Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: foxus am 30.10.2007 18:59
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Hi,
ich bin gerade dabei einem BadCat X Treme Tone Röhren Verzerrer zu bauen.
Im Prinzip ist das ja nichts anderes als ein Preamp.
Nun zu meiner Frage:
Ich brauchte einen Trafo mit 174 Wechselvolt und für die Heizunf 6,3V.
Kann ich anstatt den 174V auch 200V benutzen?
Wie errechne ich die Gesamtleistung/Gesamtstrom des Preamps?
Reichen 40mA für den Peamp?
Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen.
Gruß
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Hallo,
40 mA sollten als Anodenstrom für einen Preamp/Verzerrer reichen.
200V anstelle von 174V sollten auch kein Problem sein- eventuell den Siebwiderstand im Netzteil vergrößern.
Nur auf die Spannungsfestigkeit der Siebelkos achten.(bei 200v Wechselspannung min.300V)
Viel Erfolg
Eckhard
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Danke,
eine blöde Frage.
Wie berechne ich ein Siebwiderstand?
Eine Siebung besteht normal aus RC oder RL Glied.
ähnlich einem Tiefpass.
Xc=1/w*C
Wie soll ich vorgehen?
Danke
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Hallo,
der Siebwiderstand im Netzteil liegt zwischen zwei Elkos und dient zur Brummunterdrückung und manchmal auch zur Reduzierung der Spannung. Die Spannungsreduzierung berechnet man mit dem Ohmschen Gestz . Du must dazu die ungefähre Stromaufnahme deiner Schaltung wissen (oder messen und den Widerstand dann experimentell anpasen).
Alles Gute
Eckhard
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Hallo Foxus.
Für einen Preamp berechnest Du 300mA Heizstrom per Röhre.
Anodenstrom ist ganz winzig, für 2 Röhre reicht so etwa 10 mA.
Ein bisschen Reserve schadet ja nie, sagen wir mal 1A/6.3v und 20mA Für die Anoden.
Eine sehr sehr billige Lösung ist, zwei 6v-trafos "Back-to-back" zu koppeln.
Der erste musste dann denn Heiztstrom leisten, und dann ein anderer, etwa 20mA, koppelst du dann rückwärts, und bekommst so c.a 320v anodenspannung.
Die Heizspannung kann ohne probleme 10% abweichen.
Auf diese art kannst du dann dein Preamp mit ein externen 6v/1a Eliminator betreiben, eine Brummässig sehr gute Idée!
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Ok, alles klar.
Danke
NOch eine andere Frage, was für Leitungen soll ich verwenden?
Silikon mit 0,5 Querschnitt, die dürften eigentlich reichen, da bis 300 volt.
Wo bekomme ich 33uf für die Siebung her?
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Macht das was, wenn ich den Trafo direkt unter die Potis verschraube?
Ist ein Ringkerntrafo. Ich will nämlich alles in ein Fußpedal bauen.
Das wird knapp vom Platz her.
Gruß
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Hallo
Wenn der Trafo direkt in der Nähe von NF-Leitungen sitzt ,ist ein Brummproblem zu erwarten. Gruß--.-loco
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Das ist blöd, dann muss ein anderes Gehäuse her.
Am Besten ich bau es als top auf.
Ich hab mal schnell ein Layout gemacht.
Was meint ihr, ist das so in Ordnung.
http://mitglied.lycos.de/foxus/_private/tubeamp/Layout.jpg
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Foxus; dein Layout sieht sehr gut aus!
Obwohl du ja mit toroiden sowieso fast keine brummeinstreuung bekommst.
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Abend,
ich war so fleißig und hab das Layout fertiggestellt, ist aber nur eine Handskizze.
Es fehlt noch die DC Heizung.
Ich möchte noch erwähnen, dass, das mein erstes Röhrenprojekt ist.
Ich hoffe nur, dass alles klappt.
Vielleicht erkennt der eine oder andere Fehler.
Bloß mit der Masse bin ich noch nicht ganz zufrieden.
Wie könnte ich das anderst lösen?
Gruß
Edit:
Gibt es ein Programm für den Mac. mit dem man solche Layouts erstellen kann?
Danke
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So,
ich hab den Power Supply fertig.
Anbei ein paar Bilder.
Gruß
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Hallo focus
Bei einigen Lötstellen sieht der Zinnfluß nicht sauber aus . Würd ich noch mal drüberschauen.
Gruß aus Hamburg --.-loco
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meinst du das gelbe zeuch bei den Lötstellen?
Gruß
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Hallo
Das gelbe Z.(das Flußmittel ) mein ich nicht. Auf Bildern sieht man nicht alles optimal,es scheint aber
zumindest so als ob die eine oder andere Lötstelle nicht genügend erwärmt wurde. Gruß --.-loco
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Achso,
ich hab dann nochmal alle Lötstellen nach gelötet.
Edit:
Bitte macht mich aufmerksam, wenn irgendetwas nicht richtig oder falsch ist.
Ich will aus meinen Fehlern lernen. ;) :)
Gruß
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Hallo,
ich hab ein Massen Layout gemacht.
Ich denke, so werde ichs machen.
Was meint ihr?
Gruß
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Hallo,
nach langem Warten auf Teile, ging es nun gestern Abend weiter.
Ich habe allerdings die Masse doch noch mal aderst gelegt.
Es fehlen jetzt noch Löcher für die boards und die Netzbuchse, sowie der An Schalter.
Eine Frage zum An Schalter. Die Primärseite des Trafos ist mit 250mA abgesichert. Langt dann ein Schalter mit 1,5A bei 250V?
Normal schon oder, es würde ja dann eh die Sicherung fliegen, wenn der Strom uber 250m ansteigt.
Oder ist das nicht zulässig?
Danke
Gruß
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Bitte macht mich aufmerksam, wenn irgendetwas nicht richtig oder falsch ist.
Ich will aus meinen Fehlern lernen. ;) :)
ich weiss jetzt nicht welche Ströme auf dem PSU vorhanden sind aber die Position der Leistungswiderstände so nahe bei den Elkos könnt efür die Elkos gefährlich werden. Je nachdem welche Leistung über dem Widerstand erzeugt wird kann dies den Elko beschädigen. Bei einem Preamp sind in der Regel keine grossen Leistungen im Spiel, weshalb ich das jetzt erst einmal so lassen und die Sache im Betrieb beobachten würde, aber für die Zukunft im Hinterkopf behalten. 1 cm Abstand schadet hier nicht und tut auch nicht weh.
Gruß, Dirk
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ich weiss jetzt nicht welche Ströme auf dem PSU vorhanden sind aber die Position der Leistungswiderstände so nahe bei den Elkos könnt efür die Elkos gefährlich werden. Je nachdem welche Leistung über dem Widerstand erzeugt wird kann dies den Elko beschädigen. Bei einem Preamp sind in der Regel keine grossen Leistungen im Spiel, weshalb ich das jetzt erst einmal so lassen und die Sache im Betrieb beobachten würde, aber für die Zukunft im Hinterkopf behalten. 1 cm Abstand schadet hier nicht und tut auch nicht weh.
Gruß, Dirk
Vielen Dank,
da das Gehäuse ja so klein ist, wollte ich dadurch Platz sparen, aber jetzt wo du s sagst.
Normal dürfte eigentlich ein 1Watt Widerstand reichen, hab aus Sicherheit die 2Watt genommen, demnach duerfte es eigentlich keine große Wärmeentwicklung geben.
Irgendwie mag ich die Lötleisten nicht so besonders.
Ich denk beim Matchless werde ich versuchen Point to Point zu verdrahten.
Gruß
Edit: Sollte ich die Gitterleitungen schirmen?
Den Input zu schirmen ist klar, aber an jeder anderen Triode.
Schlecht wäre es sichr nicht.
Gruß
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Hallo,
Ich habe jetzt das Gehäuse fast fertig, am Montag werden noch ein paar kleine Änderungen gebohrt, und dann gehts endlich ans verdrahten.
Ich habe da noch eine Frage, kann ich die Anodenleitungen der Röhren vom Netzteil verdrillen, ich hab das jetz noch nirgends gesehen, aber würde das gehen?
Danke
Gruß
Edit: eigentlich ist das ja egal, da eh Gleichspannung.
Naja, man sollte erst überlegen, bevor man irgendwelche Sachen schreibt. ;) *auf mich zeig*
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Abend,
jetzt nach langem Basteln, ist die BadCat fertig,
Ich habe nur ein Problem, mein Trafo geht in die Knie.
Das Netzteil zieht ungefähr 150mA, bei ca 120V.
Da der Trafo aber nur 100mA kann, brauch ich einen mit mehr Leistung .
Ich denke bei einem Kurzschluss würde keine Spannung mehr anliegn.
Die BadCat lieht gerade im Geschäft und ich werde nochmal alle Anodenleitungen nacheinander durch messen.
Ich hoffe ich find den Fehler, oder es muss ein neuer Trafo her.
Gruß
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Wo hast Du denn gemessen? Falls auf der Primärseite könnte das OK sein, weil ja noch der Heizstrom inbegriffen ist...
Gruß
Andy
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Hi !
120 V ? 150 mA ? Wo ?
Wenn 150 mA für B+ dann hast Du auf alle Fälle ein Problem bein eine reinen Vorstufe mit 2 Röhren ! Es gibt auch "Kurz"Schlüsse, die zwar keinen kompletten Schluss darstellen, aber fast und das "fast" könnte den Strom dann doch noch soweit begrenzen, dass die Sicherung nicht auslöst.
Gruß, Dirk
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Ich meine B+. 120V an B+ und 150mA am Trafo Sekundärseitig.
Schon seltsam, vielleicht ein paar kalte Lötstellen?
Danke schonmal, ich werde mir das Morgen nochmal genauenst ansehen.
Gruß
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Abend,
ich habe jetzt alles geprüft, die Anodenspannungen sind mit Röhren gerade mal bei 40V.
Funktionieren tut alles, bis auf zu niedrige Anodenspannungen.
Im Leerlauf ohne Röhren komme ich an 130V.
Irgendwas stimmt da nicht.
Ich habe alles nochmal richtig kontrolliert, und durchgeprüft, ich komme einfach nicht auf den fehle.
Ich werde noch ein paar Bilder reinstellen, vielleicht findet ihr ja etwas auf den ersten Blick.
Gruß
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Moin,
hast du nochmal die Verkabelung an den Sockeln überprüft? Möglicherweise hast du einige Pins vertauscht.
mfg
Chryz
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Die Sockel stimmen.
Danke für eure Hilfe.
Hier dann noch die Bilder.
Gruß
EDIT:
Kann es vieleicht daran liegen das die Heizung nicht mit der Sternmasse verbunden ist?
Oder vielleicht nicht symitriet ist.
Aber eigentlich hat die Heizungswicklung nichts mit der Hochvoltwicklung am Trafe zu tun.
Vielleicht fällt euch ja noch was auf.
Ich wäre für jeden kleinen Tipp dankbar
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Hallo,
Ich habe eine folgende Beobachtung gemacht.
Wenn ich im Leerlauf, also ohne Röhren die Ub+ messe, dann steigt die Spannung von 140V auf 235V an. Das passiert aber ganz langsam, es dauert ca 3min bis die Spannung sich hochgeschaukelt hat.
Wenn ich, dann mit Röhren messe passiert da selbe is ca 40V, dann passirt nichts mehr.
Wenn ich nur eine Röhre in den Sockel stecke und messe kommt liegt das doppelte an.
Irgendwie seltsam.
Ich denkmal, das die Kondensatoren eine gewissen Zeit bruauchen um sich aufzuladen, aber so lange.
Vielleicht erklärt diese Beobachtung etwas und euch fällt etwas dazu ein.
So langsam macht mich das Teil fertig, im Neuen Jahr häng ich mal ein anderen Trafo dran.
Vielen Dank
und
Guten Rutsch
Gruß
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Hallo,
die Elkos brauchen zum Laden genauso lange wie Du zum Umlegen des Schalters ...
Ich verstehe nur nicht, warum so wenige einfach mal systematisch vorgehen, wenn ein Fehler vorliegt.
Also:
Schritt 1: Entferne alle Leitungen von Deinem Netzteilboard, die zum Preampboard gehen (also die Anodenleitungen, wäre auch besser, wenn diese rot wären...)
Schritt 2: Messe nun von + nach - am Ladeelko (47µF)
passt die Spannung immernoch nicht die Schaltung hinter dem Gleichrichter trennen und dann sowohl vor (AC) als auch danach (DC) messen
Passen die Spannungen nun nach und nach eine Anode nach der anderen (nicht alle wieder gleichzeitig!!!!) hinhängen und wieder messen bis der Fehler wieder auftritt.
Dann meldest Du Dich nochmals und dann können wir schauen, wo der Fehler liegt oder was Du weiter machen solltest.
Und wichtig: Poste bitte die Messwerte nach jedem der Schritte die Du gemacht hast!
Viele Grüße,
Marc
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danke mac_alex,
Ich habe jetzt mal nach der Reihe gemessen.
1. Netzteilboard ohne Anodenleitungen
gemessen am Ladeelko 47uF
Messwert: ca.10V langsam weiter steigend ??? >:( (sehr langsam)
2. Nur Gleichrichter ohne Glättung
a.) hinter dem Gleichrichter
Messwert 216V mit DC gemessen :laugh:
b.) vor dem Gleichrichter
Messwert 224V mit AC gemessen :laugh:
Erkenntnis.
Elkos futsch ??? 8)
Gruß
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Was Du für eine Erkenntnis hast? Überleg mal!
1) Ohne Anodenleitung (hast Du die auch an der Netzteilleiste enftfernt und nicht am Preampboard?)
=> Irgendwo ist ein Kurzschluss gegen Masse
2) Hier stimmt was nicht. Wieso hast Du beides mit DC gemessen???? Vor dem Gleichrichter ist AC. Also nochmal messen!
216V DC hinter dem Gleichrichter sieht doch schonmal gut aus.
Erkenntnis: Zwischen Gleichrichter und Abgang zu den Anoden liegt der Fehler.
Also weiter einkreisen:
Setze nun nur den 47µF wieder in die Schaltung ein. Entferne also die beiden 22k die vom 47k weggehen und messe wieder am 47µF.
Was passiert?
Ist alles in Ordnung lötest Du nur den einen 22k wieder ein, der zu dem hellblauen 33µF geht und misst wieder.
Wenn Du es gleich machst bin ich vermutlich noch online... Das wird schon hinzubekommen sein!
Viele Grüße,
Marc
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zu 2.) war ein tippfehler sind AC.
So hab nun nur den 47uf drangehängt zur Brückengleichrichtung und siehe da es stimmt etwas nicht.
ca 50V steigend etwas schneller wie sonst.
Gruß
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Ok, dann sieht das so aus, als ob da der Fehler liegt.
Nun geh mal her und miss den Widerstand (ohne Spannung anliegend) vom + Pol des Elkos zur zentralen Masse am Chassis und dann vom - Pol. Es muss rauskommen unendlich und 0 Ohm.
bin gespannt, was Du misst.
Viele Grüße,
Marc
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so, hab den kondensator durchgepipste und es kommt ein pieps, aber nur wenn ich einmal gemessen habe, demnach ist der Kurze am Elko.
Denk ich mal.
Er zeigt kurz 223Ohm an von - nach +.
Beim 33uf das selbe Spiel
Gruß
Danke für die vielen Tips alex
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Das kurze Piepsen ist normal, da sich der Elko schnell auflädt. Die Frage ist, was zeigt er stabil an?
Miss doch bitte die zwei Werte von oben:
+Pol nach Zentralmasse
-Pol nach Zentralmasse
Und danach löte bitte den +Pol vom Elko ab und miss dann von der Fahne an der er angeschlossen war den Widerstand gegen Zentralmasse.
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So, hab den Elko von der Plusfahne abgelötet.
Nun den Widerstandgemesen von + am Elko zur Zentralmasse.
Messmert unendlich :)
Dann den Widerstand vom Elko anderstherum gemessen.
Messwert stabile 5MOhm ;D
Von der Fahne zur Zentralmasse immer ein unendlicher Widerstand egal wie rum.
Ich habe mal die anderen Elkos gemessen, sind auch alle bei 5MOhm, dürfte also normal sein
Gruß
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Sorry, aber wieso bitte soll nun der Elko kaputt sein????
Und warum hast Du immernoch nicht den Widerstand von Elko - nach Zentralmasse gemessen?
Glaubst Du ich schreib das weil mir langweilig ist?
Und wie rum Du Dein Messgerät beim Widerstands messen hälst ist total juck. Und 5M sind sowieso nicht mehr
ordentlich messbar mit einem normalen Messgerät.
Also jetzt noch den Widerstand messen von Elko Minus nach Zentralmasse.
Hat der 0 Ohm gehst Du so vor:
Den 47µF wieder einlöten aber von dort keine Verbindungen zum Rest vom Netzteil (also die beiden 220k müssen weg) und dann die Spannung messen von Elko + nach Zentralmasse! Vorher kam da 10V raus, oder? Waren da die 220k auch wirklich weggelötet???
Kommen wieder nur 10V (oder warens 50, egal) raus ist der Fehler reproduzierbar. Aber jetzt restmal messen ....
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Sorry alex, ich war nich ganz bei der Sache, ich denk zu viel.
So, vom -Pol des Elkos zur Zentralmasse kommt 0Ohm raus.
Elko wieder eingelötet ohne die Wiederstände nur am Brückengleichrichter.
Kommt 150V, aber man kann das nicht genau festlegen, da der Wert immer weiter steigt.
Gruß
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So kommen wir der Sache langsam näher.
Es kann (!) der Elko sein. Gehe nun mal her und tauschen den 47µF aus.
Wenn Du keinen hast mach folgendes:
+Pol vom 47µF ablöten. Damit ist der aus der Schaltung draußen.
Nun verbinde den 33µF direkt mit dem +Pol der Gleichrichterschaltung. Also einfach den Pluspol vom Elko mit ner Klemme auf den alten Anschluss vom 47µ legen.
Ist es nun in Ordnung ist der Elko kaputt. Wenn nicht: Was hast Du denn für Dioden verbaut?
Viele Grüße,
Marc (!)
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leider hab ich keinen 47uf mehr da.
Hab wie du beschrieben hast, den 33uf genommen, mit einer Klemme verbunden.
Das gleiche Spiel, er hat eine Spannung von 50V, die wieder ansteigt.
ich habe aber noch ein 33uf da, ich versuchs mit dem neuen.
Ich verwende 1N4007 Dioden
Gruß
Edit: Leider steigt die Spannung am Elko immer an, auch mit den neuen 33uf.
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Gut, probier das mal mit dem neuen.
1n4007 sind in Ordnung.
Welchen Widerstand hast Du zwischen Gleichrichter-Minus und Elko-Minus? Ebenfalls 0 Ohm?
Nun gibt es noch eine weitere Möglichkeit:
Miss die AC-Spannung am Gleichrichtereingang und schau was die macht. Nicht, dass der Trafo einen Schuss hat sobald er belastet wird. Welcher Trafo ist das eigentlich?
Hast Du ein anderes Messgerät? Oder ist die Batterie vom Messgerät leer? Da hatte ich auch schonmal solche Sachen...
grüße,
Marc
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Widerstand zwischen Gleichrichterminus und Elkominus
=0Ohm
AC Spannung am Gleichrichter steigt von 50V nach oben.
Ein anderes Messgerät habe ich leider nicht.
Leider keine 9Volt Block Batterie parat.
Der Trafo ist aus Dirks shop.
Ein Ringkern mit 200V bei 100mA 30VA
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2192_Ringkern-Netztrafo-30VA-Preamp.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2192_Ringkern-Netztrafo-30VA-Preamp.html)
Gruß
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Hm, seltsam seltsam.
Das beste wäre nun ein Testaufbau mit dem Trafo, einem Gleichrichter und einem Elko um mögliche Fehler in Deinem Aufbau auszuschließen.
Nur nochmal kurz zusammengefasst:
Der Fehler tritt nur auf, wenn ein Elko hinterm Gleichrichter hängt. Läuft der Trafo nur am Gleichrichter sind die Spannungen in Ordnung.
Also noch ein letzter Test:
Klemme alles hinter dem Gleichrichter ab. Es darf nur die Kreuzung der beide Kathoden die zusammengehen an Deine Zentralmasse gehen.
Löte die beiden Primärleitungen direkt an die Eingangsbuchse, so dass keine Schalter mehr im Weg sind.
Messe die DC Spannung am Gleichrichter (ca. 280V sollten es sein)
Nun hänge einen neuen Elko mit > 10µ/350V hinter den Gleichrichter, aber sonst nichts. Messe wieder.
Wenn das nichts hilft tausche die Dioden aus, evtl. hat da eine einen Schuss.
Viele Grüße,
Marc
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Ich vergass: Klemme die Heizungwicklung ab, so dass nur die 200VAC-Wicklung belastet wird.
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ich brauch erstmal frische Luft.
Ich habe hier leider kein Labor um richtig ein Versuchsaufbau zu machen.
Werde daher erst einmal warten bis ich wieder im Geschäft bin.
Kann es nicht auch am Trafo liegen, dass die Spannung zusammenbricht.
Naja, das wrde ich dann wohl alles testen.
Aber soweit vielen Dank mac_alex.
Gruß
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So, bin grad aus dem Geschäft gekommen.
Den Fehler habe ich gefunden.
Der Trafo hat einen Defekt, keinen Schluss.
Die Sekundärwicklung von 200V hat kein Durchgang.
Primärwicklungswiderstand: gemessen =40.6Ohm
Heizwicklungswiderstand: gemessen =0,5Ohm
Sekundäewicklungswiderstand: nicht messbar
Ich habe aber Sicherheitshalber noch eine Experimentierschaltung mit komplett neuen Bauteilen aufgebaut.
Und wie Marc geschrieben hat, den Schalter und die Buchse umgangen, indem ich den Trafo an einen Regeltrenntrafo angeschlossen habe.
Dabei funktionierte es mit dem Trafo von Dirk nicht, an dem Regeltrenntrafo hat alles tadellos funktioniert.
Ergebnis:
-Trafo aufgrund einer Fehlerhaften Sekundärwicklung defekt
-Netzteilboard ohne Fehler
Gruß
Tobi
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Danke, an alle die mir bisher geholfen haben.
Die Vorstufe funktioniert nach dem ich den Trafo ausgetauscht habe.
Vielen Dank an Dirk für deinen super Service, schnell und reibungslos.
Nur ein Problem besteht immer noch, das Brummen.
Es Brummt nicht arg aber schon so das es stört.
Ich hab mal die Heizspannung gemessen, es liegen 6,7V nach der Gleichrichtung an.
(Es handelt sich hier um einen Heizung durch Gleichspannung)
Die Heizung wird mit einer 6v2 Zehnerdiode Stabilisiert.
Gibt es eine andere besserer Lösung?
Gruß
Tobi
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Hallo, Tobi,
gibt's denn irgendwo einen Schaltplan von deinem Amp, damit man das mit der Heizung ein bißchen nachvollziehen kann? Verbal beschriebene Schaltung haben doch ziemlichen Internpretationsspielraum ;). Ich verwende in meinem SLO eine Gleichrichtung, die - vorausgesetzt die AC-Heizspannung ist bei 230V Netzspannung 6,3V +/- 5% - eine Gleichspannung ebenfalls in diesem Toleranzbereich liefert:
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=3292.0;attach=1716;image)
Mit dieser DC-Heizung an V1 und V2 brummt nichts mehr. Marc verwendet diese Schaltung glaube ich sogar für 3 Röhren, auch das funktioniert gut. Bist Du Dir denn sicher, dass der Brumm über die Heizspannung kommt?
Ansonsten ist 6,7V gerade noch tolerierbar, aber: bei welcher Netzspannung hast Du gemessen? Nehmen wir an, dass gerade in dem Moment die Netzspannung niedrig war, kann das bei höherer Netzspannung in Bereiche kommen, die nicht mehr gesund sind für die Röhre. Von daher würde ich mir diesen Bereich der Schaltung schonmal genauer anschauen, unabhängig vom Brummen.
Grüße,
Joachim
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Achso, Sorry der Plan,
http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/bad_cat/X_Treme_Tone.pdf (http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/bad_cat/X_Treme_Tone.pdf)
Das ist das Problem, ich weis nicht woher es kommt.
Ich habe einfach mal auf die Heizung getippt, da ich 6,7V doch ein bisschen viel finde.
Gibt es irgendeine Vorgehensweise um dem Brummen auf die Spur zu kommen?
Netzspannung habe ich 232V.
Danke schon mal
Gruß
Tobi
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Hi Tobi,
die Höhe der Spannung hat erstmal keine Auswirkung auf den Brumm, eher auf die Lebensdauer der Röhre ;D. Aber wenn das die erprobte Schaltung aus dem Original ist, brummt da sicher nichts. Das würde ich auch nicht erwarten, nachdem ich die Schaltung gesehen habe. Ich würde da eher nochmal mein Massekonzept und das Layout auf den Prüfstand stellen.
Grüße,
Joachim
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Hi Joachim,
ich habe festgestellt, wenn ich den Edge Poti runter drehe, fast kein Brumm mehr da ist.
Das hat aber glaub auch ein bisschen mit der Verzerrung zutun. Je mehr Überteuerung, desto mehr fängt er Störungen ein.
Gruß
Tobi
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... ich nochmal
Äh, hab nochmal geschaut, mir ist gerade aufgefallen, dass die Heizspannung keinen richtigen Massebezug hat. Da könnte zwar irgendein undefinierter Bezug über die LEDs sein, aber das sieht mir schon sehr gewagt aus. Zumindest müsste die Leitung, die an Pin4/5 der Röhre geht, an Masse hängen - das ist aber keine Symmetrierung. Du kannst mal die Symmetrierung aus meiner Schaltung mit C27/28 probieren. Hänge zum testen sicherheitshalber die Leds ab.
Ich kann mir sowieso nicht erklären, warum die Leds überhaupt leuchten, denn die Heizspannung hat keine definierten Bezug zur Masse.
Gruß,
Joachim
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Hi Joachim,
meinst du die 6,3V Leuchte.
Stimmt ich habe die Heizung nicht mit der Sternmasse verbunden.
Gruß
Tobi
Edit:
Ach du meinst die Leds zur Kanalanzeige, die hab ich jetzt noch gar nicht drin.
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Hallo
Nach meinem Verständnis sollte der -Pol des 10000µf Kondensators direkt mit der Sternmasse verbunden werden,damit sowohl die LED s
als auch der Massebezug gut drauf kommen. Gruß --.-loco :guitar:
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Danke Loco,
Jipi es funktioniert ohne Brumm, echt null Brummen.
Geil, mein erste Amp, der jetzt ohne probleme Funktioniert.
Danke an alle die mir hierbei geholfen habe.
Auf den Moment habe ich mich schon so lange gefreut.