Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Christoph am 15.03.2008 16:24
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Hallo liebe Forumgemeinde,
kann jemand ein Vorschlag machen, wie TT PowerSucker zu modifizieren wäre um keine Box anzuschließen,
sondern nur den Line-Out zu belegen ?
Über Beiträge jeglicher Art bedankt sich
Christoph
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Hi Christoph,
1. Variante:
dazu brauchst Du einen zusätzlichen 2 poligen Umschalter, der einerseits die Verbindung zu R1 (von S1a kommend) auftrennt und andererseits gleichzeitig das Signal am Knoten S2/S3/S4 gegen Masse schaltet.
Wenn Du das dann hast, darfst Du aber niemals ohne angeschlossenen Lautsprecher auf Bypass schalten! :police:
Sonst hängt der Ausgang des Amps plötzlich in der Luft und was das bei Röhrenamps bedeutet, sollte hinlänglich bekannt sein. >:D
2. Variante (sicherer!):
benutze als Speaker Out Buchse eine Schaltbuchse. Bestell bei Dirk einen zusätzlichen Hochlastwiderstand (am besten den dicksten!) und löte ihn so an die Buchse, dass bei nicht angeschlossenem Speaker automatisch der Widerstand gegen Masse geschaltet ist.
Diese Variante hat allerdings den Nachteil, dass Du dafür einen speziellen festen Widerstand wählen mußt (4, 8 oder 16 Ohm), da die Impedanz-Schaltung des PoS in diesem reinen Load-Betrieb dann unwirksam ist!
Gruß
Häbbe
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Besten Dank Häbbe !
greets
Christoph
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Mich würde interessieren, ob jemand bereits eine Version des Powersuckers gebaut hat, die für 100w Amps genügt
und mir sagen kann, ob eine zusätzliche Kühlung notwendig ist oder nicht?
Vielen Dank schonmal!
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hi
ich habe eine stereoendstufe 2x50W (also 100W) vor dem TT-attenuator, in 2-kanal-ausführung. zusätzlich habe ich je kanal einen umschalter am attenuator, der entweder das speaker-signal zum cabinet oder zu zwei lastwiderständen (pro kanal 1 x widerstand) führt. ich habe den lastwiderstand in ein separates alu-gehäuse gebaut.
eingebaut habe ich das in ein hammondgehäuse, ich glaube AL1430 (ca. 440x254x58mm). ich würde das ganze in ein gehäuse bauen, das vielleicht etwas besser kühlen kann. denn nach 3 stunden volle kanne könnte man schon ein spiegelei braten. kein witz! die maximale je gemessene temperatur liegt um 70°C !! es geht, solange man nichts anderes draufstellt.
cheers
/ martin
ps.
für line-level signal verwende ich zwischen power amp und attenuator eine DI box von palmer (z.b. PDI09), welche ganz passabel funktioniert
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ach herrje, 70°???
da frage ich mich, wie ich das teil nach dem gig/der probe wieder einpacken soll?! :D
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Servus,
es muss ja kein geschlossenes Gehäuse sein. Du kannst ja auch einen kleinen Lüfter an eine Seite schrauben. Ich kann mir vorstellen, dass das schon einiges hilft im Gegensatz zum komplett geschlossenen Gehäuse. Bei letzerem kann die Luft ja überhaupt nicht zirkulieren!
mfg
Chryz
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Hi,
zusätzlich könnte man auch einen kleinen Lüfter (PC-Lüfter oder so) einbauen und darüber die Wärmeabfuhr durchführen. Bei 100 Watt Ausführungen ist diese auch sehr sinnvoll. Ansonsten grosszügig ausgelegter Kühlkörper verwenden.
Gruß, Dirk
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Gute Idee, Dirk! ;D
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Guten Tag,
Mein Amp ist ein Mesa Boogie F50 Combo (50Watt) den ich entweder verkaufen, oder leise kriegen muss!
Habe mir ein bisschen Gedanken über die Schaltung des Attenuators gemacht, und mir überlegt ob es nicht sinnvoller wäre ein Hochlastpotentiometer zu verwenden, da man dann Stufenlos die Lautstärke regeln könnte! (Natürlich ordentlich gekühlt)
Was haltet ihr von der Idee!
greetz Knight
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Nix. Is zu teuer und dein Amp geht auch vielleicht noch drauf :(
Lg Stefan :)
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Wieso sollte er draufgehn?
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Du veränderst dadurch die Lastimpedanz (Lautsprecher + Potentiometer in Reihe), was einen großen Arbeitswiderstand zur Folge hat. Wenn der AÜ nicht drauf geht (gut, so schnell geht das nicht), dann klingt es auf jeden Fall anders. Außerdem bekommst du dann einen kleineren Dämpfungsfaktor.. Hört man alles. :(
Lg Stefan :)