Widnung, 400 brauchen wir davon gesamt macht 400*4*6cm, das sind etwa 100m. Das kann bei den heutigen Kupferpreisen schon ins Geld gehen.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo Martin,
respekt :bier: ich verfolge den Thread von anfang an, denn auch ich habe etwas ähnliches vor, nur eben mit class-d Endstufe und Schaltnetzteil. Aber alles sehr einfach und DIY-tauglich, immer nach dem Motto; Weniger ist mehr.
Für den Trafo habe ich folgende Adresse aufgetan:http://www.kupferlackdraht-shop.de/ (http://www.kupferlackdraht-shop.de/)
Bestellt habe ich dort noch nicht, also kann ich auch keine Aussagen über die Zuverlässigkeit treffen.
Bin gespannt was dabei rauskommt.
Grüße Patrick
-
Ist das Selbstwickeln (Wickelmaschiene vorhanden) billiger, als wenn man schon einen fertigen Hammond kauft? Was ich gesehen hab, 30€ für Bleche und Draht oder? Natürlich kenne ich die Größenordnungen nicht und wie viel man jetzt wirklich braucht.. Wär doch mal interessant..
Außerdem hat man dann einen perfekten Trafo für seine Zwecke. :)
Lg Stefan :)
-
Hallo
Danke, der Shop sieht gut aus. M102B Spulenkörper haben die da. Insgesamt kosten die Materialien für den Kern nicht mehr als ein normaler hochwertiger Übertrager auch kosten würde. da habe ich schlimmeres befürchtet. Wenn jemand Lust zum Mitbauen hat, darf er sich gerne melden, denn der Posten an Blechen reicht für zwei Trafos.
Ebenso beim Lackdraht, da müsste man mit drei Rollen zwei Trafos wicklen können.
Bleibt noch die Frage, wie man den Trafo überhaupt gewickelt bekommt. Das ist aber kein großes Problem, denn es sind nur 400 Windungen, die kann man locker mit Muskelkraft aufbringen. Zudem wickelt sich 1,3mm Draht hervorragend, denn er reißt nicht ab, ist aber auch noch nicht zu steif. Aus Richters Nachrichtentechnik habe ich die Idee für folgende Wickelmaschine entnommen. Die Abbildung unten zeigt eine Schnittzeichnung.
Das Ganze besteht aus einer dicken Buchenholzplatte A und zwei weiteren Platten, Metallwinkeln oder was auch immer sonst senkrecht steht. Dadurch ist eine Gewindestange C gefädelt. Auf der Gewinderstange sind zwei Muttern mit Unterlegscheibe D. dazwischen ist ein durchbohrter Holzklotz E, der diagonal durchgesägt wurde, so dass zwei abgeschrägte Hälften entsanden sind. Die Durchbohrung ist etwas stärker als die Gewindestange. Gleichzeitig ist der Klotz ein kleines bisschen kleiner als der Spulenkörper F. Durch die schräge im Klotz werden seine Hälften durch die Mutterspannung an den Spulenkörper gepresst, der dadurch schön festgeklemmt wird. An dem ganzen Pepilipum ist dann noch eine Kurbel F zum drehen. Wer nicht zählen mag, macht sich noch einen Betätiger für ein Zählwerk dranne.
Wenn man sich jetzt einen Lederhandschuh auf die linke Hand zieht, um sich beim Straffhalten des Drahtes nicht zu schneiden, und mit der rechten kurbelt oder umgekehrt, dann kann man den Spulenkörper schön voll wickeln. Mein Freund Harald, kann auch gegen kleines Geld die Trafos auf seiner Industriewickelmaschine machen, wenn wir die Bleche bezahlen, aber diese händische Lösung eignet sich für den Trafo zwischendurch ziemlich gut. Für Trafos mit vielen Widnungen sollte man ein Zählwerk einbauen und das ganze mit einem Motor antreiben. Für dünnen Draht empfielt sich auch eine Drahtführung zu häkeln.
Viele Grüße
Martin
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Hi Käpt'n!
Vielleicht bekommst Du von Stewart Ward (Award Session Amps) ein Feedback zu Deiner Schaltung. Der hat viele Jahre Erfahrung und ist mit Transistoramps berühmt geworden.
award-session (kommerzielle Heimseite)
Mehr als nix sagen kann er ja nicht. Vielleicht gibt es neben Larry (Grüßle nach Nürnberch) ja noch andere freundliche und hilfsbereite Ampdesigner.
Ciao
Martin
PS: jetzt erst das Tabellenwerk gesehen...Sehr schön und nützlich. Sach ich den Studis und Kindern immer: EIGENE Formelsammlung und Spickzettel machen, das übt.
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Hallo Martin,
viuelen Dank, ich habe gerade das Interview gelesen, sehr interessant! Ich habe Herrn Ward gleich mal eine Mail geschickt.
Viele Grüße
Martin
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Hi Martin!
Freut mich, auch Dir mal geholfen zu haben. Du hilfst hier ja vielen.
Ward ist wohl auch son Kreuz- und Querdenker...
Was ist denn mit dem Jürgen Rath - sein Name fiel mir gerade in nem anderen Thread entgegen? PCL in St. Wendel. Datt Saarland, kuck an...
Dann lief ja vor geraumer Zeit ein WADIM (?) hier und im G&B Forum rum, der unbedingt einen Luxus-Transistoramp bauen wollte. War allerdings a weng militant und inkompatibel.
Glaube, zu dem Zeitpunkt warst Du hier noch nicht aktiv.
Schönen Abend/Gute Nacht an die Ostsee!
(ich muss ans Meer, unbedingt)
Martin
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Hallo
dann schau hier unbedingt mal vorbei. Soll ich schon mal ein Ropi kaltstellen?
Viele Grüße
Martin
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Mensch, hier ist ja noch Licht an!
Klar, da nehm ich doch ein virtuelles Pils! Prost! :bier:
Ciao
Martin
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Hallo
Es ist mal wieder Zeit den Hammer auf Dieser baustelle zu schwingen. Es gibt Probleme.
Ich hätte gerne die den BF245 als Vorstufe genommen und zwar in allen drei Stufen. Ich brauche um genug Spannung herauszubekommen aber in jeder Stufe etwa 20...25V Versoirgungsspannung, mehr wären eher besser. Meine beträgt nach der jetzigen Planung aber nur 30V. Somit hätte ich etwa 5V um sie in der Siebstrecke zu verbraten, das ist zu wenig, wenn ich nicht riesige Elkobatterien auffahren will. Solche Elkos sind zwar bei der gringen SPannung nicht teuer und auch nicht ganz so groß, wie ihre Hochspannungsbrüder aber sie sind eben groß. Ich weiß auch nicht, wie sich gigantische Zeitkonstanten auf den Klang auswirken. Eine Lösung wäre stabilisierung oder Gyratorsiebung. Darüber habe ich jetzt Gründlich meditiert.
Ergebnis: Nix Gyrator, Nix Stabilisierung
Der Grund ist, dass die ganze sache möglicht minimalistisch werden soll, was nicht dran ist geht nicht kaputt. Und was kaputt gehen kann, wird es auch tun und zwar mit größtmöglichem Schaden [Das habe ich von Eckhard dem Basstler gelernt].
Es bleiben jetzt drei Lösungen.
1. Große Siebelkos nehmen, und gucken wie es klingt.
2. Versorgungsspannung erhöhren, was aber eine Erhöhung des RaaL der Endstufe nachsich zieht, das bedeutet, dass der Übertrager mehr Windungen als die bisher berechneten brauchen wird.
3. Andere VorstufenFETs mit möglichst geringer Stromaufnahme und Versorgungsspannung nehmen.
2. Scheidet aus, der Übertrager soll für Anfänger leicht nachzubauen sein, dazu sollte man ihn mit der Handkurbel oder einer Bohrmaschine leicht selbst wickeln können. Bleiben 1. und 3. wobei ich aber noch keinen Vorstufentyp gefunden habe, der genau das bei guter und über die Zeit hinweg dauerhafter beschaffbarkeit kann. Es kamen hier ja schon einige Vorschläge, entweder brauchten die zuviel Spannung, oder zuviel Strom, oder waren nicht gut beschaffbar.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
-2SK170 ?
-2SK117 ?
Die könnten mehr Spannung vertragen;
wäre für mehr Headroom vielleicht auch ganz interessant.
Und sind gut erhältlich.
Gruß Thilo
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Hallo
Auf das Vertragen käme mir es ja garnicht an. Ich hätte die Überspannung ja nur abgesiebt. Auch Headroom ist nicht so wichtig, die BUZ900 brauchen auch nicht viel Steuerspannung. Die Dinger scheinen aber dennoch der entscheidene Tipp zu sein. Die machen nämlich bei auch kleinen Spannungen ein gute Figur.
Beispiel: 2sK170 bei einer Versorgungsspannung und einer Drainspannung von 4..5V , macht aus 0,2V mal glatt 4V bei Ra=1k5 und Vgs=-0,2V. Dabei werden insgesamt zur versorgung nur 10...15V gebraucht. Es ist also gut was zum absieben da. Die Elkos werden zwar dennoch etwas größer als Gewohnt, aber man muss bedenken, das FETs ingsesamt viel niederohmiger als Röhren sind. Welche Vorstufenröhre würde schon gerne mit 1k5 An der Anode laufen?
Sehr lustig ist an den FETs auch, dass man Gain Eimerweise zur Verfügung hat, obwohl so wenig Stufen verbaut sind. Das ist gut um Rauschen zu vermeiden, das sich von Stufe zu Stufe summieren würde.
Eigentlich habe ich jetzt alles zusammen um mal ein paar Bauteilwerte in die Schaltung einzufügen. das wird die Woche angegangen. Ich werde jeden Arbeitspunkt säuberlich vorrechnen. Wenn das fertig ist, gehts ans Netzteil und dann......
Viele Grüße
Martin
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...auch ein blindes Huhn findet manchmal einen FETten Brocken ;D
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Hallo
der 2k117 ist noch besser als der 170ger. Der braucht noch weniger Strom und kann mit noch weniger Spannung. Du hast mir sehr geholfen. Ich war schon etwas deprimiert die Versorgungsspannung erhöhen zu müssen, und so viele Windungen auf den Trafo bringen zu müssen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Schön,daß ich auch mal helfen konnte.
Mann,bin ich gespannt auf Deine weiteren "Forschungsergebnisse" !!!!!!
Gruß Thilo
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Hallo Martin ,
du beißt dich da ja richtig rein! Hochinterssantes Thema!
Bin schon gespannt auf die Umsetzung.
Echard
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Hallo
Ich habe die Schaltung noch mal etwas geändert. Die Biaseinstellung kann nun für jeden Endstufen-FET vorgenommen werden, vorher war nur ein Symmetrieabgleich möglich. Der Grund ist, dass die BUZ900 nicht ganz billig sind. Anstatt passende zu selektieren, werden sie jetzt einfach passend eingestellt. Die passende Einstellung ergibt sich bei 2...3V, je nachdem ob man eher auf Klasse A oder AB steht. Ich würde einfach bei einem von beiden das Bias richtig einstellen und am Bias des anderen so lange drehen, bis das Brummen verschwindet, denn genau dann ziehen beide BUZ900 exakt gleich viel Strom. Dieser Abgleich ist nicht schwierig, man kommt mit einem Voltmeter aus.
Weiterhin gibt es jetzt schon ein paar Bauteilwerte. Neben den Biasspannungsteilern sind Widerstandswerte rund um die Kathodynphysenumkehr bestimmt. Ersterer ist auf etwa 1:21 eingestellt. D.h. bei maximal aufgedrehtem Poti hat man 1/21 der Versorgungsspannung zur verfügung. Bei der maximal möglichen Versorgungsspannung von 45V sind das exakt 2,14V, bei den angepeilten 30V sind es 1,4V. Die Potis sind so geschaltet, dass bei Abreißen des Schleifers der Strom nicht absteigt sondern im gegenteil auf das Minimum absackt. Es sollten logarithmische Typen sein um die Spannung sehr fein einstellen zu können. Ich habe das Gefühl man kann das mit der Biaseinstellung noch irgendwie einfacher und besser hinbekommen. Wenn jemand eine Idee hat, dann unbedingt her damit. Er bekommt dann einen Orden!
Die Katodynschaltung hat kaum dierkten Einfluss auf den Klang, dazu ist sie zu stark Gegengekoppelt. Einen Einfluss bei sehgr hohen Frequenzen haben die verschiedenen Ausgangswiderstände der beiden Signalabgriffe. Der untere Ausgang ist niederohmiger und kommt darum besser mit Millerkapazitäten klar. Durch die Wahl des Arbeitspunktes können wir das aber nicht gut beeinflussen. Der Arbeitspunkt wird einfach so gewählt, dass die Stufe möglichst viel Signalspannung liefern kann. Zur Vollaussteuerung der Endstufe brauchen wir etwa 5V. Nun gilt die Regel, dass eine Schaltung maximal ihre Versorgungsspannung als Auisgangsspannung liefern kann. Die liegt also schon mal über 5V.
Weiterhin gilt, dass eine Stufe genau dann ein Maximum an Ausgangsspannung liefert, wenn die Spannung zwischen Drain und Source Uds (bei Röhren Anode und Kathode) exakt so groß ist, wie die Spannung die am Arbeitswiderstand Ura abfällt. Da durch beide der selbe Strom Ids fließt, denn das Verstärkungslelemt und der Arbeitswiderstand sind in Reihe geschaltet. Gilt für den Arbeistwiderstand Ra:
Ra = Ura/Ids
Wir haben aber eben gesagt, dass Ura=Uds ist, wenn die maximale Ausgangsspannung geliefrt werden können soll. Unter dieser Bedingung gilt für Ra folglich:
Ra = Uds/Ids
Das ist toll, denn diese Formel ist auch die Formel für de optimalen Arbeitswiderstand von Pentoden und JFETs haben die selbe Kennlinienform wie Pentoden, weswegen wir mit dieser Formel sehr gut liegen dürften.
Deswegen habe ich beim 2SK170 die Uds auf 10V festgesetzt, denn da über den Arbeitswiderstand ebenfalls Ura=10V abfallen sollen, kommen wir auch insgesamt 20V, das ist immer noch 10V weniger als Versorgungsspannung von 30V. Was bedeutet, dass wir weitere 10V versieben können. Im unteren Digaramm habe ich den Ids im Arbeitspunkt auf etwa 4mA bei einer gatevorspannung von ca. -2V gesetzt. Der grund ist, dass der Aussteurungsbereich etwa zwischen 0 und -0,4V liegt, weswegen wir mit -0,2V genau in der Mitte liegen. daraus follgt dass wir den Aussteuerbereich voll ausnutzen, denn wir können von -0,2V aus 0,2V in postive und in negative Richtung steuern. das ist nämlich die Zweite Bedingung für maximalen Signalspannungsausstoß: Der Arbeitspunkt muss exakt in der Mitte der aussteuerbaren Steuerelektrodenbereiches liegen.
Für den Ra gilt nun:
Ra = Uds/Ids = 10V/4mA = 10V/0,004A= 2500Ohm.
Bei Kathodyn wird dieser Arbeistwiderstand aufgeteilt, wie es ind er Schaltung zu sehen ist. Deswegen die zwei 1k3 Widerstände.
Die Ausgangsspannung Uaus ergibt sich nun aus der Differenz der Uds in den Punkten c und b. Man hätte die Punkte noch weiter aueinanderlegen können, ich habe mich mal mit dem linearen Aussteuerungsbereich begnügt. Die Diffrerenz beträgt:
Uaus = Udsc - Udsb = 16V-4V = 12V.
Das ist schon wesentlich mehr, als wir brauchen, denn uns hätten 5V genügt. Einer Endstufenverzerrung wird durch die Phasenumkehr kein Riegel vorgeschoben. Allerdings bekommen wir aus einer Katodynschalltung nur etwa 95% der SPannung heraus, die wir hineingeben. Der Grund ist einfach. Die am halben Arbeitswiderstand unterhalb des Verstärkerelemnts anfallende Steuerspannung wirkt der Eingangsspannung entgegen. Denn Steuern wir aus, dann steuern wir zwischen Steuerelektrode (Gate) und dem Fußpunkt (Source) aus, dadurch steigt der Strom an, das führt dazu, dass die Spannung am den 1k3 von R10 ansteigt, damit wird die Sourceelektrode aber angehoben, weswegen die Differenz zum Gate und damit die Aussteuerung wieder kleiner wird.
Wenn wir R9 vernachlässigen, was wir getrost können, da er nur 0,04% von R5 und R10 ausmacht:
V' = V/(1+V*R5/R10)
V' ist die tatsächliche Verstärkung, V die Theoretische sich aus dem kennliniendagramm ergebene.
Da R5=R10 ergibt sich:
V'= V/(V+1)
Nun gilt für V, dass sie das Verhältnis von Eingangs zu Ausgangsspannung ist. Uaus kennen wir, das sind 12V. Die Eingangsspannung die wir dafür brauchen, können wir ablesen es ist die Differenz der gatevorspannungen von den Punkten a und b. das sind ungefähr 0,2V. Die theoretische Verstärkung V beträgt also
V=12V/0,2V=60
Damit können wir weiterechnen:
V'= V/(V+1) = 60/(60+1) = 60/61 = 0,98
Kurz: Die Verstärkung der katodynstufe V' ist 1.
D.h. wir müssen die Steuerspannung unserere Endstufe schon in den ersten beiden Stufen zur verfügung stellen. Geht das? Wenn wir überall den 2SK170 nehmen, und jedesmal V=60 ist und etwa 20dB ind er Klanregulage vernichten, also die Signalspannung dort dritteln, dann haben wir eine 60*60/3 = 1200 fache Verstärkung. Wollen wir wirklich die 12V herausbekommen, also unsere Endstufe gandenlos Übersteuern, bis nur noch Rechtecke rauskommen, dann bräuchten wir nur 12V/1200=0,01V Eingasspannung, das sind gerade mal 10mV. Bei seichtem Spiel mit dem Fingermn kommt das etwa aus einer Telecaster raus. Wir haben also wirklich High Gain mit nur wenig Stufen, wenn wir wollten ...
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin...und auch alle Anderen...
VORERST: NIX HAIGEEN !!!!
-Spassschalter aus-
Bitte erstmal nach "Alter Väter Sitte".
Martin:2Sk170????...nicht 2SK117????????????
Gruß Thilo
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Hallo
@Thilo: Wird ja auch nicht High-gain, zeigt aber das wir uns darum keine Sorgen machen müssen.
Worüber ich mir gerade Gedanken mach ist die Wahl der Arbeitspunkte für die beiden Vorstufen. Wenn wir wollen können wir die zweite Stufe schon zum zerren bringen.
Beispiel: Nehmen wir eine Klampfe mit mäßigen Signalpegel am Ausdgang. Sagen wir mal 30mV. Wir wissen, wir bekommen die Verstärkung der ersten Stufe auf 60fach, was die Klangregelung in Mittelstellung drittelt. Es bleibt 20fach übrig. 20*30mV=600mV=0,6V. Wir wissen auch, dass die zweite Stufe nur maximal 0,4V Signalspannung unverzerrt verarbeiten kann. Wur haben also eine leichte Verzerrung, die wir mit der Klangregelung sogar Frequenzabhängig nach oben treiben könnten. Drehen wir das Poti der Gitarre zurück, dann können wir natürlich den Ausgangspegel ser Girtarre senken und sind wieder im cleanen bereich.
Die Frage ist wollen wir das so haben oder sollten wir lieber die Verstärkung der ersten Stufe drosseln? Was sagen die Besitzer von Leos 5E3 dazu.
http://www.ampwares.com/ffg/schem/deluxe_5e3_schem.gif (http://www.ampwares.com/ffg/schem/deluxe_5e3_schem.gif)
Denn unser Aufbau ist dem 5E3 ja nicht unähnlich, wir haben uns diesen Klassiker speziell Vorbild und Orientierung gesucht, nachdem der Gibson BR-6F aus bekannten Gründen ausschied. Ein paar meinungen würden mir sehr helfen.
Viele Grüße
Martin
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Moin Käpt´n,
am 5E3 ist natürlich gerade die Gainreserve das Schöne . Dadurch wird meiner Meinung nach der Amp viel lebendiger. Wenn man für V1 eine niedriger verstärkende Röhre als die ECC83 nimmt, wird´s nach meiner Meinung irgendwie steriler(oder unerotischer).
Die Frage ist ob es bei Fet´s genauso ist.
Man könnte ja ev. den Source-Kondensator schaltbar machen.
Meinst du denn das ein Verstärkungsfaktor von 60 für eine Fet-Stufe realistisch ist?
Ich meine bei meinen Fet- Versuchen eher bei 20 im realen Leben gelegen zu haben (BF245).
Viele Grüße
Eckhard
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Hallo
170fach ist für eine EF86 relaistisch, auch wenn ich im realen Leben bei der 6SK7 bloß bis 50fach gelangt bin. Ja, 60fach ist völlig relastisch, wenn man will kommt man noch etwas höher. Ebenso wie 170fach nicht mit jeder Pentode erreicht werden kann, können die 60fach nicht von jedem FET erreicht werden aber wie die oben im Diagramm des 2SK170 siehst, schafft der das spielend. Oder gibt es technische Probleme, die verhindern, dass sich FETs an ihre Kennlinien handeln? Wenn ja, wie kann ich die in die Planung mit einbeziehen?
Kathodenwiderstände wegzulassen oder zu benutzen bringt bei dem 2SK170 nicht viel. Er kommt ja mit einem Sourcewiderstand von 50Ohm bei 2700Ohm Arbeitswiderstand am Drain aus. Die Verstärkung beträgt dann:
V' = V/(1+Rs/Rd) = 60/(1+50/2700) = 58,9.
Da wird man wohl garnichts hören.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
so weit ich mich erinnere, sind bei Fets zwar recht hohe Verstärkungen erzielbar, aber nicht wirklich nutzbar, weil die Verzerrungen (anders als bei Röhren) dann schon ziemlich groß werden, was man ja nicht in jedem Fall gebrauchen kann. Ich würde Dir wirklich empfehlen, überhaupt erstmal eine Stufe aufzubauen und damit eine Zeit lang zu experimentieren und dann mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen weiter zu planen.
Grüße,
Rolf
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Hallo
@Rolf: Das war die richtige Ermahnung, ich war kurz davor mich in allgemeinen Überlegungen zu verzetteln -DANKE!
ich war ein paar Tage nicht im lande und danach etwas kränklich. Deswegen erst die späte Antwort. Ich habe mir gestern ein paar (4 Stück) BF245 aus Rostock mitbringen lassen, andere JFETS hatten die da nicht. Ich habe mir eben einen kleinen Drahtigel gemacht und mit 27 aus drei 9V Blöcken betrieben um mir mal ein paar Eindrücke von der Wertestreuung und der Verstärkung zu machen.
1. Die Streuung ist zwar groß, aber nicht so viel größer wie bei Röhren auch. Man kann mit leben und muss nicht jeden FET einzeln abgleichen. Kann auch sein, dass ich vier sehr ähnliche da aus einer Charge erwischt habe.
2. Man erreicht so ziemlich die vorher berechnete Verstärkung.
Soooo, was bedeutet das für uns. Wenn man mit dem 2sk170 nach der ersten Stufe eine Verstärkung von 60fach erreicht un nach der Klangregulga e noch ein drittel bleibt. Hat man eine 20fache Gesamtverstärkung. Die genügt tatsählich um mit einigen Gitarren die zweite Stufe etwas zu übersteuern. Das ist aber erstens mit dem Gitarrenpoti regulaierbar. Und zweitens kein Schaden, es bietet ja weitere Soundmöglichkeiten. Wir müssen diesen Umstand nur berücksichtigen. D.h. wir müpssen den Arbeitspunkt der zweiten Stufe so einstellen, dass Verzerrungen hier gut klingen. Das bedeutet, dass die zweite Stufe leicht asymmetrisch übersteuern sollte um einen weichen Ton zu bringen. Da vor der zweiten Stufe eine Klangregulage sitzt kann man noch einflucc darauf nehmen, welches Frequenzband bevorzugt zerren soll, so man es zerren lassen will.
Angesichts der enormen Ausgangsleistung von mehr als 30Wätten ist eine mögliche Vorstufenzerre sogar hilfreich, wenn es nicht zu laut sein aber dennoch rocken soll. Supercleane Sounds sind natürlich auch möglich.
-
Hallo Martin
Brauchst Du andere Fets ?
Hab einiges zu Hause;kann ich Dir per Brief zukommen lassen.
(2SK117-2SK170-2SK30(klingen ausgezeichnet!)-2N7000)
Gruß Thilo
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Hallo Thilo,
vielen Dank, das Angebot nehme ich sehr gerne an. Dabei interessieren mich aber blos der 117er und der 170er. Ich werde dann messungen zur Tollerenz im angepeilten Arbeitsbereich machen können und sehen wie sich die FETs bei Übersteuerung verhalten.
Meine überlegungen sehen im Moment insgesamt so aus:
1. Stufe, auf Kleinsignalverstärkung eingesallter Arbeitspunkt des 2sk170, eventuell könnte man hier auch über den 2SK117 nachdenken.
2. Klangregelung (eventuell ändere ich die eingemalte noch - Vorschläge sind dringend erwünscht)
3. Stufe, muss relativ viel Pegel bringen können (etwa 10V saubere NF) soll ganz sanft übersteuerbar sein, keine Fuzzboxzerre - hier wird größte Umsicht bei der Wahld es Arbeitspunktes geboten sein)
... der Rest wie bereits eingezeichnet.
Wenn der 2SK170 nicht total streut oder irgenwelche anderen Spirenzien macht, wird er die Vorstufe sein. Nach Möglichkeit soll die Vorstufe wegen der Beschaffbarkeit einheitlich bestückt werden. ---- führt den 2Sk170 zu einem guten Kurs.
Der BUZ900 der Endstufe ist nicht ganz billig er kostet um den 10€ herum, eher etwas mehr. Wer sparen will kann zwei BUZ90 parallel schalten. Das ersetzt den BUZ900 1:1. Allerdings hat der BUZ90 kein so schönes gehäuse. Potis, Buchsen, Lötleisten usw. kommen natürlich von Dirk. Allerdings würde ich gerne eine kleine Abstimmung pro und contra Platinenaufbau machen - sagt was ihr meint.
Die nächste Sache ist der Netztrafo. Jeder Typ von mit 24...30V geht, mehr Spannung bringt mehr leistung. 6A sollte der Trafo aber schon bringen können.
Da wir schon bei der Beschaffbarkeiten sind: das teuerste wird der Übertrager, wenn jemand mitbauen will, würde ich ihm den Trafo nur gegen Beiteiligung an den Materialkosten wickeln. Wenn das Projekt scheitern sollte, hat man wenigstens einen Trafo der jede übliche Lautsprecherimpedanz (4, 8, 16Ohm) auf jede andere übliche übersetzen kann.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
bau doch alles "niederstromige" wie Vorstufen, BIAS-spannungserzeugung für BUZ`s auf Lochrasterplatinen auf. Vorallem für
Versuchsaufbauten funzt das sehr gut. Und der "hochstromige" Teil wie Endstufe und Netzteil wird freiverdrahtet mit kurzen
dicken Leitungen.
Gruss, Thomas
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Hallo Martin
Hast ne PN!!
Wegen des Aufbaues:Schliesse mich Thomas Meinung an ;D
Gruß Thilo
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Hi,
auf Lochrasterplatinen würde ich erst gehen, wenn die Schaltung wirklich endgültig steht. Denn stecken die Bauelemente erst mal in irgendwelchen Löchern, ändert/optimiert man doch eigentlich nur noch sehr ungern, oder? Ich nehme für Versuchsaufbauten sehr gern eine (mehr oder weniger) durchgehend kupferkaschierte Platine als Flächenmasse, ein Stück Weißblech ginge ebenso gut. Alle Bauelemente, die nach Masse gehen, bilden dann darauf die Lötstützpunkte (oder auch mal ein sehr hochohmiger Widerstand). Transistoren, OP-Amps und andere ICs in Fassungen werden einfach upsidedown eingesetzt, alle anderen Bauelemente freischwebend dazwischen, zusätzliche Verbindungen mit 0,5er Cul-Draht. Wenn man alle Verbindungen möglichst direkt und kurz hält, sind damit durchaus mechanisch sehr stabile Aufbauten möglich, in denen man aber immer auch noch ganz gut experimentieren kann.
Grüße,
Rolf
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Tach Martin
ich hab mich nochmal praktisch und theoretisch mit den Fet´s und der erreichbaren Verstärkung beschäftigt.
Mit meinem vorhandenen 2SK184 hab ich bei 24V ca 35 fache Verstärkung erziehlt. Das große Problem bei hohen Verstärkungen mit Fet´s scheint aber die Miller-Kapazität zu sein!
Also beim 2SK170: Reverse-Transfer cap.=6 pF- bei 60-facher Verstärkung liegst du dann schon bei 360pF!
Viele Grüße
Eckhard
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Hallo
Das macht bei 20000Hz eine Belastung der Treiberstufe mit 22kOhm. Bei Arbeistwiderständen bis höchstens 4kOhm sehe ich das noch nicht als großes Problem. Im gegentiel, HF-Störungen werden ziemlich sicher ausgebremst. Die Faustregel, dass eine Stufe wenigstens mit dem zwei- bis dreifachen des Arbeistwiderstandes belastet werden soll ist also speieldn erfüllt.
Viele Grüße
Martin
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Hi
Ich dachte eigentlich an die Stufe nach der Klangregelung bzw die Eingangsstufe- da haben wir doch ziemlich hohe Generatorwiderstände!?
Viele Grüße
Eckhard
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Hallo
Danke für den Hinweis, du hast völlig recht.
Das mit der Klangregelung sehe ich aber nicht als großes Problem, da geht man bei Gitarrenverstärkern mit Regulagen hinter der ECC83 auch brutal vor und es klingt.
Aber die Eingangsstufe ist in der Tat ein Problem. Der Quellwiderstand einer Gitarre ist relativ hoch. Weiß jemand wie hoch genau? Wenn das zu Problemen führt muss in der ersten Stufe ein spezieller FET mit geringen Kapazitäten und relativ kleiner Verstärkung werkeln. Es wäre darim wirklich sehr gut zu wissen, wie groß der Quellwiderstand einer Giatarre in etwa ist.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
man müßte es einfach mal testen und vielleicht einfach die Verstärkung der ersten Stufe vermindern.
Ich schätze der Generatorwiderstand einer Gitarre dürfte bei 250-500k liegen (wie das Vol.-Poti).
Man könnte natürlich auch eine Sourcefolgerstufe am Eingang vorsehen, da kann man die Kapazität vernachlässigen.
Eckhard
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Hallo
Ein Gitarrentonabnehmer ist doch nichts als eine Spule und ein Widerstand parllel geschaltet. Ok eine Parallelkapazität gibt es auch noch, und die ist klanglich wichtig, aber für den Quellwiderstand doch eher klein.
Ich habe eben einen Telecasterpickup gemessen. Der Widerstand beträgt 8k und die Induktivität 4H. Das mcht bei 20kHz eine Impedanz von 7,8kOhm.
Viele Grüße
Martin
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.....aber er klingt doch nur gut wenn er hochohmig abgeschlossen wird (Resonanzspitze) also mind.300k.
Eckhard
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Hallo
Ja es sollte eindeutig Spannungsanpassung vorliegen. 200k reichen meiner Erfahrung nach aber. Dazu kommen die noch die 85pF Eingangskapazitt der ECC83.
Ich habe mal einen Arbeitspunkt mit 20facher verstärkung für den 2SK170gesucht. Man kommt dann auf etwa 120pF Eingangskapazität. das sollte zu machen sein.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
es geht hier mal wieder weiter. Lightmatrose hat mir 10 Stück 2SK170 und ebenso viele 2SK117 geschickt. An erstere habe ich mich schon mal messtechnisch gewagt. Ich wollte die stabilität der Arbeitspunkte und die Tolleranz der FETs messen.
Ich komme mir ziemlich dumm vor. Ich habe eine kleine Versuchschaltung aufgebaut. Mit einen Drainwiderstand von 1k einem Sourcewiederstand von 50Ohm und einem Gatewiderstand von 1M. Das ganze versorge ich aus einem 9V Block. Nach dem Kennlinienfeld im Datenblatt sollten sich etwa 4V am Source und 0,2V am Drain Sorce einstellen über den 1k sollten 4mA fließen also 4V abfallen. Genau das messe ich aber nicht. Am Source Drain messe ich nur etwa 0,5V am Drain Sorce daber die geforderten 0,2V. Je nach FET mal mnehr oder weniger. Das ist aber nun ganz und gar irrsinnig.
Wenn ich am Drain 0,2V messen, dann habe ich nach Ohm:
I=U/R
I=0,2V/50Ohm=4mA
Es fließen also 4mA. Nun habe ich am Source wie gesagt 0,5V, die Batterie bringt noch 8,5V macht also insgesamt 8V über dem Sourcewiderstand:
I=8V/1000Ohm = 8mA
Das ist aber nun höchst seltsam. Der Strom durch das Source sollte genau so groß sein, wie der durch das Gate. Aber wo bleiben dann bitte die 4mA, denn über dem Source fließen 4mA als überd as Drain.
Klar, dachte ich, wahrscheinlich haste den FET falsch angeschlossen. Dem datenblatt nach zu urteilen habe ich das erstens nicht getan. Zweitens erklärt das garnichts, denn dann müßten die 4mA über den 1MEG Widerstand abgeflossen sein. Doch nach ohm würde das zu einem SPannungsabfall von 400V führen, die kann ich erstens nicht messen, ich messe 0V und zweitens schafft der 9V Block garnicht so viel.
Ergo ein Widerstand muss kaputt sein. Also nachgemessen. Kein Widerstand ist kaputt . Ich mag einfach nicht glauben, die falsifizierende Gegeninstanz zu Herrn Ohm gefunden zu haben. Irgendwas habe ich falsch gemacht - aber was?
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
irgendwie gehen in deinem Bericht Drain und Source durcheinander.
Source ist der Anschluß von dem der 50 Ohm Widerstand an Masse gehen muß-hier solltest du 0,2V messen.
Der Drain-Anschluß geht über den 1K Widerstand an Plus und dort sollte dann über dem Widerstand 4V zu messen sein und vom Drain zur Masse dann der Rest der Betriebsspannung (hier 4,5 V)
Viele Grüße
Eckhard
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Ich habe mal versucht die Schaltung und Messpunke nachzuvollziehen, werde aber auch nicht ganz schlau aus deiner Beschreibung. Kannst du vielleicht kurz eine Skizze anfertigen, wo du was misst?
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Hallo
Sorry, da waren ein paar Kopierfehler im Text. Die Sätze waren erst ganz anders gaubet, ich habe dann Stazteile zu neuen Sätzen kopiert, weil mir die bneue Fassung nachvollziehbarer erschien. Das gegenteil habe ich erreicht. Seis drum, die Schaltung ist auf jeden Fall richtig aufgebaut. Ein Beweisfoto kann bei bedarf geliefert werden.
Jetzt baue ich die ganze Schaltung nochmal auf. In 10 Minuten melde ich mich wieder, ob das Problem dann auch wieder besteht.
Viele Grüße und Dank,
Martin
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Bin gespannt auf deinen Bericht, ich habe inzwischen meine Hausaufgaben gemacht und mich bei www.runoffgroove.com über die Vorzüge von JFETs und solche Spielereien wie den FETzer Valve und den Dr. Boogey belesen.
Ich habe zwar von Audioschaltugen um Lichtjahre weniger Ahnung als du, aber da ich in der Vergangenheit schon ein paar Sachen mit FETs gemacht habe (hauptsache Switching, also Class D im Audiogebraucht) hoffe ich, dass ich mich doch noch irgenwie einklinken kann.
Vielleicht bestelle ich mir selber auch mal ein paar JFETs, ich habe gesehen dass es bei Musikding.de die beliebten J201 gibt, und teuer sind sie auch nicht.
-
Hallo
Ich habe die Schaltung nochmal aufgebaut - und siehe da es geht jetzt. Woran es lag? Keine Ahnung.
Ich messe dann mal alle Zehne durch:
Udrain:4,7V
Usource:0,15V
Ub:8,3V
V:20fach
Udrain:4,6V
Usource:0,15V
Ub:8,3V
V:23fach
Udrain:4,6V
Usource:0,15V
Ub:8,3V
V:22fach
Udrain:3,5V
Usource:0,2V
Ub:8,3V
V:20fach
Udrain:3,5V
Usource:0,2V
Ub:8,3V
V:19fach
Udrain:3,8V
Usource:0,18V
Ub:8,3V
V:22fach
Udrain:5V
Usource:0,13V
Ub:8,3V
V:21fach
Udrain:3,6V
Usource:0,19V
Ub:8,3V
V:20fach
Udrain:4,3V
Usource:0,17V
Ub:8,3V
V:22fach
Udrain:4,2V
Usource:0,2V
Ub:8,3V
V:21fach
Für die Verstärkungsmessung habe ich mir 0,2V Brummspannung aus der Heizwicklung eines Netztrafos abgeteilt. Der Ausgangs war mit 10kOhm belastet.
Für die Arbeitspunktstabilität ist die Drainspannung Udrain am interessant ihre größe ist direkt mit dem Strom durch den Fet korreliert. Der Mittelwert ist 4,2V. Dieser Wert ist zugleich auch fast der ideale Wert, der sich aus dem Rot-Grünen Arbeitspunkt im Datenblatt ergibt, das ich unten angehängt habe. Insgesamt sind die Abweichungen zwischen den einzelnen FETs auch nicht so viel größer, als zwischen Röhren. Weiter ist zu sagen, dass die Arbeitspunkte nicht weglaufen und sich blitzschnell einstellen.
Zweitens ist die Verstärkung immer sehr genau gleich. Der Mittelwert ist 21. Berechnet man die Verstärkung aus dem Diagramm, dann kommt man auf 22,5fach. D.h. die berechnete verstärkung enstspricht so ziemlich der gemessenen.
Ich bin mit der ganzen Messung sehr zufrieden. Sie zwerstreuen mehrere Befürchtungen:
- Die FETs müssen nicht selektiert werden.
- Ein aufwendiges Abgleichen der Vorstufen durch Trimmer ist für die Funktionalität nicht wichtig
- Die aus dem Kennlinienfeld berechneten und abgelesenen Größen können problemlos das Schaltungsdesign herangezogen werden.
Deswegen hänge ich jetzt auch den nochmals überarbeiteten Verstärker an. das Diagramm im Anhang zeigt die Arbeitspunkte der beiden Eingangsstufen. Rot-Grün wür die Eingangsstufe. Hier habe ich eine geringe Verstärkung gewählt, die Eckhard es vorschlägt. das hält die Rückwirkungskapazität (Milleffekt) klein was wiederum die Gitarre weniger belastet. Sie beträgt jetzt nur etwa 120pF. Das ist ein wenig größer als bei einer ECC83 aber noch ramen. Die Gitarre wird bei 10000Hz mit etwa 130kOhm belastet. Nach der berechnung des Quellwiderstandes eines Tonabnehmers vorne im thread sollte das kein Problem darstellen.
Die Verstärkungsverhältnisse sind jetzt circa so, dass die erste Stufe um den Faktor 20 und die Zweitre um den faktor 50 verstärkt. Mach also 1000fach. Allerdings klaut die Klangregulage noch ein bisschen. Und genau hier brauche ich wieder euren Rat, den ich bisher reichlich bekam und für den ich mich jetzt schon mal herzlich bedanke. Welche Art Klangregelung schlagt ihr vor. Eher spartanisch wie im 5E3, dem Vorbild des FETSACK? Oder was sonst?
Dann nochmal zu den Aufbauvorschlägen. Rolf hat meines ercahctens Recht. Für Testaufdbauten eignen sich rasterplatinen nicht so gut, weil Bauteile aufwendig ausgelötet werden müssen. Die Platinen werden davon auch nicht besser. Man muss also zwischen versuchs und entgültigem Aufbau unterescheiden. Für den entgültigen Aufbau sind mir Lochrasterplatinen aber ganz und garnicht sympathisch. Der Grund liegt darin, dass ich keie Erfahrung mit dieser technik bei kleinsignalaufbauten, die immer sehr Brummempfindlich sind, habe. Schmale zweireihige Lötleisten wären wohl garnicht mal so schlecht. Den 2SK170 würde man da gut reinbekommen.
Und dann ist da noch ein Thema: Das netzteil. Ich würde da gerne das Verhalten einer Röhre drinne haben wollen. Mit mal eben 150Ohm ist es aber nicht getan, da hier alles viel Niederohmiger ist. Schon 1Ohm würde viel ausmachen. Das kann schon der Trafo als Innwnwiderstand mitbringen. Daraus folgt, dass man verschiedene Netztrafos deutlich heraushören können wird. Wie seht ihr das?
Viele Grüße
Martin
PS: Vielen Dank an den Lightmatrosen, ohne ihn würde dieses gerät wohl nur im Theoriestadiums tecken bleiben. :bier:
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Hallo Martin
ich habe bei meinen (vorhandenen) 2sk184 auch festgestellt, daß die errechneten Werte genau hinkommen und fast keine Streuungen auftreten- da sind die Fertigungsmethoden wohl doch deutlich genauer geworden.
Vielleicht sollte man für den Probeaufbau das Netzteil erstmal ganz einfach halten um eine Vergleichsbasis zu haben.
Klangregelmäßig wäre natürlich eine min.2-Bandregelung schöner.
das geht ja richtig los bei dir
Eckhard
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Hallo Eckhard,
einfach wird das Netzteil ohnehin werden. Nur Rs und Cs eventuell eine kleine Drossel für die Vorstufen. Nix Gyrator, Nix Regelung usw. Mich interessiert mehr was man wegen des deutlichen Einflusses des Netztrafoinnenwiderstand machen sollte. Das Einfachste wäre ihn zu eleminieren und einen deutlich überdimensionierten Trafo zu nehmen. Anderseits ist ein gewisses EWinknicken eventuell ja dem Klang zuträglich. Das Eigentliche Problem ist: Wie man da wir nun schon beim 5E3 sind dessen netzteil am Einfchsten auf dieses Projekt überträgt, oder gob man gerade das eben nicht tun sollte.
Bei der Klangregelung ist folgendes zu bedenken. Wegen der hohen Eingangskapazität ist die Verstärkung der ersten Stufe deutlich reduziert. So dass wir hier nur auf 20, also ein drittel des Ursprünglich theoretisch angenommenen kommen. Genau diese Drittel wollte ich in der Klangregelung vernichten. Die standart 2Weg regulagen dritteln die Signalspannung ja erstmal. D.h. die Gesamtverstärkung ist:
20*(1/3)*50=330
Nehmen wir mal eine Gitarre mit 30mV Signalspegel und diese Größe ist gewiss nicht tief gestapelt, viele Fendermodelle bringen blos 10mV. Man kommt bei 30mV am Eingang bei Klangeregelung in Mittelstellung auf 10V Signalspannung an der Enbdstufe. Das reicht gerade für eine Übersteuerung.
Die ganzen Überlegungen zur Übersteuerung der wzeiten Stufe sind natürlich auch hinfällig. In dem abgebildeten Plan Aufbau würden deutlich über 100mV am Eingang benötigt um die zweite Stuffe zu übersteuern, wenn wir eine Standartklangregelung einsetzten.
Viele Grüße
Martin
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Hi Käpt´n
wenn man einen ordentlichen Ringkerntrafo nimmt, müßte der Innenwiderstand ja eigentlich klein genug sein!?
Bei der Klangregelung könnte man doch eine aktive Regelung mit einem zusätzlichem Fet eifnügen?
Eckhard
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Hallo Martin,
wie wär's denn mit einer kathodengekoppelten Eingangsstufe? Dann wäre die Problematik mit der Eingangskapazität hinfällig und man hätte wieder mehr Verstärkung in der ersten Stufe. Braucht natürlich einen Fet mehr und auch mehr Betriebsspannung. Ist dann natürlich nicht mehr so "wie immer" ... :)
Übrigens, kenn' mich mit MosFets nicht so aus, brauchen die BUZ900 tatsächlich positiv vorgespannte Gates? Sind doch aber N-Kanal? Zumindest der Pfeil gehört aber sicherlich anders herum.
Grüße,
Rolf
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Hallo Eckhard
wenn man einen ordentlichen Ringkerntrafo nimmt, müßte der Innenwiderstand ja eigentlich klein genug sein
Wobei es für den Innenwiderstand nicht so sehr auf die Geometrie des Kernes ankommt. Man kann einen überdimensionierten Trafo nehmen. Aber das ist nicht mein Problem. Wie bildet man das Netzteilverhalten vom 5E3 zumindest Ähnlich für diesen Fall ab? Die Arbeitshese mit der ich ins Feld zog war: Transistorverstärker klingen anders als Röhrenverstärker nicht hauptsächlich durch die Eigenschaften der aktiven Bauteile sondern wegen der meist deutlich abweichender Schaltungen. Ich muss also das Netzteil auch klassisch schalten um dieser Hypothese nachzugehen. Und da gehört eben ein gewisser gegenüber einer Hifianwendung zu hoher Innwnwiderstand dazu - wie setzt man den um. Durch einen klein dimensionierten Trafo oder anders? Gleichrichterröhren werden wol nicht gehen.
Bei der Klangregelung könnte man doch eine aktive Regelung mit einem zusätzlichem Fet eifnügen?
Kann man, aber das ist überhaupt nicht mit der Arbeitshypothese vereinbar. Keine weiteren Stufen. Es bleibt alles wie beim 5E3, der ist auch kein Gainwunder. Die Frage ist ob wir dessen Klangregelung übernehmen wollen, oder etwas anderes passives nehmen. Auf eine Kopie sind wir ja nicht verpflichtet. Es genügt eine klassische Schaltung zu bauen. Ich wollte nur auf die Nebenwirkung von noch weniger Gain bei anderen Klangregelungen hinweisen.
@Rolf: das ist eine tolle Idee. Aber auch Sachen die man im dritten oder vierten Upgrade machen kann. Der Dual Rectiver wurde ja auch erst nach dem 5E3 entwickelt. Der 5E3 ist sicherlich ein guter verstärker und er kommt auch mit einer 35fachen und einer 50fachen Verstärkungsstufe vor der Kathodynstufe aus. Dabei braucht er auch noch mehr Steuerspannung für die Endröhren als wir für unsere BUZ900.
Die BUZ900 brauchen postiv vorgespannte Gates, guck mal ins Datenblatt. Der Pfeil müsste richtig herum gezeichnet sein. Jdenfalls sagt mir das das erstbeste Google Ergebnis zu N-Kanal Mosfet.
http://www.sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html (http://www.sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html)
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Klangregelung:1 Fet zusätzlich und dann klassisch?!
Ansonsten würde mich Zweiweg Aktiv (Kuhschwanz) auch sehr interessieren.
Bauteile Lochrastern:Steckbar!!
Kontaktbuchsen-
(sind wie IC-Sockel,nur in einer Reihe+einzeln abtrennbar)
Sollich Dir welche schicken???????? ;D
Hallo Eckhard
Schön,dass Du mit soviel Interesse dabei bist;
die Idee mit Ringkern-Trafos erscheinen mir gut.
SchÖn weitermachen!
Gruß Thilo
Mann,seid ihr schnellllll :bier:
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http://www.sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html (http://www.sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html)
Naja, da hat man die Symbole von N- und P-Kanal verwechselt, ich will mich aber nicht an sowas aufhängen und gebe gern zu, dass es Wichtigeres gibt. ;)
Grüße,
Rolf
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Hallo
@Rolf: Dann hat man das da auch verwechselt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metal_Oxide_Semiconductor_Field_Effect_Transistor (http://de.wikipedia.org/wiki/Metal_Oxide_Semiconductor_Field_Effect_Transistor)
Ich bin mir jetzt völlig unsicher und möchte es auf jeden Fall richtig machen.
Zur Klangregelung:
Zweiweg Kuhschwanz also Baxandall ist nicht aktiv. Es sind zwei Spannungsteiler es wird also das Signal geteilt. Die Regelung wirkt nicht auf die verstärkung einer Stufe. Baxandall ist ein echter Pegelkiller. (Die Signalspannung wird mindestens gedrittelt eher gefünftelt) Ich lese hier, dass ihr für eine zusätzliche Stufe plädiert. Warum habt ihr das nicht eher gesagt. Grrmpf. Ganz nam Anfang des Threads habe ich nach Schaltungsvorschlägen von Klassikern gefragt. Warum habt ihr da nicht Marshall oder Trainwreck gebrüllt. Schade! Ich hätte die zusätzliche Stufe gerne von Anfang in die Planung miteinbezogen. Das gilt insbesondere für die Versorgungsspannung, die ich dann insgesamt höher gewählt hätte, denn bei jeder Stufe muss ich etwas Spannung absieben. Wie es jetzt ist kommt es super hin. hmmm.... ich bin jetzt etwas ratlos.
Zum Netzteil:
Welchen Trafo wir nehmen ist mir im Moment egal. Ich wiederhole nochmal, dass die Kerngeometrie nicht das Problem ist. Das sollte jdem nachbauer selbst überlassen sein. ich werde einen M-Kern nehmen. Mir geht es um die Nachbildung eines Netzteils mit hohem Inenenwiderstand, natürlich angepasst an die hier herrschenden großen Ströme. Kurz und klein: Über welchen Weg erreichen wir ein Netzteil das etwas nachgibt, wenn die Endstufe Strom will. Sollten wir eventuell mit FETs gleichrichten und über die Einstellung der Sperrspannung den Ri eines Gleichrichters nachbauen? Ein einfacher aber funzender Weg wäre ein klug gewählter Netztrafo bzw. dessen Ri. Aber bei jedem, der sich einen anderen Trafo kaufen würde klänge der Verstärker etwas anders. Wäre das ein Problem?
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
ist ganz einfach zu merken und im Prinzip sogar analog zu bipolaren Transistoren, die einem ja vielleicht doch etwas geläufiger sind. Bei N (also sowohl N-Kanal als auch NPN) zeigt der Pfeil immer nach außen, bei P immer nach innen. Ich war mir da eigentlich völlig sicher, habe aber auch noch mal meinen Tietze/Schenk bemüht und beide haben genickt. ;)
Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf,
in der nächsten Version, sind die Pfeile dann gedreht.
Danke für deine Mail. Dort hat Rolf folgendes Argument betreffs Klangregelung und zusätzlicher Stufen geschickt.
Zunächst geht es doch erst mal darum, zu sehen, ob damit überhaupt ein guter Sound möglich ist. Andere Varianten kann man dann ja immer noch entwickeln.
Das mache ich mir zu eigen. Der FETSACK soll 5E3 basiert bleiben. D.h. ich würde eher die Klangereglung abspecken, als eine Stufe hinzuzufügen. Die Anzahl der Stufen ist im Moment klein und überschaubar. Ich werde sogar noch weitergehen und zum BR-6F zurückgehen. D.h. die Phasenumkehr wird nochmal geändert. Wir erinnern uns, dass die Phasenumkehr damals geändert wurde, weil ich befürchtete die beiden zweige hätten verschiedene Arbeitspunkte, Steilheiten und Verstärkungen. Heute haben die wirklich hilfreichen Messungen aber gezeigt, dass die Tollerenzen problemlos sind.
Das ganze hat einen weiteren Vorteil. Ich brauche in der Vorstufe ein Siebglied weniger, werde also mehr versorgungsspannung für die zweite Stufe zur verfügung haben und das bei weniger Brumm. So kann man auch leicht eine zusätzliche Gainstufe, hinzufügen, wenn der Gain nicht genügt. Ich setze mich dann jetzt an SPLAN und Poste nachher erneut den neuen Entwurf.
Das ist wieder gestrichen. Mir fällt gerade ein, dass es noch einen zweiten Grund gabe die Kathodynstufe einzusetzen. Nämlich die postive Vorspannung der BUZ900. Wir hatten einen Differenzverstärker bemühen müssen um das zu umgehen. Der ist nun aber über die Kathode gegengekoppelt. Woraus folgt das wiederum weniger verstärkung zur verfügung stünde. Also: Raus aus de' Kartoffeln, rin in de' Kartoffeln.
Na ja, so sieht man wenisgstens, wie schwierig es oft ist die richtigen Entscheidungen zu treffen Konstruieren ist ja nichts anderes
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
in der nächsten Version, sind die Pfeile dann gedreht.
dein Schaltbild ist schon ok : N-Kanal > Pfeil nach innen, P-Kanal > Pfeil nach aussen
lediglich den Kanal könntest Du beim BUZ-MOSFET "gestrichelt" zeichnen, da dieser ja "selbstsperrend" ist.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0510161.htm (http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0510161.htm)
so hab ichs jedenfalls vor über 20 Jahren auch mal gelernt ;)
Gruss, Thomas
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Hallo
So ich hab's jetzt gezwungen. Der Signalpfad steht, auch eine Klangregelung mit Bass- und Höhenregler ist gefunden. Im Anhang ist ein Screenshot von TSC. Jaja, der martin benutzt auch einen Simulator. Aber nicht um zu lernen und zu verstehen wie eine Schaltung funktioniert. Sondern weil es vieeeeeel länger dauen würde, wenn ich erstens für jede Frequenz und zweitens für jede erdenkliche Potistellung und drittens für jede mir klug erscheinende Kombination verschiedener C-Werte einen dB-Wert berechnen würde. Eine Exceltabelle zu bauen dauert mir zu lange, zumal ja ein funzenden Progrämmchen vorliegt. Nicht das man das nicht könnte, es ist reine Zeitverschwendung.
Zur Klangregelung. Der Quellwiderstand ist auf 1k gesetzt, weil das der Arbeitswiderstand der ersten Stufe ist. Da diese sich annähernd wie eine Pentode verhält, muss wie auch bei Pentoden der Arbeistwiderstand den Quellwiderstand dominieren. Der nahezu unenendlich große Ri von pentoden richtet nichts aus.
Der Shot von TSC zeigt eine etwas umgemuddelte Fenderregelung. R4 ist auf 1Ohm gesetzt und zudem runtergedreht. Es verhält sich wie ein Draht. Die Mittenregelung gibt es also nicht mehr. Das war nötig um den Gesamtpegel der Regelung nach oben zu drücken. Das war nehmenlich nur dann möglich,w enn man die Wirkung der Mittenregelung drastisch reduziert. Wenn man das tut, dann kann man sie auch gleich entsorgen. Unter dem Wappen meiner Heimatstadt links, steht warum.
Wir erinnern uns nämlich, dass wir keine Verstärkung zu verschenken haben. In mittelstellung kostet die Reglung uns im Schnitt 6dB. -6dB entsprechen einem Faktor von 0,5. Die Verstärkung wrd also halbiert. Wir erinnern uns weiter, dass die erste Stufe eine 20fache und die zweite eine 50fache Verstärkung brachte. Macht also 20*0,5*50=500fach. Da wir 5V brauchen um die Endstufe voll auszusteuern erreichen wir dies mit 5V/500=10mV. Ich habe das mal mit dem 5E3 verglichen:
Die erste Stufe schafft 35fach. Die Klangeregelung klaut auch etwa 6dB die Zweite Stufe macht 55fach und die Endrohre brauchen so etwa 15...20V für Vollaussteuerung, eher etwas mehr. Dort bräuchten wir etwa 17mV für Vollaussteuerung. Wie liegen also garnicht mal schlecht mit unserer Schaltung.
Nun die Koppelkondensatoren: Um die zu berechnen müssen wir erstens die Untere Grenzfrequenz kennen und zweitens wissen wie große dort der Spannungsabfall sein soll. Es ist gut zu wissen, dass -3dB eine gerade so hörbare Abschwächung sind. Die tiefste Frequenz der Gitarre beträgt etwa 80Hz. Dort wollen wir einen Abfall von 3dB oder etwas weniger haben.
Warum nicht 0dB bei 80Hz und die Grenzfrequenz auf 40Hz oder noch tiefer setzen. Ganz einfach, wir würden damitr jede Menge Rumpel durch den verstärker lassen. Z.B. Handauflagegeräusche auf die Saiten und ähnliches. Zweitens ist eine genau richtig kalkulierte Grenzfrequenz auch eine gute Brummfilterung, denn 50Hz Brummen wird da es unter 80Hz liegt in jeder Stufe deutlich abgeschwächt. Die meisten Gitarrenverstärker haben auch einen viel größeren Abfall bei 80Hz, als wir planen.
In Verstärkern mit mehreren Stufen also auch mehreren Koppelkondensatoren darf man natürlich nicht bei jeder Stufe bei der Unteren Grenzfrequenz um 3dB Absenken, denn dann würde man bei zwei Stufen um 6dB bei drei Stufen um 9dB usw. absenken. Es bleiben zwei Möglichkeiten:
1. Man senkt in jeder Stufe soviel ab, dass insgesamt bei allen zusammen 80Hz herauskommen.
2. Man semkt in einer Stufe um genau 3dB ab, und legt alle anderen Stufen so aus, dass sie nichts absenken.
Die erste Methode ist besser. Denn ein CR_GFlied ist ein Tiefpass erster Ordnung also mit 6dB Abfall je Oktave. Kaskiadiert man meherere davon, bei der selben Frequenz, wie 1. es vorsieht, dann erhält man bei n Stufen einen Tiefpass n-ter Ordnung der auch um den faktor n Steiler ist. Ein Steilerere Pass filtert natürlich auch besser.
Die Zweite Methde hat aber auch Vorteile. Wenn man nämlich über eine Stufe eine Gegenkopllung legt, dann sollte die Natürlich auch Phasenrichtig ankommen. Doch bei der Gremnzfrequenz des Tiefpasses also der des Koppelkondensators wird dieser Natürlich auch die Phase etwas drehen, was Probleme mit der Gegenkopplung bringen kann. Also setzt man die Grenzfrequenz extrem tief an, am besser unterhalb der Frequenz wo noch Gegenspannung zu erwarten ist, weil der Übertrager sie garnicht mehr Umsetzen kann. Dann erspart man sich Phasenschweinereien. da wir aber keine Gegenkopllung einsetzen ist für uns die erste Methode besser.
Gucken wir in die Schaltung, dann sehen wir dre Stufen hinter denen Koppelkndensatoren liegen müssten. Allerdings übernimmt das hinter der ersten Stufe die Klangereglung. Die ist von mir tief genug angesetzt worden. Bleiben also noch zwei Stufen. Eine hinter T3 mit C5 und eine hinter T4 mit C7 bzw. C8. Da drei -3dB einem Faktor von 0,7 entsprechen müssen wir in jeder Stufe um einen Faktor F absenken. Dabei muss für F gelten, dass der Pegel zweimal mit F multipliziert geneu auf das 0,7fache absenkt. mathematisch ausgedrückt:
P*F*F=0,7*P
Kurz:
F²=0,7
Und daraus wird:
WURZEL(0,7)=F
Und das ergibt:
F=0,84
Tja, und zur Kontrolle: Der faktor 0,84 enstpricht -1,5dB als der Hälfte von -3dB. Wer hätte das gedacht?
Die Koppelkondensatoren bilden zusammen mit den darauf folgenden Widerständen Spannunsgteiler. Diese Spannunsgteiler können wir im bassbereich in dem wir uns bewegen als Unbelastet ansehen. Der folgende FET und oder auch die folgende Röhre sind für diese Frrequenzen gigantische Eingangswiderstände spielen also keine echte Rolle. Das Spannunsgteilerverhältnis jedes Gliedes muss bei der unteren Grenzfrequenz unser faktor F, also in diesem Fall 0,84 betragen.
Nun besteht jeder Spannunsgteiler aus einem C und einem R in reihenschaltung. Das C hat eine Impednaz Zc. Der Spannunsgteiler besteht also aus der Impedanz Zc und R in reihenschaltung. Über R wird die Spannung abgegriffen. Also muss das Verhältnis von R zum Gesamtwiderstand der Reihenschaltung also Zc+R genau der Faktor F sein. In Formeln:
F=R/(Zc+R)
Uns interessiert aber nicht R, den haben wir bereist festegelgt. Uns interessiert auch nicht F, den kennen wir auch. Uns interessiert die Kapazitätd es Koppelkondensators. Die können wir aus Zc berechnen. Also stellen wir erst einmal die Formel um, indem wir zunächst mit (Zc+R) multiplizieren:
F*(Zc+R)=R
Dividiert durch F
Zc+R=R/F
Ziehen wir R ab.
Zc=(R/F)-R
Etwas verinfacht:
Zc=R*(F-1)
Jetzt können wir erst einmal Zc berechnen. Einmal für C5. Dabei bildet P3 den Widerstand.
Zc5=P3*(F-1)=47k*(0,84-1)=47k*0,16=7k5
Und dann nochmal für C7, da wfür C7=C8 gilt, wenn wir für beide Zweige der Endstufe die selbe Grenzfrequenzen wählen [Gerade bei Gitarrenverstärkern muss man das nicht zwingend tun, es kann klanglich durchaus gewinnbringend sein, einem Zweig eine kleines C zu geben, das bringt k2 im Bassbereich], dann brauchen wir nur Zc7 zu berechnen. Der entsprechende Widerstand ist R11. Aber man müsste eiugentlich die Parallelschaltung aus R11 und P4 nehmen, denn die Versorgungsspannung an der P4 hängt, läuft über den Elko, der noch nicht in die Schaltung eingezeichnet ist für das Signal gegen Masse. Die Versorgungsspannung ist für das Signal betrachtet Masseniveau. dazu müssten wir aber ersteinmal wissen wie P4 einegstellt werden muss. Wir brauchen etwa 3V am gate. D.h. 1/10 der Versorgungsspannung. Wir haben wieder einene SApannungsteiler aus P4 und R11. Doe Spannung wir an R11 abgegriffen. Demnach muss sich R11 zur Reihenschaltung aus R11 und P4 wie 1 zu 10 verhalten. In Formeln ausgedrückt:
1/10 = R11/(R11+P4)
Uns ineterssiert P4. Nach etwas umstellerei:
P4=9*R11
Da wir R11 kennen, können wir P4 bestimmen:
P4=9*5k=45k
Diese Erkenntnis werden wir gleich mal in den Schaltplan notieren. Um den BUZ900 nicht zu überlasten, sollten wir beim ersten Inbetriebnehmen P4 auf keinen Fall viel kleiner als 45k einstellen. Aber weiter gehts:
Der Widerstand unseres Tiefpasses von C7 ist also Rges=R11//P4. Das erechnen wir erstmal fix aus:
1/Rges = 1/R11 + 1/P4
Umgestellt wird daraus
Rges = 1/(1/R11 + 1/P4)
Wir setzen ein:
Rges = 1/(1/R11 + 1/P4) = 1/(1/5k + 1/45k) = 4k5
Für den Teifpass ergibt sich nun wieder:
Zc7=Rges*(F-1)=4k4*(0,84-1)=4k5*0,16=720Ohm
Soho. Jetzt können wir aus Zc5 und Zc7 die Kapazitätswerte berechnen. Es gilt für Impedanzen von Kondensatoren:
Zc = 1/(2*3,14*f*C)
Wer darüber mehr wissen will, gehe auf meine Heimseite unter Bauteile und belese sich zu Impedanzen.
http://www.roehrenfibel.de (http://www.roehrenfibel.de)
Umstellen ist bei der Formel oben ein Kinkerlitzchen. es kommt raus:
C = 1/(2*3,14*f*Zc)
Wir brauchen nur noch einsetzen und ausrechen. f ist unsere Grenzfrequenz von 80Hz.
C7 = 1/(2*3,14*f*Zc7)=1/(2*3,14*80Hz*7500Ohm)=1/3768000HzOhm=270nF
C5 = 1/(2*3,14*f*Zc5)=1/(2*3,14*80Hz*720Ohm)=1/3768000HzOhm=2,8uF
Gegenüber Röhrenschaltungen sind das ganz schön dicke Kapazitäten. Zum Glück brauchen wir nur sehr kleine Spannungsfestigkeiten. Beschaffung ist kein Problem.
Bleiben noch die Kondensatoren, die die Sourcewiderstände also die Äquivalente der Kathodenwiderstände brücken. Die könne ja auch zu einem Abfall führen. Der bei der Grenzfrequenz erlaubte Abfall wird aber nun schon von den Koppelkondensatoren besorgt. Macht nuscht! Wir machen diese Cs einfach ordentlich groß. Große Elkos für kleine SPannungen sind heutzutage kein Problem mehr. Für Kathodenelkos gilt:
Ck=5,7*S/(2*3,14*f)
S ist die Steilheit und f unsere Frequenz, der Rest sind Zahlen. Es giobt keinen Grund diese Formel nicht auf FETs anzuwenden, immerhin haben auch sie eine Steilheit. Die Steilheit gibt an, wie stark sich der Strom durch den FET ändert, wenn die Steuerspannung um einen bestimmten betrag gändert hat, die Versorgungsspannung aber gleich bleibt. Die Steilheit kann man im Kennliniendiagramm ablesen. Unten Im Diagramm sieht man, dass sich der Strom um 5,5mA ändert, wenn man die Gatespannung um 0,2V ändert. Die Steilheit ergibt sich also aus:
S=deltaI/deltaU=5,5mA/0,2V=28mA/V
Damit können wir unseren Kondensator berechnen:
C=5,7*28mA/V/(2*3,14*80)=5,7*0,028A/V/(2*3,14*80)=320uF.
Wir werden einfach 1000uF=1mF nehmen und sind auf der sicheren Seite. Jetzt bin ich froh, keinen JFET in der Endstufe genommen zu haben. Der häte nähmich auch einen Sourcekondensator gebraucht und der ensprechende Kondensator wäre riesig geworden.
So jetzt könnt ihr an dem ganzen Machwerk rumkriteln. Mir fallen schon ein paar Sachen ein, die man eventuell noch besser machen kann. zweitens können wir uns nun intensiv der netzteilfrage widmen.
Viele Grüße
Martin
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dein Schaltbild ist schon ok : N-Kanal > Pfeil nach innen, P-Kanal > Pfeil nach aussen
lediglich den Kanal könntest Du beim BUZ-MOSFET "gestrichelt" zeichnen, da dieser ja "selbstsperrend" ist.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0510161.htm (http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0510161.htm)
so hab ichs jedenfalls vor über 20 Jahren auch mal gelernt ;)
Dann hast Du offenbar die Hälfte wieder vergessen. Das mit der gestrichelten Linie ist natürlich richtig, war mir aber nicht besonders wichtig, bin ja schließlich kein Erbsenzähler. Im Prinzip habe ich meiner Aussage auch nichts hinzuzufügen, vielleicht nur mal ein Hinweis, inzwischen eigentlich schon eine Binsenweisheit:
Wer sich nur auf das Internet als Informationsquelle verlässt, der ist verlassen. Der Nachteil ist halt der, dass sich eigenartigerweise jede Menge Leute berufen fühlen, was zu schreiben, in Wahrheit aber nicht ausreichend Ahnung haben oder ihren Schrott einfach nicht gegenprüfen. Und dann schreibt auch noch einer vom anderen ab ... Man wird sicherlich noch mehr Seiten finden können, wo die Pfeilrichtungen verwechselt sind. In solchen Fällen ist es wirklich schön, wenn man noch über Originalliteratur verfügt, wie z.B. ein nettes Bändchen über Feldeffekttransistoren von Valvo, die haben solche Dinger tatsächlich auch gefertigt.
Grüße,
Rolf
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Hallo
Das Werkbuch Elektronik, von Dieter Nührmann, Franzi's, Poing, 2002 sagt, der Pfeil gehört nach Innen.
Nach DIN 40700 kommt bei N-Kanaltypen der Pfeil auch nach innen!
Der Hersteller Vishay zeichnet in Datenblättern bei allen N-Kanaltypen den Pfeil nach innen.
Viele Grüße
Martin
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Tja, dann hat es irgendwann mal eine Revision gegeben, die nicht von mir abgesegnet wurde. ;D
Es macht keinen Sinn, ich vertraue daher weiterhin meinen Quellen.
Grüße,
Rolf
-
Hallo
ich lasse es jetzt wie es ist, es steht ja BUZ900 dranne.
Viele Grüße
Martin
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Genau, das wird wohl das Beste sein. Und wie Du dich erinnern wirst, mir war's eh nicht wichtig.
Jedenfalls hoffe ich, das dies ein toller Verstärker wird!
Grüße,
Rolf
-
Die Klangregelung hast du ja irre gut hinbekommen :o Nur, kann man mit der auch einen schönen MIttenboost hinzaubern? D.h. Höhen und Bässe wegdrehen und die Mitten bleiben?
Ahja, mein Tietze + Schenk sagt, Pfeil gehört bei N-JFET nach innen. N wie In hat mir ma mein Lehrer erklärt.
Lg stefan :)
-
Hallo
ich verstehe nicht ganz, was du mit bosst meinst. Wie willst du die Mitten anheben? Über 0dB kommst du damit nicht. Also nix boost. Und dann gucke dir die Schaltung mal genau an. Es ist im Prinzip nur ein Spannungsteiler aber mit zwei Reglern. Drehst du das Basspoti unten runter, dann hast du da 0Ohm. Drehst du nun auch das Höhenpoti runter, dann liegt dessen schleifer auf Masse, denn das Bassboti ist bereist auf 0Ohm. Folglich herrscht Stille, wenn beide Potis runtergedreht sind. Einen Mittenberg zu bauen ist also ganz und gar unmöglich. Da wärste mit nachdenken aber auch selber drauf gekommen, oder einfach durch nachbauen im TSC.
Mal als Gegenfrage, wie willst du mit einer Standartfenderregulage einen Mittenberg bauen? Spiel mal mit dem TSC rum, bei rausgedrehten Bässen und rausgedrehten Höhen und voll reingedrehten Mitten sieht, was da aus der normalen nicht veränderten fenerregelung entsteht, nicht wie ein Berg aus. Im Gegenteil es ist nahezu eben und eine Pegelabsenkung von Ungefähr 23dB über den gesamten Frequenzbereich. Bei der Marshallregelung, die eigentlich auch eine Fenderregelung ist, sieht es kaum anders aus, nur bleibt etwas mehr POegel übrig. Untersuche die Wirkung der Mittenregelung mal ganz genau. Du wirst festellen das "Mid" eine völlig falsche Bezeichnung dafür ist, was diese Regelung macht. Sie wirkt zwar etwas auf die Mitten, im wesentlichen ist sie eine Regelung der Empfindlichkeit der anderen beiden Regler. Nur mit der Bench-Regelung im TSC läßt sich ein Mittenberg einstellen, mit den klassischen Regelungen von fender und Marshall ist das nicht möglich, auch wenn sie es der beschriftung der Potis nach verheißen. Um solche Berge bei Gitarrenverstärkern zu erreichen wird deswegen zusätzlich ein Presenceregler eingesetzt, der es erlaubt einen Berg bei den oberen Mitten zu bauen.
Ich habe die Klangregelung nochmal geändert, aber nicht wegen des eben Gesagten. Die mit 500k riesiegen Potiwerte bringen nur unnützes Rauschen. Es ist nun alles auf viel kleinere Werte umgemuddelt. Gegenüber der Treibsrtufe ist das ganze immer noch ziemlich hochohmig.
Kommen wir zum nächsten Thema, dem Aufbau:
Die Sache mit den Fassungen für die FETs hätte etwas für sich. Man könnte andere Typen einsetzen. Es gibt ja nicht wenige dem 2SK170 ähnliche Typen. Man könnte so ziemlich leicht deutlich verschiedene Sounds durch andere Bestückung erreichen. Wie stabil sitzen die Bauteile in diesen Fassungen? Nur an den gedanken Lochrasterplatinen zu verwenden mag ich mich garnicht gewöhnen. Und wenn dann nur die großen mit 5mm Raster. Ich denke immer an die Anfänger, die auch Anfänger im Löten sind. Die Schmalen zweireihigen Lötleisten lachen mich irgendwie an. Da könnte man die FEts doch auch leicht auswechseln. Spricht eurer Meinung nach was gegen diese Leisten?
Viele Grüße
Martin
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Tut mir leid, Boost war das falsche Wort. Ich meinte es so, dass die Mitten viel weniger abgeschwächt werden als Bässe und Höhen. Hab diese Einstellung bei meinem Baxandallstack in der Elli drin und find die perfekt. Mag so überspitzte Höhen nicht.
Lochraster ist kein Problem. Kann mich noch an meine Anfänge erinnern, konnte nach einer Einheit Werkstatt schon Reihen nebeneinander löten, und sogar ohne relativ viel Patzer *g Man sollte sowieso vorher bisschen üben.
L gStefan :)
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Hallo
jetzt verstehe ich was du meinst. Du willst keine Ahebung der Mitten sondern nur eine Absenkung der übrigen Frequenzen. Ja das geht, allerdings darf man die Regler nicht ganz zurückdrehen, etwa auf 25% ist eine schöne Stellung dafür. Es ist auch nicht ganz so ausgeprägt wie bei Baxandall. Baxandall fordert dafür seinen Preis nämlich Pegel. In Mittelstellung kostet die Baxandallregelung -20dB. Das ist ein Faktor von 0,1! D.h. man muss eine Stufe mit wenigstens zehnfacher verstärkung haben um das wieder aufzuholen. Für eine Supercleane Varainte des Fetsack wäre das eine echte Alternative. Aber mich interessiert auch und vor allem das Verzerrungsverhaltend er FETs. das was mit der jetzigen Klangregelung geht ist schon eine große Bereicherung gegenüber dem Leitstern 5E3, und geht moderat mit dem Gesamtpegel um.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Lötleisten finde ich auch O.K..
Welche hast Du dir ausgeguckt?
Ansonsten kann das ja jeder für sich entscheiden.
Ich würde gerne Fassungen auch für andere Bauteile Verwenden-für Versuch +Irrentum ;)
Hat sich für mich beim Effekte-Basteln bewährt.
Gruß Thilo
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Hallo Martin
Wie wärs denn damit.: http://www.brawa.de/Produkte/H0/Elektrozubehoer/Sonstiges-Zubehoer/3912-loetleiste.html
Gruß --.-Dieter
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Hallo
Fassungen sind wie gesagt eine gute Sache vor allem zum Experimentieren, konsequent weitergedacht ist man beim Steckbrett. Ich traue Fassungen aber keine Roadtauglichkeit zu. Wir müssen sowieso zweierlei unterscheiden.
Erstens den Entgültigen Aufbau, da sind Fassungen nicht nötig. Und zweitens den Versuchsaufbau. Für Letzteres habe ich meine lange erprobte Drahtigelmethode, sieht nicht schön aus funzt aber. Fertiges ergebnis wird runtergezeiechnet und dann in schön gebaut und damit sind wir bei ersterem. Und genau da bevorzuge ich die Lötleiste. Lötösen lösen sich bei etwas langsamen unerfahrenem Löten nicht ab, das ganze ist immernoch ausreichend freundlich für Modifikationen. Und es ist hochgradig stabil. Es hat auch eine ästhetische Komponente Tranistorverstärker in einer verdrahtungstechnisch zu bauen, die aus der früheren Röhrenera stammt.
Irgendwie sowas, wie das von Loco verlinkte Exemplar scheint zu gehen. Mit den Beinchen 2SK170 kann maximal etwas über 20mm Überbrücken, d.h. etwa so groß sollte der Abstand beider Reihen sein. Der Selbstbau von Lötleisten ist ja auch kein unlösbares Problem. Ich habe noch etliche Tüten Ösen und etwas Pertinax findet sich sicher auch. Wäre aber schön, wenn es sowas für die Nachbauer auch in fertig gäbe. Die Leisten, die ich bei Dirk immer kaufe sind sehr breit.
Dann noch eine Frage. Hat von euch jemand enug Kennung von der materie um eine Eisenlose Varainte zu entwickeln, der BUZ906 scheint ein Komplementärtyp zum BUZ900 zu sein. Ein Soundvergleich mit der Übertragerlosen Variante wäre echt interessant.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Geh mal hier auf den Verstärkerteil . : http://www.michaelgaedtke.de/ Das sollte zum Testen genügen.
Gruß --.-Dieter
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Hallo,
danke die Seite hatten wir hier schon mal. Ich meinte aber nicht, dass ich das testen wollte, ich habe nicht vor mein Lebenswerk aus dem FETSACK zu machen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Bevor ich mich ab Dienstag für ein paar Wochen hier verabschieden muss, weil ich erst 11 Tage nach Scweden muss und dann umziehe und noch nichtw eiß, wann DSL dort ferigeschaltet ist, wäre es schön wenn wir noch zwei Sachen klären könnten.
Erstens ist da noch der Kühlkörper. Ich finde immer die Einheit K/W als Angabe dazu. Was bedeutet das? Klar: Kelvin je Watt. Was gibt diese Einheit mir genau an, was ist die Messvorschrift dafür? Ich vermute, dass die Watt die Verlustleistrung sind, die ich mit dem zu kühlenden Bauteile zuführe. Stimmt das? Außerdem vermute ich dass die Kelvin die Temperaturänderung sind, die der Kühlkörper durch zufuhr genau dieser Verlustleistung erfährt. Je größer die Zahl ist, desto schlechter würde der Kühlkörper dann kühlen.
Wir haben eine Verlustleistung von 30V*2A also 60Watt je BUZ900. Bei zwei Stück macht das 120Watt. Wenn ich nun einen Kühlkörper von 10K/W hätte und meine Überlegung stimmt (tut sie das?) dann müsste sich die Temeperatur auf dem Kühlkörper um 60*10K also 600 Kelvin ändern. das kann ich mir kaum vorstellen. Also stimmt etwas nicht daran wie ich diese Einheit K/W verstehe. Ich brauche hier dringend Hilfe!
Zweitens ist noch das Netzteil, das rechne ich Morgen oder heute Nacht vor. Damit sollte bis spätestens Dienstag alles klar sein. Wenn ich wieder da bin beginnt der praktische Teil.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmewiderstand
Damit kannst Du sicherlich was anfangen. Ich selbst habe zwar manchmal mit Wärmeleitpaste rumgesaut aber nie Kühlkörper berechnet, sondern meine Supraleiter-Filter gleich in flüssigem Stickstoff betrieben. :-)
Grüße,
Rolf
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Hallo mal wieder,
ich habe mich zu Kühlkörpern schleu gemacht. Es ist tatsächlich wie ich vermutet habe, allerdings habe ich den Wärmewiderstand des Kühlkörpers in der beispielrechnung überschätzt. Im Elektronik Kompemdium konnte ich folgendes finden:
Wk = ((Tmax-Tumg)/Pv)-Wfet-Wüberg
Wk ist der Wärmewiderstand des Kühkörpers, Wfet der des FETs selbst und steht im Datenblatt, er beträgt 1K/W. Wüberg ist der Übergangswärmwiderstand vom FET zum Kühkörper. Der soll wohl, wenn man alles richtig macht 0,5K/W betragen Pv ist die Verlustleistung. Tmax ist die maximale Temperatur die im FET herrschen darf die steht auch im Datenbaltt es sind 150°C. Allerdings sollte man die lieber nicht erreichen, wir nehmen sagen wir mal 2/3 also 100°C al maximale Temperatur an. Tumg ist die Umgebungstemperatur, das seien 20°C.
Die Verlustleistung können wir unseren Arbeitspunkt entnehmen, es flossen 2A bei 30V, macht 60Watt je FET und 120° insgesamt. Wir kommen also auf:
Wk = ((100°C-20°C)/120W)-1K/W-0,5K/W = -0,8
????Hähh???? Wir bräuchten einen negativen Wärmewiderstand am Kühlkörper, was soll das sein, ein Eiswürfel?
Im Prinzip sagt das bescheuerte Rechenbeispiel, dass selbts ein Wärmewiderstandsfreier Kühlkörper nicht ausreichen würde um 100°C im FET zu halten. Das finde ich total seltsam. Denn wir waren mit unseren Arbeitspunkt (Das nochmals angehängte Diagramm beweits es) unter der maximalen Verlusteistungshyperbel und der hersteller gibt Diagramme für 75°C an. Das verrückte ist, dass wir mit dem besten Kühlkörper der Welt nach obiger Formel diese Temperatur niemals erreichen würde.
GRRRRRRMPF!
Was nun? Zum Gig immer 'ne Pulle flüssigen Stickstoff mischleppen?
Viele ernüchterte Grüße
Martin
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Hallo
Ich hab's bin ich ein Blödi - was uns aber auch nicht weiterbringt, wie wir gleich sehen werden:
Wir müssen nicht nur die doppelte verlustleistung ansetzen, sondern auch den halben Wärmewiderstand der FEts denn zusammen machen sie zwar auch mehr wärme, aber zwei strahlen auch doppelt soviel ab, haben also nur 0,5k/W. Bei den Montageflächen haben wir dan auch da es zwei sind nur noch 0,25K/W Also:
Wk = ((100°C-20°C)/120W)-0,5K/W-0,25K/W = -0,1K/W
das Ergebnis bleibt trotzdem negativ - GRRRMPF - der beste bishger gesehene Kühlkörper schafft 0,7K/W. Mit dem kämen wir auf 200°C im FET, das ist zu viel.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
-www.kaltmacher.de/artikel39452.html
-www.fischerelektronik.de(2,8MB!).
Gruß Thilo
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Hallo Martin,
Das Datenblatt vom BUZ 900 sagt folgendes:
Rthjc= 1°C/W
Tj= 150°C
Ein BUZ verbrät 60W.
Bei 60W Verlustleistung im Transistor entsteht also ein Temperaturgefälle von 60*1°C=60°C
Bei einem Kühlkörper mit z.B. 1.5K/W entsteht zwischen dem festgeschraubten Transistorgehäuse und der Umgebungsluft
ein Temperaturgefälle von 1.5°C pro Watt Verlustleistung.
Bei 60W Verlustleistung tritt demnach ein Temperaturgefälle von 60W*1.5K/W=90K bzw. 90°C auf.
Rechnet man das Temperaturgefälle im Transistor und im Kühlkörper zusammen. so kommt man bei 60W Verlustleistung
auf den Wert 60K+90K=150K
Die Sperrschicht des BUZ ist also um 150 Grad heisser als die Umgebungstemperatur.
Da laut Datenblatt die Sperrschichttemp. des BUZ max. 150°C betragen darf, würde ein solcher Kühlkörper mit 1.5K/W
gerade mal für einen Trransistor ausreichen. Besser ist natürlich ein noch niedrigerer Wert.
Heiss wird die Geschichte auf jeden Fall ;D
Gruss, Thomas
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Hallo Thilo,
vielen dank für deine Mühe.
Fischer leefert Kühlkörper, irgendwas 2,8mB großes konnte ich dort nicht finden.
die bei Kaltmacher verwendete Formel ist exakt die von mir benutzte.
Sen deltaT ist exakt meinde Differanz Tmax-Tumg. Die gilt ja an wie stark sich das Bauteil erwärmen können darf, ist also die Temeperatur deltaT. Die Formel scheint zu stimmen, sie ist auch logisch. Man berechnet in ihr erst den maximale erlaubten termischen Widerstand und da die Isolierscheiben und das Bauteil auch noch einen haben, muss man diesen durch weniger Widerstand im Kühlkörper komensieren, deswegen werden sie nochmal abgezogen. Ganz verständlich und ganz einsichtig. Die Formel ist also in Ordnung.
Das Datenblatt vom BUZ900 (hängt unten an) ist aber selstam, da werden auf S.1 unten 125Watt angeben. das gilt aber nur bei einem Idealen Kühlkörper mit 0K/W also ohne wärmewiderstand. Der Wärmewiderstand des TO-3 gehäuses des FET selbst hat 1K/W macht bei 125W 125K was wenn die Umgebung 20°C warm ist zu 145°C führt. So kommt das hin. Aber mit einem gesamten Wärmewiderstand von 1K/W für das Gehäuse plus 0,5K/W für das Montagematerial und sagen 0,5K/W für einen sehr guten Kühlkörper. Bin ich bei den 60Watt verlustleistung bei 120K macht mit der Zimmertemeparatur 140°C. Das ist mir schon zu viel. Man stelle sich vor auf der Bühne strahlte an ein Scheinwerfer auf den Verstärker oder irgendwas in der Art. Dann lebt er ab.
@Halltom:
Der 1,5K/W Kühlkörper reicht nicht. Erstens muss du noch mal 0,5K/W für das Montagematerial (Glimmerscheibe) hinzurechnen und zweitens kommt noch die Umgebungstemeperatur hinzu. D.h. bei 60Watt fallen 60K am Gehäuse, 30K an der Glimmerscheibe und 90K an deinem 1,5er Kühlkörper ab und dass muss dann auch noch zu den 20°C Umgebungstemeperatur addiert werden.
20° Umgebungstemperatur scheinen mir ohnehin zu wenig. Es durchaus mal warm werden auf einer Bühne. Man denke an Scheinwerfer, enge Kneipen usw. Gehen wir mal von 30°C aus.
Dann haben wir:
(150°C-30°C)/60Watt=2K/W
D.h. insgesamt dürfen wir einen Wärmewiderstand von 2K/W nicht unterschreiten. Doch 1K/W entfällt auf das TO-3 gehäuse des FET und 0,5K/W auf die Glimmerscheibe. Es bleiben uns noch 0,5K/W für den Kühlkörper und dann haben wir kaum reserve. Solche Kühlkörper zu finden dürfte nicht einfach sein. Lüfter fallen ohenhin aus, die sind zu laut.
Scheißdreck - ich habe den BUZ900 mit meinem Arbeitspunkt überlastet, weil ich lange nicht daran gedacht habe den Kühlkörper mit einzubeziehen. Ich habe mir eingebildet, dass wenn ich weit unter den 125Watt bleibe und das bin ich mit meinem 60Watt ja, dann ginge schon alles glatt. Ich sehe nur einen Ausweg, nämlich den Ruhestrom zu senken und zwar deutlich. Das hat natürlich negative Nebenwirkungen:
- Eventuell ein anderer Arbeitspunkt mit höherem Arbeistwiderstand und damit mehr Trafowindungen.
- Eventuell weniger Ausgangsleistung
- Eventuell eine etwa höhere Versorgungsspannung
Ich gucke mal, was sich machen läst.
Viele Grüße
Martin
@ Thilo, Thomas, Eckhard und all die anderen, die bis hier durchgehalten haben. Danke! Ohne eure Hilfe hätte ich den ganzen Kram in die Ecke gehauen und dort gelassen.
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Hallo Martin
Ich danke Dir,dass Du durchhälst! :bier:
Gruß Thilo
...der sich wie blöd auf das Bauen freut...
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Hallo Martin,
da hast Du natürlich recht - Glimmerscheiben und das ganze Pipapo wie Umgebungstemp. hab ich nicht bedacht.
Der :devil: steckt wie immer im Detail ! >:(
Es gibt aber auch noch sehr leise Lüfter - ob Du einen solchen auf einer lauten Bühne noch hörst, glaube ich nicht.
Auf jeden Fall wünsch ich Dir eine schöne Zeit in Schweden und nachher wenig Umzugsstress ;)
Gruss, Thomas
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Hallo,
soho, ich habe eben mal in die Diagramme geguckt.
Einmal könnten wir den Glimmer und damit 0,5K/W einsparen und einen <1K/W Kühlkörper nehmen. Das gehäuse des BUZ900 ist Source also Massepotential. Da dieses an den Kühlkörper geschraubt ist sollte das klappen. Jaja, eventuell holen wir uns damit einen Brumm. Dann hätten wir aber zwei Möglichkeiten. Erstens könnten wir immernoch den Kühlkörper selbst isoliert montieren, oder wir legen den zentralen Massepunkt an den Kühlkörper.
Andersetis könnten wir den Strom auf 1,2A begrenzen und die Versorgungsspannung auf 35V erhöhen. Jetzt haben wir 1,8A, wenn wir auf 1,5A gehen, dann kommen wir uf etwa 45Watt. Mit Glimmer müssen wir dann einen Kühlkörper mit <1,2K/W auskommen. Versorgunsspannung und Arbeistwiderstand bleiben, die Ausgangsleistung nimmt ein klein wenig zu, weil wir uns mehr in Richtung Klasse B bewegen und wir bräuchten 6V statt 5V Signalspannung.
Was meint ihr?
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Wünsche Dir einen schönen+erholsamen Urlaub.
Gruß Thilo
P.S.:Lass den Laptop zu Hause;sonst kommst Du nur auf dumme Gedanken... ;D
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Hallo Martin,
mach mal langsam, eine Lösung findet sich auch noch später, vielleicht. Wenn wider Erwarten nicht, d.h. wenn der Platzbedarf für die Kühlkörper größer sein sollte als für ein Paar 6L6, dann kann man das ja immer noch überdenken.
In der Zwischenzeit grüß mir die netten blonden Mädels in Schweden! War schon lange nicht mehr dort, leider ...
Grüße,
Rolf
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Hallo
Klar für dieses Problem findet sich eine Lösung. Die Kühlkörper werden auf jeden Fall groß. Kein mensch hat gesagt, dass dieser verstärker kleiner als ein Röhrenteil würde.
Ich habe in Schweden leider keinen Urlaub, ich muss da arbeiten. Messestand aufbauen, abbauen und betreuen, falls was ist. Ein oder zwei Freie Tage werde ich dort aber wohl haben.
Viele Grüße
Martin
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Süße Mädels finden sich auch und gerade auf Messeständen. Aber Du bist ja schon in festen Händen ... :devil:
Grüßle ...
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Hallo Martin!
Es ist einfach schön, -als Beobachter, ganz im Stillen- , zu verfolgen, wie weit dieses Projekt inzwischen schon gediehen ist!
Ich bedauere ganz schrecklich, dass ich nicht wie Thilo, Thomas, Eckhard und all die anderen aktiv in der theoretischen Phase mithelfen kann, den Super-FETsack zu entwickeln.
Mit eurer Erlaubnis und euerem Einverständnis würde ich mich aber sehr gerne schon bald mit einem "Nachbau" an der praktischen Erprobung beteiligen.
Wünsche Euch weiter viel Erfolg und Dir Martin eine schöne Zeit in Schweden!
Ciao
Alberto :guitar:
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Hallo Martin,
eine Sache ist mir an deinem Schaltbild noch aufgefallen:
Warum machst du den Gate-Spannungsteiler für die EndFets nicht hochohmiger? (x10?) Die Phasensplitstufe würde nicht so stark belastet und du könntest kleinere Koppelkondensatoren (0,22 y) verwenden.
Falls du billigere EndFets nimmst und 3 parallel schaltest wird die Wärmeabfuhr dann vielleicht günstiger?
Viele Grüße
Eckhard
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Hallo
@Eckhard, du hast Recht, ich werde es hochohmiger machen, und zwar 50k/1MEG. Das mit den billigeren Endfets ist so eine Sache. Man könnte ja zwei parallele BUZ90, BUZ91, BUZ73 nehmen, das sagte ich bereits. Die anderen FETS sind aber alle im TO-220, und dieses gehäuse hat einen größeren Wärmeleitwiderstand. Man müsste schon wenigstens drei Parallel schalten um besser als das TO-3 des BUZ900 sein. Dann hat man aber keine schöne Lastgerade mehr, denn jeder einzelne der drei parallelen FETs würde dann mit einer 24Ohm lastgerade arbeiten, denn drei Zusammen arbeiten ja an 8Ohm. Das sieht aber garnicht gut aus. Man müsste einen viel Niederohmigeren Übertrager nehmen, so 4...6Ohm über beide Wicklungen wären dann gut. die Drahtsärke würde noch viel größer als sie schon ist. Zusätzlich würde sich die Rückwirkungskapazität verdreifachen.
@Albert: Selbstverständlich kannst du nach- oder mitbauen. Für dich ist das Risiko auch kleiner als für uns. Ich suche auch eine gute Zerre, nicht nur einen guten cleanen Ton.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Das Überhitzungsproblem ist gelöst. Wenn wir auf 40Watt verlustleistung pro FET heruntergehen, also den Betrieb etwas mehr in B legen als er war und bei 40Watt verlustleistung bleiben kommen wir mit einem Kühlkörper mit <1K/W aus. Zusammen mit dem Glimmer und dem gehäuse hätten wir dann 2,5K/W und damit eine Temeperaturänderung von 100K gegenüber der Umgebungstemperatur.
Kleine Fußnote, für die die nicht wissen was K und °C miteinander zu tun haben. °C ist ein Relativmaß, es gibt die Temperatur in K (Kelvin) an relativ zum gefrieren von Wasser an. 25°C sind 25K mehr als der Gefrierpunkt von wasser. -273,15°C sind demnach 273,15K unter dem gefrierpunkt von wasser. Gleichzeitig sind das 0K. D.h. °C hat willkürlichen Nullpunkt bei 273,15K da gefriert Wasser. Die einheit K ahat einen absoluten Nullpunkt (kälter geht es nicht) bei -273,15°C. Ind er Physik werden alle Temeperaturänderungen in K angegeben. Man kann solche änderungen sowohl zu kelvin als auch zu °C hinzuaddieren ohne fehler zu machen
Wenn die Umgebungstemperatur 30 Grad betrüge, was auf einer Bühne durchaus vorkommen kann, dann sind wir bei 30°C+100K=130°C. Bis 150°C können wir mit dem BUZ900 gehen.
Im Angehängten Schaltplan sieht man jetzt eine kleine Liste von Messwerten und hier und da Messpunkte im Schaltplan. X und XI sind die Messtellen für das Bias. Hier muss eine auftrennbare Verbindung sein um ein Ampermeter einschleifen zu können. Das kann im einfachsten Fall die Zuleistung sein, und im komplizierteren irgeine Art Klemme, oder eine Schalbuchse. was immer man haben will. da das Bias nur ein einziges mal eingestellt werden muss und dann für alle Zeit so bleiben kann, kann man aber eigentlich auf aufwendige mechanische Maßnahmen wie Buchsen, Schalter und dergleichen verzichten. Man sihe unter meinem Avatar.
Das Bias muss so eingestellt werden, dass sich gerade eben 40Watt je FET ergeben. Wer sehr gute Kühkörper unter0,5K/W hat kann natürlich höher gehen. Die Versorgungsspannung des ganzen ist dabei überhaupt nicht kritisch. Wer mehr Spannung nimmt, muss eben etwas Kälter einstellen und wer weniger nimmt kann etwas heißer gehen. das dürfte eine Soundfrage sein. Niedrigere Spannungen gehen mehr richtung Klasse A und die anderen mehr in B rchting. Der Hauptklangunterschied wird weniger im verzerrungsverhalten liegen, als eher in der Kompression. K2 hebt sich bei beiden auf. Kathodenwiderstände für Intermodualtion fehlen ohnehin, aber je mehr man in B Richtung geht desto weniger konstant wird die mittlere Stromaufnahme und desto stärker wird das Netzteil einbrechen.
Deswegen zum Netztteil. Die Kompression wird mangels besserer Vorschläge durch den netztrafo bestimmt. D.h. je knapper man den Netztrafo bestimmt, desto mehr wird die Endstufe komprimieren. In der Schaltung sind relativ normale Werte angegeben. Kleiner als 2A je Wicklung würde ich aber nicht gehen, dann wird der Trafo überlastet. Welchen kern man nimmt hat keinen klanglichen Einfluss, dem Strom ist es total egal ob er von feldlinien aus einem Ringkern oder einem M-Kern in den Kupferleiter induziert wurde. genau so wie es Lautsprecherspulen total egela ist ob die Feldlinien aus einem Alnico-, Ferrit-, Ferrodur- oder Neodymagnet stammt. Es intersssiert nur die Stärke und die Richtung des Feldes. Kurz und klein: Je stärker der Netztrafo dimensioniert wird, desto weniger Kompression.
Was bleibt noch zu tun ehe ich wegfahre? Die berechnung der Siebelkos und eine kleine Zusammenfassung, der Details, die wir in 3...4 Wochen, wenn ich wieder da bin, im Kopf haben müssen. Dann haben wir auch die Versionsnummer 0.9, die Nummer 1 wird dann für die Lauffähige variante vergeben.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
dies wird dann der letzte Beitrag hier für ein paar Wochen sein. Ich will Steve ja noch etwas Vorsprung gönnen, ehe ich ihn ganz hinter mir lasse. Zur Sache:
Uns fehlt noch das Netzteil und dort besonders die Größe der Elkos.
Das Netzteil soll möglichst Niederohmig sein, ließt man oft. das bedeutet, dass es einen möglichst kleinen Innenwiderstand haben soll. Im Prinzip läuft die Aufgabe des Netzteils darauf hinaus, einen so kleinen Widerstand für Signalsspannungen zu bilden, dass es nicht selbst zum Arbeitswiderstand der Endstufen-FETs wird. Daraus ergibt sich dass sein Innenwiderstand bedeutungslos klein gegenüber dem des Verstärkers selbst ist.
Aber wie groß ist denn nun der Innenwiderstand des Verstärkers und wie klein ist bedeutungslos klein? Die erste Frage ist leicht zu beantworten. Der Innenwiderstand des BUZ900 ist grob geschätzt ähhhm unendlich groß. Das liegt an seinen Kennlinien. Der Innenwiderstand gibt an, wie stark der Strom durch das Bauteil ansteigt, wenn die Vorspannung der Steuerelektrode (bei Röhren das Gitter, beim FET das Gate) konstant bleibt aber die versorgungsspannung erhöht wird. Bei Pentoden und bei FETs tut sich da garnichts, wer will kann im Diagramm unten nachgucken. Der Strom ist 0A es gilt also Ri=Irgendwas/0A. Hmm nicht definiert sagt ihr, wo die Mathematik aufhört denken wir eben nach. Umgestellt sieht die Gleichung so aus:
0A=Irgendwas/Ri
und Ri soll undnendlich sein, also:
=A=Irgendwas/unenendlich
Nehmen wir mal 8V als irgendwas. Und teilen es in zei Teile, wir erhalten 4V, teilen wir es nun in drei Teile, wir erhalten 2,7V, teilen wir es nun in 4Teile, wir erhalten 2V, ... teilen wir es nun in 40000Teile wir erhalten 0,0002V...
Wir sehen je mehr Teile wir nehmen, desto kleiner werden die. Würden wir nun die maximale Anzahl von teilen nehmen, dann hätten wir die minimale Teilgröße. Nehmen wir also uneneldich viele Teile, wir erhalten also die kleinstmögliche Größe dieser Teile. Und das ist 0V. Die Gleichung stimmt also. Stellen wir sie umd ann erhalten wir
Ri=Irgendwas/0A=unendlich.
Da der Innwnwiderstand von FETs riesieg ist wird der Innenwiderstand der Gesamtschaltung nur von dessen Arbeitswiderstand geprägt. Denn der gibt an, wieviel Signalstrom der FET bei bestimmten Signalspsannungen zieht. Daraus erklärt sich nun auch wie groß wir den Elko machen.
Denn der 5E3 an den wir uns einigermaßen halten ist mit Pentoden bestückt. Die Sache mit dem Innenwiderstand liegt also nicht anders als bei uns mit unseren FETS. Das Netzteild es 5E3 wird einen bestimmten Innenwiderstand haben. Und dieser wird ein bestimmtes Verhältnis zum Arbeitswiderstand der Endstufe haben. genau das selbe Verhältnis werden wir auch verbauen.
Die Idee scheint nur einfach zu sein. Der Innenwiderstand des Netzteil des 5E3 ist aber von der Frequenz abhängig. Welche Frequenz nehmen wir denn? In Klasse A ist das einfach, da würden wir die untere Grenzfrequenz also 80Hz nehmen. Aber wir sind nicht in Klasse A, nicht beim 5E3 und auch nicht beim FETSACK. In Klasse AB niommt die Stromaufnahme mitd er Aussteuerung zu. Stellen wir uns mal vor wir würden bei einem Musikstück von 120bpm auf jedem Beat eine Note mit voller Aussteuerung spielen. D.h. unser Verstärker muss 120 mal pro Minute vom Ruhestrom zur Maximalstromaufnahme springen. D.h. 120mal pro Minute nimmt der Strom zu, zugleich verändert sich die mittelre Versorgungsspannung jeder Röhre. Wir haben also ein DeltaU und ein DeltaI. Also haben wir auch einen Innenwiderstand als Quotienten aus beiden und zwar einen bei 120bpm, das sind zwei Schläge je Sekunde, also 2Hz. Was nehmen wir nun 80Hz oder 2Hz oder was dazwischen? Und wer sagt uns, dass sich beim FETSACK die mittlere Stromaufnahme bei Vollaustsuereung genau zum Ruhestrom verhält wie beim 5E3, also überhaupt vergleichbare Verhältnisse vorliegen.
Ich schlage folgendes Vor. Erstens untersuchen wir das Verhältnis beim 5E3 bei 80Hz und übertragen das Tesweise auf den FETSACK damit wir ungefähr die Größenordnungen kennen.
Bei 80Hz wird der Innenwiderstand des Netzteils vom Ladeleko bestimmt. Der Beträgt beim 5E3 16uF der Arbeistwiderstand beträgt 8kOhm. Wir müssen jetzt den Blindwiderstand des Elko berechnen:
Ze = 1/(2*pi*f*C) = 1/(2*3,14*80Hz*160,000016F)=124Ohm
Jetzt wenden wir den Dreisatz an:
124Ohm zu 8000Ohm
0,0155Ohm zu 1Ohm
0,248Ohm zu 16Ohm
Aus den 0,248Ohm können wir wieder einen Kondensator berechnen
C = 1/(2*3,14*80Hz*0,248Ohm) = 0,008F = 8000uF
Ich schlage vor, wir nehmen 10000uF und gut. Bei den 2Hz wird der Innwnwiderstand des Netzteils beim 5E3 wesentlich durch den Gleichrichter und den Trafo bestimmt, der Elko hat da schon eine zu große Impedanz. Mit Röhrengleichrichtung können wir nicht dienen. Allerdings macht der kleinste Trafowiderstand bei uns durch die enormen Ströme schon was aus. Wir haben Stromänderungen zwischen Ruhestrom und Vollausteuerung von ungefähr 1A. Das macht bei einem Trafoinnenwiderstand von 3Ohm schon 3Volt. das sind 10% unserere Versorgungsspannung. Wenn es bei uns Netzteilkompression gibt, dann aus dem Trafo.
Jetzt können wir die Siebung berechnen. Die Brummspannung ergibt sich aus:
Ubr = 1,7*I/C
Als I nehmen wir den Ruhestrom. Das sind maximal 1,5A je FET also 3A gesamt. Als C nehmen wir 10000uF. Die Fausformel oben verlangt aber die Eingabe von I in mA und C in uF. Wir kommen auf:
Ubr = 1,7*3000/10000 = 0,51V.
Dieses Brummen hebt sich im Übertrager auf.
Gehen wir ein Siebglied weiter über R13 zu C10. Wir brauchen für die Phasenumkehr, die hier abzweigt, etwa 20V. Weiter wissen wir aus den vergangenen Beiträgen das jede Stufe etwa 4mA zieht. D.h. ingesamt fließen 12mA über R13. Da hier 10V abfallen sollen, damit wir auf eben 20V kommen errechnet sich R13 aus:
R13 = U/I=10V/12mA=10V/0,012A=830Ohm.
Der Siebfaktor gibt an um wieviel kleiner das Brummen wird. Der Siebfaktor ergibt sich aus dem Spannungsteilungsverhältnis, denn R13 und C10 sind ein Spannungsteiler. Dieses Verhältnis bei 100Hz müssen wir berechnen. Denn die Impedanz also der beitrag des Kondensators zum Spannungsteiler ist Frequenzabhängig und unser Brumm hat 100Hz. Dazu müssen wir also wissen um wieviel kleiner unser Brummen werden soll.
An der Phasenumkehr würde das Brumm über Anode und Kathode gleichphasig an die Endröhre weiteregegegeben werden und sich dort aufheben. So stark müssen wir garnicht sieben. Allerdings, gilt auch, dass alles was wir hier absieben in den adeneren Stufen nicht mehr abgesiebt werden muss. Nehmen wir uns also einen Siebfaktor von 100 an. D.h. wir wollen nur noch 1% Brummen übrig behalten oder anders gesagt, den Störabstand um 40dB verbessern. D.h. bei 100Hz muss die Impedanz oder der Blindwiderstand des Elkos C10 ungefähr 1/100 von R13 betragen (genau genommen wäre es nach der Spannungsteilerformel 1/99).
Zc10=R13/100
Zc10=1/(2*pi*100Hz*C10)
Zusammengefasst und umgestellt:
C10=1/(2*pi*f*R13/100)=1/(2*pi*100Hz*830Ohm/100)=190uF
Wir nehmen gleich 470uF weil man diesen Wert gut und nicht viel teurer als 200uF zu kaufen bekommt und etwas mehr Siebung nie schadet.
Gehen wir zum nächsten Siebglied. R14-C11. Hier fließen nur noch 8mA,d enn 4mA haben wir bei der Phasneumkehr gelassen. Gleichzeitig wissen wir, dass die zweite Stufe 16V braucht. Macht also 20V-16V=4V. Und die müssen bei 8mA abfallen, denn hinter R14 liegen zwei Stufen, die je vier 4mA ziehen. Macht nach Ohm: 4V/8mA=500Ohm.
Das Brummen, das in die zweite Stufe an der Anode gespeist wird, kommt in die nächste Stufe also die Phasenumkehr wird dort gedreht und kommt in die Endstufe. Ergo hebt sich dieses Brummen nicht auf. Sehr unangenehm. An der Endstufe können so maximal 30V Signalspannung je Röhre auftreten. Unser Brumm liegt jetzt bei 0,005V, macht 75dB Abstand. D.h. wenn wir garnicht seiben würden hätten wir einen Störspannungsabstand von 75dB. Das ist mittelmäßig. Wir wollen also wieder einen Siebfaktor von 100 ansetzen,a lso den Störspannungsabstand um 40dB auf 115dB verbessern. D.h. der Blindwiderstand von C11 muss 1/100 con R14 betragen. Es ergibt sich also nach der oben hergeleiteten Formel:
C11=1/(2*pi*f*R14/100)=1/(2*pi*100Hz*500Ohm/100)=320uF
da wir schon einen Elko von 470uF genommen haben, nehmen wir den gleich nochmal.
So jetzt zum letzten Siebglied, R15-C12. Das Brumm, das hier ankommt kommt auch in die zweite Stufe, wo es verstärkt wird und dann Phasengedreht usw. Es ist also überdeutlich zu hören. Allerdings haben wir auch nur noch 0,005V/100 also 0,00005V Brummen übrig. Die Zweite Stufe verstärkt 50fach, es würden daraus also 0,0025V. Das werden wir verhindern. Wir setzen wieder einen Siebfaktor von 100 an. R15 ist leicht zu berechnen. Die erste Stufe braucht 8V, die zweite Stufe bekam 16V, wir müssen also 8V versieben. Da die erste Stufe nur 4mA zieht kommen wir auf: 8V/4mA=2000Ohm. Mit unserer Formel ergibt sich nun:
C12=1/(2*pi*f*R15/100)=1/(2*pi*100Hz*2000Ohm/100)=80uF
Wir runden ein klein wenig auf, z.B. auf 470uF.
Jetzt noch die Sicherungen: F1 und F2 müssend en Ladestrom der Elkos ertragen. Das ist ein kurzer heftiger Stromstuß, deswegen sollten wir här träge Typen einsetzen. Mein Trafo verträgt 5A je wicklung. Eine weil auch mal mehr. Nehmen wir also träge 8A Typen für F1 und F2. Bei einer Leistungsaufnahme von 40Watt je FET also 80Watt gesamt (die Vorstufen bringen da kaum was ein) fließen von der Netzuleistung etwa 0,35A in den verstärker. bei Vollausteuerung sind es auch mal mehr. Nehmen wir also Primär 1A flink oder Mittelträge für F3 und F4.
Es fehlt uns nur noch die olle Leuchtdiode in der Schaltung. Die dient der Betriebszustandsanzeige und entläd auch die Elkos sehr schön. 30V und mehr sind etwas zuviel für eine Dide, weswegen sie einen Vorwiderstand R16 bekam. Die dioden die ich hier habe, wollen 10mA bei etwa 2,5V. da wir aber 30V zur verfügung haben müssen davon 28V weg. Macht nach Ohm: 28V/10mA=2800Ohm. Ich nehme 3k und gut. Wer andere Dioden nimmt oder den verstärker mit 40V fahren will kann sich selber nen Widerstand berechnen. Wer noch ein paar Bauteile loswerden will, kann sich auch eine kleine Konstantstromquelle für die Diode häkeln.
FEDDICH! :bier:
da noch ein paar Sachen, die wir nicht vergessen dürfen. Fassen wir erstmal zusammen:
Wir haben einen FET-verstärker ausgeknobelt, der sich an den 5E3 von Fender hält. Dabei gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede:
Gemeinsamkeiten:
- Gleich viele Stufen
- Aktive Bauteile werden ohne Leistung gesteuert
- Ähnliches Verhältnis von vorberstärkung und Endstufenaussteuerung
- Gleiches Design, was es Phasenumkehr und Ausgangsstufe angeht
- Dämpfungsfaktor von 1
- Leistungsbauelemente mit ähnlicher kennliniengeometrie
Unterschiede:
- Vorstufen verhalten sich eher wie Pentoden, nicht wie Trioden
- Erweiterete Klangregelung
- Röhrengleichrichtung fehlt
Welche Problem könne uns erwarten:
Es könnte sein, dass uns der Klirrfaktor der Vorstufen nicht gefällt. Die sist ein kleines Problem. Durch vergrößerung von R7 z.B. auf 75Ohm lässt sich da einiges machen und biegen. Solche Bauteilwerte werden ja oft empirisch optimiert. Wichtig ist, dass wir das Stellschräubchen für den Klang kennen. Und das ist eben dort.
Der ganze Verstärker könnte zu Basslastig sein, in diesem Kall verkleinern wir die Kondensatoren C1 und C6. Wobei ich eher C1 verkleinern würde, umd die Verzerrungen im Bassignal in V2 zu erhalten. Eventuell kann man Koppelkondensatoren verkleinern. C4 wäre auch eine Eingreifmöglichkeit.
Die Klangregelung könnte sich nicht gut verhalten. Im Schlimmsten Fall bauen wir die Originale ein ein, im besseren Fall wechseln wir C3 und C2 sowie R5.
Die Arbeistpunkte der Endstufen können weglaufen. das wollen wir nicht hoffen, ich sehe auch keinen Grund warum das passieren sollte. Vielleicht hilft beten.
Was ist jetzt noch zu tun? Wer mal Lust hat, kann sich nach Quellen für die Bauteile insbesondere die Kühlkörper umtun, am besten man bekommt alles bei ein oder zwei Händlern. Es steht ja alles in der Schaltung, was man wissen muss.
Weiter ist da noch die Gehäusefrage. Auf, in oder an das Gehäuse müssen der M120er Trafokern (ca 7x10x12cm) der Netztrafo (genau so groß) und eben zwei Kühkörper mit <1K/W passen. Klein oder leicht wird dieser Verstärker sicher nicht. Kann sich mal jemand Designgedanken machen? Ich habe da noch keine Vorstellungen. Combo? Top? 19"Einschub? Oder was ganz anderes? Soll das Teil einen klassischen Röhrenverstärker nachahmen. Wohl eher nicht, das ist irgendwie kitschig. Vielleicht fällt euch was Feines ein.
So denn bis in ein paar Wochen (vermutlich Anfang November). Eventuell schaffe ich es morgen nochmal hier reinzugucken. Egal, das Forum geht auch ohne mich.
Viele Grüße und noch mehr Dank für die viele Hilfe bis hier hin
Martin
-
Moin ihr Verbliebenen!
Melde:1.im Design!!!!
Wenn`s passt:
Meiner kommt in eine PHILIPS PHILETTA :devil:
Wenn nich:
Bau ich der PHILETTA ihre FETTE SCHWESTER :devil: :devil: :devil:
Gruß Thilo
-
Hallo
Ich brauche heute doch noch nicht Arbeiten, ich dachte erst heute müsse ich in Schwerin für den tag der deutschen Einheit abbeuen was ich gestern aufgebaut habe, nämlich den Stand von sachsen Anhalt. Haber doch frei. Morgen geht's nach Schweden.
@Thilo: Lustige Designidee, aber wohl kaum verallgemeinerbar. Welches Filtstück solls denn sein? Huhn, Schwein oder das mon mir bevorzugte Rind?
Viele Grüße
Martin
-
Och Martin Du Spielverderber ;)
Hab mich schon auf den Aufschrei der "WIE KANN DER A...SCH NUR EINE PHILETTA SCHLACHTEN"-Fraktion gefreut... :devil:
Design-Gedanken mach ich mir,nachdem ich´s gehört habe.
Zitat:"Inspiriert durch den fantastischen Klang dieses unvergleichlichen Amps deutscher Ingenieurskunst,
gepaart mit einem die Gehäusewelt revolutionierendem Design empfehle ich:
KAUFEN AUCH OHNE GETESTET ZU HABEN.
...so in etwa wird es dann in G+B stehen....
Allright,isc komme gerade vom Job,bin ziemlich müde+geh jetzt ins Bett... :gutenacht:
Schnarch Thilo
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Hi Martin,
ich habe mir nicht alles durchgelesen, vorallem dein Post vom 1.10 war ja ein echtes Moster, aber ich habe mal einen Blick auf den Derating Chart vom BUZ900 geworfen. Wenn du den FET tatsächlich bei 130C braten willst, und dabei eine Verlustleistung von "nur" (deine Worte) 40W hast, bist du m.E. weit ausserhalb des grünen Bereichs.
Kann gut sein dass das Blödsinn ist, aber ein Beispiel aus der "wirklichen Welt" wären eben die CPUs von PCs, die auch ca. 50W Verlustleistung haben, und trotz massiver Kühlung mit Lüfter etc. immer noch 70C oder so heiss werde. Darum dachte ich, ich erwähne das mal.
-
Hallo
Mal ein paar Grå+e aus Schweden von einer wubnderlichen Tastatur aus. Hier scheint ständig die Sonne und es ist kbrrr kalt. Habe seit einer Stunde Feierabend und den rechner in der Lobby gefunden.
@Pharos: Äpfel schmecken manchmal sauer wenn sie grån sind, wirst du deshlab keine Birnen mehr essen, weil sie auch Grån sind?
Bis denn
Martin
-
Was habe ich falsch gemacht? Verwendest du gar nicht den BUZ900? Ich bin mir sicher das gelesen zu haben, aber auf 12 Seiten kann man schonmal was übersehen.
Gruss,
Urs
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IMMER COOL BLEIBEN ;D
Während Martin´s Abwesenheit(Du Schlingel schaust doch sicher regelmässig hier rein???),
sollten die ,die ERNSTHAFT bei sind,so langsam nen Einkaufs-Katalog erstellen.
Was wir brauchen:
-das übliche Kleingezeisel (FETS,R´s,C´s,Elkos)-------
-Trafos: 24 V-2A?---2x24 V/2A-------
30V-3A?
-Der verflixte Kühlkörper!?!
-Vorschläge für den Aufbau:Lochraster VS. Lötleisten VS. PCP ??????
So,jetzt seid Ihr dran!!! :devil:
Korrekturen jederzeit erwünscht !
GO BABY GO !!!!!
Gruß Thilo
-
Einseitiges PCB, wobei die Cu Fläche/Bahnen oben sind, d.h. die Teile direkt drauf liegen. So kann man die ohne das Board ausbauen zu müssen austauschen.
Trafos kA, aber kaufen kann man die bei Farnell (http://at.farnell.com/jsp/Elektrotechnik/Transformatoren+&+Zubeh%F6r/MULTICOMP/TA050/25/displayProduct.jsp?sku=3068705), Müller Rondo (http://www.mueller-rondo.com/) und den üblichen Verdächtigen.
Ich hab mich jetzt zu wenig mit dem Projekt beschäftigt, aber wenn ich was tun kann dazwischen.. *g
Lg Stefan :)
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HEJ STEFAN
Herzlichen Dank für Deinen Input!
Ich möchte mit den Anoden-+den Kathoden-R´s rumspielen...Lochraster VS.Lötleisten....
GO BABY GO !!!!!
Gruß Thilo
..und zwischendurch nich vergessen: :guitar:
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http://at.farnell.com/jsp/Elektrotechnik/Transformatoren+&+Zubeh%F6r/MULTICOMP/TI-69125/displayProduct.jsp?sku=4337323 :o
7 Stück noch verfügbar, für 5,5€ ^^ Genug Leistung (GLAUBE ICH), wenn ihr das machen wollt: JETZT!
EDIT:
Der mit mehr Spannung und Leistung um 12€ http://at.farnell.com/jsp/Elektrotechnik/Transformatoren+&+Zubeh%F6r/MULTICOMP/TI-027356/displayProduct.jsp?sku=4334735 Aber auch nur 12 Stück da.
lg Stefan :)
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DANKE STEFAN!
Wenn ich richtig informiert bin,verkauft Farnell nur an Gewerbetreibende oder an Studenten...
SAMMELBESTELLUNG=INTERESSENGEMEINSCHAFT????
GRRUß THILO
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Ich kann dort bestellen. Ich glaub Martin hat ja auch eine Firma, von daher auch kein Problem. Aber vorher sollte man abchecken, obs wo anders nicht NOCH günstiger geht. Bei Farnell ist der Vorteil, dass die wirklich ALLES haben und der Versand nur 3€ beträgt. Ich bekomm dort auch noch weil ich Schüler bin 2% Rabatt.
lg Stefan :)
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Och Ne,bist Du schnell..ANGEFIXT ?:devil:
Ich wollte DAT DINGENS ein büschen VORANTREIBEN :devil:
Martin hat es bisher gewuppt;
..und jetzt haben wir GEFÄLLIGST unseren Beitrag dazu zu leisten!!!!
SO,FOLKS,KOMMT AUS DEN SOCKEN !!!!!
..oder erlauben eure Mädels das nich ?????? -WEICHEIER!
GO BABY GO!!!!!
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Wie bitte? ??? :o ;D
lg Stefan :)
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Hey Stefan
Alles Senkrecht ? :devil:
Gruß Thilo
GO BABY GO!!!!!
...undderSpassgehtweiter...
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Wie viele Korken? ;D :P Ich glaub ich hol mir auch noch was Feines.. Morgen is ja frei *g
Hab grad nachgesehen, die BUZ900 sind aber teuer.. 7,8€ das Stück. Davon braucht man 4 Stück, und dann noch den Trafo ist man auf 43€. Schalter sind angenommen die APEMs um ca. 8€ macht 51€. Gehäuse.. Nun ja, entweder selbst machen oder machen lassen. Weiß jemand, wie viel diese Metallfirma bei euch drausen dafür verlangt? u.U. kann ich da auch hin und wieder eines fertigen. Gerade heute hab ich eines fertig gestellt. Ich sag mal dafür, dass ich Elektronikfuzzi bin, hab ich das ganz gut hinbekommen.
Lg Stefan :)
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Hej Stefan
Wieso bist Du nich im Bett und schläfst den Schlaf der Gerechten????
DAT SIND 2 (ZWEI !) ENDTRANSITOREN-DIE VERDAMMTEN WIDERLINGE...)!!!
Jetzt werde ich errmattet in die Kissen sinken...
Gruß vom nettesten aller THILO´S
Gute Nacht!
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Morgen 10.Oktober.. Irgendein Feiertag (wenn das unsere alten Herren wüssten :-\ ) und damit Schulfrei.
Doch nur 2 Endtransistoren? Das drückt den Preis natürlich erheblich.
Ich rechne bei dem Verstärker mit bis zu 200€ Materialkosten. Meiner Meinung nach ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Lg Stefan :)
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MAAARTIIIIIINNNNN!!!!!!
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Jo ,ne,dat wird nich biilich;
aber wenn dat doch für´n juten Swech is...
..aber jetzt: :gutenacht:
GO BABY GO !!!!!
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Hallo
wer rief nach mir, das habe ich bis Schweden gehört. Das teuerste wird der Ausgangstrafo. Der kann aber erheblich billiger werden, wenn wir etwa 10 Ståck machen könnten. Mein Freund Harald wuerde die dann auf einer richtig gro+en sehr guten Wickelmaschine machen. Ich wickle maximal zwei Trafos per Hand, einer davon ist meiner und der andere ist auch schon vergeben.
Der Preis wird auch extrem davon abhängen, wie der Aufbau ist. Ich werde definitiv keine Platine nehmen. Wenn ihr das machen wollt måsste jemand das Layout machen.
Ueberlegen wir mal genauer und ohne Staffelpreisvorteile:
Ausgangstrafo: 20€ fuer Blech und nochmal 20€ fuer den Rest
Netztrafo: Fuer 30€ muesste man was bekommen. Ich schlage 2x25...230V bei je 3A vor. 2A ist zu knapp, weil damit nur der Ruhestrom abgedeckt werden kann.
Elkos: 5€ fuer den Ladeelko und 3€ fuer den Rest
Kondensatoren: Dank Eckhards Tip ist 270nF der grösste Wert. Die SPannungsfestigkeit wäre mit 50V schon ueberausreichend abgedeckt. Ich denke alle FolienCs sind fuer 3€ zu bekommen. Ich hab die eh in der Bauteilkiste
Widerstände: Die im Netzteil sollten etwas Kräftiger sein, ich schlage Zementbunker vor. Ja ich weiss, die sind induktiv. Wer zweifel daran hat, dass sie klingen, sollte 1. Induktivität messen und deren Blindwiderstand mit dem Innwnwiderstand der Schaltung vergleichen. Ausserdem wirkt die Induktivität im Netzteil zusammen mit den Elkos wie ein HF-Filter. Widerstände insgesamt kosten so um die 3€.
Buchsen: Eine brauchen wir fuer den Eingang, am Ausgang kann jeder nehmen was er will, ich werde Speakon und einen Drehschalter fuer die drei Impedanzen verbauen. Uebrigends kann man mittels uberanpassung mit 8 an 4 oder 16 an 8Ohm einen reinen Klasse A Verstärker aus dem Teil machen. Ich setze mal 15€ fuer die Buchsen an.
Aufbaumaterial: Bei mir wird das eine Lötleiste, bei wem es ebenfalls eine wird, kann sich mal an ein Layout setzen. Ich setze hierfuer mal 5€.
Potis: Es sind insgesamt drei Stueck, was die kosten ist bei Dirk nachschlagbar. Die in der Klangregulage koennen linear oder logarithmisch sein, beides geht. Wobei logarithmisch bei kleineren Drehwinkeln etwas feiner und bei grossen etwas gröber und lineare Potis bei grossen etws feiner und bei kleinen gröber sind.
Kuehlung: Irgendwo (----?) habe ich Kuehlkoerper fuer nen 10er poro Stueck gesehen, wir brauchen davon zwei.
FETs: Die BUZ900 komnmen um nen 10er pro stueck. Wer vier nehmen will, sollte erstmal die Rueckwirkungskapazität berechnen (Millereffekt), eventuell muss er in der PHasenumkher zwei FETs parallel schalten. Natuerlich braucht er auch einen anderen Ausgangstrafo und dicvkere Netztrafos Ladeelkos usw. Die anderen FETs bekommt man sicherr fuer 1€ je Stueck.
Gehäuse: Hier habe ich im Moment noch keine Idee, was man nehmen soll. Gute Temperaturabfuehrung ist noch wichtiger als bei Roehren. Ich persönlich fände die Nachahmung eines Röhrentops irgendwie kitschig. Doch es hat auch seine Vorteile fuer die Unterbringung hoher Bauteile, wie Kuehkörper und Trafos. Mir fällt da ein, dass Dirk fuer die Hammond Gehäuse auch passende Käfige anbietet. Das könnte eventuell sehr passen sein. Leider sind die Käfige nicht ganz billig. Deswegen wuerde ich mir den vielleicht selber schweissen.
Zueletzt sind noch Potiknoepfe, Schräubchen und anderer Firlefanz, der 20€ nicht ueberschreiten wird.
Angesichts dieses Preises fragt man sich natuerlich, warum wir nicht gleich mit Roehren bauen. Weil es erstens noch viel teeurer wurde. Schon wenn man an Trafos denkt. Dazu komnmen fassungen und Endroehren die auch teurer als ein BUz900 sind. Es gibt aber noch mehr Vorteile. Wir haben hier kein Heizung und damit auch weniger Brummschwierigkeiten. Es muessen auch nicht zig Pins richtig und Stoerarm verdrahtet werden. Es gibt auch keine gefährlichen Hochspannungen direkt im Verstärker. Wer in der Lage ist 230V an einen Netztrafo vernuenftig anzuklemmen, hat das gefährligste schon geschafft. Dann sind die FETs natuerlich mikrofonie- und verschleisfrei. Es nuss nur einmal im Leben des Gerätes ein Biasabgleich vorgenommen werden. Zu guter letzt hat das Teil eine schoene Ästhetik. Ein Uralter Schaltungsentwurf wird modernen Bauteilen ausgefuehrt. Traditio et Innovatio!
Viele Gruesse
Martin
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....hör mal Martin:
....wenn du es dann kannst (...das Wickeln an der großen Maschine! ), könntest du doch für deine Freunde eine Privat-abfüllung bzw. Privat-wicklung in einer exclusiven Kleinauflage nachschieben!
Ich denke, dass Mann/Frau sich über eine angemessene, großzügige Aufwandsentschädigung diskret einigen könnten!
Jetzt in der Diaspora (Schweden) könntest du schon mal eine entsprechende Kalkulation vornehmen, während du faul in der Mitternachts-sonne brätst!
Beste Grüsse aus dem sonnigen Oberbayern!
alberto :urlaub:
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Guten Morgen,
von wegen Mitternachtssonne. Wir haben hier Bodennebel,...
Ich habe noch nie was mit der Maschine gemacht, das macht immer mein Freund Harald aus Berlin. Ich kann ja auch schlecht wegen des Wickelns von zehn Trafos im Dezember mit dem Fahrrad nach Berlin fahren. Und mir dann die Trafos fuer den Rueckweg auf den Gepäckträger schnellen. Neee, dass muss dann der Harald machen, falls er im Sender Königswuseterhausen nicht zusehr eingespannt ist, Bedingung dafuer ist aber Stueckzahl. Sonst lohnt sich das einstellen der Maschine nicht. Die muss nämlich pro Trafo zweimal eingestellt werden, denn der hat zwei Kammern. Das ist nur effektiv und schneller mit der Handwickelmaschine zu machen, wenn man erst bei 10 oder mehr Trafos eine Kammer und dann bei allen die andere Kammer wickelt.
Aber ein anderer Vorschlag. Ihr habt bestimmt weiter vorne im Thread die Schnittgrafik der Handwickelmaschine gesehen. Diese Maschine ist mehr als ausreichend um den Trafo zu wickeln. Der Draht hat eine angenehme Dicke, er wird sich schoen geschmeidig auf den Koerper biegen ist aber dick genug um in Form zu bleiben. Ich bin mir sicher, dass eine Industriewieckelmschine nur 25% Zeitvorteil und auch nur bei oben erwähnter grossen Stueckzahl bringt. Denn das wirklich Aufwendige ist das Herausfuehren der eiunzelnen Wicklungsanschluesse, nicht die paar Hundert Umdrehungen mit der Kurbel. Herausgefuehrt mussen aber die Draehte auch bei der grossen Maschine von Hand. Glaubt mir, mit diesem Draht ist das Wickeln kein grosses Problem, auf jeden Fall einfacher als eine ordentliche Verkabelung im Verstärker. Ich moechte darum etwas anderes Vorschlagen.
Wir bauen uns diese Handwickelmaschine, wie ich sie Schuberts Radiobastelbuch entnommen habe. Wenn wir insgesamt auf drei Maschinen kommen, reicht das völlig. Die können wir ja problemlos einander verborgen, so dass am Ende jeder zu seinem Trafo kommt. Der eine oder andere kann auch zwei Wickeln. Eine kleine Wickelmaschine zu haben schadet als Roehrenbastler nicht. Wer SPass drann hat, kann sie mit einer Reimenscheibe versehen und mit dem Zusatymotor einer alten Nähmschine betreiben, die haben auch ein Gaspedal zum langsamen anfahren. Noch ein Zaehler mit LKichtschranke dranne und man kann auch richtig aufwendige Roehrenuebertrager, Frequenuzweichenspulen usw. damit herstellen. Baut man sich noch eine Drahtfuehrung mit Herz- oder Taumelscheibe, dann kann man auch HF-Spulen wickeln.
So ich muss los nach Jönköping
Viele Gruesse
Martin
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Ich hab in der Schule eine prof. Wickelmaschine. Also es wär kein Problem für mich, da was zu machen. (Sofern Teile usw. vorhanden sind).
Außerdem hab ich noch einen Waschmaschinenmotor, der dreht nur ein bissl schnell. Ich könnte da aber einen Spartrafo vorschalten + einen Schalter, mit dem ich zwischen verschiedenen Spannungen umschalte. Geht das so? Ich kennt jemand eine günstige Phasenanschnittssteuerung? Grundsätzlich würde mich so eine Wickelmaschine schon reizen. Nur.. Bin Ösi ;D (Versand = teuer).
Lg Stefan :)
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Hallo Stefan,
......klingt fast, als käme da so etwas wie eine neue "Wickelbude" in die Gänge.
Ich denke es wäre toll, wenn Du so etwas übernehmen würdest und wir die Trafos für den FET-sack bei Dir bekommen könnten.
Kannst Du dich darüber mal mit Martin kurz schalten?
Grüsse,
Alberto
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Ich schreib ihm mal.
Lg Stefan :)
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Oh.
Naja, es ist zwar so, dass ich es KÖNNTE, aber es besteht eigentlich keine Notwendigkeit dafür. Zumindest nicht dieses Projekt, da Martins Freund ja eine Wickelmaschine hat und auch noch in Deutschland sitzt. Von Österreich nach Deutschland ist der Versand halt um einiges teurer, vor allem für so schwere Dinge wie Trafos.
Außerdem ist bei mir im MOment sehr schlecht, ich hab schon wieder einige Kilo abgenommen, hab Augenringe, keinen Appetit, bin die ganze Zeit müde und gehetzt.. Ist im Moment einfach zu viel für mich.
Lg Stefan :)
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Hallo Stefan,
.....war ja nur mal ein Vorschlag!
Vielleicht tut sich ja noch eine Quelle in Deutschland auf oder jeder wickelt eben selbst, wenn es gar nicht anderes geht.
Leg mal einen Schongang ein, denn das mit dem heftigen Abnehmen und den anderen Symptomen klingt gar nicht gut!
Alberto
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EINKAUFSLISTE??? ???
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Hallo,
Deutschreferate und Hilfsangebote, so lehrreich erstere und so ehrenwert letztere sein mögen, gehören nicht so ganz in diesen Thread und lassen sich Prima auch per PM ausdiskutieren. Bitte last das, wenn ihr könnt löscht die Beiträge. ist nicht bös gemeint, aber der ohnehin reichlich überlange Thread wird dadurch noch ermüdender zu lesen.
Tja, die Einkaufsliste. Ich habe immernoch kein Internet und kann deshalb nich recherchieren. Das sich hier noch keiner an eine ernsthafte Recherche gemacht hat, und ich die Sache wohl vor Dezember (eher noch deutlich später) nicht ernsthaft in die Hand nehmen kann, wird das Projekt noch etwas schmoren, was nicht weiter schlimm ist. Eventuell mache ich mit Tilo und Albert ein Privatprojekt daraus. Auf diese weise sehen wir jedenfalls, das kein interesse seitens der Gemeinde oder größeren Teilen davon besteht. Das ist nicht weiter schlimm, zumal dies auch ein Röhrenforum ist und gerade bei seinem Hobby jeder dem nachgehen sollte, was ihn wirklich begeistert. Ist nur etwas schade, weil ich diesen Thread auf Wunsch von einigen hier aufgemacht habe. Ich wollte die Sache ja eigentlich im Stillen verfolgen.
Für die Einkaufsliste:
http://www.wlw.de/start/DE/de/index.html (http://www.wlw.de/start/DE/de/index.html)
Bis die Tage
Martin
-
Hey Martin,
schön mal wieder was zu hören von dir! Ich lese dieses Thema gerne mit, auch wenn es nicht meine Baustelle ist. Dafür habe ich gerade zu viele andere Sachen noch rumliegen.
Worum geht es denn bei der Einkaufsliste? Die Bauteile des Schaltplans in eine Tabelle zu fassen? Dafür lohnt eine Liste doch fast nicht, oder geht es um die Dokumentation?
mfg
Chryz
P.S. Martin: Wir sollten mal einen Termin ausmachen ;)
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Hallo
Bei der Einkaufsliste geeht es um die Beschaffung der Bauteile. Es ist ja nicht klar wo man alles bekommt. Die Beschaffung der Kühlkörper ist da noch eine offene Sache.
Viele Grüße
PS: Bin jetzt wieder täglich online und umngezogen.
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Hallo Martin
Ich hoffe, daß Dein Aufenthalt in Schweden erfolgreich war!?
Kühlkörper:---- V7494E - RthK:0,9KW =9.00€ ?????
Gruß Thilo
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NICHT GUT DER KK ???
Gruß Thilo
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Hallo
nein der geht leider nicht. Das TO3 Gehäuse braucht einen Kühlkörper, wo sozusagen eine oder zwei Rippen fehlen. TO3 wird nämlich von ausssen also von der Lamellenseite her angeschraubt. Ein Kontakt ist dann der Kühlkörper selbst, für die beiden anderen wird der Kühlkörper durchbohrt. Der genannte Kühlkörper ist gut für die normalen Gehäuse mit dem Kühlfähnchen.
Viele Grüße
Martin
-
So was? http://dobernigamps.kilu.de/bilder/tamara/IMAG0018_2.JPG
lg Stefan :)
Edit: Ahja, hab die Beiträge von vorne rausgenommen ;) Tut mir leid, versteh dich eh :)
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Hallo
genau so muss der aussehen.
Viele Grüße
Martin
-
Ich hab meinen von der Schule *hust* Evtl. kann ich noch einen auftreiben, der Kühlkörper vom oberen Bild gehört ja auch zu meiner Maturaarbeit, und die wissen noch nicht, dass ich den hab. War damals eine etwas.. Naja :devil:
Soll ich fragen, ob ich so einen Kühlkörper für "meine" Diplomarbeit haben kan? :angel:
lg Stefan :)
-
Hallo
ersten werden zwei je Gerät gebraucht. zweitens löst das auch wieder nur ein kurzfristiges Beschaffungsproblem für ein oder uzwei Persönchen.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo zusammen,
Beim C gibts diesen mit 0,75 K/W für ca. 14 Euronen 188395-82
(http://www.order.conrad.com/m/1000_1999/1800/1880/1883/188387_BB_00_FB.EPS.jpg)
(http://www.order.conrad.com/xl/1000_1999/1800/1880/1883/188387_SZ_00_FB.EPS.jpg)
Gruss, Thomas
-
Hallo
Die gehen, gemein ist blos, dass Unrad die FETs nicht hat, die wir brauchen.
Viele Grüße
Martin
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Auf der Suche nach einer besseren FET - Schaltung für meinen Sessionette 75 bin ich hier gelandet und habe ca. 2 Monate erstmal gelesen und gelesen.
Vor allem die ganzen Röhrenthreads, samt Hintergrundinformationen von Kpt.Maritim
Kpt. von mir bekommst Du (auch wenn ich ihn nicht vergeben kann) den TT - Dr. Titel verliehen. Deine Beiträge sind für mich der pure Hammer. Tausend mal Dank dem Dr.Kpt.Maritim.
So nun zum Thema.
Ja der Cunrad hat unsere FETs nicht.
Ich habe aber mal die Vorstufe mit BF245A aufgebaut und mit 9V betrieben. Am drain 20K Trimmer auf 4,5V und am source 2K auf 1,5 V.
Und dann an den PowerAmp In meines Fender TheTwin.
Und dann bin ich gewaltig erschrocken. Das hatte ich nicht erwartet. Es klingt anders als mit Röhren aber kein bisserl schlecht. Unwahrscheinlich dynamisch und was mich am meisten verwundert hat war der Übergang von unverzerrtem zu angezerrtem und zurück. Völlig ohne Sprung und Gebrazzel wie das auch viele gute Röhrenschaltungen machen.
Danach das gleiche an meinem Sessionette 75 getestet und für vielviel besser befunden als die eingebaute Vorstufenschaltung (die ist komplett mit TL072 [die haben ja auch J-FETs drin] aufgebaut, hat aber insbesondere im Zerrkanal [mit Diodenclipping] diesen unangenehmen typischen Transen-Grrrrr, und reagiert bei weitem nicht so dynamisch).
Habe aber leider keine Sounddateien, weil das ganze noch furchtbar brummt, weil kein Gehäuse.
Woher bekomme ich ein 19" 2HE Gehäuse?
Da möchte ich auch noch einen grafischen 6-Band EQ einbauen. Kennt jemand eine Schaltung mit FETs?
Am besten der Bassregler als HighPass der Höhenregler als LowPass und die 4 Bänder dazwischen als BandPass.
Sehr interessant finde ich folgende Artikel:
http://www.runoffgroove.com/fetzervalve.html (http://www.runoffgroove.com/fetzervalve.html)
http://www.runoffgroove.com/professor.html (http://www.runoffgroove.com/professor.html)
http://www.storm-software.co.yu/diy/index.php?project=software (http://www.storm-software.co.yu/diy/index.php?project=software)
"jfets are awesome for guitar, for the exact reason they suck for just about everything else."
Ein BF862 soll übrigens sehr ähnlich sein wie ein 2SK170.
Hawadääre
Dieter
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Hallo Dieter!
Ohne die Entwicklungsarbeit von Dr.Maritim und seine theoretischen Beiträge sähe es hier wirklich sehr düster aus!
Hast Du die Vorstufe genau so übernommen oder bist Du selbst entwicklerisch kreativ geworden?
Wenn ja, stell doch mal die Schaltung ein.
Gehäuse findest Du bei www.tube-town.de , http://www.musikding.de/ oder www.----.de
Muß ja nicht unbedingt 2HE sein.
In den Weihnachtsferien werde ich mich auch mal dran machen.
Danke für die Links.
Albert
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@ alberto ,dein erster Satz könnte mißverstanden werden! gruß --.-loco
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Hallo Joco,
.......das glaub ich nicht!
Schließlich wollte ich doch nur sagen, dass Martin, mit über 80-zig schwer gewichtigen Beiträgen zu diesem Thema und Gründer-Vater dieses FET-Threads, uns allen ein "leuchtendes" Beispiel ist. Oder nicht?
Kein Beitrag sollte geschmälert oder herabgemindert werden! Keiner sollte sich deshalb auf den Schlips getreten fühlen.
Wer es anders sieht, soll sich bei mir melden, dann wird er getröstet und kriegt einen ausgegeben und darf mir beim Layout helfen
Wo kriegst Du übrigens die Trafos her? Wirst Du selbst wickeln?
alberto :devil:
-
Hallo
Ich habe die Vorstufe bis auf den Phasenumkehr heute auch schon gebaut, zusammengehalten von Krokoklemmen verzwirbelten drähtchen und viel Hoffnung habe ich sie auf die Potis gehäkelt. Sie läuft und klingt. Sie ist anders als Röhren was den Charakter angeht. Aber ebenbürtig was den weichen dynamischen Verzerrungseinsatz angeht. Ich aknn nichts dagegen mäkeln. Wie es mit den Klang so richtig aussieht zeigt sich dann aber, wenn sie mit der Endstufe verheiratet wird. Dann wird die Tonleiter hoch und runter getestet, und ein feinschliff am Klang vorgenommen.
Brummen hatte ich wegen Bakterienversorgung natürlich nicht.
Viele Grüße
Martin
PS: Bitte nicht Bauchpinseln, sonst schreibe ich wieder überhebliche Beiträge und Rolf muss mich wieder ermahnen.
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Und immer COOL bleiben!
Ich habe irgendwie nich verstanden,was DIETER uns eigentlich mit seinem Beitrag sagen wollte..
Ansonsten:Grosser Wurf vom Käpt´n !
..und Ihr wartet die ganze Zeit darauf,dass Martin das hier komplett alleine wuppt..
Hier im Norden bewerfen wir uns bei "Missverständnissen" übrigens mit KATZENSCHEISSE...
AHOI!
Leichtmatrose
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Hallo
Das mit der Katzenscheiße kann ich nur bestätigen. Ich habe immer ein oder zwei Eimer in der Wohnung für diesen Fall. Es wird zunhemend schwerer frische zu bekommen, weswegen dieses Brauchtum wohl auch aussterben wird.
Zwei von euch wissen, was ich die letzten Tage über eine richtige Entscheidung gegrübelt habe. Das Ergebnis sieht so aus:
1. Ich versuche es zu deichseln, dass ein passender Netztrafo von der Stange über eine Erweiterung meiner Hompepage bestellbar sein wird. man muss den nicht nehmen kann aber, jedenfalls hat man dann die selbe Netzteilkompression wie ich. Denn der Innenwiderstand des Trafos von nur wenigen Ohm genügt hier für eien Sag. das ist so, weil die Stromaufnahme der Schaltung außerordentlich groß ist.
2. Ich versuche ebenfalls den Netztrafo über meine Seite anzubieten
3. Eventuell wird es auch eine Platine dort geben, oder sollte ich ein passendes Turretbord machen, was meint ihr?
4. Ich werde auch versuchen die nötigen FETs in größeren Stückzahlen zu bekommen.
5. Ein passendes Gehäuse mit vormontierten Kühlkörpern wäre ebenfalls eine feine Sache
Am wichtigsten ist der zweite und dritte Punkt. Lasst mir aber Zeit damit und fragt bitte nicht immer nach wann. Es ist viel Arbeit dabei. Ich muss den Übertrager messen, die Isolierpsannung prüfen und und und. Dazu muss aber erstmal einer gewickelt sein. Wenn aber einer gewickelt ist, ist noch nichts gewonnen, wir brauchen viele. Ich brauche größere Mengen günstiger Bleche, Spulenkörper, gefiedertes Isolierband oder Ölpapier usw. Vergussmasse wäre vielleicht auch nicht schlecht ... Dann muss ich das finanziell irgendwie deichseln, weil ich ja enorm in Vorkasse gehen muss. Un d das geht wieder nicht so leicht. Also uss ich jemanden finden, der Risikokapital in die Sache einbringt ... Ihr seht es ist nicht nur viel Arbeit, sondern auch garnicht sicher, dass ich das schaffe.
Die Idee dahinter ist, einen sehr guten sehr kostengünstigen Verstärker als Bausatz zu machen. Der Preis muss unbedingt spürbar unter einem gleichguten Röhrenverstärker liegen. Z.B. der Übertrager darf darum nicht mehr als allerhöchstens 60...70€ allerschlimstens 80€ für euch kosten. Dabei ist aber zu bedenken, dass pro Trafo gut 2 Arbeitsstunden zu rechnen sind. Und Kupfer bei den heuteigen Preisen auch reichlich kostet. Die Qualität sollte auch erstklassig sein.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
hat jemand Lust einen Clone des Vox AC4 mit FETs auszuknobeln? Auch das Tremolo dazu bitte.
Viele Grüße
Martin
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Und immer COOL bleiben!
Ich habe irgendwie nich verstanden,was DIETER uns eigentlich mit seinem Beitrag sagen wollte..
AHOI!
Leichtmatrose
Was hast Du denn nicht verstanden?
War ja etwas länger was ich losgelassen habe.
Ich wollte mal wissen (hören) wie so ein FETler klingt. Deshalb habe ich die Vorstufe vom FETsack nachgebaut. Weil der Cunrad aber keine 2SK170 hat, ich aber vor der Haustüre von denen wohne habe ich ihn mit BF245 ausgerüstet. Und bingo er soundet überraschend gut.
Den Link:
http://www.runoffgroove.com/fetzervalve.html (http://www.runoffgroove.com/fetzervalve.html)
habe ich deswegen reingestellt, weil er einige Grundsatzfragen zu FETverstärkern behandelt:
1. Millerkapazität bei FETs
2. Three-halves power law bei Röhren und wie es bei FETs umgesetzt wird
3. Optimales biasing von FETs (also nicht bei der Hälfte der Betriebsspannung, sondern höher dann werden beide Sinushälften ungleichmäßig verstärkt, ein Hälfte wird gestaucht, ähnlich wie bei Röhren)
Mich würde echt interessieren ob der Dr.Maritim von der Theorieseite da zustimmen kann.
Dr.Maritim:
Leider kann ich beim FETsack Projekt nicht finanziell tätig werden.
Habe nämlich vor einer Stunde 'ne Hammond M3 aus der Bucht gezogen. Aber was ich bisher von meiner FETvorstufe gehört habe, könnte die grade für eine Hammond goldrichtig sein, weil die Intermodulationsverzerrungen ziemlich gering sind. Und die sind bei Hammonds die schlimmsten wenn alle Zugriegel gezogen sind.
Hawadääre
Dieter
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Hallo
@ Widergates: Danke für den Link
@ Alle:
Für den Ausgangstrafo wird eine xtra Wickelmaschine gebaut werden. Die Wickelmaschine meines Freundes Harald ist gut wenn viele tausend Wiundungen aufgebracht werden sollen. Sie stammt auch aus der Röhrenära. Sie ist aber nicht gut wenn wenig Windungen hochgradig verschachtelt werden sollen, wie hier nötig. Denn sie muss bei jedem Wechsel der Drahtstärke und bei jeder Schachtelung neu eingestellt werden.
Deswegen brauchen wir eine neue spezielle Wickelapparatur, die ist jetzt in Planung.
Ich denke darüber nach eventuell doch zwei Platinen zu machen. Eine für die Vor- und eine für die Endstufe. Es sollten aber dennoch keine Printbuchsen oder -potis verwendet werden. Das ist Murks. Der 2SK170 lötet sich nämlich garnicht mal leicht auf ein Turretboard oder eine Lötleiste. Afängerfreundlich ist das jedenfalls nicht. Hat jemand eine besser Idee?
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Die Wickelmaschine ist in Arbeit. Am Wochenende wurden die Lager hergestellt sowie der Halteblock für Achse auf der der Spulenkörper zu sitzen kommt. Da die Maschine mit Motorantrieb läuft, weicht die Konstruktion von der hier im Thread abgebildeten Skizze erheblich ab.
Dann ist da noch seine Sache: Ich hatte den Namen "FETSACK" gewählt weil mir nichts besseres Einfiel. Habt ihr eine Idee für einen besseren Namen?
Viele Grüße
Martin
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Hey Martin,
ich find den Namen genial! Auf keinen Fall ändern!! ;D
mfg
Chryz
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Moinsen!
Da ich selber (auf den Papier) schonmal einen HiGain-Amp entworfen habe der Fettsack heißen sollte, kann ich mich dem nur anschließen!
NICHT ÄNDERN! 8) ;D
Ich lese hier ja auch fleißig mit... Nur zur aktiven Teilnahme fehlen mir Zeit und Knowhow...
Viele Grüße!
-
Hallo
Mangels Vorschlägen bleibt der Name erstmal.
Hier ist die Stückliste aller elektronischer bauteile
B1 = 6,3mm mono
C1 = 1m/10V
C2 = 22n/50V
C3 = 5n/50V
C4 = 200n/50V
C5 = 270n/50V
C6 = 1m/10V
C7 = 270n/50V
C8 = 270n/50V
C9 = 10m/50V
C10 = 470µ/50V
C11 = 470µ/50V
C12 = 470µ/50V
D1 = 5A/100V
D2 = 5A/100V
D3 = LED
F1 = 8A/Mittelträge
F2 = 8A/Mittelträge
F3 = 2A/Träge
F4 = 2A/Träge
P1 = 50k
P2 = 50k
P3 = 47k
P4 = 1M
P5 = 1M
R1 = 1M
R2 = 10k
R3 = 1k
R4 = 50
R5 = 30k
R6 = 2k
R7 = 50
R8 = 1k3
R9 = 50
R10 = 1k3
R11 = 50k
R12 = 50k
R13 = 830/1W
R14 = 470/1W
R15 = 2k/1W
R16 = 3k/1W
T1 = 2SK170
T2 = 2SK170
T3 = 2SK170
T4 = BUZ900/901
T5 = BUZ900/901
TR1 = 16Ohm auf 0+4+8+16Ohm/50Watt
TR2 = 230:27...33V/120Watt
Der nächste Schritt sieht so aus, dass die Wickelmaschine sobald die Lagerböcke und alles hier ist, was diese Woche der Fall sein wird, vervollkomnen werde. D.h. einen Antrieb dranne usw. Mal sehen ob ich die 400 Windungen die ich brauche mit der Hand oder mit einem Motor aufbringe. das Arbeitsaufwändigste an diesem Trafo wird ohnehin das herausfdühren der Drähte sein.
Ich werde alles auf einen EI102 Kern wickeln. Anders als ind er Skizze weiter forne zu sehen wird das Wickelschema abweichen. Es wird ein Einkammerkern werden. Der Grund ist, dass so mehr Wickelraum zur verfügung steht. Denn auch wenn es nur 400 Wdg. sind, bei der Drahtstärke geht der weg wie nix. Wenn die Isolierspannung des Drahtes das aushält, wird der Trafo bifilar gewickelt werden, was absolute Symmetrie beider Anodenwicklungen garantiert. Wie hoch der Kern verschachelt wird, muss noch ausgerechnet werden.
Den Ausgangstrafo soll man ja irgendwann auf meiner heimseite erwerben können. Ich werde sicher nicht reich damit, vielmehr ist es der einzige Weg, den ich sehe eine langfristige stabile Quelle für diesen Trafo zu haben, so dass dieses Projekt noch häufiger nachgebaut werden kann. Wieviel darf eurer Meinung nach so ein Ausgangstrafo kosten? Ich frage das deshalb, weil ich überlege wie aufwendig ich ihn herstellen soll. Soll er eingepottet werden soll man mit dem Kern noch höher gehen usw.
Kühlkörper habe ich mitlerweile auch gefunden, die gibt es bei Bürklin, mit 0.5K/W oder irgendwas ind er Gegend. Damit kann der Kühlkörper beide BUZ900 aufnehmen. Übrigends habe ich erfahren, dass der BUZ900 abgekündigt ist, ebenso wie der Datengleiche BUZ901. Wenn man ihn bekommt, dann nur aus alten lagerbeständen, die Preise schwanken darum sehr. Das ist übrigends auch der Grund warum Conrad und Bürklin ihn nicht führen. Ich kommentier das mal so: Grrmpf. Langfristig müssen wir uns nach einem Ersatz umsehen. Hat jemand eine Idee für einen schönen (möglichst TO3) Typen aus aktueller Produktion der mit dem berechneten Übertrager und der also RaaL=16Ohm bei 30...50V läuft?
Wie sollte eurer Meinung nach das Gehäuse aussehen?
Sobald die Übertrager fertig sind gibt es Bilder davon.
Eine Sache noch zum Schluss: Ich habe mir den größten Teild es Freds nochmal durchgelesen. Als es darum ging mitreden zu dürfen, waren alle da, jetzt wo der nervige kleinkram zu erledigen ist, der mit bastelei und Rumreden wenig zu tun hat, ist hier Stille. Ich habe fast den verdacht ich baue trottelig das Ding ganz allein für mich. Wenn das so ist, dann lasse ich es bleiben, ich habe nämlich schon zwei Verstärker in dieser Leistungsklasse... Ich habe den Thread ja auf Wunsch einzelner herren hier angefangen. Versteht mich nicht fasch, ich finde es nicht schlimm, wenn dies keinen interessiert, es ist ja Hobby, da soll jeder machen was er mag. Ich würde das dann nur gerne Wissen, weil ich das Projekt dann in einem anderen tempo angehe.
Viele Grüße
Martin
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Guten Abend Forum,
hallo Martin,
ich habe zwar vernommen, dass Du Dich auf den FET eingeschossen hast. :(
Aber schaue Dir doch das (http://triodelington.blogspot.com/) mal an. :)
Sehr interessant finde ich den Hybrid von Mario, die Idee ist genial. 8)
Clever ist auch die Idee von Merlin in thread#14 der englischen Version,
das gibt wirklich eine erstklassige Beam Tetrode. :guitar:
Viel Erfolg wünscht Darius
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Hallo
Diese Konzepte erfüllen zwei meiner Gütekriterien nicht.
1. Extreme Einfachheit und dadurch nachbausicherheit.
2. Heizsspannungsverdrahtung, Röhrenverschleiß, Hochspannung usw. waren alle die röhrentypischen nachteile, die einen Grund gegeben haben dieses Projekt aufzunehmen.
Die Verlinkten Schaltungen und auch dein Triodellington sind mir schon länger bekannt. Ich befasse mich mit der Theoertischen Machbarkeit des FETprojektes schon länger als dieser Thread exisiert, er ist nur eine Wiederaufnahme und Verbesserung alter Gedanken und Pläne. Vorteile wie Einstellbarer Dämpfungsfaktor und Ähncihes sind für mich keine solchen. ich brauche keinen Dämpfungsfaktor.
Viele Grüße
Martin
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Hi, Martin...
Ich kann deine Reaktion und die daraus vielleicht folgende Konsequenz gut verstehen...
Bei ist es allerdings so, dass ich durch mangelndes Fachwissen über FETs und aus Zeitgründen mich bisher nicht beteiligt habe.
Ich lese lediglich nur mit. Aber es gibt eine Menge zu lernen und ich brenne darauf etwas über das Ergebnis zu lesen und hören! :guitar: ;D
Das Projekt ist äusserst interessant und eine echte Bereicherung fürs Forum. Allein schon weil man wirklich etwas lernen kann.
Nur leider kann ich zur Zeit kaum etwas weiterführendes beitragen. :(
Aber ich würde mich ebenfalls über mehr Resonanz freuen, damit dieses Projekt nicht untergeht!!!!
Viele Grüße!
Kim
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Hallo
mein erster selbstgebauter Verstärker, der auch noch funktionierte, war der AC4 von Vox ohne das Tremolo. ich werde bevor ich den großen FETSACK angehe genau diesen Verstärker mit Fets aufbauen. Ich will einfach ein paar sachen testen. Erstens meine Wickelmaschine, die nächste Woche hoffentlich ganz fertig sein wird. Zweitens wie sich Mosfets in der Endstufe machen. Drittens will ich ein paar sachen im Netzteil testen, nämlich den Einsatz einer Drossel, deren Dimensionierung dann in den nächsten tagenm vorgerechnet wird. Der vierte Test betrifft den Aufbau. Ich habe mir eine Pertinaxtafel bei Modulor in berlin besorgen lassen. Diese Tafel wird genau wie es die Schaltung erfordert gebohrt und mit Lötösennieten versehen und dann bestückt. Der letzte Test betrifft die Kühlung. Wahrscheinlich werde ich diesen Verstärker aber nur als Brettaufbau machen, um ihn richtig umzusetzen muss er schon sehr gut klingen.
Als Bauteile kommt der 2SK117 von denen mir Thilo (Gute Besserung!!!) einen Schwung schickte (Danke!!!) und der BUZ91 zum Einsatz. Der BUZ91 ist billig bei Pollin zu kriegen, und einige davon zu himmeln reißt keine großen Löcher in die Bastelkasse. Auch mit diesem kleinen Gerät ein paar meter Kupferdraht zu vergatschen ist kein Beinbruch. Scheite ich hingegen mit den FETSACK grandios, dann tut das auch im Portemonaie sehr weh.
Nun aber zur Schaltung. Wer aufgepasst hat, kann aus den Spannungsangaben im Plan und den Datenblättern abgelesen werden:
http://www.ortodoxism.ro/datasheets/siemens/C67078-S1342-A2.pdf (http://www.ortodoxism.ro/datasheets/siemens/C67078-S1342-A2.pdf)
http://venda.uku.fi/studies/kurssit/ELE1/luennot/dl_fet_2sk117.pdf (http://venda.uku.fi/studies/kurssit/ELE1/luennot/dl_fet_2sk117.pdf)
Die Schaltung selbst weist ein paar Unterschiede zum AC4 auf. Dessen plan auch anhängt.
1. Der Koppelkondensator liegt hinter dem Volumenregler. Das ist nötig, da ich sonst über den Volumenregeler den Spannungsteiler P1/P3 beeinflussen würde. So fließt zwar ein kleiner Strom über den Arbeitswiderstand R1 der Vorstufe durch das Volumenpoti das ist aber gaaaaanz wenig, nämlich 0,02mA.
2. Es gibt die selbe Primitivklangeregelung wie im Vox, ich nutze dazu aber P3, wenn dieser Widerstand schon mal da sein muss um das Bias erzeugen zu können, dann kann er auch was sinnvolles tun.
3. Der "Kathodenelko" der Vorstufe ist wegrationalisiert. Er bringt hier einfach nichts. Die Gegenkopllungsfaktor über die Kathode also der Wert um den die Verstärkung durch weglassend es Cs sinkt ist 1,05. D.h. die verstärkung beträgt nur ein eEinskommanullfünftel der normalen Verstärkung. Der Unterschied ist also weit unter der Tolleranz der zuslässigen Schwankung des FET selbst. Tja, man muss schon wissen wie oft man die Nulltaste am Taschenrechner drücken muss um "Zehntausend" einzugeben. Unten ist es jetzt korrigiert.
Tja sonst ist alles wie gehabt und bekannt.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
in Unkenntnis der Beschaffbarkeit des 2SK170 / 2SK117, funktioniert nicht auch der J201 (kostet 0,22 EUR z.B. bei Musikding.de), Datenblätter hier-> http://www.uk-electronic.de/PDF/J201.pdf (http://www.uk-electronic.de/PDF/J201.pdf)? Vdg vielleicht zu knapp mit 40 Volt? Was meinst Du?
Ein Tremolo mit FETs (oder Trans.) aufzubauen wäre nicht weiter schwierig, aber wo, bitte, sollte es in Deine Schaltung eingreifen? Der BUZ91 für die Enstufe ist 1.Wahl (Verfügbarkeit/Preis..) Finde den Schaltplan ansonsten einfach genial (oder genial einfach?)!
Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Bernd (aus Schleswig-Holstein)
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Hallo
Das Tremolo kann an der kathode des Vorstufenfet angreifen. Ein JFET als Phasenschiebeoszillator und der andere als Kathodenfolger um den Strom lifern zu können. Der Oszillierende Strom geht dann an die Kathode des Vorstufenfet und erhöht die Gatevorspannung.
Der J201 geht mit sicherheit, er ist dem 2SK170 ähnlicher als dem 2SK117 geht aber, genau so wie BF245 und Konsorten.
Den BUZ91 kannst du auch im großen FETSACK verbauen. Der ist viel billiger als der BUZ900 und BUZ901.
Ob die Schaltung so genial ist, weiß ich garnicht. Ich habe sie gewohnheitgemäß ein paar Tage liegengelassen und nochmal beäugt. Drei Buchstaben machen hier ein Problem, nämlich ESR. Das ist der Widerstand der einem ELKO Bauartbedingt in Reihe liegt er wird im wesentlichen vom elektrischen Widerstand des Elektrolyt gebildet. Um eine gute Siebung zu bekommen muss man bei der Schaltung unter ESR=0,1Ohm kommen. Die Restwelligkeit hängt mehr vom ESR als von der Siebkapazität ab. Der große FETSACK hat das Glück eine nicht ganz so glatte Ub zu brauchen, weil er ein Gegentakter ist, wobei auch da der ESR besonders des ersten Elkos extrem klein sein sollte. Ich bin kein Voodoofreund, aber in diesen Extrem Niederohmigen Schaltungen wird man Elkos eindeutig hören können. Wahrehscheinlich sogar die des Netzteils, bei einem Ra von 8ohm sind 1Ohm ESR, wie bei alten Elkos nicht unüblich praktisch 12,% d-h. der Innwnwiderstand des Netzteils wird schnell recht groß mit entsprechenden Auswirkungen.
Das gilt auch für jegliche "Kathodenelkos" besser Sourceelekos. Beim FETSACK haben die Kathodenwiderstände nur 50Ohm.
Deswegen überlege ich gerade wie man zunächst mal einen einfacheren Gegentakter als Vorstufe zum FETSACK bauen kann. Die doppelte Siebkapazität des kleinen Eintakkters vor und hinter der Drossel und die Drossel selbst wiegen den Vorteild es billigen BUZ91 nämlich ganz schnell wieder auf.
Ich mache Anfang des Jahres also die Woche eine Bestellung bei Bürklin, wer mag und was mit FETS machen möchte, darf sich gerne mit einklinken. Wer irgendwas anderes braucht natürlich auch. Spart Porto und Gewerbeschein hat ja auch nicht jeder.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Vielleicht hilft dir dieser Link weiter : http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/cond_mlyt.htm
Gruß aus HH --.-loco
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Hallo
ich kenne di Firma Starssacker schon lange, aber trotzdem Danke. Die sind sehr seriös und haben richtig Durchblick, gleichzeitig sind die Preise sehr human. Wer Lautsprecher braucht, die es bei dirk nicht gibt, ist dort gut aufgehoben. Meine Elkos bekomme ich bei Bürklin in ähnlicher Qualität zu geringerem Preis, da ist eben noch eine Gewinnspanne weniger daziwschen.
Viele Grüße
Martin
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MOIN MOIN !
Bin wieder dabei :guitar:
Allen erstmal ein gesundes neues Jahr+nur das allerbeste für 2008!!!!!
Kaptain:hast ne PN.
Gruß Thilo
Bernd: die FET´s gibt es beim ----.
-
Moin Thilo,
Bernd: die FET´s gibt es beim ----.
gemeint ist der Leistungs-FET BUZ 91, oder? Der J201 ist bei ---- nicht erhältlich! BF245 habe ich bestimmt noch in der "Grabbelkiste" ;D - sollte auch funktionieren.
Dir auch noch ein "frohes Neues"!
Bernd
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Mahlzeit Bernd
Du fragtest nach 2SK117/2SK170 :>----!!!
Gruß Thilo :bier:(aber erst später...)
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Hallo
Ich bin am Donnerstag Vater einen kleinen gesunden 3,580g schweren Irmgard geworden. Das Beweisfoto hängt an. Ich mache Erziehungsurlaub, damit die Mutter ab Frühsommer wieder arbeiten kann. Gleichzeitig arbeite an meiner Promotionsforschung.
Da ein sehr großes Nichtbastelprojekt im Hintergrund ist, dass meine Freizeit zur Zeit ganz einnimt, kann ich den FETSACK die nächsten Monate nicht weiterführen. Die Trafowickelmschine wird noch verfolkommnet, wenn ich ohnehin bei Holzarbeiten bin (Bauklätzer sägen ;) ). Dann ist aber erstmal Ende. Ich verzettele mich sonst total. Ich denke hier habt Verständnis. Auch die Forenbeiträge werden sehr viel sparsamer und seltener ausfallen. Wenn jemand eine Frage hat, beantworte ich die aber gerne, am besten per Mail.
Viele Grüße
Martin
-
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Baby und Mama
:bier:
Claus
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Herzlichen Glückwunsch!
Alles Gute+vor allem Gesundheit für euch 3.
Gruß Thilo
-
Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch :)
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4330.msg49939#msg49939 Aber jetzt weißt du es oder? ;)
Lg Stefan :)
-
Auch von mir Alles Gute der neuen Familie!
Siehste, endlich mal was mit Hand und Fuß ;D
:bier:
Ciao
Martin
-
Hey Martin,
auch von mir meine herzlichsten Glückwünsche an deine Frau und dich! Schön, dass alle wohl auf sind. Viel Freude mit eurem Familienzuwachs.
Schönen Dank auch für deinen Einsatz hier im Forum! Ich finde du hast die eine Auszeit verdient. ;)
mfg
Chryz
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Hallo Martin,
auch von mir die besten Wünsche und alles Gute euch dreien.
Nimm Dir eine gute Zeit aus und genieße sie, die neuen 3F wären dann Familie, Freude, Freizeit.
So manchem bleibt bleibt dann eben nur "sapere aude", aber das hat noch keinem geschadet.
Liebe Grüße
Mathias
-
Vielen Dank an alle,
ich gucke am Wochenende mal wieder rein.
Viele Grüße
Martin
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Hi
Wünsch dir auch alles Gute mit dem Kleinen ;)
mfg CLaus
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Hallo Martin,
wenn auch verspätet, weil ich nicht so oft hier bin, natürlich auch von mir Gratulation und viele Vaterfreuden. :bier:
Gruß
Peter
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Hallo Martin,
Schön zu horen, daß alles gut ging und Irmgard gesund ist.
Wünsche euch dreien auch alles gute, auf daß es so weitergehen möge!
Daß du deine Babys lieb hast, haben wir ja hier schon zwischen den Zeilen lesen dürfen ;)
Gruß Bernhard
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Danke,
ich gebe sie nur noch an einen sehr erlesenen Schwiegersohn wieder her.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Seit dem letzten Beitrag ist fast ein halbes Jahr vergangen, ohne dass ich das Projekt vergessen hätte. Im laufe der nächsten Woche mache ich das Teil zum Wickeln des Übertragers bereit. Es ist soweit fertig, und muss eigentlich nur auf eine schwere Stabile Platte geschraubt werden. Wenn ich etwas flüssiger bin kaufe ich dann Lackdraht.
Leider muss dieses Projekt laaaahhhhngsaaaaaahhhhm voranschreiten, weil meine Promotion und eben meine Familie vorgehen muss, ganz nebenbei will ja auch Geld verdient sein um Brötchen aber auch gelbe Quitschentchen, Beißringe und anderes Zeug zu bezahlen. Mit etwas Glück könnte ich aber eine Stelle im Rahmen eines Forschungsprojektes bekommen, so das Geldverdienen und Promotionsforschung zusammenfielen. Dann hätte ich mal locker 20h pro Woche übrig und könnte mich hier richtig reinhängen. Drückt mir bitte die Daumen, das hat bei der Prüfung damals auch geholfen!
Leider ist der Finanzrahmen für dieses Projekt so eng, dass ich nach der Formel NWDI (nimm was da ist) bauen muss. Ich suche gerade angestrengt einen passenden Kühlkörper.
So dann habe ich etwas experimentiert und die Schaltung daraus folgend nochmal überarbeitet. Die Phasenumkehr arbeitet jetzt als Differenzverstärker. Die Symmetrie ist jetzt einen Tick schlechter, aber der Klang noch einen tick besser. Insgesamt ist die Schaltung etwas einfacher geworden. bei der Klangregelung orientiere ich mich weitestgehend am Klampfomaten. Der Nachbau ist nun auch sehr viel weniger kritisch, in der Vorstufe genügt eine Mindestspannung, die Endstufe läuft mit allem zwischen 25 und 35V. Maximale Nachbausicherheit ist mir wie beim Klampfomaten sehr wichtig. Letzterer dürfte mittlerweile vielleicht schon fast 50mal nachgebaut worden sein. Ich weiß von etwa 20...30 existierenden Exemplaren, und wer weiß wie groß die Dunkelziffer ist. Wenn ich dürfte hätte ich allein dieses jahr 4 Stück für Geld bauen können. Hoffentlich wird der Fetsack auch ein schöner Einstieg in den verstärkerbau, vor allem auch für die ängstlichen.
Da habe ich übrigends noch eine Frage. Nehmen wir an, man bekäme die Stromversorgung mit zwei 24V Halogentrafos hin, was vom Spannungswert her drinne wäre. Könnte man dann auf einen Schutzleiteranschluss verzichten? Ist es einfacher die Bedingungen für schutzleiterfreien Aufbau einzuhalten oder selbigen zu verbauen?
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Schön,wieder etwas von Dir zu diesem Thema zu Lesen .
Ich drücke Dir 2 Daumen + 2 grosse Onkels ;D
Gruß Thilo
P.S.: distanziere mich KLAR GEGEN RECHTS!!!!!!
DANKE!!!
-
Ich drücke mit.
Gruß, Bernd
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*Daumen Drück* aber feste...
(Dieser Beitrag wurde ohne Zuhilfenahme von Daumen getippt)
LöD
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Hallo Martin,
Da habe ich übrigends noch eine Frage. Nehmen wir an, man bekäme die Stromversorgung mit zwei 24V Halogentrafos hin, was vom Spannungswert her drinne wäre. Könnte man dann auf einen Schutzleiteranschluss verzichten? Ist es einfacher die Bedingungen für schutzleiterfreien Aufbau einzuhalten oder selbigen zu verbauen?
Dazu folgende Gedankenspiele:
Kommst Du denn ohne "Funktionserde" zur Schirmung und Störspannungs/strom-Ableitung aus? Brumm, Elektrostatik (FET!) usw.
Wenn keine Schutzerdung, welche Schutzklasse käme dann in Frage? Schutzisolierung - Schutzkleinspannung (bis wieviel Volt geht die?)?
Gruß
Roland
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Hallo
Statische Aufladung ist ein Argument. Die ist über das Gehäuse möglich, demnach müsste ich den FET vom Kühlkörper oder diesen vom gehäuse isolieren. das ist meachnisch viel aufwendiger als das Anbringen des Schutzleiters und damit die ordentliche Erdung des ganzen.
Vielen Dank für diesen Denkanstoß!
Übrigends ist mir was zum meachinischen Aufbau eingefallen. Es gibt bei Dirk recht enge Lötleisten, da müsste ich die gesamte Vorstufe auf eine draufbekommen und habe die angenehme modifizierbarkeit des Lötleistenaufbaus erhallten. Lochrasterplatinen und anderer Ekeleien behalte ich dann für das Netzteil vor. Vielleicht bekommt man aber auch da einen klassichen Aufba<u hin. Ich layoute das gerade fertig.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo
sooh, ich habe mir jetzt die nötigen Elkos bei Pollin besorgt, es sind axiale Typen und von 3300uF von Herrn und Frau Philips gewickelt, daraus müsste man sich doch leicht 10mF zusammenschalten und die Bauart flach halten lassen.
Weiß jemand ob Herr Conrad geeignete Kühlkörper >1K/W hat? Ich sehe auf seiner Heimseite nicht durch, mit dem Katalog geht das wahrscheinlich schneller, weil man nicht jeden Kühkörper anklicken muss um den Daten zu erfahren. Jedenfalls brachte die Suche nach Kühkörper nichts zu Tage außer einer Liste in der ich jeden einzelnen anklicken müsste um die für mich wichtigen daten zu entnehmen.
Dann kam das noch fehlende Kugellager für meinen Wickelklapperatismus, der jetzt nur noch zusammengesetzt werden will. Das passiert nächste Woche, weil ich dazu die Ständerböhre brauche, die aber nicht auf meinem Woihnzimmertisch angebracht ist, ich mache dann Bilder. Ohne Hilfe von Harald, der mir den Lagerbock geschweißt hatte wäre das nicht möglich gewesen.
Ich hatte fast eine Träne im Knopfloch für die viele Unterstützung, die ich für dieses ziemlich seltsame Projekt bekomme. Dejenige weiß schon und darf jetzt sein Werbebanner psoten. :bier:
Viele Grüße
Martin
-
Hallo
Für die BUZ900/901:Conrad #188395-62;
für die BUZ 91 :---- #V7494E
!?
Gruß Thilo
-
Hallo Thilo
vielen Dank, ich nehm dann den von Conrad, der passt zum BUZ901/900 besser. Der BUZ 90 ist aber preislich echte eine Alternative, er kostet nur 1/10 und bringt fast die selbe Leistung, es gibt aber noch einige andere Typen, die ohne Schaltungsänderung verbaut werden könnten. Vielleicht sollte man mal eine Umfrage starten. Auch für den 2sk117 der Vorstufe kann ohne Schaltungsänderung der BF245A genommen werden, allerdings ist der nicht ganz so rauscharm wie der 2SK117.
Den Aufbau der Vorstufe bekommt man prima auf Dirks EZ Board in Größe 3 hin. Die Abstände der Lötösen sind jeweils 5x10mm. Ich denke über das Wochenende das Vorstufenlayout hinzubekommen.
Dann noch was zum Übertrager, da demnächst die Wickelei losgeht, habe ich den Übertrager nochmal überdacht. Und bin zu einigen änderungen gekommen. Es wird für den Prototyp nur eine nichtangezapfte Sekundärwicklung geben, die Gleichermaßen für 4, 8 und 16 POhm geeignet ist. Zwar liefert das ganze bei 8Ohm nur 75% der möglichen und bei 16Ohm nur 50% der möglichen Leistung, aber das Wickeln des Übertragers wird einfacher. Noch wichtiger ist aber, dass ich mit EI102er Kernmateriual hinkomme. Sonst hätte ich eine Nummer nach oben springen müssen (EI130), weil der Wickelraum nicht ausgereicht hätte, das Eisen genügt aber schon beim 102er.
Erstens habe ich im Moment keinen 130er Kern da und die Alternative mit dem Drahtdurchmesser runterzugehen ist Murks. Der Prototyp muss also so laufen. Jetzt hatte ich mir für den leichtmatrosen noch einen Spulenkörper zusätzlich besorgt, das ist aber ein EI105er, grrmpf. Ich muss mal sehen, was ich noch auftreiben kann.
Am liebsten würde ich ohnehin UI-Kerne nehmen, die sind leicht zu stopfen und vor allem kann ich primär und Sekundärwicklung genau gleich auf getrennte Spulenkörper ausführe und hätte weder ein Isolations- noch ein kapazitätsproblem. An sowas komme ich im Moment aber nicht ran.
Ich kann leider nicht abschätzen wie groß der nachbauwunsch für den FETSACK ist, beim Klampfomat ist das Echo ja enorm und es wird immer mehr. Wenn das hier auch so ist, muss unbedingt ein Übertrager lieferbar sein, was draf denn sowas kosten? Wenn ich die selber wickeln soll, wird das Ding teuer, weil ich muss mich ja wenigstens selbst so gut bezahlen, um meine Familie für die entgangene Zeit halbwegs zu entschädigen. Eventuell findet sich dann ein Jungspund, der sein knappes Taschengeld aufbessern will und dem ich meine Wickelanlage dann Leihweise überlasse, mal sehen....
Dann kam mir noch eine weitere idee. Der leichtmatrose hat von ANfang an noch einer Fetten version für den Bass bis 100Wätten gefragt. Weiß jemand einen Komplementärtypen zum BUZ90 oder BUZ900? Wenn ja dann ist das leicht ohne Übertrager möglich. Die jetzige Schaltung ist für Bass nicht so der Bringer, weil der Ri zu hoch (Uneneldich ist ziemlich hoch) und der Dämpfungsfaktor damit null ist. Das geht bei Bassboxen aber garnicht, viel zu unpräzise und schwabbelig tönt es dann daher. Ein AÜ der 100Watt über das Eisen drückt und die nötigen Drahttstärken bei 6 BUZ900 will ich mir garnicht ausmalen.
Viele Grüße
Martin
-
Hallo,
hätte es nie für möglich gehalten, daß man einen AÜ selber wickeln kann. Bin mal auf die Bilder gespannt.
Gruß
Roland
-
Hallo Martin
Ich hatte nach 200 WATT gefragt :devil:
Gruß Thilo
-
Hallo
dann überschlagen wir das mal:
eine Normale Endtransitorbestückung bringt 30Watt. Durch Erhöhung der Ub und Absenkung der Ruhestromes und damit weiteren Eintritt in den B-Bereich sollten 50Watt möglich sein. Bei 200Watt ist das eine Betsückung mit 4 paaren. Das macht etwa 4...6A Ruhestrom je Seite also insgesamt etwa 10A.
Zweitens kommen wir auf ein 4 des geplanten RaaL von 16Ohm. macht also 4Ohm.
Lierum Larum Löffelstiel, wer gerne lügt, der rechnet viel:
Du brauchst einen Übertrager mit 32cm² Eisenquerschnitt Primär 2,5mm Draht und sekundär 1,5mm. Wenn die untere Grenzfrequenz bei 40Hz liegen sollte. Ich würde vielleicht auf einen Hubwagen sparen.
Mal im ernst, man sieht an dem Beispiel, dass sowas mit Ausgangstrafos kaum noch machbar ist. Da du ohnehin einen hohen Dämpfungsfaktor brauchst, sollte man über eine Übertragerfreie Seriengegentaktschaltung nachdenken, wenn es das sein soll. Aber Arbeit würde ich mir auch schon nicht machen. Weil die Kosten mit Gehäuse trotzdem über denen einer brauchbaren PA-Endstufe von Thomann liegen dürften ohne das es wesentlich anders klingt. Der FETSACK dürfte bis Leistungen von 50Watt realistisch aufbohrbar sein, danach wird der Aufwand sehr schnell sehr groß. Was es das Eisen betrifft.
@Roland
man kann, es ist eigentlich garnicht schwer und in diesem Fall besonders einfach. Ich werde etwa 300 Windungen aufzubringen haben. Die maximale Isolationsspannung beträgt etwa 60V, da genügt Paketklebeand als Isolierung, auch wenn ich das nicht nehmen werde. Der Drahtdurchmesser von 1,3mm ist ebenfalls sehr angenehm. Der reißt nicht ab und ist auch noch nicht zu steif. Auch AÜs kann man selbst wickeln, es dauert einfach nur lange. Wenn ich rechne was ich in
der Zeit tun könnte, kaufe ich mir lieber einen, vond em Geld,d ass ich in einem teil der Zeit verdiene, die ich zum Wickeln brauche.
In diesem Fall ist das aber nicht möglich, weil es den Übertrager, den ich brauche einfach nicht gibt.
Viele Grüße
Martin
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Servus,
für hochgezüchtete Leistungen gäbe es mit Transistoren ja auch noch ganz andere Endstufenkonzepte, angefangen mit der H-Brücke.
Aber der Übertrager ist klangformender Teil des "I can't beleive it's not valves" - Konzeptes, oder?
Gruß Bernhard
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Hallo Bernhard,
ja, der Übertrager und seine Eigenschaften ist klangformendes Bauteil aber es ist nicht der Punkt auf den es allein ankommt. Diese Art Endstufenschaltung habe ich eher deswegen ausgewählt, weil der Quellwiderstand der Endstufe so unendlich groß und der Dämpfungsfaktor ebenso unendlich klein wird. Daraus resultieren starke Wechselswirkungen zwischen Endstufe und Lautsprecher. Es ging ja darum einen Röhrenverstärker in Halbleiter zu übersetzen um zu zeigen (erforschen), ob die Hauptunterschiede im Klang aus den unterschiedlichen Schaltungen und nicht den Bauteilen resultieren. Die Standartschaltungen im gegentakt mit Transitoren sind ja alle zumindest Seriengegentaktschaltung, ob nun als H-Brücke oder Kreuzgekoppelt oder wie auch immer sonst geschaltet. Und in dieser SChaltungsart arbeiten immer auch Ausgangstransistoren als reine Stromverstärker, waoraus resultiert, dass der Innenwiderstand eben recht klein ist. Bei der hier angepeilten Schaltung liegt aber paralleler Gegentaktbetrieb vor.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin
Danke für die Erklärung zum 200-Watt-Ü.
Obwohl...der Hubwagen wäre nicht das Problem :devil:
Gruß Thilo
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Hallo
Unten sieht man, dass ich mal wieder staubsaugen sollte und den Lagerbock , den Harald mir schweißte und drehte. Das ganze ist recht einfach. Ein Locheisen zum Anschrauben auf einer Grundplatte, ein Vierkantprofil damit ein Bock draus wird und oben ein Rohr, das an den Enden so aufgedreht ist, dass sich je ein lager genau einpressen ließ. In die Lager wurde einfach die Gewindetsange gesteckt. Die ist darum noch frei verschiebbar. Sie wackelt aber nicht im Lager. Da die reibung zwischen der Stange und er Lagerbuchse immer Größer ist, als die des Lagers selbst, dreht sich immer dieses. Die Stange wird also nicht durch reibung bensprucht.
Auf die Stange werden noch zwei keilförmige Klötze gefädelt, mit denen der Spulenkörper festgeklemmt wird. Damit die Stange dann durch den Drahtzug nicht verbiegt kommt sie noch in ein ein Gegenlager, das seinerseits in eine Buchensperrholzklotz eingepresst weird. Man könnte theoretisch einen zweiten Lagerbock machen, das ist aber unnötig. Was mir nun noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die befestigung der Kurbel auf der Gewindestange (hat jemand eine Idee). Sobald meine Drechselbank mal wieder läuft, werde ich noch eine Riemenscheibe machen, damit das ganze motörisch angetrieben wird um auch andere Trafos für Röhrenprojekte zu machen, dann brauche ich aber auch eine Drahtführung. Im Moment genügt mir für die 300 Windungen ein Lederhandschuh auf der linken Hand.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
Kurbelei 1: Ein Stück Gewindestange (davon wird ja noch da sein) Z-Förmig dengeln, (natürlich mit 2 rechten Winkeln). Mit Gewindehülse und Kontermuttern an die vorhandene Gewindestange anbringen.Als Griffstück über den freien Schenkel, die Kurbel, eine freilaufende Hülse (ohne Gewinde) stülpen und links und rechts mit jeweils 2 gekonterterten Mutter und U-Scheiben fixieren.
Kurbelei 2. eine neue Gewindestange fertigen, an ein Ende das erwähnte Z dengeln. Kurbelhülse drauf, die Gewindestange einbauen.
fröhliches Kurbeln
Roland
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Hallo Martin
und eine Art Freilauf (Rücklaufsperre) müsstest Du noch einbauen, damit Du den Spulendraht immer auf Zug halten kannst, ohne an der Kurbel immer Gegenzug halten zu müssen. Vielleicht anstelle des Gegenlagers.
Gruß
Roland
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Hallo
die Rücklaufsperre ist für diesen Trafo wohl nicht nötig, der Draht ist nämlich so steif, dass sich da nichts wieder lockert, im Gegentum, ich werde ihn gerade in den ersten zwei oder drei Lagen um den Wickelkörper klopfen müssen. Der Draht muss also garnicht auf Zug gehalten werden. Man könnte das aber leicht mit der Ratsche eines Steckschlüssels oder mit einer Fahrradnarbe mit Rücktrittbremse realsieren.
Deine Idee mit der Kurbel scheint mir recht einfach zu sein, vielen Dank dafür. Ich müsste dann aber erst in den Baumarkt und Gewindestange holen. Allternativ könnte man auch an die ohnehin einmal benötigte Rimenscheibe einen Kurbelgriff machen. Gehen könnte das, indem ich die Gewindestange am Ende Abflache und ein Langloch in die Reimenscheibe fräse, so dass diese sich nicht mitdrehen kann. Mit zwei Stoppmuttern und angeprsster Zahnscheiben gekontert sollte sie dann fest sitzen. Wenn die Drechselbank geht, kann ich die Scheibe dann immernoch für den Riemen sauber abdrehen. So müsste ich nicht zwei Sachen bauen.
Da Fällt mir noch was ein. Wenn ich das Moped mit einer Dreigang Fahrradnabe (Sachs Torpedo blabla oder so) verheirate, hätte ich erstens ein Ritzel an dem Teil und könnte Kettenantrieb bauen, zweitens hätte ich sogar eine Gangschaltung. Schade, dass ich kein Schweißgerät habe, sonst hätte ich das so gemacht.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Falls mal dünnerer Draht gewickelt werden soll: Freilaufbuchsen gibts auch fertich beim Modellbau, liegen aber bei 10Euro.
Moped? hab ich Moped gelesen? ??? Dann erlischt aber die Betriebserlaubnis ;)
Sollte bei der Wickelmaschine erfreulicherweise etwas Skurriles rauskommen, wollen wir natürlich Bilder, Bilder und Bilder!
Gruß
Roland
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Hallo
Das Layout der gesamten Vorstufe ist fertig. Die Zeichnung ist ziemlich Maßstabsgerecht. Ihr seht also selbst, dass man die gesamte Vorstufe auf etwas mehr als den Platz den man für die Klinkenbuche und beide Potis braucht. Die Packungsdichte ist viel demnach größer als bei Röhrenverstärkern. Das hat meherere Gründe. Die Kondensatoren bleiben recht klein, da die Spannungsfestigkeiten sehr gering sein müssen. Die Widerstände bleiben ebenfalls klein, weil bei den selben Strömen viel kleinere Werte gebraucht werden, woraus sich ergibt, dass die Leistungen sehr klein sind. Man muss auch nicht besonders auf die Isolierung zwischen den Lötpunkten oder Leitungen achten. Anfänger werden sich also freuen. Ich werde mich auf freuen, wenn ich aus lauter Übermut am laufenden Gerät jeden Spannungsführenden Punkt anfassen werde... hihihi :P
Als Unterlage dient das EZ Board von Dirk, das äußerst kostengünstig und wie man sieht immernoch zu groß ist.
Kann mal jemand das Layout mit der Schaltung vergleichen und gucken ob sich da ein Schnitzer eingeschlichen hat, und mit dem Datenblatt des 2SK117 ob die Belegung der Pins stimmt? Danke!
Viele Grüße
Martin
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Hi Martin,
ist ein bisschen verwirrend dass du andere Bezeichnungen als im Plan hast...
Der C1 im Layout, wo es zu A geht, müsste wohl der im Schaltplan als R3 (7k) bezeichnete Widerstand sein.
Sonst ist mir nichts aufgefallen. Die Transistorbelegung müsste so stimmen.
Gruß, Volker
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Hallo
Danke für den Hinweis, ich hatte die Bauteile von SPlan nochmal neu nummerieren lassen, jetzt sollte es stimmen. Der Übersicht halber habe ich mal Layout und Plan zusammenkopiert.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
eigentlich wollte ich ja an genanntem Wochenende die Wickelmaschine zu Ende bringen. Aber es kam dann doch alles anders. Es regnete, danach hatte ich dann keine Zeit mehr, da Prüfungen anlagen, gearbeitet werden musste und noch runde Geburtstage diverser Familienmitglieder befeiert werden mussten.
Ich bin einzig dazu gekommen genannte EZ-Boards zu testen, ohne Turrets taugen die garnichts. Das Ätzen hätte Dirk sich und der Umwelt sparen können. Der Grund ist, dass die Bohrungen oder die Ätzung zu ungenau sind. Der verbeibelende Kupferring ist zu dünn um einen gleichmäßigen Verlauf zu gewährleisten der es erlaubte sauber und gut zu löten. Es geht gerade irgendwie.
Damit sich die Welt nicht zuviel von diesem Projekt verspricht, weil ich versprach, was ich Zeitmäßig nicht einhalten kann, stelle ich erstmal die Doku an dieser Stelle ein, erwartet nichts, vielleicht schaffe ich mir mal einige Wochenden an zeit und dann schaffe ich auch etwas fertig zu bekommen. Ich muss auch gestehen, dass mir die Lust speziell für dieses Projekt zunehmend abhanden kommt.
Viele Grüße
Martin
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Ich bin einzig dazu gekommen genannte EZ-Boards zu testen, ohne Turrets taugen die garnichts. Das Ätzen hätte Dirk sich und der Umwelt sparen können. Der Grund ist, dass die Bohrungen oder die Ätzung zu ungenau sind. Der verbeibelende Kupferring ist zu dünn um einen gleichmäßigen Verlauf zu gewährleisten der es erlaubte sauber und gut zu löten. Es geht gerade irgendwie.
komisch nur, dass andere Leute (dazu gehöre ich auch) die Boards problemlos einsetzen. Vor gar nicht all zu langer Zeit war auch ein Bild von einem JTM45 hier im Forum, bei welchem mit diesen Boards gearbeitet wurde und die Boards werden dort weiterhin eingesetzt... seltsam. Wenn Du mit den Boards nicht klar kommst, dann liegt das sicherlich an Dir, also bitte nicht verallgemeinern ! Nicht alles, was nicht Deinem Geschmack entspricht muss auch schlecht sein !
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk
das tut mir leid. Ich wollte nur sagen, dass sie ohne Turrets nichts taugen und eines sollte ja wohl zudem noch klar sein: Ich habe sie für diese Halbleiteranwendung getestet, also bei extrem hoher Packdichte und mechanisch sehr kleinen Widerständen, viel kleiner als die für Röhren typischen Halbwatt oder gar noch größere Typen. Da machen sie die EZ-Boards ohne Turrets wirklich nicht gut. Und sie sind ja wohl auch nicht für den zweck geplant gewesen. Mit Turrets sieht das glaube ich ganz anders aus, weil dann leichter verzinnen kann.
Nochmals, es tut mir sehr leid, wenn es so rüberkam, als würde ich die Boards allgemein und für jede Anwendung nicht gut finden, sie sind für diesen spezialfall anders als erhofft ohne Turrets nicht zu brauchen. Ich habe passende Kupfernieten, die ich in die Löcher drücken kann, die werde ich mal testen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo,
wie Du richtig bemerkt hast, sind diese Boards für den von Dir beschriebenen Anwendungsfall nicht vorgesehen, von daher auch nichts objektiv.
Gruß, Dirk
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Hallo Folks!
Ich finde es mächtig schade, dass es in diesem Projekt nicht weitergeht!
Gibt es denn keine gewieften Dipl-Ings mehr, die dem Martin an die Hand gehen können...??? ::)
Meine Hoffnung im Winter einen super-straps-geilen FET-sack bauen zu können, der durch sein Leichtgewicht zukünftig meinen Rücken schont, wenn ich damit zu den Proben in den Keller steige, und der mich dann auch soundmässig noch ordentlich vom Hocker haut, möchte ich nicht begraben wissen.
Also reißt mal euere mehr oder weniger zahlreichen Gehirnwindungen zusammen und bringt paar gute Ideen und positive Energien auf den Thread!
Das war das Wort zum Freitag!
Gruß,
Al :devil:
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Hallo Albert,
Ich werde schon einen FETSACK bauen, aber diesen nicht mehr hier dokumentieren. Wenn du etwas Rückenschonendes suchst, dann lieber nicht den FETSACK, der ist genau so schwer wie ein normaler Röhrenverstärker, durch die Kühlkörper eventuell sogar noch schwerer.
Das Projekt BACKSHOOTER könnte man aber mal angehen. Man bräcuhte ein Schaltnetzteil und direkte Ankopplung des Lautsprechers. Zumindest für sehr cleane Sounds kann das sehr interessant sein.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
.....Projekt "Backshooter" - das klingt interessant!
In mir schlägt Feuer und Flamme empor! >:D
Ein passendes Schaltnetzteil lässt sich da sicher finden, habe schon mal recherchiert ;)!
Also dann ganz ohne Endeisen und superclean, so wie ich es zum Jazzen brauche!
Let's go!
Gruß,
Al :devil:
PS: Ich bin sicher, Du kriegst den FET-Sack auch alleine hin!
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PUSH UP TO 2010!
LOS ,IHR SÄCKE !!!
WIRD ES IHN GEBEN??????????
Der ICH WILL DEN-FETSACK-TREIBER !!!!! :devil:
Gruß Thilo
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Hallo an alle,
schon wieder ein totes Thema - scheint sich ja für eine Leichenschändung zu eignen.
Weil ich warten muss bis meine Bauteile für einen Röhrenamp kommen habe ich ein wenig an der Jfet-Trioden-Emulation gewerkelt. Ich habe nur einen Teil dieser 19 Seiten überflogen, aber so wie es für mich aussieht (kein Angriff in irgendeine Richtung), seid ihr noch nicht auf dem neusten Stand. Runoffgroove.com und der Rest ist ziemlich weit ab vom Schuss, das hat nichts mit Röhren zu tun.
Richtig gut ist das Paper von Danyuk, die Seiten aus dem Umfeld von AMT (Russisch - googletranslate) - Stichwort "triode limitation". Ohne Pspice sind diese Projekte ziemlich zum Scheitern verurteilt, Jfets selektieren (Streuung gehört auch dazu) und breadvoarden muss man sowieso. Als Bodentreter gehts ebenfalls nicht, da gerade bei Stufen (bei ner 12ax7 etwa 10k oder Recto/SLO 39k), welche schräg gebiased sind bei Jfets mit einer Versorgungsspannung von 9V-12V nichts mehr durchkommt. Ich benutze hier 2N5457 an 24V als Eingangsstufe, J201 mit bis zu 40V als Trioden und MPF102 an 24V als CF (da passt die Transductance und somit der Ausgangswiderstand, sonst versaut man sich die Frequenzbereiche des TS). Dioden, simulierte Ersatzschaltungen für die Cathoden-Cs, picofaradcaps vor den Jfets (Miller-effekt), ... gehören auch dazu. Mit negativen Spannung zu hantieren (Bias der Trioden-Jfets) hat bei mir immer nur zu Verschlechterung geführt. Unerlässlich ist est die Endstufe mit einzubeziehen, möchte man nur einen Preamp bauen, dann braucht man z.B. einen Opamp, mit welchem man die Bässe und Höhen anhebt (wegen der geringen Dämpfung einer Röhrenendstufe im Bereich des Resonanzpeaks der Lautsprecher und der Presencereglung).
Das sind meine Erfahrungen, ich habe mal zwei Pspice-Schematics (2203 und CH3 des MBRK2) angehängt, diese sind gebreadboarded und klingen vernünftig. Die Simulation ist so nahe wie es in einem vernünftigen Rahmen geht, kleinere Tweaks sind noch vonnöten (Regelweg des Gainreglers - primär eine Spannungsabstimmung der Versorgungsspannung der einzelnen JFets, macht aber wegen dem Frequenzgang und der Verzerrung der einzelnen Stufe einen monster aufwand). Auch die Simulation ders Endstufenfrequenzgangkorrektur (NICHT die Verzerrung!!!) habe ich angehängt.
Falls Interesse besteht kann ich ein wenig was dazu schreiben (nicht nur so runterhacken), wenn das neue Messequipment da ist auch nachmessen (Frequenzgang, Signalform nach jeder Stufe auch als FFT, ...). Samples sind schwierig, da mir momentan ein gescheites Mikro fehlt, ich versuche mal, was es taugt es direkt einzuspielen und eine Boxensim drüber zu legen.
Gruß
Max
PS: Ich möchte niemanden auf den Schlipps treten, falls ich mich irgendwie im Ton/etc. vergriffen habe, dann entschuldige ich mich hiermit.
PPS: Der Link zu den Russen (http://translate.google.com/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.sugardas.lt%2F~igoramps%2Farticle68%2Farticle.htm&sl=ru&tl=en&hl=&ie=UTF-8), ist aber auch nicht alles OK, gearde die passenden Rsource (Danyuk-Paper) werden sträflich missachtet!
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Salü,
Ich finde es en bissel schade, dass sich die Fet-Verstärker/Emulationen immer so eng an den in Röhrengitarrenverstärkern üblichen Grundschaltungen orientieren. Dabei haben Fets den Vorteil kleiner und billiger zu sein als Röhren -> da würde es sich anbieten mit Schaltungen zu experimentieren, die einen höhren Fet/Röhrenbedarf haben. Also nicht immer die alten Konzepte nachbauen, sondern mal was ganz neues/anderes ausprobieren. ;)
Ich hab grad ne Combo in Planung mit Röhrenendstufe und Fet-Vorstufe, wobei die Fets in SRPP-Schaltung arbeiten. Hatte mal aus Langeweile ne einzelne SRPP-Stufe mit BF245 ausgebaut und der Klang war so geil, dass ich jetzt wissen will wie ne ganze Vorstufe auf die Art klingt.
Näheres wie Schaltplan etc gibts aber erst, wenn die Schaltung aufgebaut ist und funktioniert.
mfg sven
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Hallo Sven,
ja das wäre interessant, ich experimentiere auch mit mu-followern für die Endstufen-Simulation, da kann man bestimmt einiges machen. Was ziemlich gut funktioniert an "neuen" Konzepten sind Stereo-Gain-Potis an zwei stellen im Circuit (ala Koch PT2), dazwischen so was wie eine AMZ-Presence-control (http://www.muzique.com/lab/tone3.htm), d.h. ineinanderschiebbarer Hoch und Tiefpass, damit kann man am Mittenspektrum rumspielen.
Aber der Gag an Jfets ist, dass man sie stark in Richtung Triode drücken kann, da ist der Gradmesser des Erfolgs halt häufig auch der Vgl. zum Original.
By the way: Bei mir machen mehr als 4-5 kaskadierte Stufen auch bei Jfets keinen Sinn, das gibt nur Kreissägenmulm (je nach Anwendungsbereich)
Gruß,
Max
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Hallo an alle,
mir fällt noch was ein zum Thema Bodentreter. Man kann natürlich versuchen das ganze mit einem Ac-Spannungsnetzteil zu betreiben (15Vac-600mA hier im Shop für 6€) und im Gehäuse mit einem NF-Übertrager 1:2 (---- 2€ ungerade) auf 30Vac zu scheuchen, 2x LM317 dahinter, dann kann man die Versorgungsspannung der Jfets bequem zwischen 15V und 20V regeln. Die Opampschaltung ist einfach auf virtuelle Masse zu legen, dann reichen auch zwei Spannungen und man hat noch einen Opamp um das Ausgangssignal mit einem Spannungsteiler zu verringern und dann zu buffern. Habe ich noch nicht probiert, ob der NF-Übertrager das mit macht, der Strom sollte ja im niedrigen mA-Bereich sein.
Für mein Bastelnetzteil verwende ich die unten angehängte Schaltung (ist allerdings ein anderer Trafo).
Gruß,
Max