Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk VOX => Thema gestartet von: hisseme am 8.07.2008 00:27
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Hallöchen,
ich habe den VOX AC 30 Nachbau von Delayar nachgebaut. Ich war froh dass ich über die Wochen die Teile zusammen hatte und auch immermal eine Lötleiste fertig gemacht habe. Letzte Woche kamen meine Trafo's und somit konnte ich den Bau abschließen. Ich habe dann sogleich das tolle Gerät genommen und mich mit großer Freude in den Proberaum zu meiner Gitarrenbox gestürzt. Ich habe einen anderen AÜ genommen, nämlich einen, der auch noch eine 4Ohm Wicklung hat. Also ich stecke alles an, kontrollier nochmal ob auch wirklich alles richtig ist und dann Netzstecker rein und Schalter umgelegt, kurz gewartet und dann hab ich das gute Stück aus dem Stand By erweckt. Ein Glück, es hat nichts gepufft und nichts geknackt. Also hat sich die Kontrolle gelohnt und alle Bauteile waren richtig eingebaut.
Ich dachte mir, wenn es bis hier her geht, gehts auch noch weiter, ich habe dann die ganzen regler alle mal auf 50% gedreht und siehe da, Geräusche kamen heraus aber kein Gitarrensignal. Beim drehen des Cutreglers, wird das rauschen immer weniger, wenn man den Mainvolume Regler hochdreht, fängt der Verstärker an zu "blubbern" er klingt wie ein V8 an ner Ampelkreuzung, das kann man noch bisschen modifizieren indem man die Toneregler dreht und auch die anderen beiden Volumeregler benutzt. Nun hab ich das Gerät wieder abgeschalten und rumgesucht woran es liegen könnte, allerdings nichts gefunden, mit dem erzeuger des Layouts hatte ich schon Kontakt und er meinte, dass ich alle Masseverbindungen prüfen solle, was ich auch gemacht habe...allerdings erfolglos.
Hat hier irgendwer eine Idee, woran das liegen könnte? Ein befreundeter Röhrenmensch hat zu mir gesagt, dass ein Kondensator falsch auf Masse gehen könnte, nachdem ich ihn den Schaltplan gegeben habe, meinte er auch, dass einige Kondensatoren zu klein dimensioniert wären, was den Betriebsausfall hervorruft. Das glaub ich aber nicht richtig, da ich in den originalen Schaltplänen auch immer relativ gleiche Werte gefunden habe. Kann mir jemand bei einer Ferndiagnose helfen?
Es ist vlt. noch wichtig zu wissen, dass ich das Chassis aus Plexiglas gebaut habe, und er eigentlich in Form eines Heads gebaut ist.
Vielen Dank im voraus
Mfg Micha
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Hallo,
könntest Du ein Bild dazu einfügen?
Wenn das Chassis aus Plexiglas ist, wie ist dann die Masseführung realisiert?
Gruss
Jürgen
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Hallo!
So, damit die anderen nicht von null Anfangen, schreib ich mal meine Gedanken, die ich Micha schon mitgeteilt habe. Da ich keine elektrotechniker bin, und auch auf dem Gebiet der Röhrenverstärker ein Neuling bin, bitte ich um Korrektur, falls ich Mist schreibe. :-[
Ert mal ist die Frage, ob die Spannungen stimmen. Ich weiß, in dem Schaltplan sind nicht viele, aber ein paar im Netztil-Bereich. Überprüf die mal.
Nachdem sich bei allen Reglern was tut, vermute ich mal, dass der Fehler eher in der Vorstufe liegt. Es wäre also interessant, mit der Gitarre (oder iener anderen Signalquelle) direkt in die Endstufe zu gehen, und schauen, was rauskommt. das der Cut-regler das Rauschen nimmt, zeigt, dass zumindest der Funktioniert
ich hab auch gemeint, dass du alle Verbindungen nochmal nachprüfen sollst, nicht nur die Masseverbindungen. Auch darauf achten, dass die Abschirmungen der abgeschirmten Leitungen korrekt angeschlossen sind und nicht irgendwo den Leiter berühren (ist mir auch schon mal passiert)
Die Polung der Elkos überprüfen ist natürlich auch eine gute Idee.
Was mir auch beim ersten Amp passiert ist, war, das das Ende eines Kabels am Poti zu lang war. dadurch war es zwar korrekt mit der Öse verlötet, hat aber gleichzeitig das Gehäuse des Potis berührt und dadurch natürlich das Signal an Masse gelegt. Es kann also auch immer so eine Kleinigkeit sein.
Ansonsten, wie ich dir schon geschrieben habe, können Fotos helfen.
Ist eigentlich das ganze Chassis aus Plexiglas? Haben alle Metallteile Massekontakt? Also Potigehäuse, Trafos,...
mfG
Markus
P.S.: Nur nicht aufgeben!
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Hi!
Üblicherweise hilft bei sowas nur eingrenzen.
Netzteil von Schaltung abklemmen, dann Leerlaufspannungen messen.
Danach sukzessive einzelne Baugruppen einzeln anschliessen und wieder Spannungen messen. Bei Abweichungen von den Soll-Werten genauer hingucken.
Zwischen Vor- und Endstufe auftrennen und einzeln checken.
Was hast Du für Messgeräte? Oszi?
Bilder!
Ciao
Martin
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Hallo Micha,
Plexiglas ist eigentlich von allen denkbaren Chassismaterialen das schlechteste.
1. Es schmilzt bei Hitze (der AC 30 wird richtig heiß)
2. Es ist leicht brennbar. (")
3. Es hat keine Abschirmwirkung und lädt sich statisch auf.
4. Es ist absolut lebensgefährlich weil sich keine vernünftige Erdung und Masseführung erreichen läßt.
Bevor du irgendwo nach Fehlern suchst, bau das Ding erstmal vernünftig auf einem Metallchassis auf.
Viel Glück
Eckhard
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Also die Masseführung habe ich mit Schrauben realisiert und diese dann miteinander verbunden, was ich aber höchstwahrscheinlich nicht beachtet habe ist der Fakt, dass die Potis mit ihrer Vorderseite nicht das Metall berühren...insofern denke ich könnte hier auch noch ein Fehler liegen, reicht es dann auch die Potirückseiten zu verbinden und mit auf Masse zu legen? Fotos folgen heute nachmittag, wenn der Akku der Cam wieder voll ist!
Danke erstmal für die Tipps und Hinweise!
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So hier jetzt die Bilder Teil 1
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hallo Micha,
hast du wirklich KEIN Metall-chassis genommen??? :o Die Beiträge zum Thema Sicherheit gelesen? :police: Nix gegen ein Amp-Gehäuse (für Speaker und Chassis) aus Plexi - hab mal ein Foto von 'nem Selmer-Amp gesehen - aber der (Hoch-) spannungsführende Teil eines Gitarrenverstärkers gehört eingesperrt in einen Käfig aus Metall!!!
Alles Gute, und bleib gesund...
Volka
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Bilder Teil 2
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Ich hab das schon gelesen, allerdings hat mir auch jemand erzählt ich solle das einfach auf Holz aufbauen, was ich noch merkwürdiger fand. Im allgemeinen meinte der Röhrenmensch aber dass ich das schon so machen kann, dass es keine Probleme gibt, wenn die Masse halt richtig angeschlossen ist. Ich hab das Teil gerade mal eingeschaltet und siehe da, es passiert erstmal nix negatives mehr, wie es gestern noch war, das finde ich schon mal nicht schlecht! Mal schauen was sich heute noch so ergibt!
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Auf den ersten Blick kann ich jetzt keinen offensichtlichen Fehler feststellen. (Ich nehme mal an, R11 und R4 liegen unter den Kondensatoren)
Aber schau mal folgendes nach: der Anschlussdraht an der Plus-Seite von C7 ist nicht isoliert. Hat der vielleicht mit etwas Kontakt, was nicht sein sollte? Kann man nämlich auf dem Bild nicht sehen.
Wo ist die Abschirmung von der Leitung, die von R7 bzw. R20 weggeht, angelötet? ich sehe nur das schwarze Iso-Band, aber nicht, ob da das Geflecht irgendwohin geht. Auch bei der Leitung, die zu R21 geht, ist das schelcht zu erkennen.
Schau dir mal die Lötstellen an. Es kann natürlich sein, dass das nur so aussieht, weil die Fotos etwas unscharf sind, aber sehr sauber sehen die nicht aus.
Hat der Widerstand an der Endstufenröhre in der Mitte der Fassung guten Kontakt? das sieht so aus, als wäre er nur reingesteckt, aber nicht verlötet.
Auch die Kabel-, im besonderen die Masseführung solltest du dir nochmal anschauen. Die wird zwar nicht der Grund sein, warum gar nichts geht, aber Rauscharm wird der Amp so nicht. Wenn du keinen Massebus machst, dann mach gleich eine Sternmasse, also alle Massedrähte einer Stufe zu einem Punkt. Ist aus technischen Gründen sinnvoll, aber auch aus optischen. denn wenn du schon Plexiglas nimmst, dann sollte er auch wirklich sauber aufgebaut sein. Auch Schrumfpschlauch schaut hübscher und professioneller aus als Isolierband.
mfG
Markus
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Hi Micha,
wenn dir jemand erzählt du kannst gefahrlos deinen Kopf absägen - tust du das dann auch ? ;D
Spaß beiseite und nichts für ungut:
Es ist unverantwortlicher Leichtsinn einen Gitarrenverstärker so aufzubauen - du gefährdest dich und Andere!!!
Abgesehen davon solltest du dich beim nächsten Aufbau bemühen die Lötstellen vernünftig zu machen und kurze übersichtliche Kabelverbindungen zu erstellen.
Ein Gitarrenverstärker ist nicht so eben aufgebaut - da gehört schon Überlegung und Planung dazu.
Laß dich nicht entmutigen aber sei nicht Beratungsresistent (das Leben ist schon kurz genug)
Eckhard
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Erst mal danke an Basstler :-) Ich denke ich werd nochmal alles rausbauen und frisch aufbauen in Metall, Draht hab ich ja noch genug um das auch bisschen intelligenter zu verlegen!
Mit den sauberen Lötstellen ist das so ein Problem, anfangs ging das alles ganz super und dann fing der Lötkolben irgendiwe an zu spinnen, aber naja ich mach das schon noch irgendwie!
Die Schirmung der Leitung geht hinten mit an die Masse der Returnbuchse, habe ich der Einfachheit zusammengelegt!
Was mir gerade noch eingefallen ist, auf den Bildern von Delayar sind C10 C12 C14 und C13 wesentlich kleiner als die, die ich drin hab. Kann das auch was damit zu tun haben? Ich mein die müssten ja doch schon die selbe größe haben oder nich?!
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Ich nehme an, du hast Tubular Film genommen. Ich hab die durch Mallory's erstezt, die z.T. bei gleichen Werten etwas kleiner sind. Eben aus diesem Grund, damit das ganze in bißchen aufgeräumter aussieht, und ich nicht so leicht mit dem Lötkolben drankomme. Auf meiner HP (unter "Platinen") sind noch die Bilder mit den alten Kondensatoren.
Solange die Werte stimmen, ist die Größe egal.
Tubular Film und Mallory 150 sind also nicht ganz Baugleich.
Außerdem glaub ich, dass du 38mm Lötleisten verwebndest, ich hab 50mm, da schauen die Caps natürlich etwas kleiner aus.
Markus
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Mit den sauberen Lötstellen ist das so ein Problem, anfangs ging das alles ganz super und dann fing der Lötkolben irgendiwe an zu spinnen, aber naja ich mach das schon noch irgendwie!
sorry hisseme,
aber die Lötstellen sind katastrophal. Da sind zum großen Teil "kalte" Lötstellen dabei. Das kann so nicht funktionieren! Schade um die Zeit, die du reingesteckt hast. Ausserdem schwebst du in höchster Lebensgefahr, bei so einem Aufbau!!
Besorge dir erstmal ordentliches Werkzeug bzw. Lötgerät.
Nicht böse sein..., ist gut gemeint.
Gruß
mike
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Kein Problem, mit Kritik muss man umgehen können! Kannst du mir da was empfehlen, was ich am besten benutzen könnte? Denn ich hab hier nur einen 25 Watt und einen 80 Watt Lötkolben, aber keiner von beiden ist optimal.
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Hallo,
das freut mich , daß du auf Kritik positiv reagierst - nur so kann man dir auch helfen.
Zum Löten nimmst du am besten eine gescheite Lötstation mit mind. 50W oder einen entsprechenden Markenlötkolben. Wichtig: eine zunderfreie Lötspitze!
Beim Löten:
Zuerst die Lötstelle erhitzen und dann das Lötzinn an die Lötstelle bzw Kabel oder Bauteilebeinchen halten und Schmelzen während der Kolben weiter die Stelle erhitzt. Das Zinn nicht direkt am Kolben schmelzen lassen. Dann klappts auch mit den Lötstellen.
Frohes Gelingen
Eckhard
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Hi hisseme,
Basstler hat es eigentlich schon gesagt.
Beim Löten an Lötleisten mit rel. viel Materialmasse durch die Bauteile, sollte der Lötkolben die Temperatur einigermaßen halten können. D.h. mindestens 50W, und am besten temperaturgeregelt. Nicht zu lange an der Lötstelle "braten", weil sonnst das Flussmittel verdampft. Übe einfach vorher an irgendwelchem "alten Zeugs", bis du den Dreh raus hast. Die Lötstelle sollte schön glänzen. Dann machts auch Spaß mit dem Amp ;)
Gruß
mike
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Na das ist doch mal eine Ansage :-)
Weil ich hier gelesen habe "Zunderfrei" sind die Lötspitzen, die Zunder haben welche die anfangen wegzuglühen und immer weniger werden? Denn das ist bei mir passiert!?
Ich habe nun auch angefangen das Plexiglaschassis wieder zu leeren und mir schon ein Metallchassis besorgt, in stylischem braun, aus einem alten kaputten RFT Endstufengehäuse.
Jetzt kommt in mir aber noch eine Frage auf, welche Trafos soll ich wie positionieren? Also welcher sollte zu den anderen wie ausgerichtet sein, welche stehen, welche liegen? Ich frag das, weil ich vorher gleich alles so zurechtmachen will, dass ich nicht wieder die doppelte Arbeit habe!?
Und ich habe beim Ausbau der ganzen Teile auch einen Fehler gefunden, einer der Elkos war auf der + Seite nicht angelötet, aber war nah am Kontakt dran, evtl. hat es da immer einen Lichtbogen o.ä. gegeben deshalb auch das V8 Blubbern!?? Ist aber nur eine Mutmaßung!
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Mir ist gerade noch was in den Sinn gekommen, kann ich eigentlich die ganzen Widerstände und Co von der großen Lötleiste auf ne Lochrasterplatine machen? Denn platztechnisch wäre das jetzt besser in dem neuen Gehäuse.
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Hallo,
Bitte mal im Forum nach dem Begriff Kriechströme suchen und danach einfach KEINE Lochrasterplatinen für Hochspannungsprojekte benutzen! Lötleisten, Turrets oder ähnliches sind eine bessere Variante
Mir scheint Dir fehlt vielleicht doch noch ein bißchen Detailwissen um einen Sicheren Amp aufzubauen. Vielleicht solltest Du mal noch ein bißchen Lesen und Planen, bevor Du Dir dann nochmal doppelte Arbeit aufhalst, oder schlimmer, noch jemand zu Schaden kommt. :-[
Dann läuft hoffentlich Dein AC30 auch! ;)
Viel Erfolg und Grüße Micha
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So hier bin ich mal wieder, nach einiger Zeit des Nichtstuns, bin ich wieder an der Arbeit, habe jetzt ein Hammondchassis, allerdings stellt sich mir nun die Frage, es ist schwarz und es fühlt sich an wie Pulverbeschichtet und auf der Seite von MB steht, dass das Nichtleitend ist, ich kann mir das durchaus vorstellen, möchte mich dennoch nochmal rückversichern ob manche Teile, die ich direkt an Schrauben und Böden befestigen will wirklich dann nicht irgendwie Strom in das Chassis aussenden!?
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Hallo!
Die Oberfläche ist nicht (oder sehr schlecht) leitend (Aber auch nicht wirklich 100% isoliert). Das heißt aber aber auch, dass wenn du ein Loch bohrst, und die Schraubeim Loch mit dem Metall der Wand in kontakt kommt, sehr wohl eine leitende Verbindung sein kann. Aber nicht muss. Das ist aber genau der Punkt. Aus Abschirmungs- und Erdungsgründen muss das Gehäuse aber sogar leiten, es wird mit Masse verbunden, und auch der Schutzleiter wird damit verschraubt. Allerdings musst du dort (Sternmasse, Schutzleiteranschluss) eben die Pulverbeschichtung abschleifen, sodass auf jeden Fall Kontakt da ist. Das ist auch bei den bohrungen der Potis empfehlenswert, damit die gehäuse geerdet sind.
mfG
Markus
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Da ich nun den Massebus verändert habe und ich froh bin, das die Potis jetzt halten (bei 2 Stück das Gewinde überdreht), werde ich an der Stelle wo die Potis sitzen nicht mehr die Beschichtung abschleifen, aber ich werde auf die Rückseitena uch einen Bus legen, den ich ann einfach mit dem anderen verbinde, bzw. mit dem Hauptmassestern verbinde...Dahingehend ist es toll, wenn ein Kumpel grad ein Eigenheim baut, es bleibt genug Draht übrig ;-)
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So, ich bins mal wieder!
Ich habe von heute Mittag weg, bis gerade eben an dem Verstärker gesessen und alles wieder zusammengebaut, gelötet, verdrahtet..... . Ich habe keine Gitarrenbox hier, deshalb habe ich alle Regler auf 0 gestellt und dann erstmal im Stand By Modus gestartet...soweit so gut, die GZ34 hat nicht durchgeschlagen, wie beim letzten mal, wo ich ihn dann wieder zerlegt habe, die Heizung funktioniertre auch, sieht man ja...Den Stand By auch mal umgeschalten,aber nun ein anderes Problem, nach ner gewissen Zeit, fängt der Verstärker an meinen Beamer und die Lautsprecher am Computer zu beeinflussen...da ich nicht auf den Kopf gefallen bin, weiß ich natürlich das diese "Strahlung" nich so der Brüller ist für Datenträger und HiFi Geräte...das komische ist, dass man hört wie sich irgendwas auflädt oder irgendwas vorgeht das gibt so ein Geräusch, das ähnlich einem Elektroshocker klingt. Ich habe schon beim Googlenator gesucht aber dahingehend nix gefunden, könnte mir vlt. hier jemand helfen was das sein könnte?Wird sich das ändern wenn am Übertrager noch ein Lautsprecher hängt und wenn vorne eine Gitarre drin Steckt?
Hab hier auch mal 2 FOtos gemacht muss sagen, in dem schwarzen Chassis gefällt er mir auch besser!
Vielen Dank im voraus für die Hilfen!
PS: Der Übertrager ist noch nicht fest montiert, da ich ihn legen wollte, aber noch kein passendes Werkzeug auftreiben konnte um das zu realisieren!
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Hallo,
Du betreibst also den amp ohne Last am Speaker Out? Da wundert es mich doch, das Dir der OT noch nicht um die Ohren geflogen ist.
Besorg Dir schleunigst noch ein paar Bücher und nimm den Amp einstweilen unbedingt vom Strom.
Röhrenamps immer mit Last, sprich Speaker oder Lastwiderstand betreiben! Sonst brennt Dir der OT und/oder die Endröhren ab!
Des weiteren sind die Fotos wenig aussagekräftig, von Außen kann man außer der Anordnung der Röhren und Trafos einfach keine Fehler erkennen. Bilder vom Innenleben wären besser, um Dir auch wirklich weiterhelfen zu können.
Viele Grüße Micha
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Danke...hab mir neulich ein Buch gekauft "Songwriting", und gerne les ich auch Bücher von Scholl Latour...Als Verstärkerbauer sollteste ja mit dem folgendem was anfangen können: "Der Ton macht die Musik"
Ich bin zwar dankbar für die Hilfe, aber man kanns auch freundlicher sagen/schreiben!
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Hallo hisseme,
Für den leicht barschen Ton meinerseits muß ich mich wohl entschuldigen. Das ändert wiederum nichts an meinen schon vor einiger Zeit mal geäußerten Bedenken, zur Sicherheit Deines Amps bzw. Aufbaus. Da geht es absolut nicht darum Dich dumm anzumachen, sondern um die Gefahr, daß jeder Post Dein letzter sein könnte. Der schönste Amp nutz Dir nichts, wenn Du unter der Erde bist. Wenn man nun Deinen Thread hier verfolgt, kann man schon mal zur Ansicht gelangen, daß Du munter drauf losbaust, nach dem Trial'n'Error-Prinzip. Das halte ich für wahnsinnig gefährlich. Man sollte schon genau vorher wissen, was man tut, bzw. was safe ist.
Der Eindruck bot sich mir nicht unbedingt, daher mein Verweis auf geeignete Literatur.
Viele Grüße Micha
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Gut, da wäre das ja erstmal geklärt! Ich bin mir des Risikos durchaus bewusst! Aber ich habe alles nach bestem Wissen und Gewissen aufgebaut, das mit dem Leistungswiderstand ist so eine Sache, ich war heute nochmal unterwegs, weil ich nen neuen Klinkestecker brauchte und ich hab da gleich mal mit gefragt, ob ich nen dicken alten Zonewiderstand (Draht auf Keramik gewickelt) nehmen könnte vorausgesetzt, der hat den richtigen Wert (16 Ohm, weil ich die nicht außerhalb des Amps brauche), der Elektrohändler fragte daraufhin, was ich denn für einen Übertrager benutze, das hab ich ihm mitgeteilt und daraufhin meinte er, dass es nicht so tragisch ist, weil so ein AÜ schon was abkann, von daher sollte ich mir da keine Gedanken machen, da es ja nur zum Test wäre...ich hab ihn auch gleich wieder ausgeschalten war nur kurz an, und gerührt hat sich auch nix, außer halt das Brummen...Könntest du bestimmte Literatur empfehlen?
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Hallo
oh Mann, die Selbstüberschätzung häuft sich hier in letzter Zeit. Ich warte auf den ersten, der sich richtig schlimm was tut oder dem die Bude abfackelt. Ich helfe hier Bewusst nicht mehr. Jeder hier der glaubt zu wissen, wie herum man einen Lötkolben festhält, und der jemanden kennt von dem Man sagt er habe Ahnung baut sich hier etwas, und wenn man ihn dafür kritisiert, dann ist man unfreundlich, arrogant oder was weiß ich.
Ich klinke mich fürs erste aus allem, was Anfängerfrage ist aus.
Viele Grüße
Martin
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Die Kehrseite der Medaille Internet...
Informationen sind jedem zugänglich; die Qualität der Information und vor allem die Fähigkeit Informationen verarbeiten zu können scheint oftmals unwichtig bzw. wird überhaupt nicht mehr hinterfragt!
Jeder kann Alles!
Niemand muss mehr lernen!
Ein Beispiel aus meinem (Gitarren-und Basslehrer) Alltag: Sämtliche Schüler haben Internet. Etwas mehr als Hälfte dieser Schüler nutzen das Internet um am Instrument besser zu werden. Da gibt es Seiten wie z.B. Ultimate Guitar u.ä.
95% dieser Schüler sind ernsthaft der Meinung, dass, nur weil die TABs und CHORDS dort sozusagen Schwarz auf Weiß nachzulesen sind, alles seine Richtigkeit hat!
Nicht wirklich!
Es findet keine kritische Auseinandersetzung mit der Information statt, weil es keine Fähigkeit dazu gibt! Schnelle, kleine Erfolgserlebnisse gaukeln dem Schüler Wissen vor; Zusammenhänge können nicht erkannt werden weil echtes Wissen fehlt; fehlendes Wissen verhindert die Fähigkeit zur (Selbst-) Kritik.
Viele Jugendliche erinnern mich in diesem Zusammenhang an die Generation der BZ-Leser... das steht da so - also stimmt das auch!
Gefährlich..! Weil die (Internet-)Information fehlerhaft sein kann; aber noch viel gefährlicher: weil, obwohl korrekt, sie nicht verstanden wird!!!
Eine falsch gespielte Gitarre ist nicht wirklich lebensgefährlich, aber wenn man z.B. den Netzanschluss auf dem Foto oben so sieht... Au Backe!
Martin, vielleicht bleiben auch auf Deinem Fachgebiet 5% wirklich lernwillige Anfänger übrig... Die werden dann auch weiterhin Deine Hilfe benötigen...
Ich denke, Deine klaren Worte waren nötig,
Gruß,
Volka
P.S.: Vielleicht sollte man überlegen, ob dieses Forum für erwiesenermaßen Beratungsresistente das passende ist... bevor sich vielleicht die Berater das überlegen... ;)
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Hallo
die Überheblichkeit ist ist unglaublich. Man schaue sich mal die Bilder an, die da stolz gezeigt werden. Schutzleiter zu kurz an der Buchse, dazu hängt die Boxe raus wie ein Lämmerschwanz. An Muffen für die Löcher zur Kabeldurchführung wurde erst gar nicht gedacht. Der Verstärker wird ohne Last betrieben und man ist froh über fehlende Überschläge im Gleichrichter. Dann bekommt man hier einen ernsten Hinweis, aber der Verkäufer sagt was Anderes. Meine Güte, man kann sich doch nicht einfach den Unfug raussuchen, die einem passt. Die allermeisten Röhrenverstärker dürfen nicht ohne Last betrieben werden, Ende der Durchsage! Ich habe vier Jahre mit kleinen Spannungen gebastelt, ich ich das erste mal was mit Röhren gebaut habe und dann war's ein genauer Nachbau. Das Ganze habe ich dann zu einem Elektrikermeister zur Schutzleiterprüfung gebracht.
was ich die letzten anderthalb Wochen erlebt habe geht auf keine Kuhhaut. Mich schreibt doch glatt einer an, der noch nie was mit Röhren gebaut hat, dass er den Klampfomat nachbauen wolle. Jetzt kommt's er will auch den Ausgangsübertrager wickeln, weil einen AÜ zu kaufen zu teuer ist!!! Der nächste baut den Klampfo nach und weiß weder wie man Leuchtdioden anschließt, noch wie man gleichrichtet. Und dieser Spezi hier baut einen elektrischen Stuhl und erdreistet sich auch noch zu beschweren, wenn er zurechtgewiesen wird. Das Lustige ist, das er sich, der seine Beiträge weder mit Anreden, noch mit Grüßen noch mit dem Hauch einer übersichtlichen Gliederung versieht, sich über den von Micha beschwert, der all das beachtet hat.
So macht das hier keinen Spaß mehr.
Viele Grüße
Martin
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Ein Beispiel aus meinem (Gitarren-und Basslehrer) Alltag: Sämtliche Schüler haben Internet. Etwas mehr als Hälfte dieser Schüler nutzen das Internet um am Instrument besser zu werden. Da gibt es Seiten wie z.B. Ultimate Guitar u.ä.
95% dieser Schüler sind ernsthaft der Meinung, dass, nur weil die TABs und CHORDS dort sozusagen Schwarz auf Weiß nachzulesen sind, alles seine Richtigkeit hat!
Nicht wirklich!
Es findet keine kritische Auseinandersetzung mit der Information statt, weil es keine Fähigkeit dazu gibt! Schnelle, kleine Erfolgserlebnisse gaukeln dem Schüler Wissen vor; Zusammenhänge können nicht erkannt werden weil echtes Wissen fehlt; fehlendes Wissen verhindert die Fähigkeit zur (Selbst-) Kritik.
Viele Jugendliche erinnern mich in diesem Zusammenhang an die Generation der BZ-Leser... das steht da so - also stimmt das auch!
HI,
Ich persönlich finde das echt nicht so schlimm, da, wenn man einigermaßen ein Gehör hat, man sich aus dem großen angebot von Tabs etc. schon das Richtige raussuchen kann. Es ist für viele Leute, die nur so nebenbei Gitarre spielen sicher von Vorteil, da man sich da aussuchen kann, was man lernen will, und was nicht. Allerdings stellen solche Seite, die einem vorgauckeln einem proffessionell Gitarre beibringen zu können eher weniger eine Alternative zu einem richtigen Gitarrenunterricht, also wird kein Gitarrenlehrer seinen Job wegen dem Internet verlieren ;)
zum restlichen Thema:
Ich find die Idee mit dem Plexiglas ehrlichgesagt sch**ße, als Headshell Frontplatte kann man ja noch PLexiglas hernehmen, aber so...
g
t
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Hallo Leute,
Mir fehlen hier leider auch die Worte. Weil ich mein Röhrenwissen für begrenzt und immer ausbaufähig halte, mich immer über Input freue, versuche ich auch anderen soweit wie möglich zu helfen und vor allen Dingen darauf hin zu weisen, wenn etwas offensichtlich im argen liegt. Sicherheit ist nun mal der Grundsatz jeder Arbeit mit elektrischen Geräten.
Schade, daß die Dummen so voller Selbstsicherheit und die Klugen so voller Selbstzweifel sind!
Viele Grüße Micha
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Moin Allerseits,
Sarkasmusmodus/ON
Irgendwie passt das ins normale Forenleben.
Leute tauchen als Nichts, aus eben dem selbem auf und erwarten Hilfe.
Wenn man dann freundlich Nachfragt wer derjenige denn ist und was er so macht,
bekommt man schon den ersten Schuss vorm Bug.
Obwohl man nur Ergründen wollte, wie vertraut derjenige mit der Materie ist.
Ringt man sich dann durch und hilft, dann geht das Treiben munter weiter.
Hat derjenige genug Antworten bekommen, dann verschwindet er - ohne ein Wort des Dankes - wieder im Nichts.
Oder aber es tun sich neue Probleme auf...........bei denen natürlich geholfen werden muss - schliesslich kam der Tipp ja von Dir!
Wenn sich dann die Probleme häufen, weil Herr Nichts von Nichts eine Ahnung hat, und man dann auch noch den Finger in die Wunde legt
und einen Hinweis auf Sicherheit oder Literatur gibt, dann ist der Ernstfall eingetreten!
Alarmstufe Rot! - Das darf man doch nicht machen!
Sarkasmusmodus/OFF
Ich bin schon schwer beeindruckt, von der Handlungsweise die hisseme hier an den Tag legt.
Das strotzt vor Selbstüberschätzung - hoffentlich passiert da nichts Ernstes.
Ich kann Kpt.Maritim nur zu gut verstehen.
Gruss
Jürgen
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@tpgw
Hi, es geht doch in dem Beispiel nicht darum dass an meiner Musikschule wg des Internets Schülermangel droht (hab mehr als genug zu tun...)
Es wird eine Grundhaltung beschrieben die eben immer häufiger (in vielen Bereichen) zu beobachten ist. Es geht hier um Röhrentechnik und ich wollte mit meinem Beispiel Martins Eindrücke unterstreichen.
g
Volka
P.S.: Bin Autodidakt, hab mich aber nie erdreistet das Rad Musik neu zu erfinden. Das, was manche aus einem Song raushören und dann ins Netz stellen ist oftmals nur Müll (und der wird dann von Leuten die es nicht besser wissen können als wahr aufgefasst und gespielt). Ich empfehle meinen Schüler das Internet... nur wir arbeiten dann gemeinsam und kritisch mit diesen Informationen und kommen dadurch auch zum ERLERNEN der GRUNDLAGEN! Diese Grundlagen sind in der Musik wichtig - in der Röhrentechnik sind sie (über-)lebenswichtig!
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Einen wunderschönen guten Morgen!
Nachdem ich ein paar Tage nicht im Internet sein konnte, folglich auch nicht hier lesen oder antworten konnte, somit im Nichts verschwunden war, wurde ja allerhand schmutzige Wäsche gewaschen. Es gibt ein paar Gründe, warum einige Sachen so sind wie sie sind, zum Beispiel ist der Elektrofachhändler was Röhrentechnik angeht kein unbeschriebenes Blatt und mir ist eine Aussage von einem Menschen der in Fleisch und Blut vor mir steht genau so viel wert, wie ein Beitrag oder Kommentar hier im Forum! Auch habe ich, als ich den Hinweis zu Fachliteratur bekam, gefragt, welche Literatur empfohlen wird, denn es gibt über Röhrentechnik nicht nur 1 Buch und es sind auch nicht nur 10! Und was bringt es mir wenn ich mir ein Buch kaufe, was gerade das Falsche ist, von dem mir jeder abraten würde? Und genau das ist der angesprochene "Internetpunkt", dass man überall Müll findet im Netz, der nur zum Teil korrekt ist und auch nur zum Teil dem entspricht was mal wissen und lernen sollte!
Mein Voxling ist jetzt nochmal im Umbau, ich wechsle die komplette Verdrahtung aus und mache Starre Leiter rein, damit kann ich mir viele wege sparen und der Aufbau ist nicht mehr so "flexibel", dass sich immer irgendwas bewegt! Zum anderen ist zu sagen, dass die Stand By Schaltung für die GZ34 nicht optimal gelöst ist, da beim Schalten auf Stand By die Röhre mit übermäßig hoher Spannung versorgt wird, quasi 2x 285V, welche nicht gut sein können, deshalb schlägt dir Röhre ja auch durch! Auch das wird jetzt noch einmal abgeändert, evtl. zwischen RÖhre und Siebelkos bzw. ganz weggelassen, denn wenn ich Musik mache, dann mach ich das am Stück und nicht mit 10 Minuten Pause zwischen jedem Lied! Der so schön beschriebene "Lämmerschwanz" hängt dort nur, weil ich mir noch nicht schlüssig bin, ob ich diese Buchse mit in das Metallchassis einlasse oder ob die ins gehäuse kommt, da ich nämlich noch nicht weiß wie ich das Gehäuse aufbaue!
Zum Schluss noch was zu der gesagten Anonynität!
Meine Name ist Michael, ich wohne im wunderschönen Sachsen, in der Nähe von Chemnitz, ich bin 22 Jahre alt und studiere Anglistik und Amerikanistik an der philosophischen Fakultät der TU Chemnitz!
Falls noch irgendwelche Beschwerden vorliegen sollte, bitte darauf ansprechen! Ich versuch hier nur mein bestes zu geben, das war anfangs nicht gut genug, das sehe ich ein deshalb bau ich alles nochmals um!
Gute Nacht, ich wünsche noch einen schönen Tag zu haben!
Und nochmals einen riesen großen DANK an die ganzen freundlichen und gut gemeinten Kommentare und auch für die Kommentare, die man hätte netter formulieren können!