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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: The stooge am 5.05.2008 10:05
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Hallo,
Gibt es eine einfache Möglichkeit, ohne den Ausgangstrafo einzubauen, festzustellen,
a) ob er noch funktioniert?
b) ob er 'besser' ist als ein anderer?
Zum Problem: Ich habe zwei AÜs. Den einen habe ich 'geerbt', der Vorbesitzer meinte, er könnte gelitten haben, da der zugehörige Amp mal länger ohne Last gelaufen sei. Er ist vollständig in Metall verkapselt, deswegen sieht man keine Verschmurgelungen o. ä.
Den anderen würde ich gerne gegen das Originalteil austauschen, da er im Gegensatz zu diesem über einen 4 Ohm Anschluss verfügt. Er ist allerdings kleiner und leichter als das Original, und ich habe Bedenken, ob sich der Sound nicht verschlechtert.
Gibt es Möglichkeiten, das 'von außen' oder durch einfache Messungen festzustellen, oder können dies tatsächlich nur die Ohren bei laufendem Betrieb entscheiden?
Vielen Dank schon mal un ne schöne Jrooß, Mathias
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Hallo Mathias,
dieser Link sagt wesentliches über den Übertrager.
Damit müsste es Dir eigentlich möglich sein abzuschätzen was der Übertrager mindestens können sollte.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/AUe-EL84PP/Uebertrager.htm (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/AUe-EL84PP/Uebertrager.htm)
Schönen Gruß
Mathias
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Hallo The stooge,
prüfen kannst Du einen AÜ indem Du die einzelnen Wicklungen zueinander und gegen Masse mit einem DVM durchmessen tust.
So kannst Du immerhin feststellen, ob ein Kurzschluss vorliegt.
Irgendeinen anderen AÜ zu nehmen, das haut so einfach nicht hin!
Der AÜ ist auf den sogenannten Innenwiderstand einer Röhre (von Anode zu Anode = Raa) angepasst.
Dieser ist von Röhrentyp zu Röhrentyp und der Beschaltung (Class A AB usw.) abhängig.
Der AÜ ist in seiner "Übersetzung" auf diesen Raa abgestimmt, damit die Impedanz am Ausgang auch 4 - 8 oder 16 Ohm beträgt.
Gruss
Jürgen
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prüfen kannst Du einen AÜ indem Du die einzelnen Wicklungen zueinander und gegen Masse mit einem DVM durchmessen tust.
So kannst Du immerhin feststellen, ob ein Kurzschluss vorliegt.
Hi Jürgen,
Danke für den Tipp. Dazu will der AÜ aber zumindest unter Strom gesetzt werden, aber das dürfte wohl mit diesem Rezept funktionieren.
http://www.aussensaiter.de/archiv/posting.php?id=96916&mark=mitleser42
Irgendeinen anderen AÜ zu nehmen, das haut so einfach nicht hin!
Der AÜ ist auf den sogenannten Innenwiderstand einer Röhre (von Anode zu Anode = Raa) angepasst.
Das ist auch nicht irgendeiner, sondern ein speziell von Welter für mich gewickelter. Irritierend ist bloß, dass er deutlich kleiner und leichter als das Original ist.
@Mathias: Danke für den Link. Der Artikel will aber erstmal in Ruhe durchstudiert werden.
ne schöne Jrooß, Mathias