Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Kpt.Maritim am 2.10.2008 15:51
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Hallo
Ich habe die letzte Zeit nur einen Bruchteil meines Zeugs bei ---- rausgehauen und einiges an Freunde vertickert. Dabei ist jede Menge Kohle rausgekommen die muss jetzt weg. Da ich bei weitem nicht so aktiv wie früher sein kann, aber ich mir ein gemütliches Projekt überlegt.
Ich baue einen Gitarrenverstärker in der Technik der 30ger Jahre. Unten hängt der Schaltplan an. Er arbeitet in Gegentakt Klasse B Betrieb nur mit Trioden aus den 30ger Jahren und soll einen schönen bluesigen Ton mit viel Sustaaaaaaaaiiiiiiiiiiin machen, indem er die geile Zerre des Klampfomaten mit einem interessanten Kompressionseffekt und noch interessanterem dynamischen Dämpfungsfaktor verbindet.
Die Rolle von V1 und V2 können sowohl 6SN7 als auch 6SL7 spielen. Die Arbeitspunkte sind so eingestellt, dass beide Röhren ohne jegliche Änderung verwendet werden können. Mit der 6SL7 hat man ein um denFaktor 4 erhöhtes Gain. Man wird mit der 6SN7 darum einen sehr cleanen Jazzverstärker haben, der mit der 6SL7 zum Rotzklotz gemacht werden kann. Das macht die Sache vielseitig.
V2 realisiert die aus dem Klampfomat bekannte und wohl funktionierende Klangregelung.
Das Interessante kommt jetzt aber erst. V3 und V4 arbeiten in der vom Klampfomaten bekannten lustigen Gegentaktschaltung mit der geilen Zerre. Aber, sie arbeiten an einem Zwischenübertrager 1:1. Dieser ZÜ dient als Phasenumkehr. Die Phasenumkehr sieht also die Endröhren als Last die keinen Rg haben und brauchen. das hat Grund und bringt einen bestimmten Effekt, der erst klar wird, wenn wir uns die Endstufe ansehen.
Dort wird die 6N7 arbeiten. Das Datenblatt für die Röhre hängt unten an. Darin sieht man auf Seite 93 die Schaltung inklusive Zwischenübertrager, ich habe sie mir also nicht ausgedacht, sondern sie ist vom Hersteller ausgeknobelt worden. Die 6N7 wird in Klasse B2 arbeiten. Es ist aber eher AB2, jedenfalls fließt noch Ruhestrom. Aber das sind Spitzfindigkeiten, interessanter ist nämlich die 2 und nicht ob AB oder B. Sie bedeutet, dass die Röhre mit Gitterstrom arbeitet.
Bei üblichen Schaltungen ist das Gitter mal mehr mal weniger aber doch immer negativ. In dieser Schaltung ist das Bias auf Ug=0V eingestellt, denn es gibt keinen Kathodenwiderstand und auch keine Ug-Erzeugung. Wird das Gitter ausgesteuert, dann wird es positiv. Das bedeutet nun aber, dass es die Elektronen der Kathode nicht mehr abstößt, sondern sogar anzieht auch wenn die meisten Elektronen dennoch durch die Maschen des Gitters zur Anode sausen. Wenn das Gitter aber die Elektronen anzieht, dann wird auch ein Strom über selbiges fließen. Dieser Strom muss auch von der Treiberstufe V3, V4 aufgebracht werden können. D.h. die Treiberstufe muss anders als sonst bei Röhren nicht nur Signalspannung sondern auch Signalstrom liefern können. Spannung und Strom zusammen ergeben erstens einen Widerstand, wenn man sie dividiert und wenn man sie multipliziert eine Leistung.
So bildet die 6N7 in dieser Schaltung einen Widerstand und braucht Leistung zur Aussteurung. Genau das meint die 2, sie ist das Symbol für Betriebsarten mit Steuerleistung. Der Widerstand des Gitterkreises der Endstufe erscheint über den Zwischenübertrager T1 alas Arbeitswiderstand von V3 und V4. Der Arbeitswiderstand dieser Röhren ist also der Gitterkreis der Endstufe. Demnach müssen V3 und V4 auch die nötige Steuerleistung (ca 0,5Watt) liefern können. Was die 6SN7 schafft ohne gequält zu werden.
Ja und, was soll das ganze? Nun erstens erreicht man mit AB2 oder B2 Betrieben enorme Wirkungsgrade. Die beiden Endröhren V5 und V6 ziehen 11Watt mittlere Verlustleistung pumpen aber 10Watt raus. Aber das ist eigentlich nicht der Vorteil der mich interessiert. Es ist so, dass die Steuerleistung die die Endrohre brauchen nicht konstant ist sondern mit der Aussteurung zunimmt. Das liegt daran, dass der Steuerstrom mit zunehmend positivem Gitter als mit zunehmender Signalspannung zunimmt. Das führt dazu, dass die Last für die Treiberstufen V3 und V4 nicht konstant ist. Sie wird mit zunehmender Aussteuerung kleiner. Demnach wird aber auch der RaaL den diese Röhren an T1 sehen kleiner. Damit nimmt aber ihre Verstärkung mit zunehmender Aussteurung ab. D.h. große Aussteuerungen oder Pegel werden weniger verstärkt als kleine, also haben wir eine Kompression.
Aber noch wichtiger ist mir ein anderer Vorteil. Im Gitterstrombereich sehen die Kennlinien hoch interessant aus. Der Innenwiderstand der Röhre nimmt mit zunehmend positiver Ug ab. Demnach aber auch der Dämpfungsfaktor. D.h. für große Pegel nimmt der Dämpfungsfaktor des Ganzen immer weiter ab. Damit wird die Bedämpfung des Lautsprechers von der Aussteuerung, also von dem was ich an der Gitarre tue, abhängig.
Das Netzteil des ganzen ist wieder total langweilig. Es kommt die 6X5GT als Gleichrichter zum Einsatz, weil ich etliche davon habe. Sie ist etwas schwach, deswegen brauche ich deren zwei. Mann hätte auch die EZ81 nehmen können. Aber ich wollte Oktalröhren haben. Die üblichen verdächtigen GZ34 und 5U4G sind viel zu groß, das ganze Zieht 85mA Spitzenstrom und 45mA in Ruhe. Die 5Y3 wollte ich nicht nehmen, weil echte 5Y3 kaum noch zu bekommen sind und ich das ganze nicht auf eine Pseudo 5Y3 abstimmen wollte von der ich garnicht weiß, wie sie sich verhält.
Der Status des Projektes ist recht weit gediehen. Ich habe mir aus der Ukraine die russische Zwillingschwester der 6N7 besorgt. Russische 6N8S und 6N9S, die der 6SN7 und 6SL7 entsprechen habe ich massig auf Lager ebenso wie die 6C5, die der 6X5 entspricht.
Da es die passenden Trafos nicht von der Stange gab. Habe ich sie bei Tubeland wickeln lassen. Der komplette Trafosatz (ohne Drossel) wird dort für knapp unter 100€ gefertigt. Das ist ein guter Kurs, die Qualität soll dort auch sehr gut sein, wurde mir zugetragen. Bis Mitte Oktober sollte ich die Trafos hier haben.
Für die Verdrahtung habe ich mir schon was besonderes überlegt und mir eine schöne Tafel Hartpapier bei Modulor besorgt. Die bohre ich noch zurecht und mache ein Verdrahtungsbrett komplett mit einzeln aufgeschraubten geschraubten Lötfähnchen. Ich habe das im Radiomuseum in Jönköping mal bewundern dürfen, und will das jetzt auch machen.
Eine Bauteilliste kann ich noch nicht liefern. bei einigen Details bin ich nämlich noch unentschieden und bitte um Mithilfe. Welche Cs und Rs sollte ich verwenden? Stilecht wären Kohlepresslinge. Ich höre aber keinen Unterschied zu Metallschicht. Zudem müsste ich dann auch Buchsen und Stecker usw. im Stil der 30ger verwenden. Dass will ich aber allein aus Sicherheitsgründen nicht tun. Bei den Cs bin ich ebenfalls unentschlossen, höre aber auch hier keine Herstellerunterschiede.
Wie dem auch sei. Dirk darf sich auf eine größere Bestellung in den nächsten Tagen freuen.
Ach ja, "Klobide" heißt das Ding, weil es ein Klobiger Bolide mit viel Eisen für 10Watt wird.
Viele Grüße
Martin
PS:
Was der fängt schon wieder ein neues Projekt an? Joa, macht er. Er hat nämlich den Fehler gemacht aus Eitelkeit, weil ihm soviel geschmeichelt wurde, andere Projekte anzufangen, die nie wirklich Spass gemacht haben. Z.B. den FETSACK. Wer will, dass es da weiter geht, darf sich den Hut gerne aufsetzen. Alle anderen angefangenen Sachen sind abgeschlossen und nur aus Zeitmangel nicht weiter dokumentiert.
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Hallo Martin,
sehr interessantes Projekt!
Wie schätzt du denn den Gitterstrom im AB2-Betrieb ab?
Im Datenblatt ist dazu nichts geschrieben.
Gruß, Peter
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Hallo Peter,
im Datenblatt auf Seite 93 ist im oberen Diagramm eine Kurve eingezeichnet. Dieses Diagramm geht von Ug=0V aus. Ich habe auch gar nicht viel an der Schaltung berechnet. Die Endstufenschaltung viel mir mal auf, als ich mal googelte, was denn die 6N7 für eine Röhre ist. Im Ruheszustand müsste der Gitterstrom 0mA sein. Die ECC88 zieht z.B. schon bei Ug=-0,5V Gitterstrom, was sie nicht darf, sie ist wie viele moderne Röhren (EL34, ECC88, EL84 usw.) dafür nicht gebaut, das Gitter ist nicht Robust genug.
Viele Grüße
Martin
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Die hab ich glatt übersehen! ::)
Interessant, da sich Gitterstromangaben sonst in keinem Datenblatt finden lassen.
Die KT88 wird ja in großen Bassamps à la Ampeg auch bis in den AB2-Bereich gefahren.
Da fragt man sich, wieviel Strom die kleinen ECC83-Treiber (Ikmax 8mA) liefern müssen.
Die Frage wurde hier auch schon mal aufgeworfen: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=906.msg74372#msg74372 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=906.msg74372#msg74372)
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht mit deinem Projekt.
Gruß, Peter
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Hallo Martin,
hochinteressantes Projekt!
Stilecht wären Kohlepresslinge.
Jawohl - CC-Widerlinge sind absolutes Muss! ;D
Welche Cs sollte ich verwenden?
Stilecht wären Kondis im Glasröhrchen, sog, "Teeris", (siehe Bildanhang!) - sind Dir bestimmt noch ein Begriff!
Wie wär´s, solche selbst anzufertigen? Mallorys o.ä. in Acrylglas-Rundrohre (gibt´s z.B. bei “modulor”) oder Pappröhrchen stecken, mit ein wenig Heisskleber fixieren und mit schwarzer Vergussmasse (aus dem Baumarkt) verschließen! Anschließend außen mit beige-braunem Etikett versehen.... Das hätte doch was, oder? ;)
Alternativ sehen auch die schwarzen Solen Fast C´s (DocBlues´Favoriten) recht "antik" aus.
Gruß aus Schleswig-Holstein
Bernd
Ich hätte, aus eigenen NOS-Beständen, noch Wima Durolit bzw. Erolfol-Kond. mit langen Anschlüsssen (Orig.) anzubieten - Werte sind per PM abzuklären!
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Hallo
die Teerpappen kenne ich nur zu gut, ich habe sie schon oft in alten Radios gewechselt. Mittlerweile kontrolliere ich die Dinger gar nicht mehr und wechsel gleich alle.
Ich stehe irgendwie vor einer Grundsätzlichen Entscheidung. Alles mit alten Stilechten Bauteilen auszuführen oder mit neuen Zeugs. Alte Teile nachzuahmen ist keine Option, die ich bevorzuge.
Grübel, grübel ...
Das Nachahmen irgendwelcher Bauteile finde ich ziemlich blöd, wenn dann könnte man gleich selber wickeln. Das habe ich auch schon mit Wachspapier und Alufolie gemacht, rockt aber nicht wirklich. Auf jeden Fall baue ich alles einheitlich. Da ich an vielen Stellen 1Watt Widerlinge brauche und Dirk bei Kohlepress nur 0,5Watt hat, werde ich Metallschicht nehmen. Aus optischen Gründen wollte ich nicht mischen. Zweitens nehme ich irgendwelche gut aussehenden aber moderne Cs.
Wenn ich erst einmal anfinge mit alten Bauteilen zu bauen, dann müsste ich das auch richtig durchziehen. Bei den Siebkapazitäten von dunnemals bekomme ich aber Angst. Trotzdem vielen Dank für das Angebot mit den alten Tropenfesten Cs.
Ich habe unten mal ein paar Bilder der Röhren angehängt.
v.l.n.r. 6X5 von Haltron, daneben zwei Packungen der äquivalenten und russischen 6C5S, daneben zwei 6SN7 alias 6N8S und ganz rechts die 6N7 als russische 6N7S. Das Foto wurde auf dem Arbeitstisch meiner liebsten gemacht, meiner ist Momentan. ähm... sagen wir mal gut ausgelastet.
Viele Grüße
Martin Lemke
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Hallo,
in meinen Warenkorb bei Dirk befinden sich mittlerweile die elektrsichen Bauteile
R1 220k 1W
R2 2k7 1W
R3 470k 1W
R4 470k 1W
R5 6k8 1W
R6 220k 1W
R7 820* 1W
R8 4k7 1W
R9 22k 1W
C1 47n 400V
C2 47n 400V
C3 10n 400V
C4 47n 400V
C5 470n 20V
C6 10u 400V
C7 47u 400V
C8 10u 400V
C9 10u 400V
P1 100k lin
P2 500k logA
T1 1:1 75H
T2 10k 25H
T3 2x270V 100mA
6,3V 2,5A
6,3 2,5A
T4 15H 600Ohm
F1 300mA Mittelträge
F2 1A Träge
S1 250V 1A
*Dieser Widerstandswert bestimmt das Verzerrungsverhalten der Stufe V3/4 und wird öhrisch angepasst, es sind Werte zwischen 600 und 1500 Ohm möglich.
Da die Metallschichtwiderstände blau oder grün sein werden nehme ich aus optischen Gründen Orange Drops. Vielleicht kann ja mal einer von denen die das raus hören sagen in welche Richtung Metall Rs zusammen mit den Fruchtbonbons den Klang verbiegen. Ich werde das ja nicht berichten können.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Die Trafos von Tubeland sind da. Jetzt kann ich erstmal das Layout ganz zum Ende bringen, weil mir nun die Maße und Lage der Anschlüsse bekannt sind. Die Trafos sehen sehr ordentlich und schön beschriftet aus. Ich wollte eigentlich noch Fotos machen, da is mir aber im Moment nicht nach, ich habe 'nen dicken Kopp und die Rüsselseuche im ersten Stadium.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
mir ist im Moment immer noch nicht so doll - schnaub, hust, krächz. Naja zum Layouten langt's
In der PDF im Anhang ist das Layout. Die Pfeile gehen zu den Trafos. Ihr müsst das jetzt nicht alles kontrollieren. Kann sich mal jemand das Massekonzept angucken, der Erfahrung damit hat. ich würde gerne mal eine zweite Meinung dazu hören. Danach sage ich selbst was dazu.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
zunächst erst einmal "Gute Besserung" - möge Deine Rüsselseuche, incl. Nebenwirkungen, schnellstens abklingen! Das Massekonzept hast Du ja, wie ich sehe, nach dem Schaltplan umgesetzt - ich denke, dass ist ok in der Form! Mit dem zentralen Massepunkt direkt in der Nähe der Eingangsbuchse habe ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht ... ich hätte aber für mich einen durchgehenden Massebus gezogen (siehe Anhang), sehe jedoch in Deinem Konzept keinerlei Probleme! Wo ist denn der Kathoden-C (lt. Schem C2) geblieben?
Gruß aus Schleswig-Holstein und :gutenacht:
Bernd
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Hallo
Danke für die Besserungswünsche. So langsam geht's.
Ich mag es wenn aus dem Schaltplen hervorgeht wie die Masse zu führen ist. Ich denke in diesem Fall könnte es mit zentraler Schiene auch funzen. Ich hatte aber schon zweimal Probleme mit dieser Art Masse. Einmal hat es bei einem Zweikanaler (den ersten und letzten, den ich je gebaut habe) schlimm gebrummt. Das Zweite mal bei einem Einkanaler nur sehr leicht. Beide male ließ sich das Problem dadurch umgehen das Netzteil direkt auf den empfiundlichsten Eingang zu legen. Ich glaube die Ursache ist, dass beim Bus die Endstufe eine bessere Masse bekommt, als die Eingangsstufe. "Besser" meint hier, dass der Ohmsche zwischen Endstufe und dem niedrigsten Potential am Ladeleko kleiner ist als der zwischen Eingangsstufe und jenem Elko. Es kann dadurch zu einer kleinen Brummspannung zwischen Engangsbuchse und Endstufe kommen die dann auch verstärkt wird. Zieht man den Elko aber gleich zur Eingangsbuchse durch und heftet ihn nicht an die Endstufe, dann bekommt die Eingangsstufe die beste Masse und das kleinste Brummen. Kurz und klein: Der Massebus funzt in 99,5% der Fälle, wobei anscheinend die 0,5% der Fälle immer mir zufallen und ich deswegen auf Nummer sicher gehe.
Die Trafos liegen übrigens alle über der sehr breiten Lötleiste also vor den Röhren. Ich muss mir unbedingt noch was einfallen lassen um den Zwischenübertrager zu schirmen. Das Ding hat eine enorme Induktivität und fängt alles ein. Ansonsten sollte die Schaltung kaum empfänglich für Brumm sein, weil auch die Treiberstufe eine Gegentaktstufe ist.
Der Elko C2 wurde entsorgt. Die Gegenkopllung hier ist sehr gering. Der Ra ist gegenüber dem Rk riesig. Die Gegenkopplung ist also demnach sehr gering. Ich verliere gerade 0,8dB. In Hinblick auf den möglichen Einsatz der 6SL7 kann ohnehin auf den Elko verzichtet werden. Kurz: Er bringt fast nix und ist eines der am meisten von Ausfall bedrohten Bauteile. Also weg damit.
Ich mache die Tage mal ein PDF mit vollständiger Doku, also Schaltung. Bauteilliste und Verdrahtung. Ich habe den Schaltplan zunächst mit DIA gezeichnet, habe aber die Verdrahtung mit IPE erstellt. ich werde mir eine Bibliothek zum Schaltplanzeichnen in IPE anlegen, dieses Programm ist noch etwas flexibler da es auf XML aufsetzt.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
soho, ich habe nach vielen Knobeln den Plan für den Klobiden ganz und gar fertig. Unten ist alles in einer PDF zu sehen.
Die Masseführung ist noch einmal ein kleines bisschen geändert. Es ist nun eine echte Sternmasse wie sie im Buchse steht. Die Massepunkte einer jeden Stufe werden gesammelt und dann zum zentralpunkt geführt, selbiges gilt für das Netzteil. Ich komme nun doch mit einem 40ger mal 20ger Hammondgehäuse aus. Es muss allerdings das Hohe mit 76mm sein. Der Grund ist dass ich ja vier Trafos habe und wir einen dreidimensionalen Raum bewohnen. Das führt dazu, dass man maximal 3 Trafoachsen um 90° gegeneinander ausrichten kann, kommt en vierter Trafo dazu, dann muss man ihn so ausrichten, wie einer der drei schon ausgerichtet ist. In diesem Fall trifft das AÜ und Netztrafo. Den AÜ werde ich deswegen nochmal mit einem Winkelnlech schirmen. Wichtig ist, dass kein Brumm in den Zwischenübertrager einstreut. Der ist am empfindlichsten, was es das betrifft, da er die höchste Induktivität hat und weil der hier eingestreute Brumm noch einmal durch die Endstufe verstärkt wird. Darum muss er auch im Inneren des Gehäuses montiert werden.
Bei den Leitungen habe ich mir größte Mühe gegeben, dass kritische Leitungen nicht parallel geführt werden. Z.B. die Anoden-und die Gitterzuleitung aufeinanderfolgender Stufen. Alles was größere Ströme führt und in die Nähe von Masse- oder Signalleitungen kommt wird verdrillt um Streufelder zu vermeiden.
Ich überlege gerade mit welchen Draht ich das ganze verschalten soll. Es werden die braunen Belton-Fassungen von Dirk zum Einsatz kommen, die mich in Punkto Qualität bisher am meisten beeindruckt haben. Deren Kontaktfahnen bewegen sich nicht, wenn man eine Röhre einsteckt. Demnach werden die Kabel mechanisch nicht belastet. So könnte man eigentlich starren Draht statt Schaltlitzen einsetzen. Oder ist wer anderer Meinung? Der Vorteil von starrem Draht wäre, dass er liegen bleibt, wo er soll, ohne dass ich Kabelbäume binden müsste, die wiederum große Schaltkapazitäten mit sich bringen.
Viele Grüße und schon mal Dank für Anregungen
Martin
PS: Vielen Dank an Alberto für seine Hartnäckigkeit, ohne die hätte das ganze nimmer in das 40gerx20ger Gehäuse gepasst sondern nur in eines in das andere einen 100Wätter reinfummeln. Also :bier:
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Hallo Martin,
gefällt mir, wie das Projekt insgesamt auch.
Starren Draht kann man auch herrlich im Chassis verlegen, allerdings wirken glaube ich auch Vibrationen durch Lautsprecher und Transport auf Starren Draht stärker ein, er besitzt zudem die Fähigkeit zu schwingen je nach Länge.
Silikonlitze zum Beispiel fängt Vibrationen und Stöße eher ab.
Ich bin gespannt wie er aussehen wird der Kleine.
Gruß Mathias
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Eben gefunden, sehr interessante Seite über Pre War Tube Amps, mit (lesbaren) Schaltplänen die ich bisher im Web noch nicht gesehen habe. Sehenswert!
http://prewaramps.com/index.htm (http://prewaramps.com/index.htm)
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Hallo bazookajoe,
Eben gefunden, sehr interessante Seite über Pre War Tube Amps, mit (lesbaren) Schaltplänen die ich bisher im Web noch nicht gesehen habe. Sehenswert!
interessante Seite, da möchte man doch glatt die Ärmel hochkrempeln, um solche Teile nachzubauen.... ;D
Habe den Link mal meinem Schaltpläne-Links-Thread zugefügt.
Gruß - Bernd
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Hallo
wirklich eine tolle Seite, Danke. Wenn man so vergleicht, dann sieht man doch, dass an meinem Klobiden die Moderne nicht ganz vorbeigezogen ist. Er hat eine Gainstufe, wenn sie auch mit einer Low-mu-Triode ausgestattet ist. Aber das scheint nur so, denn die damals üblicher Weise eingesetzten zwischenübertrager hatten ein Übersetzungsverhältnis von 1:5. Ich habe bloß 1:1. Zwischenübertrager könnten für High-Gain-geschichten eine tolle Sache sein. Im Industriebereich lohnt sich das nicht, weil zu teuer. Im Boutique-Bereich macht man es nicht, weil ... ja warum eigentlich nicht?
Würde ich auf 1:5 gehen, dann würde ich zwar die Spannung hoch, aber den Strom runter transformieren. Nun brauche ich den Strom ja, da die 6N7 wegen des Klasse B2 Betriebes Gitterstrom und damit Steuerleistung sehen will. Insgesamt habe ich dennoch etwas mehr Gain als die alten Kisten. Dazu kommt noch, dass ich um die besondere Zerre des Klampfomaten zu erhalten, schon die Zwischenübertragerstufe im Gegentakt fahre.
Mein versuch war es die wesentlichen Klangbildenen Elemente dieser Verstärker zu nehmen.
- Röhren kleiner Steilheit
- Röhren mit relativ kleiner Verstärkung
- Röhren deren Steilheit im Arbeitsbereich nicht sehr konstant ist
- Trioden als Endröhren
- Zwischenübertragerkopplung
- Keine den Frequenzgangbeinflussende Filter außer der Klengregelung, die aber auch absolut linear eingestellt werden kann.
- Der Frequenzgang wird vom Eisen bestimmt
- Röhrengleichrichtung
- kleine Ladelkos und große Drosseln
Diese habe ich dann so kombiniert, dass das Ganze modernen Ansprüchen gerecht werden kann, mal sehen ob es gelingt.
Viele Grüße
Martin
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Hallo zusammen,
tolles Projekt + toller Link!!
@Martin: Beim Betrachten Deines Layout dachte ich gleich, dass Türret-Board u.ä. dafür nicht passt. Für mich klar ein Fall für Point 2 Point... Stoff-ummantelte Litze außerdem...
Schon mal über den Lautsprecher nachgedacht? Wahrscheinlich hast Du was Altes in der Krabbel-Kiste.. Was könnte man denn (am Besten aus dem Shop ;-) Neues ranhängen?
NOS
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Hallo
wegen des Lautsprechers habe ich ja bereits einen Fred geöffnet. Ich habe auch etliches in der Krabbelkiste. Z.B. RFT 15"er L3702 mit schicken Druckgusskorb, oder RFT L3401. Ein alter Bauer 12"er muss auch noch rumfliegen. Die anderen Lautsprecher sind eher zu klein. Aber eigentlich wollte ich einen modernen Lautsprecher nehmen. Es ist ja alles Modern an dem Teil. Die Trafos sind gerade ein paar Wochen alt, ich werde moderne isolierte Buchsen, Moderne Elkos usw. nehmen.
Eine komplett frei fliegende Verdrahtung wollte ich nicht machen. So wie es jetzt ist, scheint mir das Layout OK zu sein. Ich werde natürlich keine normale Lötleiste nehmen, die sind auch viel zu schmal. Ich habe hier noch eine schöne 3mm Pertinaxtafel rumoxidieren. Entweder ich haue da Messingrohrnieten rein oder ich schraube die Lötfähnchen allesamt fest. Wer schlägt was vor?
Gewebeummantelte Leitungen müssen auch nicht sein. Warum soll ich vorgaukeln, dass ich einen uralten Verstärker hätte. Ich habe keinen und will aus Sicherheitsgründen auch keinen, und ich muss auch nicht so tun als ob. Das Gerät soll von guter robuster Quali sein und gut aussehen. Mehr nicht.
Viele Grüße
Martin
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Entweder ich haue da Messingrohrnieten rein oder ich schraube die Lötfähnchen allesamt fest. Wer schlägt was vor?
Hallo Martin,
Alternative: Ein Weichholzbrett mit blanken Reisszwecken, die einfach da reingedrückt werden, wo man sie gerade braucht. ;D
OK, OK, ist eher was für Veruchsaufbauten ...
Zu Deinem Layout, die Entkopplungskondensatoren sollten eigentlich kurzdrähtigst gerade an den Stufen sitzen, die vom Rest der Schaltung entkoppelt werden sollen, auch wenn das Leo Fender offenbar nicht gewusst haben sollte. Demnach gehört C9 nach links rüber direkt an R3/R6, lieber die Verbindung von R9 her länger machen. Minuspol direkt mit R1, R2, R4, R5 verbinden und damit dann an den Sternpunkt. Schleifer von P1 auch erst an diesen neuen Fußpunkt.
Wird zwar in diesem Fall wohl kaum eine deutliche Verbesserung bringen, aber man schläft einfach besser. 8)
Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf,
mit den Entkopplern ist das son'ne Sache. Sie haben ja zwei Aufgaben. Nämlich zu sieben und die Stufen NF-Mäßig zu entkoppeln. Als Siebelemnte gehören sie ins Netzteil und an dessen Massepunkt da über sie auch Brummspannung abfällt, die eben zum kleinsten Ptential muss. Andernfalls würde sie zwischen Nullpotential und dem Fußpunkt der Stufe liegen und damit diese mit Brumm aussteuern. Als Entkoppelungsglieder gehören sie aber eigentlich in die jeweilige Stufe, da sonst eine kleine NF-Spannung zwischen den Nullpotentail und dem Fußpunkt der jeweiligen Stufe liegt. Was als Rückkopllung zum Schwingen führen kann.
Im HF-Bereich hätte ich die Entkoppler direkt an die Stufe gebastelt, vor allem bei UKW-Geräten. Im NF-Bereich spielt das glaube ich noch keine Rolle. Und hier besonders nicht. Denn alle meine Röhren haben ein mu kleiner als 30, weswegen Barkhausenschwingungen zumindest einzelner Stufen schon nicht möglich sind. Zweitens ist jede Stufe mangels Kathoden-C etwas gegengekoppelt. Eine kleine Mitkopplung ist da nicht dramatisch. Eine Schwingung HF-Bereich befürchte ich nicht, da der Zwischenübertrager den Frequengang deutlich nach oben begrenzt, so deutlich, dass er blos bis 12kHz läuft, was ich bei Tubeland auch so bestellt habe. Deswegen habe ich mich für die Variante entschieden, die eher das Brummen meidet als das Schwingen.
Trotzdem hast du mit deinem Hinweis völlig Recht, Danke also!!! Ich könnte mir vorstellen, dass das in Verstärkern mit großen Gainreserven keine so untergeordnete Rolle mehr spielt, wo die C's verbaut sind. Es gibt ja einige Verstärker, wie z.B. gewisse Marshalls bei denen ich es erlebt habe und von den Trainwrecks wo ich es nur vom Hörensagen berichtet bekommen habe, dass es hier bei extremen Potieinstellungen zur Selbsterregung kommen kann, die sich durch Vergrößerung der Zeitkonstanten der Glieder beeinflussen lassen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
ja, wie ich schon sagte, in Deinem Fall dürfte es sicherlich keine große Rolle spielen, und Leo hatte von Hi-Gähn noch nichts gehört. ;D
Aber wenn man mit Hochfrequenz zu tun hat, sieht man halt jeden Zentimeter Draht kritischer.
Die Sache mit dem Netzteil als "Einheit" ist aber ein falscher Ansatz, auch brummmäßig. Der Elko dient v.a. dazu, transiente Ströme bei Impulsen direkt schnell und unabhängig von anderen Stufen zu liefern. Dazu muss er gerade dort sitzen, wo er gebraucht wird. Und er bezieht sich ja über den Sternpunkt auf das niederohmigste Potenzial. jedenfalls, gutes Gelingen!
Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf,
ich habe es auf deinen Beitrag hin nochmal im Werkbuch Elektronik nachgeschaut, du hast Recht, auch in Bezug haben die Elko im Block keinerlei Vorteil. Wie sieht es aber aus, wenn eine Masseschiene statt eines Sternpunktes eingesetzt wird. Da beginnt es, glaube ich, schon einen Unterschied zu machen. OK, das ist nicht mein Fall, aber ich würd's gerne restlos begreifen.
Ich werde das jetzige Layout bei trotzdem so lassen, wie es ist, da ich die linke Lötleiste nicht verlängern kann ohne T2 nach rechts zu schieben, was nicht möglich ist, da dort die Drossel T4 schon wohnt. Mit dieser Art Layout liefen schon ganz andere Sachen gänzlich brummfrei. Ich bin also frohen Mues. Einstreuungen zwischen Netztrafo und AÜ machen mir mehr sorgen, da ich, wie erwähnt beide nicht gegeneinander drehen konnte. Im Extremfall muss der AÜ geschirmt werden. Ich werde dann ein Blech kanten und weichglühen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
ein neuer Beitrag in meinem Privatfred.
Also, ich habe jetzt noch den Rest eingekauft. Insgesamt kann ich schon mal eine Kostenaufstellung für den Teil, für den die Metallgewerkschaft zuständig ist, machen:
Ich habe bei Dirk für ca. 60€ bestellt, da waren aber keine Knöpfe, Schalter, Elkos und Röhren bei, weil ich die hier habe. Was ich hier habe, hätte nochmal so um die 40€ gekostet. Macht also 100€ für alles außer den Trafos. Die Trafos selbst haben auch knapp 100€ gekostet. Damit bin ich noch deutlich im von mir selbst gesteckten Budget. Ich kann schlecht sagen, ob das teuer oder günstig ist, weil es keine Fertiggeräte gibt, die mit dem Klobiden vergleichbar wären.
Ich habe mich dazu entschlossen einen Top zu bauen, der mit lackiertem Tweed bezogen wird, ich muss nur noch schönen Wolltweed mit einem passenden Muster finden. Zum Lackieren werde ich Schellack nehmen. Ich rechne nochmal mit 50€ für das Holzgehäuse, Stoff und Lack.
Ich hoffe in den nächsten Wochen ein Quäntchen Zeit zu finden um das Chassis zu bohren, sonst sieht es mit der Inbetriebnahme um Weihnachten schlecht aus.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Ich war etwas fleißig am Wochenende. Das Bild zeigt die Anordnung der ganzen Bauteile gemäß dem Plan. Die Trafos der unteren Reihe, also AÜ, Drossel und Netztrafo werden aber auf das Gehäuse geschraubt, der obere Trafo, der Zwischenübertrager bleibt unterirdisch. Er muss gut gegen den Rest geschirmt werden, da jede Einstreuung in ihn durch die Endrohre verstärkt würde.
Die drei folgenden Bilder zeigen die Arbeitschritte beim herstellen der Lötbrettchen. Ich habe sie aus einer 3mm Pertinaxplatte herausgesägt.
Dann wurde das ganze gebohrt und mit Rohrnieten aus Messing versehen. Die Nieten waren etwas lang und wurden darum gekürzt. Das ging einfach. Das letzte Bild zeigt das Ergebnis. Irgendwie sehen die Nieten auf dem Bild krisselig und fransig aus. Sind sie aber nicht Sie sitzen perfekt. Durch Glanzeffelte ist hier das Bild irgendwie überbelichtet. Man wird das die Tage auch sehen, wenn ich Bilder vom Bestücken mache. Als Werkzeug konnte ich meine Nietenzange nicht nehmen. Die schafft nur die kleinen Eyelets, die es hier auch im Shop gibt. Ich habe aber die beiden Stempel von der Zange geschraubt, die sonst die Nieten verpressen. Die habe ich dann in die Ständerbohrmaschine gespannt und konnte so mit dem Rad zum Tieferdrehen mit großer Kraft die Nieten einpressen und sauber umbördeln.
Jetzt werde ich die nieten noch vollständig verzinnen um sie gegen Korrosion zu schützen und dann werden die Bauteile aufgelötet. Wahrscheinlich erledige ich beides in einem Arbeitsgang.
Viele Grüße
Martin
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Nur Pülder
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Hallo
um die aktuelle heiße Diskussion in diesem Thread mal etwas die Agressivität rauszunehmen habe ich Bilder von den Bestückten Lötbrettchen gemacht. Ich habe auch alle Kabel schon angelötet. Vermutlich werde ich nämlich nie wieder so gut rankommen, wie jetzt. Ich habe mich ein bisschen bei den Messingnieten verschätzt. Ich hätte etwas dünnere nehmen sollen, dann wäre es noch einen Tick schicker geworden. Die Orange Drops sind ganz schöne Bollermänner. Sie haben 47n/630V. Der kleine Gelbe Kondensator ist ein alter RFT-Typ mit 680n/100V. Keine Ahnung warum die Dröpse so groß sind. Zum Glück habe ich ein sehr breites großzügiges Lötbrettchen gefertigt.
Weitere Arbeiten werden erst um Weihnachten möglich sein. Dann werde ich mich an das Bohren des Gehäuses machen. Wenn ich Lust habe, mache ich davon auch ein paar Bilder, aber dann bitte nicht wieder so hecktisch ihr diskutieren und streiten.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
eine Ahnung warum die Dröpse so groß sind.
Das liegt am Aufbau derselben: Plastikfolie (Dielektrikum) und Metallfolie (Elektroden) sind abwechselnd geschichtet und gewickelt (*). Bei den kleineren Bauformen ist die Plastikfolie hauchdünn metallisiert und stellt somit die Elektroden und Dielektrikum in einem dar (*).
Viel umfangreicher sind Folienkondensatoern (u.a.) hier erklärt:
http://books.google.de/books?id=I_LnogTBsJAC&pg=RA3-PA224&lpg=RA3-PA222&dq=herstellung+von+folienkondensatoren&source=web&ots=ZyqoXD9ULY&sig=OrmnH4c59lyMBR9W_Ip_FXMky7o&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=5&ct=result (http://books.google.de/books?id=I_LnogTBsJAC&pg=RA3-PA224&lpg=RA3-PA222&dq=herstellung+von+folienkondensatoren&source=web&ots=ZyqoXD9ULY&sig=OrmnH4c59lyMBR9W_Ip_FXMky7o&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=5&ct=result)
Gruß aus Schleswig-Holstein
Bernd
Edit: Korrektur:
(*) = KT, KP, KS - Typen
(*) = MKT, MKP, MKS -Typen
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Hallo Bernd
Danke! Sind die Dröpse dadurch irgendwie besser oder so? Wenn nicht, dann überlege ich ernsthaft sie durch kleine Bautypen gleicher Spannungsfestigkeit zu ersetzen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Martin,
sehen gut aus Deine Brettchen.
Nach allem Point-to-Point und Platinen basteln hab ich diese Variante ob ihrer Einfachheit und Ästhetik lieben gelernt.
Vor allem kann man die Elkos und ähnlich groß und schweres mit Kabelbindern befestigen, so kann man auf Heisskleber verzichten.
Hier liegt schonmal wieder eine große braune Platte für den/die/das Kompromiss mit der EBF80, es fehlt nur noch der passende NT und die Weihnachtsferien.
Natürlich hat mich dieser Thread auf den Trichter gebracht dort auch mit Zwischen- und Ein- sowie Ausgangsübertrager zu arbeiten, daher der hitzige Disput...
Laut dem Link haben MK-Typen den Vorteil der Fähigkeit zur Selbstheilung aber besitzen eine geringere Impulsfestigkeit. Inwiefern das im Kleinsignalbereich zum tragen kommt vermag ich jedoch nicht zu sagen.
Ich meine jedoch sagen zu können dass mir persönlich die Dröpse recht gut gefallen auch wegen der Größe, hat etwas erhabenes zumal ich Orange sehr mag ;D
Gruß Mathias
Edit: da scheint sich bei Bernd aber der Fehlerteufel eingeschlichen zu haben. Die hier genannten Folienkondensatoren benennen sich K oder P Typen, P = Papier - Metallfolienkondensator; K = Kunststoff - Metallfolienkondensator; MK = Metallisierter Kunststoff.
Orange Drops müsste laut Bernds Beschreibung also K- oder P-Typen sein.
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Hallo
das mit der Selbstheilung ist bekannt. Doch dazu müssten sie erst einmal durchschlagen. Theoretisch könnten 370V anliegen. Die Dinger können aber 630V. Ich denke die Sicherheitsreserve ist nicht zu knapp gewählt. In diesem Verstärker werde ich die Dröpse drinnen lassen. Die Lötstellen werden nicht schöner durch das Tauschen der Bauteile. Noch einmal werde ich sie aber nicht verbauen.
Zwischenübertrager sind ein spannendes Feld. Ich habe sie hier eingesetzt, weil ich Leistung auf die Gitter der Endröhren bringen muss. Man hätte das auch mit Kathodenfolgern machen können. Dann hätte man die Endrohre jedoch mit Cs angekoppelt. Mit den uns nach der tollen Diskussion neulich nun wohl bekannten Nebenwirkungen. Denn der Eingangswiderstand ist Dank Betrieb mit Gitterstrom aussteuerungsabhängig, und damit auch die Zeitkonstante.
Ich habe so eine Schaltung dennoch im Netz gefunden, frag mich aber nicht wo. Dort hat man das Problem durch direkte Kopplung der Kathoden auf die Gitter umgangen, womit die auch C's wegfallen. Man braucht jedoch eine Stufe mehr und muss zusätzlichen Aufwand im Netzteil treiben. Auch muss man Bias einstellen.
Viele Grüße
Martin
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Hiho,
ich hab grad klasse Literatur hier, wenn auch schwer geballt und komprimiert: Günter H. Domsch "Der Übertrager der Nachrichtentechnik"
ich bin noch nicht weit fortgeschritten, danach bin ich aber glaub ich gewappnet.
Die Schaltung sieht mal auf dem Blatt sehr martialisch aus, Eingangstriode - Kathodyn und dann "Feuer frei!"
Der Aufwand ist mit einem Zwischenübertrager aber geringer, und man hat glaube ich mehr Möglichkeiten damit.
Da es ein passives Bauteil ist welches einen aktiven Part übernimmt tut man sogar der Energiebilanz noch etwas gutes, hat etwas visionäres O0
Gruß Mathias
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Hallo
guck mal in die Schaltung, sie hat einstellbare Symmetrie an der Treibertufe nach der Katodynstufe. Die Topologie dieser Schaltung ist ziemlich gewitzt. Denn man hätte ja auch zwei Stufen vor die Katodyn setzen können und könnte dann von der Katodyn auf die Kathodenfolger gehen. Man sparte sich dann sogar ein Röhrensystem, verliert aber die Symmetrieeinstellung
Ich stelle meine (A)symmetrie über den Rk der Treiberstufe vor dem ZÜ ein. So verschieden sind beide Schaltungen in dem was sie erreichen wollen gar nicht. Die angehängte Schaltung ist auch älter als meine. Ich habe sie aber erst nach dem Ausknobeln meiner Schaltung gefunden und darum das Fahrrad zum zweiten mal erfunden. Meine Schaltung ist in der Tat etwas einfacher, und hat rein optisch etwas mehr technische Ästhetik. Röhrenverstärker hinsichtlich Energiebilanz zu vergleichen hat einen seltsamen Beigeschmack.
Der Hauptnachteil der Schaltung besteht für mich im Netzteilaufwand, weil noch eine negative Spannung gebraucht wird und in dem bedingt durch die höhere Stufenzahl etwas kleineren Störspannungsabstand. Etwas zuverlässiger sollte mein gerät alleine wegen der geringeren Anzahl anfälliger passiver Bauteile auch sein. Dafür wiegt mein Verstärker mehr. Ich habe immerhin ein 40x20cm Gehäuse nehmen müssen.
Übrigens habe ich die Quelle wiedergefunden:
http://webpages.charter.net/dawill/tmoranwms/Circuits/6N7_Guitar_Amp.gif
.. so nu muss ich aber wirklich essen
Viele Grüße
Martin
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Hallo,
wirklich ernst gemeint war das mit der Energiebilanz nicht.
Diese Schaltung wäre für einen Boliden mit 100Watt aufwärts interessant, also wenn mehrere Endrohre evtl auch noch mit Gitterstromeinsatz angetrieben werden müssen (den SVT hab ich da in Verdacht).
Für etwas kleines einfaches ist der Aufwand im Netzteil zu groß, da stimme ich Dir zu.
Fließt hier nicht auch ein größerer Bias-Strom im Falle dass das Gitter gegen 0V und darüber ausgesteuert wird?
Der Pfad -100V richtung Gitter der 6N7 ist in dem Falle doch niederohmiger gegenüber dem 47k-Widerstand in Reihe mit dem 10k Bias-Pot für die Symmetrie-Stufe. Mit der einfachen Bias-Schaltung mit einweg-Gleichrichtung wäre es warscheinlich dann auch nicht getan.
Bei einem weichen Bias könnte es jedoch auch eine Kathodenbias-Simulation sein da die Bias-Spannung mit der Aussteuerung wandert, jedoch umgekehrt als durch den Spannungsabfall über dem Rk, oder denke ich wieder in die falsche Richtung?
Gruß Mathias
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Hallo
Fließt hier nicht auch ein größerer Bias-Strom im Falle dass das Gitter gegen 0V und darüber ausgesteuert wird?
Der Pfad -100V richtung Gitter der 6N7 ist in dem Falle doch niederohmiger gegenüber dem 47k-Widerstand in Reihe mit dem 10k Bias-Pot für die Symmetrie-Stufe. Mit der einfachen Bias-Schaltung mit einweg-Gleichrichtung wäre es warscheinlich dann auch nicht getan.
Japp und es fließt auch ein signifikanter Gitterruhestrom. Damit kann der Gitterkreis in der Tat nicht beliebig hochohmig ausgelegt werden, wie man es sonst kennt. Vor allem belastet ein niederohmiger Biaskreis auch die Treiberröhren zusätzlich. Nun wird hier aber gerade Steuerleistung gebraucht, die nicht im Biaskreis verschossen werden sollte. Das ist es, was ich mit Aufwand im Netzteil meinte.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Mathias,
nochmal zu den "Orange Drops" 715P/716P:
Orange Drops müsste laut Bernds Beschreibung also K- oder P-Typen sein.
Korrekt wäre KP-Typen, da Polypropylen Film/Folien-Aufbau.
von Martin:Sind die Dröpse dadurch irgendwie besser oder so? Wenn nicht, dann überlege ich ernsthaft sie durch kleine Bautypen gleicher Spannungsfestigkeit zu ersetzen.
Klangliche Unterschiede sind mehr durchs Folienmaterial gegeben, als durch deren Aufbau...
Polypropylen bringt grundsätzlich etwas mehr an Höhen gegenüber Polyesterfolien - ohne wieder in irgendeinen Sound-Vodoo zu verfallen. ;D
Gruß - Bernd
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Polypropylen bringt grundsätzlich etwas mehr an Höhen gegenüber Polyesterfolien - ohne wieder in irgendeinen Sound-Vodoo zu verfallen. ;D
It's no voodoo, it's magic >:D
Welches wären denn den Orange Drops vergleichbare Polyesterfolien Kondensatoren?
Würde mich interessieren da ich mich in 75% der Fälle bislang bei der Wahl zwischen Mustard (Reissues) und Orange für den Orange Drop entschieden habe.
Nun finde ich aber keine derartigen Informationen zu den Mustards und deren Reissues.
Ein wenig Voodoo macht doch aber Spaß, das Auge hört ja auch mit. Meins mag Orange ;D
Gruß Mathias
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Hallo
ich habe mich vo Jahren Jahrleang mit Kondensatortypen und Klangeinflüssen beschäftigt und wie viele andere nichts heraushören können. Ich kenne aber auch viele, die Unterschiede hören und das sind keine Spinner. Ein Unterschied, der von manchen gehört wird und von manchen nicht, wird also klein sein. Zu klein für mich.
Aber die Orange Drops sind was die Baugröße angeht, zu groß für mich. ich werde sie wohl nicht noch einmal verwenden.
Viele Grüße
Martin
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Ja wirklich gehört hab ich auch nichts, jedenfalls nichts was man in Worte fassen könnte.
Wenn jetzt die Orange Drops ja Polypropylenfolien verwenden, die Mustard Nachbauten aber Polyesterfolien (weiss ich ja nicht?) könnte ja ein technischer Unterschied diese Vorliebe erklären.
Im anderen Fall hör ich halt die Farbe raus und es ist eine rein emotionale Sache. Ein Faktor der beileibe nicht zu vernachlässigen ist.
Gruß Mathias
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Hallo Mathias,
...die Mustard Nachbauten aber Polyesterfolien (weiss ich ja nicht?) könnte ja ein technischer Unterschied diese Vorliebe erklären.
Korrekt, die Mustard Reissues (TAD & Co) sind definitiv Film-to-Foil Alu/PE (Polyester) Konstruktionen! Sie sollen ja das Klangverhalten der typischen britischen Amps der 60er bis Mitte 70er Jahre reproduzieren.
Die SoZo´s sind ebenfalls Polyester Film & Foil-Cs. Auch von Spraque gibt es Polyester Film & Foil-Typen, wie "192P", "225P", "418P" und "6PS".
Im anderen Fall hör ich halt die Farbe raus und es ist eine rein emotionale Sache.
Ich selbst höre zwar auch keine Unterschiede heraus - das liegt aber an meinen Lifeauftritt-geschädigten Ohren.
Gehörschutz war leider früher kein Thema.... :headphone: :'(
Schönen Abend noch
Bernd
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Hallo
mein Gehör ist noch sehr gut, ich habe nie Walkman (meine Kinderzeit) nie Diskman (meine Jugend) noch je MP3 Kadingens (heute) gehört, auch war ich in meinem ganzen Leben nicht in einer Disko, während der Öffnungszeiten, wirklich nicht!!! Die meisten Livekonzerte habe ich als Beschaller also bei der Arbeit genossen, da benutze ich immer Gehörschutz, weil sonst nach einer Stunde spätestens die Ohren müde sind, und man so schlecht hört, dass es schwer wird einen guten Ton zu machen.
Aber deswegen schreibe ich nicht. Ich hatte heute Nachmittag Kontakt mit dem Spezi, der die ulkige 6N7 Schaltung gemacht hat. (TIm Williams) Er ist sehr nett und sagt, er hätte die Schaltung gebaut es sei eine Idee gewesen.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
Nach einem unglaublich anstrengendem halben Jahr an der Uni, das mir nicht einmal Feiertage zu Weihnachten gönnte, kann ich nun endlich daran denken, mal wieder zu basteln. Ich werde in Zukunft wieder etwas mehr Zeit dazu haben, mehr heißt aber nicht viel.
Beim Klobiden muss jetzt gebohrt und gefräst werden. Ich hoffe das im Februar über die Bühne zu bekommen. Leider ist der Anwendungsbereich des Klobiden nicht mehr besonders aktuell. Meine Band mit dem Link unten in der Signatur, wird mindestens länger pausieren müssen. Andere Bands haben interne Probleme, wir haben externe, die gar nichts mit uns zu tun haben.
Trotzdem soll er fertig werden. Ich konnte Zeit nutzen ein paar Messungen an der 6N7 vorzunehmen. Mich hatte etwas gewundert. Es handelt sich ja um eine Doppeltriode mit einer Pamax von 5Watt je System. Da beide Systeme im Gegentakt arbeiten, sollte man von einem guten Matching der Systeme ausgehen. Nichts dergleichen. Die Tolleranzen zwischen den Systemen sind nicht ohne. Nun hatte ich zuerst nur russische 6N7 und hatte gedacht, die amerikösen Exemplare sind besser. Denkste! Nun hatte ich vermutet, dass das Übernahmeverzerrungen ohne Ende geben würde. Würde es auch, wenn es Klasse B wäre. Klasse B steht auch im Datenblatt.
Es mag dort stehen, die Definition von Klasse B als Betrieb mit nahezu keinem Ruhestrom wird nicht erfüllt. Es fließen noch 35mA. Das sind 50% der mittleren Stromaufnahme. ich würde das eher als warmen AB-Betrieb bezeichnen. Mit solchen Strömen könnte man sogar an Kathodenbias denken. Braucht man bei dieser Röhre aber nicht, da Ug=0V. Das fehlende Matching zwischen den Triodensystemen wird sich also als vermehrtes k2 durch Asymmetrie auswirken. Und natürlich ein paar mehr Intermodulationsverzerrungen. Es wird also das passieren, was auch passiert, wenn der z.B. der Fender 5E3 mit ungematchten Röhren betrieben wird, nix dolles.
Wer glaubt es wird wegen der Ruhestromasymmetrie brummen, möge sich meine Siebkette angucken.
Bis die Tage,
Martin
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Hallo,
ich bin endlich mal wieder dazu gekommen, etwas zu machen, wenn auch nicht viel. Da war noch eine Hochzeit am Freitag und Rodelwetter war gestern auch, und ihr wisst ja wie das so ist nach Hochzeiten am Vortag und mit dem Rodeln und Papas kleiner Prinzessin.
Ich habe die Schirmbleche für die Trafos gefertigt und sie aus edlem PC-Gehäuseblech gemacht. Das Zeug schirmt magnetisch sehr gut, wie Tests mit einem Neodymmagneten und meinen PC-Monitor als bunter Feldstärkedetektor ergaben. Kein Wunder, das ist seine primäre Aufgabe. Leder bearbeitet es sich sehr schlecht. Es ist eklig weich und neigt darum bei spanender Bearbeitung zum Schmieren. Da hilft nur kühlen und langsam machen. Aufdrücken darf man mit den der Böhre oder anderem Gerät auch nicht allzu doll. Das zeug dehnt sich dann wie Knete und man kann vergessen das jemals zurückgebogen zu bekommen.
Auf dem Bild sieht man die drei Schirmbleche noch unlackiert, das vermalledeite erste Examplar habe ich für das Foto ncht aus der Tonne gefischt ;D. Mittlerweile sind sie in einem schönen freundlichen Anthrazit gestrichen.
Demnächst geht es weiter, dann wird das Gehäuse gebohrt und Gewindestangen abgelängt.
Viele Grüße
Martin
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Hallo Kapitano,
kennst Du die folgenden Seiten?
Könnte für den Klobiden interessant sein:
http://diyparadise.com/variation.html (http://diyparadise.com/variation.html)
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Hallo
was du verlinkst hat nur oberflächlich Ähnlichkeit mit dem, was ich hier tue. Ich arbeite mit Steuerleistung blase also Dampf auf die Gitter der Endröhren. Im Link ist das nicht der Fall, der Zwischenübertrager ist über ein C angekoppelt. Zudem braucht die EL84 der Endstufe überhaupt keine Steuerleistung, sie würde dadurch sogar kaputt gehen.
Was du verlinkst ist eine alte Hifiidee. Man treibt eine Röhre mit sich selbst. Da die Phase zwischen den Stufen gedreht wird, kompensieren sich die Kennlinien und damit heben sich die Verzerrungen auf. Klingt gut, nicht wahr? Funzt aber nur halb so gut wie man denkt. Denn damit es richtig gut geht müssten beide Stufen gleich weit ausgesteuert werden, wenn aber die Treiberstufe genau so weit ausgesteuert wird wie die Endstufe, dann hat sie logischerweise eine Verstärkung von 1. Treiberstufen ohne Verstärkung sind aber völliger Quatsch.
Ich behaupte jetzt mal, dass die ganze Sakumagrütze Quatsch ist. Nun werden sich die Jünger erheben und sagen, wie sowas sagen kann, ich solle doch erstmal selbst einen Verstärker dieses Herren hören blabla. Ich bestreite ja garnicht, dass diese Verstärker vielen Leuten gut klingen, vielleicht sogar mir selbst. Ich behaupte, dass man guten Hifisound auch mit Röhren wesentlich einfacher und profaner haben kann, und dass einen Haufen Blödsinn über die Sakuma verstärker erzählt wird. Sonst nichts.
Ich habe ja mit dem Klobiden nicht die Zwischenübertragerkopplung erfunden. Ich bin nur möglicherweise der Einzige, der sie heute noch für Gitarre einsetzen will. Alles ab dem Zwischenübertrager ist zudem exakt aus dem Datenblatt der 6N7. Alles davor ist ein mit Oktaltrioden aufgebauter Klampfomat. Das ganze Teil macht nur 10 Watt, also sogar noch etwas weniger als ein viel einfacherer Klampfo. Ich baue das Ding aus reiner Freude an alter Technik. Es ist eine Art Modellbaukitsch, würde ein guter Freund von mir sagen, der damit Recht hat.
Viele Grüße
Martin
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Hallo
um die im Moment ja heiß her gehende Diskussion ;) am Laufenden zu halten:
http://www.radiomuseum.org/forum/klasse_b_zero_bias_und_triple_twin_roumlhren.html (http://www.radiomuseum.org/forum/klasse_b_zero_bias_und_triple_twin_roumlhren.html)
Viele Grüße
Martin Lemke
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Hallo,
absolut lesenswert, kanntest Du den Beitrag schon als Du zur 6N7 griffst?
Viele Grüße
Mathias
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Hallo,
nein kannte ich nicht. Ich habe ihn die Tage von einem Freund geschickt bekommen. Ich bin anders auf die 6N7 gestoßen. Eigentlich wollte ich in meinem Letzten größeren Röhrenprojekt einen Gibson clonen. Beim Studium verschiedener Pläne stieß ich auf die 6N7, die als Phasenumkehr lief. Ich habe mir dann das Datenblatt zu dieser Röhre angesehen und dann hatte ich einen Haufen Ideen im Kopf.
Nächstes Wochenende geht es am Klobiden weiter, dann Schneide ich die nötigen Löcher.
Viele Grüße
Martin
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Hallo,
da die Gartensaison beginnt und ic noch ein Gartenhaus bauen muss und beruflich sehr eingespannt bin, besuche ich meine Werkstatt erst im herbst weder, bis dahin wird sich hier also nix tun.
Viele Grüße
Martin