Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: Han die Blume am 11.09.2008 12:12
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Hallo, liebe MItglieder!
In folgendem Plan vertehe ich die Biasmöglichkeit nicht ganz:
(http://www.captain-foldback.com/Hammond_sub/schematics/JR20_code_C.gif)
Also auf den ersten Blick liegt das Inputsignal genauso am Gitter, wie an der Kathode an. Dann ist da der Kondensator zwischen, der bewirkt ein Phasenverschiedung, aber wie ist nicht klar, oder? Das ist doch bei jeder Frequenz anders? Dann geht diese Verbindung an den AÜ sekundär, wo eine Spannung mit der Frequenz des Inputsignals induziert wird - die ist dann 180° phasenverdreht, was ja irgendwie Sinn macht, weil das dann mein Bias sein darf??
Oh, Mann - kannm mir jemand helfen?? ???
Vielen Dank!
Kai
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BIAS geht doch mit DC. Wo soll die denn vom AÜ herkommen? Die dann noch von einem C zum Gitter geblockt wird.
Erklären Sie sich mal genauer.
Das Ganze schaut eher nach Gegenkopplung oder Brummkompensation aus.
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Hi Widergates!
Ich habe meine Verwirrung etwas zu redundant ausgedrückt. Also, um die Endröhren zu biasen, brauche ich entweder positivere Kathoden, oder negativere Gitter.
Die Gitter haben hier aber keine negative Spannung anliegen!
Und die Kathoden liegen über den Sek. des AÜ an Masse. Sind also durch den Widerstand der Spulenwindungen etwas positiver - ABER: diese Spannung ist doch moduliert, oder?
Meine Frage ist schlicht: Wie wird hier gebiased und warum?
LG!
Kai
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Hallo,
Wie wird hier gebiased und warum?
doch über R22 der auf -20V DC liegt oder?
Ein interessanter Schaltplan, was ist das für ein Verstärker? Suche langfristig auch etwas zweiwegiges für mein Leslie.
Gruß
Roland
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Oh, ja natürlich. Diese kleine -20 habe ich die ganze Zeit nicht gesehen. 8) Und dachte, dass der R22 über den R21 fast auf Masse liegt.
Ja, das ist der JR-20, der Amp für ein Kabinet für eine Elektroorgel. Bin aber nur drüber gestolpert und weiter nichts zu tun mit dem Teil, aber wenn man sich das so ankuckt, muss man wahrscheinlich so mit 30kg rechnen - aber andererseit, wenn man eh eine Lesley mitschlürt... ;D
LG!
Kai
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So erklär ich mir das:
-20V Spannungsabfall über R21 im negativen "Zweig" der Röhrendiodenzweiweggleichrichtung - scheint als mochte oder hatte der Entwickler tatsächlich keine Halbleiterdioden.
Gruß
Roland
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So erklär ich mir das:
-20V Spannungsabfall über R21 im negativen "Zweig" der Röhrendiodenzweiweggleichrichtung - scheint als mochte oder hatte der Entwickler tatsächlich keine Halbleiterdioden.
Gruß
Roland
Sand-Dioden waren nicht immer so billig und zuverlaessig wie jetzt. Die USA hat auch allgemein laenger gebraucht, von Roehren- auf Sandgleichrichtung umzusteigen.
steven
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Hallo,
doch über R22 der auf -20V DC liegt oder?
Ein interessanter Schaltplan, was ist das für ein Verstärker? Suche langfristig auch etwas zweiwegiges für mein Leslie.
Gruß
Roland
Hallo Roland,
suche bei ---- mal nach "Röhrenverstärker" in allen Kategorien.
Dort läuft eine Auktion mit genau solch ein Hammond-AMP. ;)
Gruss
Jürgen