Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: spookytooth am 2.11.2007 19:35

Titel: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: spookytooth am 2.11.2007 19:35
Hallo erstmal an alle, da dies mein erster Thread in diesem Forum ist ^^.
Ich habe heute eine Frage an TubeTown geschickt und wurde dazu aufgefordert, diese wegen allgemeinen Interresses ins Forum zu stellen. Von daher stelle ich hier einfach mal die Mail rein.

"Hallo,
ich werde in Kürze einen Fender Super Reverb vom amerikanischen Markt erhalten. D.h. er läuft mit 110V. Ich möchte ihn allerdings in Deutschland (220V) nutzen. Was muss ich also am Verstärker ändern um Ihn in Deutschland nutzen zu können? Muss nur der Netztrafo gewechselt werden, oder ist sonst noch eine Änderung nötig? Und welche Produkte würden Sie mir dazu aus Ihrem Angebot empfehlen?
Gruß
Lukas"

Ich bedanke mich schon einmal für die Antworten.
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: sjhusting am 2.11.2007 20:06
Hallo, willkommen.
Einfachste Loesung waere ein Vorschalttrafo, mit ausreichend Leistung. Es gibt ein Watt-Ziffer auf den Back-Panel dein Super das sagt was du brauchst. Kauf die naechst grossere Vorschaltrafo.

Alternative waere den NT zu ersetzen; das ist aber nicht billiger. Du sagst nicht welche Super du hast, aber Dirk hat den Hammond 290DX was ein drop-in fuer 125P5d ist.

steven
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: The stooge am 2.11.2007 20:17
Mojn Lukas,

Ein Vorschalttrafo ist keine Dauerlösung, es ist ziemlich ätzend, immer so ein Trumm mitschleppen zu müssen. Also ein andere NT. Wenn Du keinen Original-NT für die Exportversion auftreiben kannst, kannst Du Dir von der Fa. Welter einen wickeln lasssen. Das ist wahrscheinlich sogar billiger, als sich einen aus den Staaten kommen zu lassen.

ne schöne Jrooß, Mathias
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: dukesupersurf am 3.11.2007 10:43
Hallo,
der Hammondtrafo lohnt sich auf alle Fälle vom Preis her.
Beim Einbau sollte noch der Groundswitch deaktiviert werden (könnte man auch nen tollen Diode/Röhrengleichrichter raus machen).
Den Netzschalter gegen nen zweipoligen austauschen wär auch nicht schlecht.
Fall Du lieber einen Vorschalttrafo haben willst und eines Tages über zwei Amps spielen solltest,nehm nen echten Trenntrafo statt den Spartrafo.

tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: spookytooth am 4.11.2007 17:49
Tach,
es handelt sich um die aktuelle Reissue des '65 Super Reverb. Ich werde warhscheinlich den Hammond Trafo bestellen und in den Verstärker einbauen lassen. Wisst Ihr vielleciht grundsätzlich wie gelungen die aktuelle Version des SRs ist oder lohnt es sich eher einen gebrauchten aus den 60n oder 70n bei ---- zu erwerben (in den USA durchaus erschwinglich).
Gruß
Lukas
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: dukesupersurf am 4.11.2007 19:24
Hallo,
ab den SF-Modellen gabs doch eh nen Spannungswahlschalter,und in
modernen Amps sind meistens Trafos,die man umlöten kann.
Sind im RI nicht Alnicospeaker drinne?Die klingen natürlich anders als die Keramiks.
Warum machst Du Dir überhaupt den Streß mit Amerika?

tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: sjhusting am 4.11.2007 21:33
und in
modernen Amps sind meistens Trafos,die man umlöten kann.
Nee, sie zeigen unterschiedliche Part-Nummern in die Schaltplan: http://www.fender.com/support/amp_schematics/pdfs/65_Super_Reverb_Schematic.pdf

Speakers sind in die Tat P10R. Laut FFG waren entweder C10R oder Oxford oder CTS alnico oder ceramic in die Original. Meine alte hatte original CTS Alnicos drin.

Der Super ist, well, ein super amp. Meine war ohne Frage die beste was ich je hatte.

steven
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Ramarro am 5.11.2007 15:04
ab den SF-Modellen gabs doch eh nen Spannungswahlschalter,und in
modernen Amps sind meistens Trafos,die man umlöten kann.

Aber nicht von 60 auf 50 Hertz! Trafos, die für 60Hz ausgelegt sind, kriegen hier bei uns normalerweise Hitzeprobleme, wenn sie nicht gerade überdimensioniert sind.

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: 7enderman am 18.11.2007 11:38
Moin,
ich hab einen alten 66er Super Reverb und stand beim Einkauf in den USA vor dem gleichen Problem.
Also... die Super an sich sind schwer und ich meine SCHWER !
Jedes zusätzliche Kilo ist da reine Körperverletzung.
Zudem... wenn Du Player bist und die Band regelmäßige Auftritte fährt... ist nur eine Frage der Zeit bis der Vorschalttrafo im Proberaum stehenbleibt und schon guckst du dumm.
Ich hab meinen alten NT rausnehmen lassen, hinten am AC Outlet der alten USA Amps haben wir einen Marshall Spannungswahlschalter eingebaut und eine 1:1 Replika eines alten Multitap-Export Trafos von Mercury Magnetics ist da reingekommen.
Klingt, hat die richtige Spannung, ist nicht schwer und man vergisst auch nix.

Ach ja... mal ohne in die Schaltpläne der neuen Platinen - Ri´s geschaut zu haben... den Groundschalter würde ich als On/Off Switch für das Tremolo benutzen.
Wenn man das aus dem Signalweg knipst klingt der Amp um Welten besser.

Grüße
MIKE
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Ramarro am 18.11.2007 12:48
Hallo Mike,

das betrifft aber nur den Tremolo-Kanal, nicht? Es wurde ja schon immer wieder mal behauptet, dass der schlechter klingen soll, nur war mir immer nicht so recht klar, woran das denn liegen könnte. Klar, es gibt eine Stufe mehr für die Hall-Einkopplung, die ist aber doch sehr stark gegengekoppelt ... Wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du also nicht einfach das Tremolo über den Fußschalter ausschalten (dann bräuchte man ja nicht noch extra einen Schalter), sondern eher das Intensity-Poti abtrennen? Das würde ja eigentlich bedeuten, dass wohl der LDR durch nichtlineares Verhalten einen schlechten Einfluss hätte. Ist jetzt aber reine Mutmaßung!

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: 7enderman am 18.11.2007 20:12
Hi Rolf,
hm - ich spiele ausschließlich über den Tremolo Kanal von daher müsste ich jetzt lügen ob das den anderen auch beeinflusst, aber meines Verständnisses nach eigentlich nicht -  und nochmal ja - der Effekt muss aus dem Signalweg.
Ich hab das der Originalität wegen bei meiner Antiquität über ein Schaltpoti in der Intensity-Position gelöst.
Steht´s auf Null ist das Trem aus dem Signalweg und dreht man weiter schaltet das Poti mit deutlichem Klack ein.
Sieht man aber nicht und wäre jederzeit rückbaubar.

Und nicht "behauptet" - ich würde ich "verspreche" drei Effekte:

1. Wolldecke vor´m Amp weggezogen - der Amp klingt frischer, direkter und musikalischer
2. mehr Ton... argh... das klingt der nach Herrn Pipper ;-)... wie soll man es beschreiben... es ist mehr TON da
3. mehr Power

Der Tremoloeffekt der Fender, so es denn nicht das Bias Trem ist, ist ein parasitärer Schaltkreis.
Da kannst Du den Fußschalter auf aus treten wie Du lustig bist... aber der Schaltkreis ist auch auf "off" ein Tonesucker.
Mir hat´s damals auch jemand mit alten Fender Amps empfohlen und ich würde heute sogar soweit gehen und Tremolo über einen Bodeneffekt realisieren, bevor ich den Effekt jemals wieder vom Amp kommen lasse.
Der Unterschied ist enorm und nicht umsonst hat Cesar Diaz das auch mit den Amps von SRV gemacht.
Die "legendären" Cesar Diaz Mods sind nichts anderes als das Tremolo rauszuwerfen und den Gleichrichter gegen einen Diodengleichrichter zu tauschen... ach ja... MOd 3 - die Potikappen so zu verdrehen das Stevie dachte seine Settings eingestellt zu haben - dabei standen die Amps auf "alles auf Rechtsanschlag".
Aber - das braucht man auch nur wenn man wie SRV in brachialer Lautstärke spielen will.
Ein Diodengleichrichter cleant den Amp auf, man hat mehr Reserven bevor´s zerrt und der Bass wird bei Vollanschlag tighter.
NUr wenige normale Musiker spielen in Hallen wo man einen Super auf Vollanschlag spielen kann.

Grüße
MIKE
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Ramarro am 18.11.2007 23:45
Hallo Mike,

danke für Deine Ausführungen, so allmählich schließen sich jetzt meine Wissenslücken. Ich hatte früher mal einen Bandmaster ohne Hall gespielt, deshalb habe ich normalerweise immer den Clean-Kanal benutzt und den Tremolo-Kanal eben nur recht selten bei Bedarf (z.B. für "Empty Heart" oder "Mona" :-), daher ist mir da nie was aufgefallen. Das fand ich bei den alten Amps sowieso immer blöd, dass Hall nicht auch für den Clean-Kanal verfügbar war.
Ich habe mir die Schaltung noch mal angesehen, danach stellt das Intensity-Poti mit lediglich 50K eine nicht unerhebliche Belastung der vorhergehenden Stufe dar, das war aber wohl anders schlecht hinzukriegen. Am LDR scheint es also wohl nicht zu liegen, relevante Nichtlinearitäten wären mir da eigentlich auch neu, aber man soll andererseits ja nie was ausschließen, soll man? ;-) Offenbar gibt es auch bessere Schaltungen wie z.B. im Model 6G4, was aber mit einem höheren Aufwand an Röhren einherging und wohl demzufolge wieder aufgegeben wurde.
Was Stevie betrifft, da hätte ich eigentlich gedacht, dass er sich um sein Equipment höchstpersönlich kümmert, aber das war dann wohl doch eine Fehleinschätzung. Und noch zur Diodengleichrichtung ... auch wenn ich dafür hier gehängt werde, Röhrengleichrichtung ist für mich einfach obsolet, war es schon vor dreißig Jahren, denn das geht doch heute wirklich viel besser (falls man nicht tatsächlich unbedingt einen ganz speziellen Sound braucht)! :-) Mal ganz zu schweigen von den Energiekosten! Schließlich, wer wollte denn wohl behaupten wollen, ein Twin würde schlecht klingen???

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: dukesupersurf am 19.11.2007 14:08
Hallo Rolf,
es liegt wie DU sagst am 50K-Poti.
-es belastet den Innenwiderstand der Röhre wechselspannungsmäßig
  (weiß jetzt aber nicht genau,was das genau für den Sound bedeutet,
   ob nur der Level oder auch den Klirrfaktor und Dynamik)
-das RC-Glied KoppelC-Intensitätpoti büßt stark an der unteren Grenzfrequenz ein
  (das hört man ganz stark,es geht viel Druck verloren)
-Der 220K Mischwiderstand des Normalkanals bildet mit den 50K einen kleinen
  Spannungsteiler: Der Normalkanal verliert noch deutlich mehr Level wie der Vibchannel!

Zur Intensitätsregelung kann man auch das Poti in Reihe zum LDR schalten (10K reichen auch schon,einfach gegen das Mittenpoti tauschen,da machen sich die 50K in einer
leicht abgewandelten Version viel besser)

tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Rollo am 21.11.2007 11:38
Hallo Rolf,
es liegt wie DU sagst am 50K-Poti.
-es belastet den Innenwiderstand der Röhre wechselspannungsmäßig
  (weiß jetzt aber nicht genau,was das genau für den Sound bedeutet,
   ob nur der Level oder auch den Klirrfaktor und Dynamik)
-das RC-Glied KoppelC-Intensitätpoti büßt stark an der unteren Grenzfrequenz ein
  (das hört man ganz stark,es geht viel Druck verloren)
-Der 220K Mischwiderstand des Normalkanals bildet mit den 50K einen kleinen
  Spannungsteiler: Der Normalkanal verliert noch deutlich mehr Level wie der Vibchannel!

Zur Intensitätsregelung kann man auch das Poti in Reihe zum LDR schalten (10K reichen auch schon,einfach gegen das Mittenpoti tauschen,da machen sich die 50K in einer
leicht abgewandelten Version viel besser)

tschüß,Thomas
Hallo Thomas,
wird die Vib-Intensität durch die Poti-Reihenschaltung besser?Wie soll der Poti denn verdrahtet werden, LDR Aus an Potieingang, Schleifer an 0.1/220K vor dem Treibereingang?
Danke füre Tipps,
Rollo
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Ramarro am 21.11.2007 12:04
Wie soll der Poti denn verdrahtet werden,

Entschuldige, ich will hier nicht den Erbsenzähler spielen, aber mir stellen sich wirklich immer die Nackenhaare hoch, das ist kein gutes Gefühl und sieht auch ziemlich doof aus. Und bevor sich das hier noch weiter verbreitet als es ohnehin schon der Fall ist ... : Poti ist die Kurzform von Potentiometer, das ist sächlichen Geschlechts, demzufolge heißt es DAS Potentiometer und natürlich auch DAS Poti.
Nichts für ungut,
Rolf
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: dukesupersurf am 21.11.2007 12:47
Hallo Rollo,
Du mußt das Poti wie ein veränderlicher Widerstand über (in Reihe) den LDR einbauen.
Also KoppelC/Mischwiderstand (220k),dazwischen ans Poti und darunter der LDR.
Bei einem logarythmischen Poti  würde ich Schleifer und Eingang kurzschließen,bei einem linearen Schleifer und andere Seite (da wo sonst immer Masse drankommt).Bei
der gut dosierbaren log. Variante wird der Tremoloeffekt ungewohnteweiser bei Rechtsdrehung schwächer.
Man bekommt bei der Reihenschaltung die Tremolointensität grundsätzlich nicht auf Null,
dafür gibts ja noch den Fußschalter,und für den brauchbaren Tremolobereich reichen eben sogar nur 10K aus.Falls Du dann das 50K für die Mitten nehem willst,erklär ich Dir das dann auch gerne,das würde ich nämlich nicht 1:1 im Tonstack austauschen.

tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Ramarro am 21.11.2007 14:17
Man merkt ganz deutlich, da spricht ein Praktiker! :-)
Tja, Erfahrung ist nicht zu ersetzen ...

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Rollo am 22.11.2007 12:28
Hallo Rollo,
Du mußt das Poti wie ein veränderlicher Widerstand über (in Reihe) den LDR einbauen.
Also KoppelC/Mischwiderstand (220k),dazwischen ans Poti und darunter der LDR.
Bei einem linearen Poti  würde ich Schleifer und Eingang verbinden,bei einem logarythmischen Schleifer und andere Seite (da wo sonst immer Masse drankommt).Bei
dieser gut dosierbaren Variante wird der Tremoloeffekt ungewohnteweiser bei Rechtsdrehung schwächer.
Man bekommt bei der Reihenschaltung die Tremolointensität grundsätzlich nicht auf Null,
dafür gibts ja noch den Fußschalter,und für den brauchbaren Tremolobereich reichen eben sogar nur 10K aus.Falls Du dann das 50K für die Mitten nehem willst,erklär ich Dir das dann auch gerne,das würde ich nämlich nicht 1:1 im Tonstack austauschen.

tschüß,Thomas

Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung.Lässt sich dabei zwecks Klanggewinn DAS 10K Poti auch abschalten(10K Schaltpoti gibt's bei R)?Die 5OK Mittenreglung würde ich gerne einbauen.
Beste Grüsse, Rollo
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Rollo am 22.11.2007 12:52
Entschuldige, ich will hier nicht den Erbsenzähler spielen, aber mir stellen sich wirklich immer die Nackenhaare hoch, das ist kein gutes Gefühl und sieht auch ziemlich doof aus. Und bevor sich das hier noch weiter verbreitet als es ohnehin schon der Fall ist ... : Poti ist die Kurzform von Potentiometer, das ist sächlichen Geschlechts, demzufolge heißt es DAS Potentiometer und natürlich auch DAS Poti.
Nichts für ungut,
Rolf
Hallo Rolf,
danke für Deine längst fällige Richtigstellung.Klar, nur ein auch in seinen Einzelteilen grammatikalisch korrekt benannter Röhrenverstärker kann "amtlich" klingen.Keine Sorge wegen Deiner Nackenhaare: wie bereits in alten Darstellungen(s.Anhang) ersichtlich scheint beim Lämpeln analog zum Zeigefinger auch eine Aufwärtsbewegung der Nackenhaare aufzutreten.Der Begriff Lämpeln könnte in einer Nebenbedeutung auch von "ampli à lampe", französisch für Röhrenverstärker, abgeleitet werden.
Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, im Forum eine Lämpel-Rubrik zu eröffnen.....
Alles für den Guten Klang,
Rollo
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Ramarro am 22.11.2007 13:04
Ja, manchmal habe ich auch was an der Lampe ...  Da schließt sich dann irgendwie der Kreis.  ;D
Hmm, Lämpeln nennt man das also, das ist ja interessant. Das Haus, in dem Wilhelm Busch gelebt hat und als kleines Museum eingerichtet ist, steht gerade mal ein paar Kilometer von hier gleich hinter dem Berg.

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: dukesupersurf am 22.11.2007 23:02
Hallo Rollo,
ich hab bei meinem letzten Beitrag ne Kleinigkeit korrigiert.
Nun zur 50K Mittenreglung:
1. Rausfinden,wieviel Mitten zu maximal brauchtst,also Mid auf max 10,eventuell auch
   mal probieren,den Kondensator,der zum Mid-poti geht (meistens 47nF) auf 15-22nF
   zu verkleinern.Das dann natürlich festverdrahten,das Poti kommt woanders hin:
2. Einen 47nF an dieselbe Stelle (unterm 100K,wo die anderen auch abzweigen)
    anschließen.Mit dem anderen Beinchen an den 50K (wieder als veränderlicher R)
    und den dann an Masse.

Jetzt bist Du unumschränkter Herrscher über die Tiefmitten.

Für mehr flexible Hochmitten:
 1. Treblepoti Eingang und Schleifer kurzschließen,
 2. am besten gegen 500K austauschen.
Hab bei mir den Kurzschluß über die zweite Schaltebene des Brightschalters geroutet.

Jetzt fehlt nur noch ein Presenceregler,um die Endstufenzerre glattzubügeln....

tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: Rollo am 23.11.2007 11:21
Danke Thomas,
ich werd's demnächst mal ausprobieren.Wie schalte ich denn am besten DAS neue 10K Vibrato-Intensitätspoti(in Reihe geschaltet) ab?
Grüsse,
Rollo
Titel: Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
Beitrag von: dukesupersurf am 23.11.2007 11:35
Hallo,
unterbrechen halt,egal wo.Falls es knackt,den Schalter mit 1-10M überbrücken.
Wenn Du mit Fußschalter arbeitest,brauchst Du es eigentlich nicht.Wenn bei Dir hinten
ein Kurzschlußstecker sitzt (Trem immer an,hoher Verschließ für V5) brauchst Du die Unterbrechung aber zwingend für Intensität = 0,denn bei 10k aufgedreht in Reihe (auch bei 50K noch) blubbert es noch etwas.

tschüß,Thomas