Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: el mexicano am 15.10.2008 22:15

Titel: TT66
Beitrag von: el mexicano am 15.10.2008 22:15
Guten Abend Allen eine Frage von ein Newbie

Gerade habe ich den TT66 gebaut und ( auf einige kaltlotstelle und ein 220 ohm Widerstand dort wo ein 220K sein sollte) funkzioniert auch !!!
nur mit der NFB gibst ein Problem, weil die Verbindung von 4 ohm Ausgang zum NFB widerstand geht gibst ein sher hohes pfeifen,
wann ich diese verbindung unterbreche ist das OK

Was habe ich Falsch gemacht

Entschuldigen sie bitte mein Deutsch

Grussen aus Antwerpen
Titel: Re: TT66
Beitrag von: El Martin am 15.10.2008 22:40
Hallo el mexicano!

Willkommen bei Tube Town :)

Du hast die falsche Polung für das Feedback signal. Entweder primär die Anschlüsse tauschen (einfacher) oder sekundär.

NFB =negative feed back
If polarity of the output transformer is reversed, you'll end up with positive feed back ->scream, eeek!

It's one of the most common problems...been there, done that, too :)

Ciao
Martin
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 16.10.2008 09:33
 :gutenmorgen:

Vielen Dank fur dein schnelles Antwort, heute Abend probiere ich das mal.
Hat es sinn ein Pot im NFB Schaltung ein zu bauen ?? Oder macht es klanglich nicht so viel extra ???

Titel: Re: TT66
Beitrag von: El Martin am 16.10.2008 09:54
Hallo el mexicano!

Probiere das mit dem Poti aus. Ich habe in mehreren Amps einen on-off Schalter für NFB.
Je geringer das NFB, desto "freier" ("loose") klingt der Amp. Bei Amps mit wenig NFB ist wenig Unterschied, wenn NFB "off" ist.

Nutze die Suchfunktion für "deep mod" und "presence".

Ciao
Martin
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 16.10.2008 23:28
Hola Martin

Ihre Vorschlage haben funkzioniert, NFB ist in Ordnung ...(vielen Dank)
ich habe dort auch ein 25k poti eingelotet ,
jetz suche ich noch eine Losung fur das Brummen, jede SE amp brummt etwas ( lese ich in Internet) aber mit der volume poti ganz offen konnte es meine meinung nach besser etwas weniger sein !! (auf eine skala von 1 bis 10 geht ist es bis 7à8 noch gut)
habe nur abgeschirmmte Leutung von Eingang nach pin 2 und von ausgang volume poti nach pin 7

probiere spater mal einige Bilder auf zu laden

 :gutenacht:



Titel: Re: TT66
Beitrag von: sjhusting am 17.10.2008 08:33
buenos dias

2 Sachen die bei SE-Amps helfen:

 1. 22uF/450V oder so elko zwischen Endroehre-Schirmgitter und Masse (leitet Brumm ab)
 2. Virtual CT von Heizung (Junction 2 100R Widerstaende) an die Roehren-Seite der Endroehren Rk anschliessen, statt direkt an Masse

Wenn die Lautstaerke der Brummen mit Volume-Regler aendert, dann hilft 1) wahrscheinlich wenig.

Sonst sind Essstaebchen dran ...

steven
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Hans am 17.10.2008 09:05
Hallo

man hat mich auch "gezwungen" einen Gitarrenverstärker zu bauen  ::).

Da mir das Konzept des TT66 gefiel habe ich einen Testaufbau gemacht und mir angesehen auf was ich mich da einlasse.
Der Brumm ist das größte Problem an dem Verstärker und ich werde ihn mit folgenden Massnahmen bekämpfen:

- Platine zum geordneten Aufbau. Potis, Netzteil alles auf der Platine verhindert Verkabelungsprobleme.

- Halbleitergleichrichtung, ja ich weis der Sound  :devil:, macht aber den Netztrafo günstiger und erlaubt bessere Siebung.

- Röhren-Heizung wird symmetriert und hochgelegt.

- Erzeugung der G2 Spannung erhält eigene Siebkette.

- CRC Siebkette wird auf 2x 100µF mit 680 Ohm Widerstand geändert.

- Entkoppelung der Anodenspannung von System 1 + 2 der ECC83

Schaun wir mal ob es hilft  :headphone:.

Salu Hans
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Dirk am 17.10.2008 10:18
man hat mich auch "gezwungen" einen Gitarrenverstärker zu bauen  ::).

Ich glaub's nicht - Hans. Wird Zeit, dass wir Dir dann noch eine Lederjacke und eine Stromgitarre kaufen  :devil:


Gruß, Dirk
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Hans am 17.10.2008 10:26
Ich glaub's nicht - Hans. Wird Zeit, dass wir Dir dann noch eine Lederjacke und eine Stromgitarre kaufen  :devil:

Langsam Langsam, bevor ihr euch in Unkosten stürzt.  ;D

Ich bin nur der "Lötknecht".


Salu Hans
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Alexx am 19.10.2008 13:07
- Halbleitergleichrichtung, ja ich weis der Sound  :devil:, macht aber den Netztrafo günstiger und erlaubt bessere Siebung.

Warum eigentlich? Warum verändert eine Gleichrichterröhre bei einem SE Amp den Sound? Da gibts doch keinen Sag, da der Stromfluss nahezu konstant bleibt, oder irre ich mich da? Wenns sag gibt dann müsste es doch eher zu Asymetrischen Verzerrungen kommen...weis nicht ob das gefällt ^^

LG Alex
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Hans am 19.10.2008 16:05
Hallo Alex

Röhrengleichrichter haben einen hohen Innenwiderstand. Netzteile mit hohem Innenwiderstand sind "weich" d.h. die Spannung bricht bei Belastung stärker ein. Gitarrenverstärker sind meist im AB Betrieb d.h. es kommt zu Belastungsschwankungen,  die die Höhe der Anodenspannung beeinflussen. Dadurch werden die Arbeitspunkte der Röhren verschoben und der Sound ändert sich. Soweit die Theorie.

Salu Hans
Titel: Re: TT66
Beitrag von: sjhusting am 19.10.2008 17:41
Hallo Alex

Röhrengleichrichter haben einen hohen Innenwiderstand. Netzteile mit hohem Innenwiderstand sind "weich" d.h. die Spannung bricht bei Belastung stärker ein. Gitarrenverstärker sind meist im AB Betrieb d.h. es kommt zu Belastungsschwankungen,  die die Höhe der Anodenspannung beeinflussen. Dadurch werden die Arbeitspunkte der Röhren verschoben und der Sound ändert sich. Soweit die Theorie.

Salu Hans

Alles wahr, Hans, er fragt aber wegen SE class A Betrieb, wo die Schwaenkungen sehr viel kleiner sind.

Du kannst aber trotzdem eine Wirkung spuren, ist aber bei Weitem nicht so offenstichlich wie in AB Betrieb.

steven
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Alexx am 19.10.2008 18:21
Jedoch müsste der Effekt (um welchen es sich auch handelt) dann nur einseitig, sprich asymetrisch, vorkommen!
Hab ich das richtig verstanden?

LG Alex
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Hans am 19.10.2008 18:29
Hallo

asymmetrisch nicht unbedingt. Kommt darauf an wie viel Headroom der Entwickler dem Amp-Design gegeben hat. Headroom ist der Bereich bis zur Aussteuerungsgrenze der Röhre, ab da setzt die Zerre ein.

Salu Hans 
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 19.10.2008 20:08
Guten Abend TT66 Freunden

einige Bilder von mein TT66 Produkt bis jetz
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 19.10.2008 20:16
ja so blöd bin ich
hier kommen mehr Bilder

Die TT66 soll auch noch ein tremelo erhalten in den Fender stil , ein Novalsocket gibst fur diesen Zweck ,ein Intensity und speed poti sind auch vorgesehen

es gibt noch eine weitere noval socket , dies kann in Zukunft eine weitere vorstufe dienen ( wann der Umbaulust wieder da ist)
am Ruckenseiten ist der 25K poti fur die NFB steuerung
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 19.10.2008 20:19
nun hoffentlich gelingt es mir diesmal
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Alexx am 19.10.2008 20:29
Bei SE, sprich Class A, zieht die Röhre wenn sie den oberen teil einer Sinus Welle verstärkt mehr strom als wie wenn sie den unteren teil verstärkt....somit leidet doch der obere teil unter Sag. Hab ich das so richtig verstanden?

LG Alex
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 20.10.2008 19:35
Guten Abend

wann sie die groesen Experts lesen ( sewat AX84 usw) laut es immer : SE amps haben kein Sag, deswegen bauen die meistens SE amps mit Diodegleichrichter.

das TT66  Projekt von Dirk sa aber so interessant aus das ich die Gleichrichterrohre im bau von den Amp verwendet habe,

TT66 klingt hervorragend, nur muss ich etwas weiter suchen fur das brummen zu vermeiten ;D
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Dirk am 20.10.2008 21:27
Hi,

TT66 klingt hervorragend, nur muss ich etwas weiter suchen fur das brummen zu vermeiten ;D
Wenn es sich um Endstufen-Brumm handelt, dann hilft am besten eine Drossel. Das ist am effektivsten. Man könnte die Elkos in der Gleichrichtung noch etwas vergrößern, aber bitte darauf achten, dass die Gleichrichterröhre nicht überlastet wird.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 22.10.2008 09:13
 :gutenmorgen:

Drossel ist ja darin Dirk, dort habe ich vollstandig gebaut wie in dein Schalltplan

Fur die Hochspannung sind  da 47 und 2x 22 elkos eingebaut, macht es Sinn die weiter zu erhohen ?? ( Limitierung fur die esrte Elko ist sowieso in acht zu nehmen)

Heute Abend ist es wieder Probefahren(spielen) weil ich auch einige Leitungen in die Vorstufe mit geschirmmte kabel abgeandert habe

hasta pronto
Titel: Re: TT66
Beitrag von: OldMan am 22.10.2008 13:44
Dann sollte er aber nicht mehr stark brummen, ich hab auch 47 und 2x22 uf drin
und das sogar ohne Drossel.
Jetzt ist die Frage wie stark brummt er noch....

Eine weitere Vergrösserung der Elkos hat nur noch sehr sehr wenig gebracht. (hab ich dann wieder ausgebaut)
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Dirk am 22.10.2008 13:47
@el mexicano: wenn es mit Drossel und der erhöhten Siebung immer noch brummen sollte, dann hast Du ein anderes Problem. Ich tippe auf die Heizung welche nicht sauber verlegt wurde.

Selbst ohne Drossel ist Restbrumm zwar vorhanden aber sehr gering, wenn alles sauber verlegt wird. Mit Drossel sollte der Brumm auf nahezu Null gehen.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 24.10.2008 09:05
 :gutenmorgen:

nachdem ich  Leitungen mehr mit abgeschirmmte Kabel geandert habe ist der brumen etwas besser.
Trotzdem gibst bei max Volume noch zuviel, auch wannich die TMB potis voll aufdrehe
gibst stoerende Nebengerausche. Sollte ich hier auch abgeschirmte Leitungen einbauen ? ( zwischen die OD kondensatoren und die Potis ?? oder, wie ich bei Umbau von mein Epiphone junior gemacht habe: die tonestack Kondensatoren gleich am poti statt auf die lotleiste ??)

(sehe bitte auf die Bilder )

Jeder Vorschlag wurd in Dank genommen, der TT66 klingt an meine 2x10 cb ( Jensen C10Q) sher gut und mit ein EHX holy grail zwischen Gitarre und amp wurd es wunderbar !!

Habe auch festgestellt das mit oder ohne Hand (Finger) auf die Saiten ein Unterschied gibt mit der Nebengerausch ( vielleicht Massaproblem ???)
 ???
Titel: Re: TT66
Beitrag von: Han die Blume am 24.10.2008 09:43
Hi!

Es ist normal, dass die Gitarre weniger brummt, wenn man die Finger auf den Saiten hat. Es besteht ein Kontakt in der Gitarre von der Brücke zu der Masse.
Du könntest auch die Gitarre innendrin vielleicht abschirmen, spielst du Strat?

LG!

Kai
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 24.10.2008 10:31
Hola

ja die probe habe ich mit ein G&L strat ( tribute) gemacht   :guitar:

es gab auch in die verschiedene positionen ( 5 weg Schalter) unterschieden nebengerausche !

ha
Titel: Re: TT66
Beitrag von: darkbluemurder am 24.10.2008 13:40
Hola

ja die probe habe ich mit ein G&L strat ( tribute) gemacht   :guitar:

es gab auch in die verschiedene positionen ( 5 weg Schalter) unterschieden nebengerausche !

ha


Hallo,

brummt es in den Zwischenpositionen (#2 und #4) weniger? Dann ist der mittlere PU reverse wound/reverse poled, was zusammen mit einem der anderen Pickups einen Humbucking-Effekt ergibt. Das wäre in dem Fall auch normal.

Brummt der Amp genauso stark, wenn du ihn in einem anderen Raum betreibst? Manche Räume sind störanfällig. Ich spiele deshalb live auch nur noch Gitarren, die mit humcancelling Pickups bestückt sind, weil in der Nähe mancher Bühnen Dimmer ungünstig platziert sind. Mit High Gain oder so ist dann mit Single Coils absolut nix drin!

Viele Grüße
Stephan
Titel: Re: TT66
Beitrag von: el mexicano am 26.10.2008 10:31
 :gutenmorgen:

Vielen Dank fur diese Eingaben, hat mir sehr geholfen ..

Im Probezimmer habe ich Sparlampe und die verursachten viel von diese Nebengerausche !!!
Jetzt geht es mit der TT66 viel besser (im halbdunker)

Hoffentlich andert dass etwas wann ein Gehause gebaut wird ( extra abschirmung moglich????)

Es wurd ja Zeit um weiter die Tremolofunktion einzubauen ,   :-\