Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: El Martin am 19.07.2008 20:12
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Nabend, Allerseits!
Statt einem Dumble, HiGain oder einem Mini-Watt Verstärker mal was eher Traditionelles von mir:
(Hoffentlich ist das hier bei Fenders richtig untergebracht?)
Eine Variation des Princeton Reverb AA 1164.
Änderungen:
- Si-Diodengleichrichter
- Schirmgitterwiderstände
- Accutronics 3 Feder- Hallspirale mit mittlerer Delayzeit
- massives Mahagonigehäuse, ca. 40 Jahre alte ungestückelte (!) Bretter
- 12" Lautsprecher, testweise P12R (ich mag ihn immer noch nicht)
- Netztrafo ist etwas fetter (1,6 kg), Baujahr 58, Pappspulenkörper
- Ausgangstrafo Hammond 125 E, 4/8/16 Ohm
- einstellbares fixed bias
- größerer erster Filterkondensator (40uF)
- Netz mittels Kaltgerätebuchse mit Filtern
vermutlich kommt noch dazu
- Stokes Mod (Erhöhung der Spannung am KathodynPI)
- Standbyswitch
- zus. Anodensicherung (innen?)
- Preampboost (Unterbrechung der Masseverb. im Klangregelteil)
- variables neg. Feedback
- evtl. die beiden letzten Features per Fußschalter/Relais
Durch die fehlende Gleichrichterröhre wäre noch Platz für dies und das...ein eingebauter Bleistiftspitzer beispielsweise.
Mojo-Chassis und Eyeletboard sind aus Worms...
Muss mir noch Lösungen für das Biasboard, die Montage der Si-Dioden und der Kaltgerätebuchse ausdenken.
Die Aus- und Eingänge der Hallspirale wollte ich nicht mit Cinch- sondern mit Klinkenbuchsen machen. Da ginge dann notfalls die Loop reinzubauen.
Werde auch erstmalig mit den gewebeisolierten Drähten von Dirk arbeiten, bin gespannt...
Er wird TreMoLooo haben...zumindest am Anfang ;)
Nach ein wenig feilen passte der PT auch rein und eine erste Testmontage hat stattgefunden.
Da ich ja immer irgendwas anders baue als die anderen Leos, muss ich aufpassen, dass sich die Bauteile nicht zu sehr gegenseitig blockieren. So ein Trumm wie die Netzbuchse mit Filter trägt schon etwas auf im schmalen Fender Chassis. BTW: die muss ich noch platzieren und rausfeilen >:(
Ich habe auch noch einen Satz cremefarbige Nasenknöpfe, falls das besser aussieht.
Momentan ist noch die graue Schutzfolie auf dem verzinkten Stahlchassis.
Was mir sonst so auffiel:
Das Mojo-Chassis ist recht dünnwandig...
die Fender Pappen für die Eyelets wirken etwas windig...
Andererseits haben einige mit dieser Technik gebaute Amps die Zeit überdauert. Kann nicht völlig falsch gewesen sein.
Für die Verzinkungen der Mahagonibretter werde ich mal nach nem Schreiner gucken, das wäre schade ums Holz...
Der Braggdigger hat irgendwie keine Wolfcraft Zinkeinrichtung mehr.
Dreggsagg, der...Hundefutternichtrabattgeber, elendiger ::)
Edith: habe für die Gleichrichterröhre nen Sockel montiert. Vielleicht ist er als Lötstützpunkt für den PT gut, oder ich setze die Si-Dioden in ein isoliertes Rohr und klebe die auf einen Oktal-Adapter...Copper-Cap-mäßig.
Ciao
Martin
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Moin Maddin,
feines Projekt.
Aber einen Bleistiftanspitzer...?? (Der durchschnittliche Rockmusiker kann doch sowieso nicht schreiben...)
Nimm doch lieber einen Flaschenöffner - den gibts sogar ooginool von Fender.
Keep on löting
Eckhard
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Jooh, Eckaat, ich nehm wohl den sprechenden Flaschenöffner von Tchobi!
Der sagt dann immer:
Alkohol ist ein Zellgift
oder
Schon bei geringer Hitze sollte man täglich drei bis vier Liter trinken...
...
Ciao
Maddin
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Hi Martin,
süßer kleiner Prinz, den da am aufziehen bist. Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit dem Stokes-Mod. Der Paul C-Mod hat mich im Pro nicht überzeugt (ist ja aber eigentlich auch für den Princeton gedacht).
massives Mahagonigehäuse, ca. 40 Jahre alte ungestückelte (!) Bretter
Wow! Wo kriegt man sowas her? Die würden sicher auch ein paar Gitarren gut stehen ;)
Muss mir noch Lösungen für das Biasboard, die Montage der Si-Dioden und der Kaltgerätebuchse ausdenken.
Hast Du noch bißchen Patz auf dem Eyeletboard? Ich hab das dort mit drauf gesetzt. Für die Dioden würde ich einfach einen Röhrensockel vorsehen und die dort die Dioden draufsetzen. Dann kann man auch mal eine Röhre reinstecken, wen einem danach ist.
Auf die Kaltgerätebuchse hatte ich damals im Pro zähneknirschend verzichtet. War einfach zu eng ...
Grüße,
Joachim (in gespannter Erwartung ;D)
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Hi,
Wenn Du schon so viele Optionen eingeplant hast, hast Du auch mal über die Umschaltung auf Kathode-Bias nachgedacht?
ne schöen Jrooß, Mathias
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Hi Jo, Stooge und Rest der Welt!
@Jo: Aus dem ehemaligen Gewürzregal aus dem Lebensmittelgeschäft meiner Eltern stammen die Bretter. Vor ca. 35 Jahren ist der Laden umgezogen und ich erinnere mich noch an das Regal im alten Laden.
Einen Gitarrenkorpus habe ich da schon daraus gemacht. Ist im Profil bei Gitarre&Bass zu sehen afaik.
Sandwich.
Es reicht wohl für das TonPrince/Princeton Gehäuse. Wird auch geringfügig tiefer. Dieses Holz ist der Gegenentwurf zu Kieferleimholz aus dem Baumarkt. Man könnte wohl auch notfalls ne Wasserwaage draus machen...
Das Baumarktleimholz eignet sich erstaunlich gut für den Bau von Holzschüsseln. Einfach liegenlassen und warten :devil:
Mit dem Stokes Mod kommt die Übersteuerung später. Ma gucken, wie mir das gefällt. Mal die Spannungen abwarten und testen.
Auf dem Eyelet isses recht knapp mit Platz. Im Original gibts ein Biasboard beim Pilotlight. Das ginge auf Dirks schmale kleine Easyboards.
@Stooge
Beim Umbau auf Kathodenbias ist das Bias-Tremolo im Weg. Mal hören, ob ich es unglaublich gut finde. Dann sieht man weiter.
Ciao
Martin
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Beim Umbau auf Kathodenbias ist das Bias-Tremolo im Weg. Mal hören, ob ich es unglaublich gut finde. Dann sieht man weiter.
nicht unbedingt. Schau mal den Gibson GA16 uA Schaltplaene an.
steven
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Ok, Steven, Du hast Recht!
Aber es klingt sicher anders...
Ich werde erst mal nur kleine Variatonen vornehmen.
Ciao
Martin
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Hmmmm. Ett fängt schon widder an zo jocke!
Kannst Du mal ein paar Fottos lancieren?
/Bernd
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Sweet ;D
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Irgendwie hatte ich die Fotos oben übersehen. Sieht sehr motivierend aus!
Frage:
Wo hast Du diese Aluplatten her bekommen (diese mit der weissen Folie). Ich suche sie schon seit langem und konnte sie hier (Duisburg) nicht mehr bekommen. Im Gegensatz zu den Platten im Baumarkt mit der Klarsichtfolie, lässt sich dieses Material hervorragend kanten.
/Bernd
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Moin, Bernd!
Das Gehäuse ist verzinktes Stahlblech. Ein Produkt der Tubeampdoktoren in Worms. Sehr wahrscheinlich das Mojo Chassis aus USA.
Frag' mich mal, wie es sich bearbeitet, wenn ich die Kaltgerätebuchse eingebaut habe... >:D
Glücklicherweise nicht so dickes Blech. >:D
Ich wollte halt diesmal nicht nur alte Reste und Bauteile verwenden und recyclen. Ausserdem sollte der Formfaktor(?) erhalten bleiben.
Eigentlich sind die Fender-Chassis recht eng und frickelig zu bebauen.
Ciao
Martin
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Hi Martin,
ich freu mich für Dich. Leider habe ich meine Teile noch lange nicht bestellt. Aber Dein Tremolo interessiert mich sehr. Wird das rein röhrengetrieben, in meinem Röhrenbuch habe ich darüber was gefunden? Ich habe ja in meinem Chassis noch recht viel Platz, vielleicht wird das noch eine besondere Option für den FTM 12.
Grüße, Frank
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Hi Frank!
Das Tremolo ist röhrenbetrieben und wird zunächst genau wie im Original aufgebaut. Schaltplan Fender AA1164. Falls Du die Seite nicht schon kennst: schematicheaven
BIAS-Tremolo: Stell' Dir eine PP Endstufe mit fixed Bias vor. Kathoden an Masse und über die Gitter wird eine Vorspannung eingeprägt. Wenn man die Vorspannung periodisch variiert, hat man es eigentlich schon. Keine Opto-Coupler, eine Triode 12AX7 und eine Handvoll Kleinscheiss.
Dein erstes Machwerk wird schon...Geduld!
Meine Amps brauchen eigentlich auch immer recht lange von der Idee bis zur Umsetzung.
Dann können wir ja im Herbst ein Testhören bei mir in Angriff nehmen. Ich hätte dann ggf. auch ein Lautsprecherkabel ;D
Shootout der Dutzend-Watter sozusagen. Dein FTM12, TonPrinz 6V6 PP, Trainwreck EL84 PP mit Powerscaling, TurboTT66 SE und der WEM Dominator. Mir fällt demnäx noch ein Fender zum Unterstellen zu. Und evtl. noch einer. Schaunmerma.
Ciao
Martin
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Hi Martin,
das klingt gut. LP Kabel bringe ich mit. Jetzt muss erst einmal der alte Carvin weg und 2 Tech21 Teile um ein wenig Geld in die Teilekasse zu bekommen. Die Bucht ruft.
Grüße, Frank
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Soooo...
Silicon ist überall
oder: Wir bauen uns eine Gleichrichterröhre
Der TonPrinztrafo hat keine 5 V Heizwicklung, daher verwaist der originale Sockel des Röhrengleichrichters im Princeton Chassis.
Als Lötstützpunkte auf jeden Falle eingeplant, wollte ich versuchen, die Si-Dioden in ein passendes Gehäuse auf einen Röhrensockel zu setzen. Copper Cap von Weber in Plaste...
Webers CCs haben wohl einen Sagwiderstand, der auch noch in meinem Gehäuse Platz (Hitze? daher Copper Caps) fände und eine Einschaltstrombegrenzung mittels NTC (Vermutung). Jemand schon mal reingeguckt/sleber gebastelt?
Aus einer Kunststoffdose vom Format einer Filmdose für Kleinbildfilme (fragt Eure Opas, was das war... :angel:), einem Pressstoffsockel mit Oktalformat und 6 Dioden UF4007 entsteht ein Gleichrichter. Jeweils 3 Dioden sind hintereinandergeschaltet.
Bilder anbei. Damit ist die Unterbringung der Dioden gelöst und die Kabel der HV haben einen vernünftigen Lötstützpunkt.
Das Loch für die Kaltgerätebuchse mit Netzfilter in das dünnwandige Stahlgehäuse zu beissen, war erstaunlich mühsam. Wehe, das klemmt nachher mit anderen Bauteilen...
Ciao
Martin
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Hallo Martin,
Aus einer Kunststoffdose vom Format einer Filmdose für Kleinbildfilme (fragt Eure Opas, was das war...), einem Pressstoffsockel mit Oktalformat und 6 Dioden UF4007 entsteht ein Gleichrichter.
das muss man Dir lassen, an ausgefallenen Ideen mangelt es Dir nicht! ;D
Damit ist die Unterbringung der Dioden gelöst
aber hoffentlich nicht so, wie in Bild 3 ersichtlich ... :( die Dioden hättes man doch schön sauber an die Sockelpins löten können! Oder ist es estmal ein provisorischer Aufbau?
Gruß und :gutenacht:
Bernd
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Hi Bernd!
Doch, so soll es sein, so soll es bleiben :)
Weil: Die Dose mag keine große Hitze und es sind ja jeweils drei Dioden hintereinander.
Der Boden/Deckel der Dose hat ein zentrales Loch, durch das eine Schraube geht. Am Sockel selber sind "Silber"drähte mit doppelter Gewebeisolierung angelötet. Eines der gefalteten Diodenpacks (zick-zack) ist fürs Foto noch nicht vollständig isoliert.
Je näher ich am Deckel löte, desto größer werden die Durchführungslöcher :o ::) :devil:
Wegen der benötigten 3 cm Draht muss es innerhalb der Dose ein wenig eingerollt werden.
Kann sein, da kommt noch ein Strombegrenzungswiderstand rein (mit einem NTC?).
Vielleicht muss ich es auch wieder zerlegen und eine andere Hülle nehmen...
Ausserdem: von aussen sieht es jetzt sauber aus >:D
Ciao
Martin
PS: zu meinem Kabelsalat nehme ich gerne ein Dressing mit Kapern&gemat(s)chten Fischlein (wie Cäsar)
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Hallo Martin,
wie ich dich kenne hast du die Spule im Ku-Becher optimiert in Hinsicht auf Ünterdrückung von Erdstrahlen und Wasseradern unter der Bühne..... ;D
Coole Idee!
Eckhard
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Ja, Bernd, die kompensiert das Erdmagnetfeld. Vermutlilch muss ich sie vor dem Spielen nachbiegen, wenn die Ausrichtung des Amps nicht genau nach Mokka erfolgte.
Problem: Ich spiele bei Soli meist erstmal ein Stück nach vorne, dann seitlich weiter und verdrück' mich nach dem letzten Ton in die Büsche...aber da sitzt meistens schon uns Udo Pieper mit einem geweihten Kabel...Na, vielleicht biegt der ja meine Spule gerade oder richtet den Amp aus...
Aber wir schweifen vom schmalen Pfad der Tugend ab...
Ciao
Martin
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Hallo Martin!
Sorry, dass ich dich hier so von der Seite anquatsche.
Ich bin in diesem Forum seit über einem Jahr als Schmarotzer unterwegs und habe durch das lesen der jeweis aktuellen Beiträge und durch Links oder Verweise auf andere Seiten sehr viel gelernt.
Jetzt hab ich gerade von deinem Gleichrichter gelesen und dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen, die mir schon woanders aufgefallen waren, für welche ich aber noch keine Erklärung gefunden habe:
Wahrscheinlich sind es für den gelernten Elekroniker Grundlagen, für mich leider nicht.
1. Du verwendest (wie manche anderen auch) UF4007 Dioden anstelle von 1N4007. (Manchmal werden auch 1N4007 mit Kondensatoren überbrückt. Warum?)
Wo sind die Unterschiede?
2. Du schaltest jeweils 3 Dioden in Reihe obwohl mit einer Spannungsfestigkeit von 700V doch schon eine ausreichen würde. Oder doch nicht?
Schonmal vielen Dank im Voraus für deine Antwort.
Gruß Alex
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Hi Alex!
Die Dioden UF... sind sogenannte UltraFreds. Sie sperren schneller und machen weniger "Schaltgeräusche" beim Wechsel von "leitend" zu "sperrend". Diese Schaltgeräusche stören bei normalen Dioden. Etwas reduziert wird das Geräusch mittels kleinen (kleine Werte) Kondensatoren über die Diode/nach Masse. Auch bei UFs gibt es Geräusche,aber weniger.
Besonders bei HiGain stört es. Da die UFs nicht so teuer sind, nehme ich fast immer diese.
Ich habe auch schon Gleichrichter mit jeweils nur einer Diode gebaut, aber sicher ist sicher. Durch die induktiven Lasten und merkwürdige Betriebszustände könnte mal schnell eine zu hohe Spannung (>>700V) entstehen. Vom Pfennigsartikel UF daher lieber drei in einer Richtung.
Im Artikel FOX for me haben sind ein paar Tipps zu Dioden/Freds.
guckstu hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6382.30
Ciao
Martin
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Danke für die schnelle Antwort.
Da die Dioden ja nicht im Signalweg liegen, hab ich das mit den Schaltgeräuschen in deiner Antwort zuerst nicht richtig verstanden.
Ich versuch mir das jetzt so vorzustellen:
Da die UFs (oder mit Cs überbrückten Ds) eine "sauberere" Gleichspannung liefern, kann sich in den Vorstufenröhren weniger Brummen (oder Knacken?) in den Signalweg übertragen. Richtig?
In dem verlinkten Thred sind sich die Jungs ja gar nicht so einig, ob man den Unterschied nun hört oder nicht.
Da es aber finanziell und vom Aufwand her keinen Unterschied macht, werd ich die UFs auch mal ausprobieren.
So, jetzt les' ich noch das PDF von Hans.
Der wohnt übrigens ganz in meiner Nähe. Kenn' ihn aber leider nicht persönlich.
Einen schönen Tag noch...
Alex
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Hi Alex!
Die meisten hier sind freundlichen Fragern gegenüber nicht abgeneigt und ziemlich nette Menschen ;-)
Das mit dem Hören vom bzzzz ist sone Sache...
Im Prinzip sind Störungen der Gleichspannung nicht wünschenswert sach ich ma.
Ciao
Martin
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n' Abend Martin,
Ja, Bernd, die kompensiert das Erdmagnetfeld. Vermutlilch muss ich sie vor dem Spielen nachbiegen, wenn die Ausrichtung des Amps nicht genau nach Mokka erfolgte.
Für's nachjustieren gibt es recht praktische Hilfsmittel. Mit ein paar Stellrädchen an der Außenseite und etwas Mechanik kannst Du jede Komponente deines Gleichrichters beliebig justierbar machen. Anbei ein praktisches Beispiel aus der Röhrenzeit: die immer noch eindrucksvollen Reste der 100.000W Sendeanlage von Norddeich Radio. Mit den handlichen Stellrädchen ;D kannst Du jede Komponente, egal ob Spule oder Kondensator prima abstimmen. Heute kann man damit allerdings nur noch Radio empfangen ... :headphone:
Grüße,
Joachim
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Ja, so könnte es gehen...Joachim!
Einfach einen speziellen Raum um meinen leicht transportablen Princeton/TonPrinz mauern und den dann vor dem Gig falten, entlüften und zusammenrollen. Vor Ort nur noch aufblasen.
Wieso nimmt mich keiner ernst? :-\
Ciao
Martin
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Ich nehm dich immer ernst, Martin.
aber die aufwendige Geraetschaft ist gar nicht noetig. Du brauchst nur ein Stange aus irgendwelche Element > 94 auf den Periodische Tabelle, und damit kannst du saemtliche Schwerkraft-Schwaenkungen ausgleichen.
Zwei meter laenge, zehn cm dicke muss reichen; und entsprechende Anzuge.
Uebrigens, ich bin von die Name schwer entauescht. >:(
steven
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Hi Steven!
Ok, have to look at the Periodensystem.
Der Name ist noch nicht fix. Es ist eine Referenz auf den "kleinen Prinzen" von Antoine de Saint Exupéry. Man sieht nur mit dem Herzen gut, heisst es da.
Obwohl TAFKAPrince wär ja auch nicht übel
The amp formerly known as Prince(ton)
Ich muss es noch ein wenig unter meinem Herzen bewegen, es ist ja noch Zeit bis zur Geburt des Kleinen. No faceplate until now, but Schaeffer's only a few mouse clicks away...No reason to be disappointed, brotha ;)
Ciao
Martin
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So, jetzt kriegt der kleine langsam Haare. Blaue. Wie der Vater O0
Habe jetzt die ersten Erfahrungen mit den Gewebeisolierten Drähten von Dirk gesammelt. Es befindet sich ja unter dem Gewebegeflecht noch eine Kunststoffisolierung. Man(n) kann endlich wieder mit dem Kabelmesser abisolieren...
In die in den Eyeletboards vorgesehenen Durchführungslöcher passen maximal zwei von Dirks Drähten. Bei drei muss ein wenig erweitert werden. Mal gespannt, wie es sich beim "Verlegen" im Amp macht...
Ein paar Bilder von den blauen Haaren zur Info folgen.
Ciao
Martin
PS: Weißabgleich ist was Feines, wenn man hat/macht
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Habe jetzt die ersten Erfahrungen mit den Gewebeisolierten Drähten von Dirk gesammelt. Es befindet sich ja unter dem Gewebegeflecht noch eine Kunststoffisolierung. Man(n) kann endlich wieder mit dem Kabelmesser abisolieren...
Ciao
Martin
Hi,
also ich hab schon mehrfach mit diesen Drähten gearbeitet, aber abisoliert hab ich hier noch nie einen. Die Hülle läßt sich doch schon zurückschieben und gerade das fand ich einfach genial und hilfreich bei der Verdrahtung.
Gruß
Adi
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Hallo Adi!
DIESEN Draht hast Du dann noch nicht verarbeitet. Nicht, dass er schlecht wäre... aber er ist anders als üblicher Pushbackwire.
Ciao
Martin
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Hast recht die hatte ich noch nicht, ist auch gut so, das Gefranse würde mich stören und in der Verarbeitung auch hinderlich sein. Ich bleib bei den guten PushBackWire.
Gruß
Adi
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Na, Adi, login Passwort vergessen? ;)
Den Draht habe ich doch extra mühevoll aufgefranst, damit man die koaxiale Schicht Kunststoff sieht, so dolle franst der nicht normalerweise.
Ciao
Martin
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Sorry! Ich muss mich doch gerade mal eben in den Thread hineinhacken.
Da mich der Gedanke ja nicht mehr loslässt, suche ich seit einigen Tagen nach einen lesbaren Schaltplan für den AA1164. Die Kopien im Netz, die ich bisher gefunden habe, lassen allesamt beliebigen Interpretationsspielraum zu. Einiges konnte ich zwar schon von anderen Schaltungen ableiten, aber ein Gefühl der Unsicherheit bleibt doch dabei und ich möchte doch wieder übelst nahe an das Original heran.
Vielleicht weiss einer von Euch Rat?
/Bernd
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Na, Adi, login Passwort vergessen? ;)
Den Draht habe ich doch extra mühevoll aufgefranst, damit man die koaxiale Schicht Kunststoff sieht, so dolle franst der nicht normalerweise.
Ciao
Martin
Gut erkannt Martin, ist eben von Nachteil wenn man immer angemeldet bleibt, wegen Providerwechsel zur Zeit auch kein DSL hat, und alle Passwörter vergisst bzw. durcheinander bringt.
Übrigens habe ich meinen PrinceDeluxe seit einem halben Jahr exakt nach AA1164 neu aufgebaut, jetzt ist es ein echter Prince, und das hat sich gelohnt. Einziger Unterschied zum original ist lediglich ein 12 Zöller.
Gruß
Adi
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Nabend Allerseits!
Bernd, welche Pläne kennst Du? Die im Fender Field guide sind bissi unscharf. Bei schematicheaven liegen besser lesbare. Eben den 1164 m. GZ34 angeguckt. Sieht gut aus. Wo ich meinen herhatte, weiss ich grad' nicht. Vermutlich schematicheaven.
Bei Hoffmanamps findet sich sicher auch noch was. U.a. auch nach Hoffmans Art des Hauses umgestricktes Layout. Aber Du willst ja sklavisch nachbauen ;)
Evtl. würde ich trotzdem die 470 und die 1500 Ohm Widerstände an den Endröhren nachrüsten. Die Princetons liefen zwar Jahrzente ohne, aber das macht sogar der Dr. aus Worms afaik.
@Adi: Ich bin gespannt, ob der TonPrinz mir gefällt, oder ob ich doch auch die kleinen Trafos und ne Gleichrichterröhre reinsetze und auch zurückbaue/zurückrudere.
Was hast Du jetzt noch zurückgebaut?
Ciao
Martin
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Sorry! Ich muss mich doch gerade mal eben in den Thread hineinhacken.
Da mich der Gedanke ja nicht mehr loslässt, suche ich seit einigen Tagen nach einen lesbaren Schaltplan für den AA1164. Die Kopien im Netz, die ich bisher gefunden habe, lassen allesamt beliebigen Interpretationsspielraum zu. Einiges konnte ich zwar schon von anderen Schaltungen ableiten, aber ein Gefühl der Unsicherheit bleibt doch dabei und ich möchte doch wieder übelst nahe an das Original heran.
Vielleicht weiss einer von Euch Rat?
/Bernd
Hallo Bernd,
ich hätte den hier (http://www.el34world.com/charts/Schematics/fender/PRINCETON_REVERB_AA1164.pdf) anzubieten. Da kann ich eigentlich schon alles lesen. Vielleicht ist der ja besser als deiner.
Gruß, Volker
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Hi!
Mittlerweile ist das Biasboard mit regelbarem Bias eingebaut und ebenso die Heizungssymmetrierung. Das mit dem fleddrigen Silikonschlauch muss ich wohl noch nacharbeiten...
Der Netzspannungsteil mit Schalter ist verkabelt, ebenso der HV Teil bis hart an den ersten Kondensator. Ein Entladewiderstand ist auch schon dran...
Trotz fast fertigem Chassis braucht es schon seine Zeit und Gefrickel im doch recht kleinen Gehäuse. Hoffentlich sind die unter dem eyelet board langgeführten Verkabelungen OK, sonst titsch ich aus. >:(
Sehe grad, es gibt ein neues Emoticon: :danke: Dassjaniedlich, Dirk!
Dann brauchen die Schreibfaulen nur noch Kicken. Vielleicht sollte man auch Knöppe für die häufigsten Fragen machen ("ie geht das mit dem Bias?" Und dann noch für die Namenlosen einen Vorstellungsknopp: "ch heisse Horst und spiele seit gestern Gitarre in meiner Freizeit".
Ciao
Martin
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Menno, zeich' doch ma die Bilda:
Ein Standby ist auch dabei, dafür kein death cap...
Das Bias board ist eines von Dirks EAZY boards. Diese kleinste Version hat doch arg wenig Kupfer um die Bohrungen, so dass ich mal ein paar eyelets an die wichtigsten Stellen eingenietet habe.
Hatte drei kleine gekauft, die unterschiedlich gut gearbeitet sind. Die grossen EAZY boards scheinen besser zu sein.
Ciao
Maddin
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Sorry! Ich muss mich doch gerade mal eben in den Thread hineinhacken.
Da mich der Gedanke ja nicht mehr loslässt, suche ich seit einigen Tagen nach einen lesbaren Schaltplan für den AA1164. Die Kopien im Netz, die ich bisher gefunden habe, lassen allesamt beliebigen Interpretationsspielraum zu. Einiges konnte ich zwar schon von anderen Schaltungen ableiten, aber ein Gefühl der Unsicherheit bleibt doch dabei und ich möchte doch wieder übelst nahe an das Original heran.
Vielleicht weiss einer von Euch Rat?
/Bernd
Hi Bernd,
ich hab dir alles was ich über den Princeton gesammelt habe gemailt. Ich glaube der Weberplan ist ziemlich dicht am Original.
Kleiner Tipp: Es hat auch braune Princetons mit Oxblood gegeben. Ich habe meinem Champ ein solches Outfit mit Dirks Tolex verpasst. Bilder anbei.
Herbert
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Vielen Dank, Leute!
Das war genau das, was ich gesucht habe! Jetzt kann's bald wieder losegehen.
/Bernd
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@Adi: Ich bin gespannt, ob der TonPrinz mir gefällt, oder ob ich doch auch die kleinen Trafos und ne Gleichrichterröhre reinsetze und auch zurückbaue/zurückrudere.
Was hast Du jetzt noch zurückgebaut?
Ciao
Martin
Hi Martin,
jetzt wieder fix mit DSL unterwegs, also ich habe den gleichen Plan wie Volker ihn hier anbietet verwendet. Weggelassen hab ich nur den Groundswitch, statt dessen sitzt hier eine zusätzlich Sicherung in der Masseleitung (Mittelanzapfung Trafo).
Bias ist regelbar, Widerstände an den Endröhren, 12 Zöller und das wars aber auch schon. Anregung zum Umbau war für mich diese Seite hier http://www.texasamp.com/66princeton.html
Gruß
Adi
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Hi!
Oha, der Texas ist schon ne ziemlich hohe Messlatte, Adi. Immerhin hat er den JJ Kondensatortopf, den ich auch habe. Der hat aber 40 uF und nicht 20 uF auf der einen Kapazität. Du hattest ja einen zusammengesetzten Multikondensator im Rohrgehäuse.
Ob ich diesmal ein French Dressing zu meinem Kabelsalat benötige? :devil:
Ciao
Martin
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Hi,
hier mal ein paar Bilder von meinem Prince den ich Anfang des Jahres umgebaut habe. Die Frontbeschriftung ist noch nicht geändert. Mid-Pot ist nun Reverb, Reverb ist Speed und Master Intens. vom Trem/Vib. Die leider dicken Elkos sind NonPol. vom Doc. Den Speaker werde ich demnächst noch gegen den Eminence Red,White and Blues ersetzen, mal sehen was der sagt. Zur Zeit ist ein C12Q im Einsatz.
Gruß
Adi
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Nicht schlecht, Herr Specht!
Ich habe Bipolare über den 1k5 an den wichtigsten Stellen.
Emi RWB (ScheissAKüFi) ist bestimmt nett. Bin mal gespannt auf Ortegas Test des Swamp Thang. Bei mir kommt erst mal der Jensen P25R rein. Danach schaun mer ma...
Ciao
Martin
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Moin ;D
Ich habe Bipolare über den 1k5 an den wichtigsten Stellen.
Oh ja, das sollte jeder unbedingt mal antesten!
Bin mal gespannt auf Ortegas Test des Swamp Thang.
Ein Swamp Thang steht bei mir auch noch auf dem Wunschzettel. Und ein Tonespotter ...
Muss unbedingt bei Dirk bestellen ... wieder bestellen ... wieder bestellen ... wieder bestellen ... wieder bestellen ... wieder bestellen :angel:
Grüße,
Joachim ;D
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Schöner Amp! Respekt!
Tolles Face-plate, wie hast du es beschriftet bzw hergestellt? Schade, dass es keine axialen Bipols bei Dirk gibt... ich benutze die auch gern, lassen sich bei meiner Löterei besser verarbeiten (sieht auch besser aus) als die radialen.
C-12Q finde ich recht passend...kann mir vorstellen das klingt "absolut Fender". (hab für sowas noch den Red Fang als Testkandidaten auf der Wunschliste...)
Gruß, Volka
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Schöner Amp! Respekt!
Tolles Face-plate, wie hast du es beschriftet bzw hergestellt?
Gruß, Volka
Hi,
das ist Overhead-Folie für Laserdrucker, da ich nur DIN A4 ausdrucken kann, musste ich anstückeln, an richtiger Stelle fällt es aber kaum auf. Die Beschriftung habe ich mittels Corel Draw spiegelverkehrt erstellt, so das die unbedruckte Seite nach außen zeigt. Der Ausdruck erfolgt dann in tiefsten Schwarz wobei die Schriften und Grafiken ohne Füllung und Umrandung sind. Das Chassis habe ich vorher schön poliert und darauf die bedruckte Folie aufgeklebt so gibt das Chassis den Schriften den Glanz. Ganz einfach, bis auf die aufwendige messerei. Hier noch ein wenig nach rechts da nach links usw. Bis alles passte waren ein paar Probedrucke nötig, natürlich auf normalem Papier und nur als Skizze. Aber so geht es auch und ich finde für den Hausgebrauch ganz passabel.
Gruß
Adi
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Nabend allerseits!
Wieder mal was verkabelt. Potis verdrahtet, Masseleitung als dicker Kupferdraht ohne Kontakt zum Gehäuse angelegt. Eingangskabel unabgeschirmt auf V1 :o
Mal hören, wie das so ist. Evtl. muss ich die Eingangsbuchse auch isoliert ausführen.
Erste Röhre verdrahtet. Der gewebeummantelte Draht ist ungewohnt für mich. Ein paar Silikonkabel sind trotzdem verwandt. Ist ja kein 100% Klon.
Es geht weida...
Ciao
Martin
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Nabbend Martin,
n paar Fragen: welche Werte hast du für's Tonstack genommen? .1 und .047, 250pF? Ist der lütte auch 'n OD? Die ersten AB763 hatten laut Schematic statt .047 einen .033, schonmal gemacht/gehört? Machste deine Lötpappe auch selber?
Hab mal beim SF-Twin für den Vib-Kanal auf geschirmtes Kabel beim Eingang verzichtet: Holladrio! Welch ein Schimmer, welch ein Glanz! Vielleicht etwas mehr "fffffff"... aber der Sound war gajoll! Nixe Brumm.
Bis denne,
Volka
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Nabend, Volka/Sly ;)
Tonestack : .1 (OD, Serie 716 ) und .047 (Xicon), 250pF Silver Mica
Andere Werte noch nicht probiert, erst mal aufbauen und hören.
An vielen Stellen fand Verwendung, was in der Bastelkiste war. An einzelnen Stellen sind aber bewusst BESONDERE Bauteile gewählt.
Bipolare Cs, Carbon Comp Rs, etc.
Brett und Chassis sind aus Wurms vom Onkel Doktor. Mojo-Zeugs.
Vermutlich würde ich bei einem nächsten Prince das Hoffman-Layout wählen und das Board selber machen...wollte mal sone Fender Pappe haben und bestücken. Das mit dem Gewebedraht ist ähnlich. Ich wollte es halt. Bisschen mühsam, aber hat auch seinen Reiz.
Ich bin gespannt...hoffentlich habe ich mir mit den dickeren Trafos und der fehlenden Gleichrichterröhre kein Ei gelegt. Kann ja noch nen Sag Widerstand einsetzen. Jaaa, ich weiss, das ist nicht das selbe...
Wenn ich mir beim Holzgehäuse nicht helfen lasse, wird das noch heftig. Faceplate habe ich mal Schaeffer gezeichnet. Oder Folie/Pappe/Plexi.
Zumindest muss ich als alter Trainwreckie mal den 68er an V1 brücken 8)
Ciao
Martin
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Bäh, der Martin macht sich immer lächerlich über mich... :'(
Ja, nee...Xicon hab ich noch nicht verbaut (sind das die Teile die Fender jetzt benutzt? ich glaub' ich hab die da mal gesehen..) Bipol nehme ich auch gern für V1, das bringt schon was!
die Fender-Pappen mach ich mir selber mit Bleistift, Winkel, Lochzange etc. da kann man dann out-layen wie man lustich is...
Bin auch kein Holzwurm aber 'n Head-Shell oder 'n kleines Combo-Gehäuse is garnich so schlimm (größere Teile besser von Dirk).
18er Leimholz, bisschen messen, Tolex-Zugabe nicht vergessen und die berühmten ZZZ (zwei-zentimeter-zinken). Etwas runde Ecken schleifen, latürnich.
:gutenacht:
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:gutenmorgen:
alzheimer light... hatte ja alles gelesen... aber die Hälfte vergessen ::) du wolltest ja das Vogel-Sitzbaum-Holz aus der Inneren Mongolei verarbeiten. Da hast du nicht soviel Versuche, gell? Wär schade drum - also Möbeltitschler. Hat es denn schöne Masern? Was kommt vorne vor? Mega-Busie Pupskissen-Bezug?
Munta bleiben
Volka
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Moin Volka!
(Siehste, geht auch ohne lustig machen. Gell, Vodka? :bier: ...uups ;)
Ebent, es wäre schade um das wertvolle alte Mahagoni. Tolex? not me!
Hoffentlich behält das Holz die Masern für sich...
Front ist noch unklar. Öko-Sackleinen mit Metallgitter drunter?
Ciao
Al Martino
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:bier: Martini,
dann eher Edel-Sack mit Metallstreifen drüber, so wie die alten Woodies vom big F. Das könnte in Verbindung mit dem edlen Mohikano-Holz richtig lekker schmecken im Auge des Betrachters :guitar:
es bleibt spannend,
V....
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Hallo,
weiter oben kam die Frage nach UF4007 Dioden. Da gibt es ein Mißverständnis, daß sich im Zusammenhang mit FREDs in verschiedenen Threads wiederfindet.
Das UF in UF4007 steht nicht für "Ultra-FRED" sondern für Ultra-Fast. Ultra-Fast bedeutet aber nicht unbedingt, daß die Peaks beim Öffnen und insbesondere Schliessen der Diode verringert werden (gegenüber einer Standarddiode). Wichtig ist die zusätzliche Eigenschaft "soft-recovery". Die UF4007 wird von den Herstellern nicht als "soft-recovery" ausgewiesen. Gleichermaßen "fast und besonders soft", d.h. ohne üble Peaks sind die Fast Recovery Epitaxial Dioden - kurz FRED . Eine UF4007 ist keine Epitaxial-Diode - also auch kein FRED und hat auch nicht die vorteilhaften Eigenschaften einer FRED !
FREDs sind physikalisch anders aufgebaut als die üblichen axialen Gleichrichterdioden. Die Gehäuseform ist anders und die Anschlüsse sind radial.
Für Röhrenamps einen sich sehr gut die FREDs der Firma IXYS - insbesondere der Typ DSEI 12 . Dieser Typ kann 1200 Volt und 11 A ab. Über die Belastbarkeit braucht man sich also keinerlei Gedanken machen.
Nach meiner Erfahrung wird der Sound nicht nur runder und detaillierter und seidiger in den Höhen (also das Gegenteil von kratzig) sondern bringt gerade beim Bass zusärtlich mehr Punch.
Einziger Nachteil: FREDs kosten etwa 5 Euro das Stück also sehr viel mehr als Standarddioden. Allerdings bringen sie auch mindestens sowiel, wie der Austausch einer alten (oder minderwertigen) Röhre gegen eine hochwertige frische Röhre. Wenn man ansonsten auf sehr gute Bauteile achtet, sollte man von daher nicht bei den Dioden sparen und FREDs mit einplanen. Aufgrund des höheren Preises findet man FREDs natürlich nicht in den üblichen Serien-Amps (Fender, Marshall, Engl etc.) sondern nur in einigen Boutique Amps - oder man modifiziert selber.
Gruss,
DocBlues
P.S. hier noch ein link: http://www.tone-man.com/amp-serv.htm mit einem Kommentar zu FREDs
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Great, but where do I buy them? I haven't found a source, and I've been looking for a while. Maybe not hard enough.
steven
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Hello Steven,
da bekommst die FREDS z.B. bei Schuricht Distrelec, Hosin, Mercateo - mal googeln!
Gruß Bernd
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Hallo,
ich nutze im Netzteil sehr gerne By269 Dioden.
Die haben für mein Ohr ein sehr sehr positives Ergebnis auf den Ton.
Gruß
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Hallo Carlitz,
das ist sicher eine weitere Upgrade-Option für die Netzteil-Dioden und zeig einmal mehr, daß man den Klangeinfluß der Dioden nicht unterschätzen sollte - zumindest, wenn der Amp auch sonst bauteiloptimiert ist. Wahrscheinlich führen auch hier wieder mehrere Wege nach Rom. FREDs sind sicher ein sehr guter Upgrade - allerdings auch 10 mal so teuer wie die By269.
Gruss
DocBlues
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Danke für die FRED/UF Info, Doc!
Hast Du Dioden mit RC Glied nach Masse mal getestet im Vergleich zu FREDs? Es gibt ja immer noch Verfechter normaler 1N400X Dioden...
Ciao
Martin
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Hall El Martin,
ich bin auf die FREDs ursprünglich mal über die Seite von "Toneman" in den USA gestolpert. Als ich dann später einige Komponenten bei Farnell bestellt habe, sah ich, daß Farnell die IXYS FREDs im Programm haben und habe die gleich mitgeordert.
Der positive FRED Effekt hat mich dann gleich überzeugt (Erstmalig in einem MusicMan 150 HD Bass Hybrid-Amp, den ich auch sonst komplett bauteilmäßg upgegradet und schaltungstechnisch etwas modifiziert habe).
An anderer Stelle habe ich auch UF4007 als Austausch für 1N4007 verwendet, allerdings habe ich keine systematischen Vergleiche mit den UF4007 angestellt. Der positive Effekt erschien mir jedenfalls deutlich geringer als bei den FREDs zu sein.
Man findet ja - außer "Toneman" eine ganze Reihe von FRED-Fans - auch im HiFi Bereich. Die Aussagen gehen alle in die gleiche positive Richtung und ich kann das nur bestätigen.
Allerdings sollte man nicht vergessen, daß auch FREDs nicht zaubern können, wenn Transparenz, Details und Punch schon an anderer Stelle durch mäßige Bauteile beeinträchtigt oder ruiniert werden.
Ich habe gerade gestern mal wieder so ein Erlebnis gehabt. Amp mit Carbon Comp Widerständen und Polyprop-Kondensatoren (Xicon und Solen Fast). Testweise habe ich an einem Spannungsteiler einen billigen Conrad Kohlefilm Widerstand eingesetzt (RC Kombination mit einem Xicon PP an der Anode). In dieser Kombination wurde der Sound deutlich weicher aber auch schon etwas matt. Ich habe dann den Xicon testweise gegen einen Mallory 150 getauscht und in dieser Kombination war der Sound des Amp schlicht "tot" - keine Dynamik, keine Details, matt und knarzig. Da nutzt dann auch kein FRED mehr oder ansonsten optimierte Bauteile. Mit dem Mallory in Kombination mit einem Carbon Com war der Sound dagegen noch ganz brauchbar.
FAZIT: Wenn Du ansonsten konsequent auf gute Bauteile achtest (gut: dynamisch, fein zeichnend, sensitiv), bringen FREDs das große Sahnehäupchen, ansonsten tun es meist auch andere Dioden.
Gruss,
DocBlues
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so, noch ein paar blaue Haare und dann aber...
Fehlen drei Heizleitungsdoppelkabel und ein letzter Check...vor dem Test der Chose.
Da ich die Polung des 125 ESE nicht kenne, ist erst mal nur der 8 Ohm Ausgang angeklemmt. Falls es nicht pfeift, kommen die anderen (4 und 16 Ohm).
Die Spannung nimmt zu...
Schalten Sie auch demnäx wieder ein, wenn es heisst:
Warum brummt das so und wo ist mein Gitarrensignal?
Ciao
Martin
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Tach Mattin,
nich nur blaue Haare .. auch blaue Geninitialien :devil:
Sind das die 5-W Brummer ausm Shop?
Das Ganze sieht doch sehr aufgeräumt und akkerat aus. Mit Leo-Lecktüre im Hintergrund; wird schon schief geh'n. ;)
Werd gern wieder einschalten...
der Folga
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Joh, Volker, die blauen Eier sind aus'm Shop.
Ich habe ein paar Änderungen am Layout gemacht, aber sonst den Fenderplan umgesetzt. Wehe, der alte PT tut nicht...
Wir sind das Volk, aber Du bist Volker... :-*
Latürnich bist Du auch zur nächsten Volke eingeladen.
Ciao
Al Martino
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Hallo Al Martino,
Dein Prinzchen schaut ja super aus! Eben Kind aus gutem Hause...
Leo hätte das Werk bestimmt für seine Produktion gehalten! ;D
Gehört das Foto zu Deiner neuen "Sepia"-Welle? Nicht nur bis spät in die Nacht bei Kerzenschein gelötet, nein auch noch dabei fotografiert, wie? :devil:
Neidische Grüße
Bernd
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Bernd, ich KÖNNTE ja schöne Fotos machen, aber dann baut der Horst Dumble mir wieder alles nach...
Im ernst: Bei Leuchtstoffröhren und mit Blitz von billig Kompaktkamera kommt mit so wenig Mühe halt nicht mehr raus...kurz bevor der Hammer fällt, noch einmal aus der Hüfte geschossen.
Aber der kleine TonPrinz wächst und gedeiht. Wenn erst das Mahagonikleidchen sitzt, ... :o ;D 8)
Ciao
Martin
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...ich kann auch am Tag löten&fotografieren...
Der Prinz ist FÄTTICH!
Jetzt noch mal checken oder gleich EINSCHALTEN!
Schalten Sie wieder ein, wenn es heisst:
Kaum geboren, kein Zahn im Maul aber er PFEIFT schon?
Ciao
Martin
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Sehr schön!
Hast du den PT-Ausschnitt im Chassis vergrößert und die Metallstreifen als "Goof-Hiders" benutzt oder traust du dem Chassis nicht so ganz (zu dünn)?
Das mit dem "am Tag löten" hat was für sich: Hab mich neulich mit nem DIY-Amp ganz schön blamiert. Den Amp das 1.Mal dabei und es knarzt bei höheren Lautstärken. V1 Kathode kalte Lötstelle weil ich mit 47 noch keine Brille tragen will. Schayn blöd! Jetzt nur noch mit Brille...
Bin gespannt welches die ersten Worte vom Prinzchen sind. Glückwunsch,....und lass den kleinen nicht so lange auf den kalten Fliesen liegen ;D
Onkel Volka
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... weil ich mit 47 noch keine Brille tragen will. Schayn blöd!
Onkel Volka
Das kommt mir sooooo bekannt vor - wenn auch ohne kalte Lötstelle.
Aber die Beschriftung auf einem IC ist ohne Lupe für mich nicht mehr erkennbar.
Wie sagt man so schön:
Wo sehen aufhört ist fühlen keine Schande... ;D ;D ;D
Gruß
Jürgen
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Hi!
Immer noch kein Sound, aber schon einen Fehler gefunden: Kabel vertauscht.
Werde also heute noch ein wenig Kabel/Verbindungen verfolgen, bevor er EINgeschaltet wird. Geduld, liebe Gemeinde.
@Volker: Den PT Ausschnitt musste ich nicht erweitern, da der Wickelkörper reinpasst. Der PT ist zwar wohl fetter als das Original, aber er hat keine Abdeckkappen. Andere Bohrungen musste ich aber machen, wegen anderen Abständen. Die Blechstreifen waren beim Trafo dabei, und schaden tut solcherlei Verstärkung auch nicht. Im Prinzip traue ich dem Chassisblech aber auch so diesen Trafo zu. Wahrscheinlich wäre es zu mühsam, die Blechstreifen auf 195x zu trimmen.
Apropos "47": ich muss noch ein Lämpchen #47 bestellen fürs Pilotlight.
Zwischendurch war ich mal bei dem Baumarkt, wo alle singen. Mist, schon wieder keine Wolfcraft Zinkenfräseinrichtung...isses denn möglich???
Wo auch schon mein local Prackdicker des net hatte?
Ciao
Martin
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Zwischendurch war ich mal bei dem Baumarkt, wo alle singen. Mist, schon wieder keine Wolfcraft Zinkenfräseinrichtung...isses denn möglich???
Wo auch schon mein local Prackdicker des net hatte?
Ciao
Martin
Hallo,
hab ich mir gerade eben bei der Bucht geordert, bietet dort einer für 19,90. Will für meinen PrinctonRev in nächster Zeit das Gehäuse noch mal in original Abmessungen bauen und dann auch mal in Massivholz mit lustigen Schwalbenschwänze. Die dann aber nicht unter Tolex verschwinden.
Gruß
Adi
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Aaargh!
Sockel kaputtgelötet - in Lötzinn abgesoffen.
V1 Sockel neu...
Mahagoni kommt später, Adi...
Ciao
Martin
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Hallo Martin,
wird schon werden... hab ich auch schon gehabt (vor! meiner Sehschwäche/Alters-Schwachsinn äh Sichtigkeit). Da ist man die ganze Zeit hochkondensiert; besonders bei den kniffeligen Sachen...und dann hat man bei irgendeiner "einfachen" Verlötung 'nen Bock geschossen. Habs dann recht bunt getrieben: rot für hohe Spannungen, orange für weniger,gelb usw. Ist aber auch nicht 100% foolproof....
Konntest du den Sockel nicht absaugen? (Tupfer, Pinzette, Skalpell.. ;D )
Das mit der Trafobefestigung steht mir auch noch bevor... der 18-W PT von Dirk wird nie und nimmer ohne Frickelei in ein Low Power Twin-Chassis passen. Das wird dann wohl so wie beim Prinzchen werden/aussehen (is ja akkerat!!!) Ich steh ja nich so auf Metall-Arbeiten obwohl ich als (mal) gelernter Orgel-und Harmoniumbauer nicht nur Metallpfeifen gebaut hab...
Martin, die #47 is doch eklatant wichtig für damit du weisst ob AN is... damit muss er doch das Licht der (Fender)Welt erblicken ;D
@Jürgen: Das mit der Lupe ist bei mir standart, haste Recht, sollte man immer am Start haben. Nur, ne Brille hat man eben auf der Nase und die Lupe vergisst man (ich) schonmal (oder sieht nicht wo sie rumfliegt).
Das ist schon fast ein Thema für die Abteilung Sicherheit, wirklich. Wäre das nun nicht mein Amp gewesen, nicht eine simple Verbindung Kathoden R&C an Masse sondern was mit Dampf und für nen Kumpel...nee, diesen Ball leg ich Gevatter Zufall nicht nochmal auf den 11-Meterpunkt! Elende Eitelkeit ::)
So, nun harren wir weiter der Dinge des Prinzen, immer mit der Ruhe, kommt Zeit kommt Ton!
Vielleicht wird meins 'ne Prinzessin....dann kann Martin Tante werden (dauert aber noch)
Volka
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Nabend, allerseits.
Melde Vollzug: er geht. :bier:
ABER: leise und verzerrt.
Muss mal an PC, dann mehr.
Bis gleich.
So, wider gates.
0. Sockel getauscht, ging recht schnell. Jetzt vorsichtiger gelötet.
1. Spannungen sind recht niedrig. So knappe 370 V schafft er, das ist bei +-20 % in der Spezifikation.
Spannungen an den Sockeln sonst OK, ausser am Phasendreher.
2. Der Phasendreher glüht nicht. Hund, miserabliger. Auch dieser Sockel sieht nicht gut aus. Ich habe ja noch ein paar Micalex und inzwischen Übung. Morgen schau ich dem Hund auf die Füsse. Drin sitzt ne JJ ECC83, die letzens noch ging...
3. Der Amp geht ohne Phasendreher? :o :-\ 8) Braucht man also nicht :devil:
Hall ist schwach, aber vernehmbar. Biasspannung geht einzustellen. Habe da mal so 20 mV eingestellt am 1 Öhmer bei 360 V an der Anode. Trem höre ich nix von. Evtl. ein Problem der fehlenden Phasendrehung oder noch'n Sockeltausch. :-[
Guts Nächtle!
Martin
Maddin
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Hi Martin,
klasse. erst einmal Glückwunsch von meiner Seite. Ich hoffe die Fehlersuche gestaltet sich nicht ganz so schwierig. Ist auch ein gutes Anschauungsobjekt für mich. Ich werde wohl verschiedene Farben für die Leitungen wählen. Dein blau finde ich nicht wirklich übersichtlich, und ich bekomme Angst wenn ich erst einmal dabei bin die Sache in Angriff zu nehmen am Ende dazustehen und es kommt kein Ton aus der Kiste. Und Fehlersuche mag ich nicht!! Ich bin immer so ungeduldig und will ja an sich Gitarre spielen.
Grüße, Frank
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Fränki, what's wrong with my blues?
Ich habe halt hauptsächlich blau verwandt, diesmal. Vom Silikonkabel habe ich mehr Farben...
Ma gucken, was am Wochenende geht. Vermutlich ist erst Sonntag Zeit zum basteln.
(Das Intro von Scos A GoGo mit der schweinegeilen Wurlitzer (?) ist GÖTTLICH :angel: )
Ciao
Maddin
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Hi Maddin,
ich denke das ist einfach ne Hammond B3 mit langsamen Leslie. Der Anschlagsklick hat was, außerdem ist das die Scheibe für jegliche meiner Lebenslagen.
Obacht Off Topic.
Grüße, Fwänk
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...............und freut mich riesig, dass Dir die Scheibe gefällt.
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Nabend!
TonPrinz hat jetzt mal neue Röhren und nicht die Testbestückung. Gut, die 2x JJ 6V6 hatte er schon vorher, aber in der V1 ist eine 5751 und V2 ist JJ ECC81. V3 und V4 je JJ ECC83 S.
Bei ca. 365 V B+ dann auf 20-22 mA gebiased. Erstaunlicher Ton. FENDER!
Tremolo ist unglaublich... :o (Man könnte Fan werden).
Hall ist mies. Merkwürdig. OK, ich habe ne Accutronics mit drei Doppelfedern und mittlerer Delayzeit, aber SO MIES? Kabel sind OK, aber es sind noch ein Styroporverpackungsgelump und etwas Schaumstoff an den Federn.
Nehme ich die raus, ist er da: Badewanne ... Kachelküche ... GEIL!
Kaum macht mans richtig, schon gehts.
Test mit der Tele und dem 16 Ohm Cel G12/65. Fein. Das tut ziemlich gut und hat Bässe ohne Ende.
Aber: Ab ca. 12:00 Uhr und drüber werden harte Anschläge zu ekligem Gebratze. Klingt wie die kotzende Kuh (SE Amps when driven hard).
Habe es noch nicht oszilloskopiert, wo und ob es cut-off oder was anderes ist.
Es könnten natürlich auch die einbrechenden Spannungen des Wundertrafos sein...
Klingt so der Kathodyn mit zu wenig Spannung?
Ich vermute, mit der Les Paul und dicken Humbuckern ist das ab 10:00 Uhr...
@Adi: Macht Deiner das auch so? Schliesslich hat der ja recht kleine Trafos.
Meint Pipper dieses, wenn er die Grenzen des Princeton beschreibt?
Ich will, dass der TonPrinz weicher in die Sättigung geht...
Wenn das zu korrigieren ist, wird das wohl der neue Lieblingsamp. Vielleicht reicht das Mahagoni für einen TonPrinz mit 15"...
OMG, was mache ich aus dem kleinen Prinzchen.
Vor dem Oszi kommt noch mal das Spannungsmessgerät an alle Us, Sockelpins, etc.
Ciao
Martin
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Hallo Martin,
schön das er schon was sagt, Schaumstoff an der Federn kommt mir irgendwie bekannt vor. Den Eindruck vom Tremolo kann ich unterstreichen. An B+ sind es bei meinem 420V beim Bias hab ich die gleichen Werte eingestellt -34V entspricht dann um die 22mA. Mit Strat und LeoSound 62ST Overwound Pickups bleibt der Prince bis fast zum Ende clean, mir wäre es lieber er würde etwas früher zerren, aber dafür hab ich ja noch meinen TS808Clone.
Insgesamt entsprechen die Spannungen aber der orig. Schaltung AA1164. Statt einer 5U4GB hab ich jetzt die GZ34 drin mit dem JJ 40-20-20-20 Kondensator dahinter. Alle Koppel-C's im Layout hab ich durch Mallorys ersetzt und ich bin insgesamt sehr zufrieden. Demnächst bekommt er noch ein neues zu Hause und dann passt es mir auch optisch gut.
Nachtrag : V1,3 +4 = Shuguang 12AX7B, V2 = TAD 12AT7, EZ34 und 6V6 von JJ, LS Jensen C12Q, OT Hammond 1750E, PT 125P1B von TAD
Gruß
Adi
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Danke für die Info, Adi!
Falls Du den zweiten Eingang selten benutzt, kannst Du ja mal bei Missionamps gucken. Die haben eine pfiffige FET Boosterschaltung mit einstellbarem Gain bis zu 14 dB. Man kann sich ja an der Idee orientieren und einen Treblebooster geeignet abstimmen.
(Irgendwie nähert man sich dann dem Princeton Recording ;-)
Soweit ich mich erinnere, hatte meine Tele Thinline eher Vintage output. In meiner Fernandes Strat sind die Mexicos von Fender drin, die an den Texas Specials angelehnt sind.
Aber jetzt messe ich erst mal a weng...in der Mittagshitze.
Ciao
Martin
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Hallo Martin,
betreffend andere Zerrcharakteristik läßt sich sicher etwas. Einerseits sind "Bässe ohne Ende" gut für runde Cleansounds aber meist der Tod guter Zerrsounds - zumindest, wenn die Klangregelung fendertypisch weit vorn im Signalweg liegt. Als erste Gegenmaßnahme würde ich die beiden JJ ECC83S durch Tungsol, Electroharmonix oder TT ersetzen. Die JJ bringt in manchen Schaltungen wirklich üblen Matsch und unschöne Zerrcharakteristik.
Ansonsten würde ich die Arbeitspunkte der Röhrenstufen ggf. leicht modifizieren, wobei ich nicht genau weiss, welche Ra/Rk Kombinationen Dein TonPrinz hat. Falls - wie manchen Fenderamps (und Marshalls) irgendwo ein Rk < 1,0 K drin ist, würde ich den erstmal gegen 1,2 K oder1,5 K ersetzen.
Die Kombination von JJ ECC83 und kleinem Kathodenwiderstand ist nach meiner Erfahrung fast eine Garantie für eine üble Zerrcharakteristik im Crunch-Bereich.
Ansonsten hilft für angenehmere Zerrung nur, die Bässe rauszunehme oder die Zerrung mit einem typischen Treble-Booster oder einem Zerrpedal zu machen, das zu Fender Schaltungen kompatibel ist.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
DocBlues
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Hallo
Probleme mit hässlicher Zerre können durch zu viele Bässe entstehen, weil dann die Zerrende Stufe durch die so dicht gemacht ist, dass zu viele Intermodulationsprodukte entstehen, was dann mantschig klingt.
Und/Oder es sind zu viele Höhen da. Das passiert vor allem dann, wenn mehr als eine Stufe zerrt, also ein verzerrter Signal nochmal verzerrt wird (Vor- und Endstufe), die Klirrprodukte hoher Ordnung (K3, k4, k5...) werden dann nochmals verzerrt wodurch Klirrprodukte noch höherer Ordnung entstehen. Es kratzt dann.
Das ekelige an der Dreibandregelung nach Fender und Marshall, ist, dass sie ein brutales Mittenloch haben, und zwar auch wenn man den sogenannten Mittenregler (er ist keiner) voll aufgedreht wird. Sie bieten also alle Vorrausetzungen für einen schlechten Zerrsound, da sie Bässe und Höhen bevorzugt durchlassen. Das gilt besonders für die Fenders, weil die Klangregulage sehr weit vorne im Verstärker ist. In für Zerre ausgelegte Verstärker der späteren Jahre wird immer ein Presence Regler vorgesehen, der genau dieses Mittenloch wieder auffüllt. Der Weg von Orange eine ganz andere Klangregelung zu benutzen ist eigentlich die besser Idee. Vox hat auch eine andere eher mittige Klangregelung benutzt. Die haben sich sicher was dabei gedacht. Der gute alte Leo hatte die Zerre ja garnicht im Blick, bei der Entwicklung. Seine Arbeitspunkte sehen eher so aus, wie aus der radiotechnik seiner zeit, sehr defensiv und sehr weit aussteuerbar, dann aber recht abrupt und ziemlich symmetrisch zerrend.
Was ich vorschlagen würde, ist dass du dir den Fred von Düsentreib mal raussuchst. da schlägt er eine ganze tolle Mittenregelung über die Gegenkopplung vor. ich habe sie mittlerweile selbst probiert und kann sie sehr empfehlen. Andere Ra und Rk Kombinationen oder Röhren könnten ein bissschen was bringen. Man kann die Stufen so etwas weicher in die Zerre übergehen lassen. Aber mal Hand auf's Herz ein Verstärker muss zumindest mit jeder Röhre gut klingen. Kann ja sein, dass eine andere Röhre eventuell für deinen Geschmack ein Optimum bringt, aber Röhrenhersteller sollten Geschmacksfragen und keine Notwendigkeit sein.
Was du noch probieren kannst, ist die Rs und Cs in der Klangregelung so anzupassen, dass das Mittenloch etwas flacher und die Bässe etwas weniger werden. Das ist mit Duncans Tone Stack Calculator sehr leicht vothersehbar. Diese Maßnahme würde nicht so sehr in die Topologie eingreifen, wie die andere Gegenkopplung alla Düsentrieb.
Wie dem auch sei, würde ich das Problem zuerst von der Frequenzgangseite und dann von den Röhren und Arbeitspunkten her angehen, wenn letzteres dann überhaupt noch nötig sein sollte.
Viele Grüße und Erfolg!!!!
Martin
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Danke schon mal für die Vorschläge!
Mittlerweile habe ich mal den Kathodyn PI auf ne höhere Spannung gelegt (Stokes Mod) und das hat schon was genützt. Meine ich zumindest. Liegt jetzt auf 280 V.
Original Fender PI
Anode 200 V
Kathode 50 V
Tonprinz vorher
Anode 172 V
Kathode 48 V
Tonprinz jetzt (am 280 V Knoten)
Anode 220 V
Kathode 63 V
Da müsste eigentlich genug Swing drin sein...
Testweise werde ich den auch mal auf 356 V hängen...ist jetzt ja nur ein Kabel umzulöten. Alternativ könnte ich den Siebwiderstand vor der 280 V Stufe etwas reduzieren von 18k auf 15k.
Der TonPrinz hat übrigens die klassische doppelte 100k/1k5 || 25uF Kombi mit der Fender Klangregelung dazwischen.
Dann kommt der kapazitiv gebrückte 3M3 im Signalweg und noch eine Stufe mit 100k/1k5 || 25uF.
Bisschen viel 100k/1k5 || 25uF ...
Mal mit den Dumble Werten experimentieren, den Fred hatte ich ja schon früher gestartet... 8)
Schaltbare Ck wäre auch ne Lösung, Bässe in den Griff zu bekommen.
Bis zum Einsetzen des bratzigen Verzerrens bei harten Anschlägen ist der Ton beeindruckend schöööön!
Ciao
Martin
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Hallo Martin,
da Du nur 100K mit 1,5K in der Beschaltung hast, entfällt mein Verdacht mit dem kleinen Kathodenkondensator. Hast Du die beiden JJ ECC83 mal testweise gegen andere Röhren getauscht? Wenn das auch nichts gebracht hat, ist es das alte Problem, gute Clean Sounds mit ansprechender Zerrung zusammenzubringen. Falls Du im Tone-Stack z.Z. 220pF drin hast, würde ich auf 270pF gehen. Der schöne Clean Sound bleibt weitestgehend erhalten, der Crunch wird angenehmer. Ich benutze diese Kombination in einem Fender-artigen Amp. Der leicht angecrunchte Sound ist damit sehr nett (bluesig). Stärkere Distortion mache ich mit einem Verzerrer, der die Bässe und die Höhen des Fender-Tonestacks kompensiert. Viele Verzerrer sind ja so ausgelegt.
Eine Möglichkeit wäre noch, den Kathodenkondensator der dritten Stufe herauszunehmen und den Kathodenwiderstand auf 1,2 K zu reduzieren.
Gruss,
DocBlues
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Danke, dass Du mir genau Dein 42. Posting gewidmet hast. Das ist zwingend ein gutes Zeichen ;D
Ich melde, wenn es Neues vom TonPrince gibt.
Ciao
Martin
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? ? ? ? ?
DocBlues
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Servus,
google mal "42". ;)
mfg
Chryz
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Hallo Chryz,Martin
danke für den Hinweis - die Assoziation hatte ich nun nicht präsent.
Ich hoffe, daß Martin mit meinem Kommentar mehr anfangen konnte als mit der Computerantwort "42".
Einen Hinweis hätte ich noch (siehe Eingangsstufe Mesa Boogie Quad Pre):
V1: 22µF raus und 470 nF rein. Damit hat sich das Problem von zuviel Bässen erledigt und der Clean Sound bleibt sehr angenehm (etwas drahtiger aber kein bisschen nasal oder hart).
Gruss,
DocBlues
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Sooo weit gehst Du mit den Caps runter, Doc :o ?
Ma gucken, 0.68 uF habe ich auch in einem Amp, aber an V2.
Vielleicht ist ein schaltbares Set von Rk/Ck Kombinationen an V1 und V2 ja der Bringer. Zumindest intern werde ich das mal testen. Stevos Link und Joachims Pro Ergebnisse sprächen dafür...
Ciao und Danke!
Martin
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Hallo Martin,
bei 1,5 K wirkt 470nF weniger als Bassreduzierung, sondern als Präsenzanhebung - und zwar genau da, wo es zu Fender-Klangregelungen paßt. Rechne Dir mal die Grenzfrequenz aus, dann wird das schnell deutlich. Umschaltbar mit 15µ oder 22µ ist natürlich ideal. Das ist genau das, was der Mesa Boogie Quad Pre auch hat (der Bass Boost Schalter) und was ich bei meinem aktuellen Projekt auch in der ersten Stufe habe. 0,68 µF klingt schon etwas zu mittig (auch mit dem 1,5 K). 470nF ist genau das, was den Fender Sound unterstützt - nur etwas präsenter. Probier es einfach mal aus - vielleicht steht es dem Prinzen. Wenn Dir das nicht gefallen sollte, reduzier doch die Koppelkondensatoren auf rund 15 Hz Grenzfrequenz anstelle der üblichen 7,5 Hz. Da kommt der Fender Sound immer noch schön mit Tiefe, wird aber leicht in den Bässen aufgeräumt. Nach meiner Erfahrung sind das genau die Nuancen mit denen man letztlich das schöne bluesige Anzerren hinbekommt.
Ich hoffe, es bringt die sache in Deine Geschmacksrichtung.
Gruss,
DocBlues
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Hallo Martin, Hallo DocBlues,
erstmal 'n großes Lob für euch in diesem Forum! :)
Da ich ja auch Martin-ähnlich mit 'nem kleinen 6V6-mit-Hall-Fender-Ableger beschäftigt bin, tu ich ja grad mal wieder ganz kräftig party-zipieren...
Nu kommen ein paar Fragen:
@ Martin: V2 is ja dein Halltreiber. Mit .68uF begrenzt du die Bässe, welche die Spirohle eh nich kann, richtig? Oder lässt sich da auch noch was am (evtl. vorhandenen) Brumm einsparen?
Ich habe für meinen Hall die std. 22yF vorgesehen....(Grübel???) Hast du da Erfahrungen mit weniger Müffse (yF'se)?
@ DocBlues: Wenn ich Blues & Fender lese ist das kurz vor erotisch :P (sabber...)
Ich mag ja gern 1k5 & 22yF bipol (is nich erodisch gemeint) an V1. Das mit 470 nF klingt sehr verlockend (!), was hältst du von V1a: 1k5 & 22yF BP und V1b: 1k5 & 470nF ? und dann V2a&b 2k2 & .68yF ?
Schon mal besten Dank für euren bisherigen Input,
Volka
P.S.: Martin, jedesmal wenn ich mich einloggggen will fragt mich mein Mozzarella ob ich dein Tele/Tweed-Gebindefoto speichern will...! Wie haste denn Das angestellt >:D
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Hi Volka!
1. mit V2 ist NICHT Valve 2 (Röhre 2) gemeint, sondern Triode 2 von Röhre 1.
V1a und V1b wäre korräckter.
2. das mit dem TweedBesteck habe ich zu Hause auch. Mit IE 6(?)
Es ist in diesem Thread wie immer: Etliche lesen es, manche verstehen es, wenige liefern Input, einige sind mehr für den Output zuständig (Leaching). Larry beklagte es ja gerade, aber es ist wohl NORMAL ?
Natülich komme ich mit dem Umsetzen der Ideen nicht hinterher :)
Ciao
Martin
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Tach Martin,
zu 1. da hab ich's wohl durcheinander gebracht weil bei deiner Röhrenliste für V2 'ne 12AT7 angegeben ist. Ist jetzt klar dass du dann Schaltplan-mäßig einzelne Trioden meintest.
Dass man durch das Lesen der Threads auch Vorteile für eigene Projekte hat ist mMn völlig ok. Auch wenn man nicht sofort mit Tipps oder Ratschlägen um sich schießt, kann man doch gelegentlich bei einem Thread der interessant ist vorbeischauen....
Larry hat völlig Recht: sich hier helfen lassen und dann kein feedback zu geben ist... >:(
Vielleicht hab ich ja doch 'ne Kleinigkeit für dich zum ausprobieren : hab beim split-load meines 62 erPrinceton 'nen 1K R
zum 56k R der Anode hinzugefügt (D.Torres Buch Seite 92). Jetzt sehen Anode und Kathode jeweils 57K. Der Effekt ist nicht GEWALTIG aber wenn mein alter Prinz in den Zerrbereich geht klingt's nicht mehr wie Bröckelhusten am Waschbecken ;D Die Spannung selbst hab ich nicht erhöht. Wie gesagt, eher subtil... vielleicht hilft's dazu.
So long,
Volka
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Hi Forum,
in der Gk den 22µ gleich auf 470nF verringern, ist das nicht eine ordentliche Verschiebung der Grenzfrequenz nach oben. Gilt auch hier 1/2xpixCxR?
Grüße, Frank
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Hallo Frank,
iDie Grenzfrequenz liegt dann dort bei 225 Hz . Das bedeutet aber ja nicht, dass die Frequenzen darunter radikal und progressiv rausgefiltert werden wie bei einem kleinen Koppelkondensator. Bei tieferen Frequenzen arbeitet die erste Stufe so als ob kein Kathodenkondensator drin ist. Ab der Grenzfrequenz gibt es dann eine Anhebung mit Deckelung nach oben - durch den Verstärkungsfaktor der Röhre.
Jedenfalls funktioniert es gut und das ist wohl den Entwicklern bei Mesa Boogie auch mal aufgefallen.
Im Gegensatz zur verbreiteten Marschall-Kombination 2,7K / 680nF klingt es deutlich feiner und transparenter und paßt von daher wesentlich besser zum "Fender Sound".
Gruss,
DocBlues
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Hi DocBlues,
vielen Dank für die Erklärung. Das die Grenzfrequenz bei 225Hz liegt hätte ich nicht gedacht. Wenn man aber mal die Eingangs C´s von Effektgeräten betrachtet sind die auch recht klein dimensioniert. Je nach Schaltung eines OD´s oder Boosters kommt am Ende aber doch ne ganze Menge Bums. Für meinen 5e3/e5 werde ich das mal im Hinterkopf behalten.
Grüße, Frank
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Hallo Frank,
im Vergleich zu typischen Treble-Boostern und Verzerrern liegt die Grenzfrequenz ja noch sehr weit unten. Der Urvater der Booster (Dallas Rangemaster) hat die Grenzfrequenz bei ca. 720 Hz - ebenso der Ibanez Tubescreamer, als Prototyp zahlloser aktueller Verzerrer. Außerdem schneiden typische Booster/Verzerrer in den Bässen zunehmend ab (6dB pro Oktave), wogegen die 1,5K/470nF Kathodenkombination zu den Bässen hin wieder in einen waagerechten Frequenzgang übergeht.
Es bleiben also viel mehr Mitten und Bässe übrig als bei den typischen Treble-Boostern und Verzerrern.
Das nur noch als Nachtrag.
Gruss,
DocBlues
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Hallo,
angeregt durch die Diskussion über den Kathoden C der ersten Stufe des Prinzen, hab ich heute in meinem PrinceClone verschiedene ausprobiert. Mit 470n klingt er mir unten rum zu dünn und kehlig, auf 1µF bipolar erhört passte es mir immer noch nicht in die Ohren, es fehlt irgendwie an Bauch.
Als letzten Versuch kam ein ganz normaler Elko 10µF/50V zum Einsatz und der bleibt jetzt drin.
Jetzt klingt er so richtig schön voll und knurrig nach 7ender, mit etwas Hall und Tremolo dazu, traumhaft. Gegenprobe wieder mit dickem TAD 25µF bipo der ursprünglich drin war, machte es untenrum zu fett und mulmig. Aber mit 10µF - die leere E angeschlagen und in den hohen Lagen drüber soliert da bleibt alles schön sauber und klar, mit vorgeschaltetem TS Clone klingt es auch super.
Wenn ich mal ein Micro mein eigen nenne, ich hatte nie vor zu singen, gibt es bestimmt auch mal ein paar Soundfiles.
Gruß
Adi
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Hallo Adi,
Du schreibst, daß Du einen TS-9 Clone für Overdrive vorschaltest. Mit dem ist auch der größere Kathodenkondensator kein Problem, da er die Bässe radikal beschneidet (siehe mei Kommentar zu Treble Boostern / Verzerrern).
Wie steht es denn (bei der Beschaltung mit 10µ) mit dem "bluesigen Anzerren" ohne TS-9 ?
Gruss,
DocBlues
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Nabend allerseits!
Bastel, pfriemel...löt...
Hm, da ist noch was im Busch. Masseproblem oder Kabelführung?
Es gibt Zustände, da kann ich mit heftigem Reinlagen in die Ketarre das Ding zum Schwingen bringen. Einstellbar mit Bass und Treble Knöppen...
Zwischendurch einige Kondensatoren an Kathoden der drei eigentlichen Gainstufen getauscht. Kleinere Werte probiert. Zurückgelötet. Kabel rumgeschubst.
Mit den bipolaren 22µF (habt ihrs gesehen, ein Mü :) kam im Prinzip ein recht gutes Ergebnis; die sind nicht schlecht. Habe noch so merkwürdige Solen Fast ähnliche 3,9 µF ausprobiert, gefiel mir nicht so doll.
Zur Zeit ist kein Ck über der dritten Gainstufe, aber ich bin noch nicht da...wo ich hinwill.
Der Pi liegt ja jetzt auf 280 V...
Wenn morgen Zeit ist, werde ich mal testhalber symmetrieren. Und vieleicht noch mal die Pi Spannung erhöhen.
Hatte zwischendurch mal einen prima Zwischenstand, aber dann wieder Kabel gerückt und gelötet >:(
Hätt' ich doch aufgehört, wo es am schönsten war. ;)
Ciao
Martin
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Ahoi!
Zwei der 100k Kohlepress habe ich auf 150kOhm hochgelötet >:(
Eine alte ECC 83 war wohl auch mal wieder beim Testen dabei...
Dachte, einen defekten Xicon identifiziert zu haben. Wars aber nicht.
Masseführung ist auch noch nicht sauber, vermute ich. Dadurch, dass ich einen Mehrfach C mit einer Masse verwende, kann ich den ersten Ladeelko nicht getrennt an Masse legen. Keine Ahnung, ob das doll schlimm ist.
Das war alles schon mal schöner.... ::)
Datt Ding macht mehr Stress als der launische Trainwreck.
Ciao
Martin
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Hi Maddin,
Du machst mir Spaß. Für Fehlersuche bin ich nicht geeignet. Da kriege ich schon immer bei meinen Vorschaltkisten den Rappel. Und dann am Röhrenamp.
Ich hoffe meiner spielt von Anfang an. Ich werde heute die ersten Löcher, vor allem auch eckige, in das Chassis bringen.
Grüße, Frank
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...kannst ja als erstes die eckigen Löcher mal rund machen, wenn der Ampulator nich gleich tutet, Frank... ;)
Ciao
Martin
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Ha, gerade tut er mal korrekt, der Hund...
Gestern fluppten auf einmal mehrere Anodensicherungen hintereinander raus. Vieles nachgelötet und gecheckt. Vermutlich die Gitterzuleitungen irgendwo unterbrochen...
Ausserdem hat die Hallröhre ein paar defekte Kabelanschlüsse gehabt.
Der Nachteil des starren Kabels bei mehrfachem Verändern der Lage ist halt die Bruchgefahr...ich stehe wohl mehr auf Silikon... ;D 8) Kabel, ihr Säcke...was habt ihr schon wieder gedacht. :angel:
Muss mal weiter testen, aber ich bin etwas weiter. Vielleicht muss ich mal das Mahagoni messen...da ginge ein 15" rein. Tight fit.
Das ziemlich brätzige Verzerren waren wohl die kaputtgelöteten Kohlepresswiderstände. 150k/1k5 macht schon gut Gain O0
Ciao
Martin
PS: Dumble Dumble Dumble Dumble Dumble
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Martin:
15"??? wo hast du diese Idee bekommen? Joachim, hast du ein idee?? ;D
4x6" (jensen mod) waere auch ein Versuch wert - der BassPrinzTon oder aehnlich ... kann dir ein Cab-Layout schicken ...
mmm ... dumble
-- Homer Simpson
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...grad geht er wieder nicht. Er muss eine "Sie" sein ;)
Es brätzt wieder viel zu sehr.
Prinzessin bekommt zur Strafe keinen 15" >:D
Muss da mal ein Stethoskop reinhalten, wo es anfängt zu bratzen.
Ciao
Martin
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Hi Steven!
15"??? wo hast du diese Idee bekommen? Joachim, hast du ein idee?? ;D
Keine Ahnung! Aber Du merkst es sicher auch: Martin ist etwas wankelmütig, was das betrifft. Es ist aber kein wirklich neues Problem. Wie schon Shakespeare Hamlet in den Mund legte: "To Fifteen or not to Fifteen: that is the question!" ...
@Martin:
Muss da mal ein Stethoskop reinhalten, wo es anfängt zu bratzen.
Aber nimm bitte so ein Plastikteil aus dem Arztkoffer aus'm Spielzeugladen ... ;D
Schönen Abend,
Joachim
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Wenn die Prinzessin sich weiter so geniert, gibt's nur einen 8" und oder sogar nur nen Lastwiderstand... :sex:
Ciao& :gutenacht:
Martin
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Meine Prinzessin spurte von Anfang an, ohne Zicken. Hab mich allerdings auch an alle Regeln der Verlötung gehalten und nicht den Macho gespielt. ;) Jetzt könnte man sagen ich hab mich unterworfen, aber dies zu meinem Vorteil. ;D
Gruß
Adi
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;D ;D ;D
Jetzt zickt datt Ding schon mehr als ne Stunde nich mehr...vielleicht gibts doch noch nen Lautsprecher und ne Geschlechtsumwandlung zum kleinen TonPrinz.
Es klingt wunderbar. Attack ist immer da, auch im tiefsten TreMoLo und mit Schwimmbadhall. Fein!
Allerdings hat sie/er jetzt keine KohlepressWiderlinge mehr. Und ich habe mal beim Halltreiber (12AT7) einen etwas weiteren Ring von Pin 1 nach Pin 6 gelegt. Die vorherige Verbindung war extrem knapp.
So...jetzt wär' Gelegenheit für eine halbe Optimierung (Hey Joe!), aber ich mach' mal lieber ne kleine Pause. Dann fege ich eine halbe Platte und mache wieder eine kleine Pause ;D
Ciao
Martin
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Ei guude, wie?
Inzwischen hat der Prinz sich ganz nett entwickelt. Eine defekte JJECC83 könnte für einige merkwürdige Probleme gesorgt haben. Es ist möglich, dass ich damals beim Experimentieren mit der Cascoden Schaltung die Ufk zumindest beim Testen überschritten und das Ding "kapputtgemessen" habe.
Zurück zum TonPrinz. Getz, wo er wieder fein läuft, bekommt er auch ein Kittelchen. Die Reste vom Gewürzregal sind etwa genau so alt wie ich und haben auch schon ein paar Spuren der Vergangenheit...
Nach eingehender Analyse habe ich beschlossen, zumindest einen Teil der Fräsungen für die Eckverbindungen zu benutzen. Der Aufwand ist geringer und -bei etwas größerer Wahl des Gehäsuses- bleibt kein Verschnitt übrig, aus dem nur noch Unterlegkeile oder Frühstücksbrettchen entstehen können.
Wie schon früher, habe ich mangels großer Schraubzwingen mittels verschiedener Verkeilungen in einem Türrahmen das Holz eingespannt. Als praktisch haben sich ebenso Alu Eckwinkel und längenvertellbare Schrubberstiele (!) erwiesen. Die Eckwinkel kann man mit den kleinen Zwingen in zwei gegenüberliegenden Ecken anbringen und mittels geeigneter Zwischenlagen mit den Schrubberstielen eiwas Anpressdruck ausüben. Links und rechts noch ein wenig korrigiert und nach dem rechten Winkel gesucht und nun trocknen lassen. Wenn man schnellen Holzleim verwendet, muss allerdings alles griffbereit liegen...(Zwischenlagen, Leimpinsel, feuchter Lappen, Zwingen, Winkel, Stiele, usw.). Ich vergass das Spannband mit Ratsche um das ganze Geviert.
Für Baffle und Rückseite muss jetzt anderes Holz her. Es hätte allerdings auch bei kleinerem Gehäuse nicht noch für Schallwand/Rückwand gelangt.
Vielleicht gibt das dem einen oder anderen Bastler Ideen, wenn mal wieder die Spannwerkzeuge kleiner sind, als das Gehäuse es benötigt. Der H&K Thirty m. 12" rechts daneben gibt einen Eindruck der Größe. Innen: ca. 50x50x26 cm^3. Da ginge 15".
Ciao
Martin
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Hey Martin,
war schon versucht dich anzutexten was die Prinzöse so macht... >:D
(Kauf sie mal 'n paar Tungse Sex Vau Sex...!) :sex:
Machste das Gehäuse verzahnte oder nichse? Ichse meiner einer seiner bin ja überzeugterseits für die Zinken ( nich im Gesicht sondern im Gehäuse) Schrubba-dubba-duuh....
Wirds 'ne 15er Pappe?
Mach's nich so spannend,
Volka
PS.: was macht es denn mit 'nem Hupt's & Kett-car? was macht es denn nur damit...? dumme Hobbitse...
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Hi Volka!
Die Zähne sind nicht passend. Es handelt sich um so was Ähnliches wie Nut- und Federverbindungen: Eine Nut in einem Brett, eine passend gefräste Zunge im senkrechtenm, anderen Brett der Eckverbindung.
So war das Regal mal aufgebaut und ich habe das übernommen. Das ist nicht so stabil wie eine Zinkung, aber man muss mal abwarten, es fehlen ja noch Bretter und ein paar Streben. Schaun mer ma...
Der H&K ist so schön flauschig mit dem Flockbezug und ich hänge dran. Es gibt schlimmeres.
Aber er hat es nicht in die erste Reihe ins Wohnzimmer gepackt. Nicht mal die zweite Reihe. Vielleicht kommt seine Zeit, wenn ich nen AXE Effect (Booom Chicawauwaa...) benutze. Der Rocktron Transi mit Bassreflex hätte dann auch seinen Einsatz.
Ciao
Martin
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...ziemlich fett geworden, der Kleene :devil:
Mittlerweile sind ein paar Teile von Dirk eingetroffen, z.B. datt Birnchen #47, ein Emi 15", Oktal Bärenklauen, weitere Hülsen für die Novalsockel.
Schallwand ist 2x9mm Pappelsperrholz. Leicht aber brüchig (=wenig zäh). Scharfen Fräser besorgen ::)
Eben mal testmontiert und mit der Testklampfe rein. Strat mit Steghumbucker quer und P90 am Hals. Liefert extrem viel Höhen oder extrem viel Bass.
;D ;D ;D
Hall, kaum-zu-glauben schönes Tremolo
Macht ordentlich BUMM! Kleine Gegenstände im Raum vibrieren aus Sympathie im Takt des Tremolos mit. :o
Muss noch: Oberläche bearbeiten, Kanten brechen/runden, rückseitige Abdeckung machen, Hall einpacken und befestigen, Lackieren/Lasieren oder wachsen. Griff&Füsse liegen hier schon rum. Frontplatte zögere ich noch, der Look mit dem Zink und das Blau gefällt mir ganz gut. Ein 15" LS Gitter wäre auch nicht dumm. Wicker Cane Geflecht sieht bei der Größe aus wie ein Sichtschutz für ne FKK-Liegewiese.
:danke: an die Hohepriester der 15" Bruderschaft (Joe und Stevo) für die partielle Erleuchtung
Da der Amp mein Haus eher kaum verlassen wird, ist auch das Transportproblem und der Oberflächenschutz sekundär...schwer ist er nicht, aber a weng sperrig schon.
Ciao
Martin
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jauuul!
Ihr 15" Brüder macht mich langsam nervieuse!!!
Hallo Martin,
sieht zwar noch etwas nach "Made-in-Eile" aus, aber zuerst sollte ja das Ohr entscheiden (hast ja auch geschrieben, dass du noch nich feddich bist).
Wie verhält er sich alls, der 15er so fender-artig betrieben? Matscht was wenn's gecruncht wird? Ich seh mich schon auf 'ne neue Schallwand incl. 15er für den LBT sparen...wo mich doch Kfz-Steuer (Diesel), 2xTÜV und nochmal Steuer diesen Monat gebeutelt haben...und die Wunschliste (Warenkörbsche) bei Dirk wächst eh ständig....jauelll! :'(
Das Wild-Zink mit Blau gefällt mir auch... mach doch die Schallwand auch blau und dann 3 oder 5 metallene Streifen vor das böse Pappen-Monster, so Richtung 7ender Woody.
Das Holzgehäuse vielleicht gar spiegelfein aufpoliert und mit Öl einmassiert :P
"Fünfzehn Zoll mit 'ner dollen Röhrenkiste.......und 'ne Buddel voll Rum!"
Volka
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Moin, Volka!
Ick gloobe, der wird "relic". Dette koss extra.
Vermutlich offenporige Lasur und Wachs.
Mal schauen, das Holz hat schon gut 40 Jahre auf'm Buckel, das sieht man...hie und da fehlt schon ein Span...
Meine Erfahrungen mit dem LS sind ja noch gering, aber er gefällt mir schon jetzt. Stevo und Joe haben den nicht umsonst empfohlen. Mal Tele, Paula und ES testen...
Ciao
Martin
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Morgen Martin,
und willkommen in der exklusiven 15"-Bruderschaft! Tja, was ab einem gewissen Alter für den einen oder anderen der Prosche Roadster ist, mit dem er mit laut aufheulendem Motor im Schrittempo an den Straßencafés vorbeifährt, ist für uns eben ein gepflegter 15-Zöller ;D.
Ich muss dem Volka aber recht geben, das Gehäuse verdient es, dass man noch etwas Zeit hineinsteckt. Und was das Rattangeflecht angeht, ich finde, das steht solchen kleinen Kästen recht gut - schau mal in die Anlage ...
Meine Erfahrungen mit dem LS sind ja noch gering, aber er gefällt mir schon jetzt. Stevo und Joe haben den nicht umsonst empfohlen. Mal Tele, Paula und ES testen...
Und ich versichere Dir, lieber Bruder Martin :angel:, der wird noch viel besser, wenn Du ihm nur noch etwas Zeit und den einen oder anderen lauten Ton gönnst ;D.
Viele Grüße,
Joachim
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Mensch, Joe!
Ein Boogie mit Propellerantrieb? Nit übel...
Jaaa, er wird ja noch 'was aufgehübscht.
Ciao
Martin
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on the night shift
der 15" MUSSTE hinter Gitter. Jetzt kann weder die Putzefrau noch spitze Kinderfinger die Pappe perforieren. Hinterwand ist etwa 2/3 geschlossen.
Provisorisch gibts auch noch nen ersten Versuch mit Bespannstoff. Der 15" Legend pustet auch durch die Tüllgardine noch ordentlich Höhen.
OK, oben ist noch Luft für kleine Winkel mit Klinkenbuchsen oder je ein Mahagonileistchen.
Als Dreingabe noch ein Bild vom alten Holz. Es ist jetzt mit Lasur (Teak) und Öko Wachs behandelt. Matt glänzend. Riecht nach Orange/Zitrone.
Tipp fürs Aging/Relicing: einfach 40 Jahre altes Holz nehmen, 50 Jahre alten Trafo, 30 Jahre alten Griff und mit ein wenig lieblosem Gefummel sieht das Ding aus wie 10 Jahre gebraucht... :devil:
Ciao
Martin
PS: tooth brush by Dr. Be(a)st
PPS: es wurden erste Weihnachtselche gesehen
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Hi Martin
Sieht hübsch aus...
Übrigens...Bist du Endorser bei Dr. Best? :P ;D >:D
Sorry off-topic
Gruß Cédric
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Hallo
schöner Beamblocker. Siehst alles sehr gut aus. Allein die Spaltmaße um das Chassis herum sind ein bisschen groß.
Viele Grüße
Martin
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mmmm .... blue chicken heads ...
bist du zufrieden mit den Legend?
steven
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Hallo!
schöner Beamblocker.
das arme tier wird ganz taub :laugh:
Allein die Spaltmaße um das Chassis herum sind ein bisschen groß.
Das kann er ja mit einer frontblende verstecken ;)
Mcih würde auch interessieren wie Du mit dem Speaker zufrieden bist.
Schöne Grüße, Martin
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:gutenmorgen:
Ich heisse Beast, Dr. Beast! (oder Bond???)
Spaltmaße...ich dachte an dünne Mettwürste als Piping...von oben betrachtet geht es eigentlich. Links und rechts ist ja noch Luft und ein Mahagonileistchen hätt' ich wohl noch, eine Frontplatte im Übermaß wäre auch eine Option.
Stevo: Der Legend (und der TonPrinz) gefallen mir gut. Ich habe den 15" zwar noch nicht ausgetestet oder gar mit 50 W mal ausgefahren, aber er ist prima bis hin zu leicht angezerrten Sounds. Es ist immer ein deutlicher Anschlagsklick da. Das mag gut oder schlecht sein...Hörn mer ma.
Mit dem 12 W Trainwreck werde ich mal das Verzerrte testen. Hier im Forum läuft ja schon ein Trainwreck auf einen 15" Legend :) Meiner hat aber El84. Der Trainwreck ist dann auch runtergedreht mit der Spannungsregelung gut laut für Wohnzimmer. Die kleine Single Ended Triodenendstufe mag er nicht so sehr, aber da ist ja gar keine Klangregelung drin
:-(
Ich glaub' nachts klettert der Elch vorm Schlafengehen hoch zu seiner Zahnbürste.
Ciao
Martin