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Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: pande am 31.05.2008 17:18

Titel: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 31.05.2008 17:18
Hallo,

Hier möchte ich mein Voranschreiten beim Bau des Klampfomaten dokumentieren, den ich als "Erstlingswerk" für einen Röhrenamp ausgewählt habe.
Als erstes möchte ich mich mal bei Herrn Martin Lemke (Kpt. Maritim)bedanken, der die Mappe des Klampfomaten sehr einsteigerfreundlich (und somit optimal für mich) gestaltet hat.

Ich habe mir die Teile im Shop bestellt und Sie gestern bekommen, deswegen habe ich heute erste Arbeiten vornehmen können, bzw. werde noch weitere vornehmen.

Als erstes habe ich jedoch noch ein paar Fragen zum Bau:

1. Kann man für den Anschluss der Bauteile an den Lötleisen normale Schaltlitzen verwenden, oder brennen die ab?
(Wenn die Anschlussdrähte der Konds zu kurz sind...)

2. Wo genau kann man jetzt Schaltlitzen verwenden und wo muss man die 500V isolierten Schaltdrähte nehmen? ???

3. In der Projektmappe steht
Zitat
Die Transformatoren werden auf dem Gehäuse montiert. Wo, ist egal, solange die Spulenkörper um exakt 90° gegeneinander gedreht sind.
Was heißt das genau, und wieso ist das erforderlich?

4. Muss man bei der Heizung einfach zwei Schaltlitzen verdrillen oder muss man da etw. spez. beachten?



Ich werde eventuell noch Heute, oder spätestens Morgen einen Bericht der bisherigen Arbeiten und Fotos vom Arbeitsfortschritt hier reinposten, ich habe jedoch leider nur die Möglichkeit an Freitagen/Samstagen zu arbeiten, deswegen bitte nicht böse sein wenn ich nicht täglich update ;)

Ich würde mich über eure Hilfe freuen, denn ohen euch wird das nix, ich bin also drauf angewiesen :)

Danke im Vorraus,

Pande
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Namenlos am 31.05.2008 17:40
1. Kann man für den Anschluss der Bauteile an den Lötleisen normale Schaltlitzen verwenden, oder brennen die ab?
(Wenn die Anschlussdrähte der Konds zu kurz sind...)

2. Wo genau kann man jetzt Schaltlitzen verwenden und wo muss man die 500V isolierten Schaltdrähte nehmen? ???
Die brennen nicht ab, die Schlagen durch, das Problem bei Schaltlitzen ist die schlechtere Isolierung und nicht der zu kleine Drahtdurchmesser.
Verwende am besten überall 500V Drähte, es gibt nur wenig stellen wo man die weglassen könnte.

Zitat
3. In der Projektmappe steht "Die Transformatoren werden auf dem Gehäuse montiert. Wo, ist egal, solange die Spulenkörper um exakt 90° gegeneinander gedreht sind." Was heißt das genau, und wieso ist das erforderlich?
Wenn du die nicht drehst streut der Netztrafo seine 50Hz in den Ausgangsübertrager und du hast dann 50Hz brummen. Stell dir einfach vor wie die Magnetfelder verlaufen und positioniere den anderen Trafo so, dass die Spulen nur rechtwinklig das Magnetfeld schneiden.

Zitat
4. Muss man bei der Heizung einfach zwei Schaltlitzen verdrillen oder muss man da etw. spez. beachten?
An sich ja, pass nur auf, dass der Strom nicht zuviel ist. Eigentlich ist das sehr unkritisch, aber Luft nach oben schadet nicht. Wenn du 2 EL84 und eine ECC83 hast ziehen die ca 1,8A, soweit ich weiß. Bei den 6V6 wirds wohl 20-30% weniger sein (bitte nochmal nachschlagen).


Zitat
Ich werde eventuell noch Heute, oder spätestens Morgen einen Bericht der bisherigen Arbeiten und Fotos vom Arbeitsfortschritt hier reinposten, ich habe jedoch leider nur die Möglichkeit an Freitagen/Samstagen zu arbeiten, deswegen bitte nicht böse sein wenn ich nicht täglich update ;)
Ich freu mich! :)

Ansonsten schau dir ruhig mal die Youtube Videos zur Verkabelung von nem komplexeren Amp an: http://de.youtube.com/user/SoundGarageTales ist ganz nett das mal vorher zu sehen.

Grüße
Henning
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 31.05.2008 18:27
Hallo

an die Röhrenfassungen gehört nur Litze, wegen der flexibilität, ebenso an alle Buchsen, kurz an alles was sich bewegt, den Litzen sind felexibler als Drähte und brechen nicht so schnell.

Ich würde wie der nämliche Henning schon schrieb überall 500V zeug verbauen, wenn ich mir nicht sicher wäre.

Anschlussdrähte von Bauteilen kann man sollte man aber nicht verlängern. ich verstehe nicht warum das nötig sein sollte, wenn du nur Axiale Bauteile kaufst, wie es der verdrahtungsplan zeigt, dann kommst du mit den Anschlussdrähten locker hin.

Ein Trafo ist doch eine Spule mit Eisen drinne und drum. Der Spulenkörper hat also ein Loch, dieses Loch als Kanonenrohr gedacht, sollte bei beiden Trafo 90° zueinander stehen. Wie rum sie genau sin, ist nicht so wichtig. Erforderlich istr das, weil aus dem Kanonenroher Feldlinien des Trafos kommen. Bei dem Netztrafo ist das ein Wechselfeld von 50Hz, stehen beide Spulenkörper in eine Achse, dann streuen sie ineinander ein, deswegen dreht man sie um 90°. Stelle doch einfach die Bauteile (Röhren&Trafos) in geplanter Anordnung auf das Gehäuse und mache ein Bild.

Welchen Netztrafo benutzt du eigentlich?

Ich werde versuchen deinen Thread im Auge zu behalten, wenn es was wichtiges gibt und ich nicht hier sein kann, dann kannst du jederzeit mailen und bekommst wahrscheinlich noch am selben Tag Antwort.

Viele Grüße
Martin

Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 31.05.2008 18:41
hallo,

danke für die hilfe.

Ich Idiot hab aber radiale ELKO's genommen, deswegen sind die Anschlussdrähte zu kurz...ich habe deswegen die Anschlüsse mit dem rest der anschlussdrähte von 5W widerständen genommen, und die konds liegend eingebaut...ich werde  auf jeden fall 2 getrennte lötleisten machen, da es sich in dem gehäuse nie und nimmer ausgeht alles auf ein zu machen, das passt nie rein...das gehäuse ist generell sehr klein, ich werde mir überlegen müssen wie ich das zeug überhaupt alles reinbekomme.

ich habe heute einmal die erste der beiden lötleisten fertig, muss jedoch noch den akku meiner kamera aufkladen damit ich dann fotos reinstellen kann, werde jedoch schauen dass es sich möglichst schnell ausgeht, kann jedoch 2-3tage dauern, da ich im moment einen extremen schulstress habe.

danke für dein angebot, aber ich denke ich frage alles hier herinnen, denn dann können es sich andere nachbauer ansehen,und müssen nicht auch noch mal fragen

nochmals danke für die hilfe,

pande
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 31.05.2008 18:48
Hallo

wenn du keine Erfahrung mit dem Aufbau von Kleinsignalverstärkern mit Netzspeisung hast, würde ich dringenst davon abraten etwas am Layout zu ändern. Jeder kleine Fehler beim Layout solcher geräte wird durch Brumm oder Schwingen und andere Störungen bestraft.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 31.05.2008 20:05
hallo

ja, ich habe eigentlich nur die lötleiste in der mitte getrennt, da sie nicht ins gehäuse passt und die konds halt liegend eingebaut...mehr hab ich nicht geändert...ich werd dann fotos machen...

mfg

PS: die teile hab ich, du hast sie mir vorher empfohlen:

Übertrager:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p540_Fender-Uebertrager-20-Watt-125A1A---041318.html

Netztrafo:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html

Gehäuse:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p208_Chassis-1441-16-schwarz.html
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 31.05.2008 20:29
Hallo

da du einen Ringkern benutzt kann dir das drehen der Trafoachsen egal sein, achte einfach auf größtmöglichen Abstand, das sollte genügen.

Warum dir das Gehäuse der Länge nach nicht genügt ist mir rätselhaft. Bis jetzt kamen alle prima damit hin. Ich würde sehr gerne ein Foto deiner Lötleisten sehen.

Viele Grüße
Martin

Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 31.05.2008 20:38
ja, ich wollte sowieso den einen links,den anderen rechts hinmachen...

ich hab diese lötleisten hier bestellt:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p171_Loetleiste-50-500---2---49-Kontake.html

ein foto von der bestückten kommt bis spätestens dienstag, hab vorher leider keine zeit:(

es wär sich nach meinen berechnungen aber mit axialen konds auch nicht ausgegegangen...
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 31.05.2008 21:06
Hallo

ich benutze die selben Lötleisten, hast du schon mal darüber nachgedacht, dass man Bauteile auch von unten anlöten können soll. Dadurch kann man gerade im netzteil oft sehr viel Platz sparen.

Du brauchst maximal 22 Lötkontakte, das Layout in der appe ist nämlich sehr großzügig, das macht 22cm Lötleiste, was sich perfekt mit dem 25cm gehäuse verträgt. Den letzten Kalmpfomat habe ich sogar nur auf 18 Lötösen aufgebaut, was durch beidseitiges bestücken möglich war - seltsam.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 1.06.2008 20:20
aber C8 u. C9 würden auch axial 2 lötkontakte verbrauchen, da sie ja ziemlich groß sind...jedenfalls ist das mit dem bedseitigem bestücken eine gute idee, daran habe ich noch gar nicht gedacht...danke!

ich werde mal sehen wie sich alles ausgeht, und dann überlegen wie ichs mache...jedenfalls werde ich es hier reinschreiben wenn ich was fertig hab;)

lg,

pande
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 1.06.2008 22:44
Hallo

ich weiß nicht was für Voodoowickel du gekauft hast, aber bei mir brauchen die nur einen Kontakt und wenn doch, dann kann man sie ja auch so verbauen, dass die Enden abgewinkelt sind und sie etwas höher als die Umliegenden Bauteile stehen.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 29.08.2008 16:55
So...ich denke das es Zeit ist mich hier wieder mal zu melden...

Ich möchte mich entschuldigen dass ich ohne irgendwelche Worte das Projekt einfach auf Eis gesetzt hab und mich nicht mehr gemeldet habe. Ich hatte private Probleme und hatte dann keine Motivation mehr usw.

Jedenfalls habe ich mich jetzt in den Sommerferien dazu durchgerungen das Projekt "erster Verstärker" fortzusetzen, ich bin mittlerweile mit den Lötleisten fertig, habe das Gehäuse fertig gebohrt, alle Trafos, Potis, Schalter, Röhrenhalterungen, usw. auf dem Gehäuse angebracht, die Lötleisten eingebaut und mit allen anderen Bauteilen verlötet.
Nun müsste ich die Anschlüsse der beiden Trafos an den Platinen bzw. Bauteilen anlöten...hier habe ich jedoch so meine Probleme.

Als T1 des Klampfomaten habe ich dieses Teil hier gekauft:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html)
,als T2 dieses hier:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p540_Fender-Uebertrager-20-Watt-125A1A---041318.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p540_Fender-Uebertrager-20-Watt-125A1A---041318.html) ...da mir beide von Martin Lemke (Kpt. Maritim), dem "Schaffer" des Klampfomaten empfohlen bekommen habe, schließe ich aus dass ich falsche Trafos bestellt habe.
Nun habe ich folgendes Problem:

Am Verdrahtungsplan des Klampfomaten steht dass der T1 Primar br./bl. ist, bei meinem sind beide gelb, kein Problem, nur eine andere Farbe, be Anodenspannung und Heizung ebenfalls nur eine andere Farbe, auch noch kein Problem.
Die schwarze Mittelanzapfung des T1 gibt es bei meinem Trafo jedoch gar nicht...das wäre mein erstes Problem.

Beim T2 gibt es am Verdrahtungsplan 2 "Löcher", d. h. 2 Kabelverbünde, nämlich bl./bl. für den Lautsprecher Klinkenausgang, und beim anderen "Kabelverbund" rosa/rosa(Anode), und beige(Mitte).
Bei meinem Übertrager hat der erste Kabelverbund jedoch die Farben sw./gn., ich gehe davon aus das diese für den Lautsprecher sind, da es ja nur 2 sind.
Der andere hat die Farben br./bl./rt., hier habe ich gar keine Ahnung was was sein sollte.

Es wäre nett wenn mir hier bei meinem Problem geholfen werden könnte, wie gesagt, es tut mir Leid dass ich mich so lange nicht gemeldetr habe.

Liebe Grüße,

Pande

PS: Eine .pdf über das Projekt ist in Arbeit, ich werde sie hier reinstellen wenn Sie fertig ist, ich hoffe dass blutige Anfänger wie ich sich noch etwas leichter mit ihrem ersten Röhrenamp tun.
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 29.08.2008 19:36
Hallo

Zitat
Die schwarze Mittelanzapfung des T1 gibt es bei meinem Trafo jedoch gar nicht...das wäre mein erstes Problem.

Du musst dann mit einer Brücke statt der Zwei Dioden gleichrichten. Z.B. geht der RBV406H, den es billigst bei Pollin gibt seeeehr gut.

Zitat
Beim T2 gibt es am Verdrahtungsplan 2 "Löcher", d. h. 2 Kabelverbünde, nämlich bl./bl. für den Lautsprecher Klinkenausgang, und beim anderen "Kabelverbund" rosa/rosa(Anode), und beige(Mitte).
Bei meinem Übertrager hat der erste Kabelverbund jedoch die Farben sw./gn., ich gehe davon aus das diese für den Lautsprecher sind, da es ja nur 2 sind.
Der andere hat die Farben br./bl./rt., hier habe ich gar keine Ahnung was was sein sollte.

Schwarz und Gründ sind für den Lautsprecher, das stimmt. das andere kannst du leicht ermitteln, alles was du brauchst ist dein Multimeter. Denk doch mal nach. Ein AÜ hat doch primär eine durchgängige Wicklung die mittiog angezapft ist. Wenn du nun die Drahtwiderstände misst, dann hast du über den Anodenanschlüssen einen Widerstand R1, von der Anode zur Mitte R2 und von der anderen Anode zur Mitte R3. was nun gelten muss ist R1=R2+R3. Es wäre seltsam wenn nicht, denn dann hätten die halben Wicklungen einzeln einen größeren Drahtwiderstand als die gesamte Wicklung. Nun ja, jetzt misst du die Drahtwiderstände und weißt dann was wohin gehört. Ich könnte es dir natürlich auch verraten, aber wenn du es selbst gemacht hast, brauchst du nieeee mehr jemanden fragen und dir blöd vorkommen.

Viele Grüße
Martin

Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 29.08.2008 20:12
danke, ist mir schon etwas geholfen...nur wenn ich mit der brücke gleichrichte, was muss ich dann mit was verbinden??

ich weiß das ist vermutlich ne dumme frage, aber dann habe ich statt den je 2 anschlüssen/diode 4 anschlüsse, von denen jeder sowohl bei einer diode in sperrrichtung geht, als bei einer durchgang gegeben ist...inwiefern muss ich die schaltung dann verändern??

Liebe Grüße,

Pande
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 29.08.2008 20:24
Hallo

Frag doch wenn sich die Frage stellt und nicht auf Vorrat. Der RBV406H ist bedruckt, da ist ein "+", "-" und zwei "~" drauf abgebildet.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: mr.bassman am 29.08.2008 22:55
Hallo Pande,

wo ist das Problem? Der Brückengleichrichter hat 4 bezeichnete Anschlüsse (wie Martin bereits schrieb), die wirst Du doch wohl noch verdrahtet kriegen...  ???

Im angehängten NT-Auszug wird es Dir wohl klar werden! Ich habe in Martins Schaltplan mal etwas "herumgemalt". Ich hoffe, die etwas andere Darstellung der Brücke wird Dich nicht irretieren!  ;)

Gruß aus Schleswig-Holstein

Bernd
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 30.08.2008 08:41
dann werden die 2 anodenanschlüsse vermutlich auf die wechselstromanschlüsse kommen, der "-" anschluss auf masse, und der "+" weiter in die schaltung...danke, ich versuche das nächste mal zu denken bevor ich frage  ;D

das war mir eigentlich auch klar, ich wusste nur nicht das der brückengleichrichter beschriftet ist, mit der beschriftung hätte ich mirs vermutlich denken können...

Liebe Grüße,

Pande

PS: danke für die grafik!!!
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 30.08.2008 09:07
so, ich hätte wieder mal eine Frage...ich hätte gerne eine LED (12V/20mA) eingebaut, als art optische aufwertung (die logischerweise beim eingeschalteten gerät leuchtet).
Wo kann ich diese gefahrlos parallel dazulöten, da sie ab 4V leuchtet könnte man sieja eigentlich bei der heizung dazumachen, aber ich denkedaist wechselstrom, da die heizung ja nicht gleichgerichtet wird... im notfall kann ich sie ja eigentlich bei der (gleichgerichteten) anode anhängen, nur eben mit einem riesigen vorwiderstand, wie man den berechnet hab ich schon gelernt.
Habe ich mir das richtigüberlegt oder nur blödsinn gelabert??
Ich hoffe doch dass ich nach einem  jahr Elektronik-HTL das irgendwie zusammenbringe ;)

Liebe Grüße, und vielen Dank an alle Helfer, die ihre Zeit opfern, um meine Fragen zu beantworten

Pande
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 30.08.2008 09:25
Hallo

Wenn du nicht weißt, wie man eine Diode anschließt solltest du den Klampfomat lieber nicht bauen. Alles was du wissen musst findet sich in Einsteigerbüchern unter dem Projektnamen: "Mein erster LED-Blinker" oder sowas. Ich finde es rücksichtslos, anderen lauten die Lebenszeit zu klauen, mit Fragen, die man sich selbst mit Nachdenken, Nachgucken, Googeln oder einem Ausweis in der Leihbücherei beantworten kann.

Ich zitiere meinen Lieblingsborg 7/9: "Inefizient!"

Wenn ich dir hier die Antwort schreibe, dann dauert das sagen wir mal 10Minuten. Ehe du sie verstanden hast dauert es genau so lange, macht 20Minuten gestohlener Lebenszeit. Ließt du dir diesem Primitivmist irgendwo im netz, im Buch oder sonst wo durch und strengst dein Gehirn an, dann dauert es nur deine 10Minuten.

Ich helfe in diesem Thread nur noch, wenn der Fragesteller sich zuvor selbst Mühe gegeben hat hat und trotz dieser nicht weiter kommt und spiele solange lieber mit meiner Tochter.

Viele Grüße
Martin

Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kramusha am 30.08.2008 09:29
Heizung funktioniert. Dazu nimmst du eine LED, eine weitere Diode zum Gleichrichten und einen Vorwiderstand. Alles in Reihe. Kannst ja mal alles aufzeichnen und jemand gibt das ok.

So, ich geh jetzt töten. Gelsen. Brr.

Lg Stefan :)
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 30.08.2008 09:31
Hallo Stefan,

schön das du wider am Eisen bist.

Genau so solte es sein, der Fragesteller macht sich einen Kopf, malt seine Gedanken auf und wir korrigieren und helfen. Aber Fragen die übersetzt heißen: Macht mir mal einer dies und das. Sind für mich nicht akzeptabel.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: mr.bassman am 30.08.2008 13:02
Hallo Pande,

ich habe leider erst jetzt in Deinem Profil gesehen, dass Du erst 15 Jahre alt bist - das erklärt auch Deinen SMS-Schreibstil (mangelde Großschreibung von Substantiven etc.)!
Von Deinem Alter her muss ich Dir dringend raten, äußerst vorsichtig und umsichtig an diesem Projekt zu arbeiten! LEBENSGEFAHR, da hohe Betriebsspannungen (> 300V)!
Oder besser noch, ich sollte Dir gänzlich hiervon abraten!
Zumindest solltest Du den Verstärker nur mit einem erfahrenen, erwachsenen Ampbauer gemeinsam erstellen! Mit Deinem Wissen (trotz 1-jährigen Ekelktonik-HTLs) ist nämlich nicht weit her - sorry!

Gruß
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kramusha am 30.08.2008 13:13
Ich hab auch erst nach der 3ten HTL mit dem Bau eines Bausatzes angefangen, nach der 4ten den ersten eigenen entwickelt und gebaut. Nach der ersten weiß man quasi.. NIX.

Ich bin im Moment beim Heer, d.h. ich kann während dieser Zeit gratis mit dem Zug rum düsen. Mein Angebot: Du planst, und ich komm so im Bereich Dezember zu dir und wir nehmen den gemeinsam in Betrieb. Vorraussetzung: Perfekte Planung, die du hier dokumentierst. Weiters, wenn du etwas gesagt bekommst, dann änderst du das.

Ich glaube kaum, dass du dich abbringen lassen wirst, deswegen erscheint mir dieser Vorschlag sehr vernünftig.

Lg Stefan :)
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: mr.bassman am 30.08.2008 13:35
Hallo Stefan,

Zitat
Mein Angebot: Du planst, und ich komm so im Bereich Dezember zu dir und wir nehmen den gemeinsam in Betrieb. Vorraussetzung: Perfekte Planung, die du hier dokumentierst. Weiters, wenn du etwas gesagt bekommst, dann änderst du das.
das halte ich, da Pande ja ebenfalls in Österreich beheimatet ist, für eine sehr gute Idee!

Gruß

Bernd
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 30.08.2008 15:31
Hallo

Finde ich auch klasse, und Stefan kann mal den Klampfo hören, wenn er nicht schon hat, und dann davon schwärmend dem neumalklugen Einstein berichten.  :devil:

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kramusha am 30.08.2008 15:33
Hab ich noch nicht, wollte ihn zwar nachbauen aber die Zeit, die Zeit..... Zuerst eine neue Elisabeth für die Musikmesse nächstes Jahr bauen (die Leute sollen ja nen schönen Amp sehen, meiner is ok aber kein Reisser..) und dann noch Melli mal fertig machen.. Brr.

Werd ich machen, ich find das Konzept genial aber irgendwie ist es nicht sein Ding.. Muss ja nicht sein ;)

Lg Stefan :)
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 31.08.2008 12:52
wegen dem denken bevor fragen:
ist klar verständlich dass ich denken bzw. nachsehen sollte bevor ich frage, das ist auch in meinem interresse da ich dadurch ja selbstständiger werde und die antworten schneller und eventuell genauer parat habe als wenn jemand im forum das schnell verkürzt schreibt.... jedenfalls denke ich dass martin das mit der LED falsch verstanden habe: ich hab mir vorher sehr wohl was überlegt, das zugegeben eventuell schlecht formuliert, aber na ja.
Mein gedankengang war dass ich als erstes gesehen habe wo im klampfomat denn 12V wären. DC. Gibts nicht, dann gäbe es meiner meinung nach folgende alternativen: entweder mit vorwiderstand bei der anode dranhängen, da haben wir ja DC, oder bei der heizung, bei 6,3V anhängen, die Luminessenzdiode leuchtet da auch schon fast so hell wie bei den 12V, das wäre als egal, aber wir haben AC, d. h. wir müssen gleichrichten. wie das geht weiß ich nicht, wie bereits erwähnt, nach der ersten kann man genau in widerstands- und kond-netzwerken ströme, spannungen usw. berechnen, nach der ersten weiß man also NIX, obwohl ich klassenbester war.
Ich wollte also nur fragen ob meine überlegung richtig wäre, und welche der beiden von mir überlegten varianten besser wäre, oder ob es eine bessere gibt die ich übersehen hätte, bzw. nicht kapiert hätte.

Euch sinnlos zeit zu stehlen ist wirklich das letzte was ich vorhabe, ich bin wirklich sehr froh dass mir hier so gut und schnell geholfen wird, und will also nicht noch irgendwelche extrawürste, wie gesagt, das was mir hier angeboten wird ist wirklich mehr als ich mir hätte erwarten dürfen.



Ja, ich weiß-->spannungen sind ab 50V lebensgefährlich, ich weiß dass damit nicht zu spaßen ist. ich hätte den klampfomaten auch natürlich nicht alleine angeworfen, sondern vorher alles von unserem elektrotechnikwerkstättenlehrer alles durchchecken lassen, bevor ich das teil mal einschalte.

da besagter werkstättenlehrer jedoch sehr wenig zeit hat und es vermutlich über ein jahr dauern würde bis er alles durchhat, würde ich das angebot von stefan(ich denke ich darf dich beim vornamen ansprechen, ansonsten einfach sagen wenns nicht passt) gerne annehmen, die bedingungen sind auch kein problem, da ich den klampfomaten jedoch schon fast fertig habe kann ich fotos erst ab jetzt machen, die vorgeschichte werde ich in textform so genau wie möglich verfassen, wenn wichtige details fehlen sollten einfach rückmelden und ich werde es verbessern bzw. ergänzen.
ich arbeite nur an dienstagen und am freitag/samstag, meine eltern sind geschieden, und nur wenn ich bei meinem vater bin habe ich das erforderliche werkzeug.

Liebe Grüße,

Vito (muss ja auch mal meinen richtigen namen kundgeben ;D)
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Dieter am 31.08.2008 13:04
Du kannst die Lechtdiode auch direkt an die Wechselspannung anschließen, dann hast du aber nur jede zweite Halbwelle, die zum Leuchten beiträgt. Einfach mal ausprobieren ob das für dich dann noch hell genug ist. Falls nicht kannst du das wie bei der Anodenspannung gleichrichten.

Grüße
Sebastian
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kramusha am 31.08.2008 13:36
Man sollte aber trotzdem noch eine Schutzdiode davor schalten, da LEDs nur wenige Volt Ur vertragen (hab ich mir sagen lassen, im Zweifelfall sagt das Datenblatt mehr).

lg Stefan :)
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 31.08.2008 15:47
also, denke ich richtig:

bei AC "fließt" der strom ja mal in die, mal in die richtung, d. h. mal nach"links", mal nach "rechts", da dioden ja kathode und anode haben, fließt bei AC nur bei jeder 2. halbwelle strom durch(diode leuchtet), sonst sperrt sie, d. h. die diode würde immer sekundenbruchteile leuchten, und dann welche nicht, da die eine stromrichtung immer wieder sperrt, weswegen die leuchtkraft vermindert wird.

Meinst du mit den volt ur wenn der strom in sperrrichung fließt und da ne große spannung drauf ist, dann ist das wegen dem kaputt werden gefährlich, ist mir falls das so stimmt klar.
aber wenn ich ne diode einbaue wird die leuchtkraft ja nicht erhöht, es wird nur die 2. halbwelle "abgeschnitten", was zwar die Luminessenzdiode schont, aber nicht die leuchtkraft erhöht, d. h. ich müsste einen kondensator parallel zur diode schalten um die halbwellen abzuglätten um halbwegs gleichmäßigen DC zu erhalten.

aber am besten wäre es wahrscheinlich es mit einem brückengleichrichter zu machen, dann hat man volle leuchtkraft, und keinen "gegenstrom.

sollte ich es als omit brücke machen, oder mit parallelem kond??

Liebe Grüße, danke für die hilfe,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Dieter am 31.08.2008 21:19
Ich glaube ein Kodensator wäre zuviel des Guten. Das 100Hz-Flackern sieht man eh nicht. Mit Kondesator  hätte man noch einen klitzekleinen Tick höheren Stromfluss, aber das wäre schon fast mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Hier geht es ja schließlich um das, was man hört...

Grüße
Sebastian
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 1.09.2008 08:41
Hallo,

das heißt ich mache es mit Brücke.
Kann ich da auch die RBV 406H verwenden, oder benötige ich da ein anderes modell. Da ich noch nie irgendetwas von brückengleirichtern gehört habe(was leistung, spannung, strom, usw. betrifft), und über google nichts brauchbares gefunden werden konnte, möchte ich euch damit auf die nerven gehen ;)

Das mit dem Kondensator hilft was ich weiß schon, wir haben in der werkstätte mal mit brücke gleichgerichtet, dann eine 1W Glühlampe parallel zu einem 100nF Kond geschaltet, auf dem oszi, haben wir uns dann mal das ergebnis angeschaut, und wir hatten nur mehr sehr kleinen einbuchtungen, die von der leuchtleistung nicht zu bemerken waren. Aber egal, ich werde es mit brücke machen, dann passt es auf jeden fall.

Liebe grüße aus Steyr,

Vito

PS: zum RBHV 406 hab ich zwar das hier gefunden, aber das sagt mir genau NIX, drum bitte um hilfe:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/Sanken/mXqxxzs.pdf
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Grooverock am 1.09.2008 09:54
Moisen, Vito!

Du brauchst dir ech nicht diesen Aufwand machen. Kostet nur kostbare Zeit. Nehme eine Diode und gut! Als LED kannst du eine mit "klarem" Gehäuse nehmen. Die sind etwas besser zu sehen.
Sooo dunkel wird es nun auch nicht! Du wirst nur nicht gleich erblinden wenn du reinschaust!  ;)
Ach ja, ich wäre endlich mal dafür ein paar Soundfiles vom Klampfomat zu hören!
Ich finde dieses Projekt ebenfalls immernoch spannend!

Viele Grüße, Kim
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 1.09.2008 11:13
kann ich da die 1N4007 nehmen, da hab ich nämlich noch 2 auf lager, oder benötige ich da wieder ein anderes modell, wie gesagt, von dioden habe ich (noch) keine ahnung.

wenn der klampfo fertig ist kann ich gerne mal was aufnehmen und hier reinstellen, dauert aber sicher noch ein monat;)

Liebe Grüße,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 1.09.2008 11:59
Hallo Kim:

da

http://liederwicht.de/downloads/No_Matter_'Bout_Nothin'.mp3 (http://liederwicht.de/downloads/No_Matter_'Bout_Nothin'.mp3)

da

http://liederwicht.de/downloads/Summertime.mp3 (http://liederwicht.de/downloads/Summertime.mp3)

und da

http://liederwicht.de/downloads/With_A_Little_Help_From_My_Friends.mp3 (http://liederwicht.de/downloads/With_A_Little_Help_From_My_Friends.mp3)

Nix nachbearbeitet, nichtmal EQ ist auf dem Klampfo drauf. Mikrofonierung mit einem Direktmikro vor dem Verstärker (SM57) und einer Raumspur (Jecklinscheibe mit DM622). Alles live eingespielt, nix geschnitten, keine Overdubs, dafür viel geübt. Bass und Schlagzeug sind ebenfalls nicht nachbearbeitet. Ein multiband Limiter auf der Summe ist alles gewesen.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: mr.bassman am 1.09.2008 21:28
Hallo Vito,

wie Kim schon sagte, nimm eine Diode (1N4148 bis 1N4007, was gerade zur Hand ist), Deine LED und einen Vorwiderstand (Größenordnung 220 - 470 Ohm - ist nicht sehr kritisch) und schon läuft´s!  ;D

Und bitte nochmals: vernünftige Rechschreibung - ansonsten keine Hilfe mehr von mir !  :(

Gruß - Bernd

P.S.: ... und da ich nicht noch einen Monat warten möchte, bis Du diese simple LED-Anzeigenschaltung verstanden hast: Plan angehängt!
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 2.09.2008 09:09
Ok, ich werde mein Bestes geben die Groß- und Kleinschreibung zu respektieren :)

Danke für die Schaltung, aber eigentlich war es mir schon klar wie es geht, aber trotzdem Danke.

Da bei der Luminessenzdiode jedoch schon ein Vorwiderstand für 12V angelötet ist, denke ich dass der von dir Eingezeichnete nicht erforderlich ist.
Ich könnte eventuell den Vorwiderstand ablöten, und einen anderen anlöten, damit die LED für 6,3V, nicht 12V optimiert ist, dann hätte ich auch die volle Leuchtkraft, da alle 20mA fließen würden, dadurch dass jedoch nur jede zweite Halbwelle "durchdringt", wäre die Leuchtleistung etwas schlechter, was jedoch kein Problem ist da man bei voller Leuchtleistung sowieso fast erblindet.
Der hätte laut URI dann 315 Ohm, der nächste in der Normreihe wäre dann 330 Ohm, den würde ich dann nehmen.
Dummerweise hat mei Vater schon die 12V LED gekauft und eingebaut, ansonsten hätte ich so wie so eine LED ohne bereits "vorinstalliertem" Vorwid. genommen.

Liebe Grüße aus Oberösterreich,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 3.09.2008 20:43
So, ich habe die ersten Bilder vom (bereits fast fertigen) case, und dem Klampfomaten gemacht, ich werde sie am Freitag oder Samstag uploaden, vorher gehts leider nicht.
Im Klamfo ist Dank meiner radialen Kondensatoren und Unerfahrenheit mit Lötleistenaufbauten, ein riesiger Kabelsalat, da ich die Lötleiste in der Mitte teilen musste und auch so noch Platzprobleme hatte.
Aber na ja, am Wochenende könnt ihr es dann ja sehen.

Schönen Abend,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 10:15
So, wie versprochen die Bilder im Anhang.

Sollten Fehler, Probleme, Aregungen, usw. aus den Bildern hervorgehen, bitte einfach melden :)
Falls Fotos von bestimmten Teilen fehlen sollten, bzw. das Foto in Originalgröße(alle wurden verkleinert) gewünscht wird, ebenfalls einfach melden.

Grüße aus Steyr,

Vito

PS: Das case ist schon fertig, die Bilder davon werde ich am Dienstag nachliefern.
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 10:16
Teil 2:
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 10:18
Teil 3:
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 10:19
Teil 4:
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 10:21
Teil 5:
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 6.09.2008 11:47
Hallo

Oh Gott.

1. Wo kabel durch das Gehäuse geführt werden, gehören Muffen hin, sonst scheuern die Kabel mal an der scharfen Kante durch, berühren das Gehäuse und dann?

2. Bei dieser Drahtführung garantiere ich dir, dass du einen schönen Oszillator baust. Warum hast du nicht das originale vielfach erprobte Layout genommen?

3. Wozu so dicke Kabel?

4. Ein Massekonzept ist nicht zu erkennen und damit Brummen sicher.

5. Wie willst du in deinen Verhau noch jemals sorgfältig verdrillte Heizleitungen verbauen.

6. Die Kabel sollten je nachdem, was sie führen, farblich gekennzeichnet sein.

7. Die Karnickelbuchte rundherum ist nicht das beste um die Wärme abzuführen. Es kann sich kein Kamineffekt bilden.

Mein Vorschlag: Alles nochmal zerlegen, neues Gehäuse kaufen und mit dem originalen oder einem anderen brauchbaren Layout nochmal von Anfang an neu. Tipps zur Verbesserung von Details lassen sich zu diesem Klumpatsch nicht gut geben.  Aber einen allgemeinen: NIEMALS BEIM BAUEN IMPROVISIEREN. Du musst dir erst ein gutes durchdachtes Layout zur Hand nehmen. Entweder du nimmst meines, das wirklich sehr ausgereift ist, oder machst ein eigenes, eventuell sogar besseres. Aber mach eines, dann baust du das ganze auf. Der arme Stefan, tut mir bei der Inbetriebnahme dieses Dingsbums jetzt schon leid.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: mr.bassman am 6.09.2008 12:37
Hallo,

"Erstlingswerk" oder "Erstlingstat"? Mehr möchte ich nicht hierzu sagen!  :(
Ich hab´ja schon einiges an wilden DIY-Amps gesehen - aber dieses ist echt die Krönung!

Mein Vorschlag: so NICHT in Betrieb nehmen  - abwracken und neubauen!

Gruß - Bernd
 
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kramusha am 6.09.2008 13:54
Hm. :-\

Neuaufbau fix, das Gehäuse könnte man noch retten.. Ich bin ja dafür bekannt, dass meine Aufbauten scheise sind, aber sogar die Elli war da besser durchdacht..

lg Stefan ;D
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 18:14
Hallo,

also ein "Boh sieht das gut aus." hätte ich jetzt nicht erwartet, aber dass die Rückmeldungen so positiv sind hätte ich jetzt nicht gedacht ;D

Als erstes mal zu den Fragen von Martin:

zu 1.: Tut mir leid, aber das Wort "Muffen" ist in meinem oberösterreichischen Wortschatz nicht enthalten, sind damit Schrumpfschläuche gemeint, oder was ist das bitte  ;)

zu 2.: Wie ich schon öfters gesagt habe hab ich fälschlicherweise radiale ELKOs gekauft, deswegen hatte ich Platzprobleme, hab die Lötleiste zw. C6 und C2 geteilt, und dann geschaut dass ich die beiden Leisten noch irgendwie in das Gehäuse bekomme...ich werde alles ablöten, axiale ELKOs kaufen, und exakt die Lötleiste aus dem Verdrahtungsplan nachbauen.
Das Gehäuse bleibt, mein Vater killt mich, er ist fast 30 Stunden an dem case gesessen, wenn dass jetzt nicht passt dann :gutenacht:.
Ich werde jedenfalls das selbe Gehäuse nehmen, es ist für mich nicht möglich alles wieder zu bohren bzw. zu fräsen (fast 10 Stunden, dank mangelnder Ausrüstung), am Dienstag fangt die 60 Stunden HTL-Woche wieder an, weswegen ich fast keine Zeit mehr für den Klampfo habe, werde aber mein Bestes geben.

zu 3.: Gab bei ortlichen Händler nur die einen mit 500V-Isolierung, ich werde mir bei Musikding Schaltdrähte bestellen, hab gesehen dass es da welche (in versch. Farben) gibt.

zu 4.: Also die Masse ist 1:1 so verbunden wie auf dem Verdrahtungsplan, einzig das Layout ist anders (was euch offensichtlich ja schon aufgefallen ist :-[)

zu 5.: Geht sich aus, schon mit Bohrmaschine und Schraubstock gedrillt, auch schon angelegt (an die Anschlüsse), jedoch noch nicht angelötet, das passt aber prinzipiell.

zu 6.: Meinst du da wo Anodenspannung ist rot, Primär bl./br., usw., oder ist das anders gemeint?

zu 7.: Ich kann wie oben schon gesagt das case nicht neu bauen, mein dad killt mich.
Würden Lüftungsgitter über den Röhren und den Transen helfen?

An Stefan:
Da ich das Ganze nicht noch 15-mal aufbauen will und kann, wäre es möglich dass ich mit dem Zug einmal an einem Wochenende zu dir fahre bzw. du zu mir (was dir lieber ist), damit du mir zeigst wie eine saubere Verdrahtung aussehen sollte ,und du mir einige Praxistipps geben kannst, mir einfach etwas hilfst... das wäre sehr nett.

An Bernd: Ich lasse das mal kommentarlos so stehen, ich habe mich oben ja schon zu meinem Murks geäußert.

Liebe Grüße,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 6.09.2008 19:07
Hallo

es tut mir leid für deinen Vater, aber wenn das Ding jemals ordentlich laufen soll, musst du alles anders anordnen. Zumindest um das Bohren weiterer Löcher werdet ihr nicht herumkommen. Wenn du das nicht berücksichtigen willst, ist das dein Problem, aber sieh es mir bitte nach, dass ich es Ablehne dir bei etwas zu helfen, das im besten Fall erst gar nicht gelingt und in den beiden schlimmeren Fällen abbrennt oder deine Letzte Tat auf diesem Planeten ist. Und dafür täte mir dein Vater dann richtig leid.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 6.09.2008 19:57
Ja, das ist mir schon klar...

Wenn ich mir das selbe Gehäuse noch einmal kaufe, alle Bauteile dann 1:1 so anordne wie in dem Verdrahtungsplan, und Lüftungsöffnungen über den Röhren und Transen mache, dann ist es doch eigentlich möglich das case zu verwenden, oder?
Im notfall kann ich auch noch PC-Lüfter einbauen, wenn alle Stricke reißen...oder gibt es vorschläge wie ich das case noch retten kann??
Wenn ich alles noch mal bohre usw., werde ich das schon überleben, das case will ich aber wirklich lassen.

Liebe Grüße,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kpt.Maritim am 6.09.2008 21:31
Hallo

wenn du es genau so anordnest wie abgebildet, dann gibt es drei Möglichkeiten:

1. Front- und Rückplatte sind durchbrochen

2. Front und Decke sind durchbrochen

3. Rückwand und Decke sind durchbrochen.

Es gibt noch eine vierte sehr gute aber schwerer zu bauende Möglichkeit. Aber die lassen wir mal weg, weil sie gutes Metallwerkzeug erfordert. Einen Lüfter kannst du in den drei genannten Fällen einsparen.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 7.09.2008 08:13
Morgen,

Man sieht auf einem der ersten Fotos vom case, dass unten ein kleines Rechteck ausgeschnitten ist, oben ein großes.
Das untere ist dazu da, dass man zu den Knöpfen, Schaltern usw. kommt, das obere, dass mann die Aufbauten sehen kann.
Ich werde bei der hinteren Platte einfach auch das obere Rechteck ausschneiden, dann sind Front- und Rückseite geöffnet.

Die Fotos vom fertigen case kommen dann am Dienstag, ich hoffe dass diese nicht so eine Begeisterrung hervorrufen ;)

Schlaf jetzt weiter,

Vito
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: Kramusha am 7.09.2008 11:20
Vielleicht geht es sich zwischen 15.Okt. und 3.November aus.

Lg Stefan :)
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 7.09.2008 18:59
Ja, ich werd schauen dass ich mir da Zeit nehmen kann, informiere mich einfach wenn du Zeit hast :)

Guten Abend,

Vito

PS: Danke!!
Titel: Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
Beitrag von: pande am 10.09.2008 11:27
Hallo,

hatte am Dienstag Schulanfang (um 14:30), ist sich mit den Fotos leider nicht ausgegangen.

Aber am Wochenende kommt sicher was.

Liebe Grüße,

Vito