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Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: Gregory am 17.11.2008 00:15

Titel: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 17.11.2008 00:15
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe vor einer Weile die Absicht gehabt einen Twin oder Twin Reverb zu bauen und mir wurde davon abgeraten, wegen der extremen Lautstärke entwicklung. Deshalb habe ich mich entschlossen einen 5E3 aufzubauen. Im Forum hier gibt es schon einige Projekte die in diese Richtung gehen, allerdings brennt mir eine Frage auf dem Gewissen, bevor ich die Teile bestelle. Bei den Widerständen gibt es ja verschiedene Arten und Wattangaben, leider gehen diese aus meinem Schaltplan nicht hervor (außer ein paar spezielle 5W und 2W). Hier nun mein Fragenkatalog:

Welche Wattzahl sollen die Widerstände haben, 1/2 oder 1 Watt?
Soll ich Metalloxid/schicht oder Kohlepresswiederstände verwenden, bzw. einen gescheiten Mix aus diesen?

Bei den Kondensatoren ist meine Auswahl schon auf die Mallorys gefallen, bei den Elko's bin ich mir nicht sicher ob ich die bei meinem Elektrohändler um die Ecke hole oder auch gleich hier mitbestelle, hab halt nur das Problem dass es hier im Shop nicht die Richtigen gibt!

So viele Fragen so wenig Zeit ;-) Ich Danke trotzdem schon mal im voraus!

MfG Gregory
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: mr.bassman am 17.11.2008 01:11
Hallo Gregory,

Zitat
Bei den Widerständen gibt es ja verschiedene Arten und Wattangaben, leider gehen diese aus meinem Schaltplan nicht hervor (außer ein paar spezielle 5W und 2W)
Welchen Plan benutzt du denn?
Zitat
Welche Wattzahl sollen die Widerstände haben, 1/2 oder 1 Watt?
Generell reichen die 1/2-Watt-Typen - ich benutze jedoch für Anodenwiderstände 1-W-Rs wegen geringerem thermischen Rauschen derselben.
Zitat
Soll ich Metalloxid/schicht oder Kohlepresswiederstände verwenden, bzw. einen gescheiten Mix aus diesen?
Wenn du die Beiträge aufmerksamer gelesen hättest, wäre dir bekannt, dass "Doc Blues" in der ersten Verstärkerstufe zwecks Rauschreduzierung hochwertige Metallfilm-Widerstände empfielt!
Zitat
...bei den Elko's bin ich mir nicht sicher ob ich die bei meinem Elektrohändler um die Ecke hole oder auch gleich hier mitbestelle, hab halt nur das Problem dass es hier im Shop nicht die Richtigen gibt!
Ich glaube kaum, dass du passende Hochvolt-Elkos beim Elektrohändler findest! Wieso findest du hier bei Dirk nicht die "Richtigen"?

Gruß - Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: sjhusting am 17.11.2008 08:51
Hallo Gregory
Welche Wattzahl sollen die Widerstände haben, 1/2 oder 1 Watt?
Soll ich Metalloxid/schicht oder Kohlepresswiederstände verwenden, bzw. einen gescheiten Mix aus diesen?
In der Regel 1/2 watt ausser 6V6 Kathoden-R (5W); 6V6 Screen-R (3W), und die PS-Widerstand (2 Watt oder besser)

Ein ganz-CC auslegung fuehrt zu hoehe Rauschen (hiss). Es kann aber durchaus Sinn machen, CCs zu  verwenden, wo sie am meisten bringen; dH fuer die 100K Anoden-Widerstaende und um die PI.
Zitat
Bei den Kondensatoren ist meine Auswahl schon auf die Mallorys gefallen,
Ist iO. Es gibt viele Voodoo wg Kondensatoren, auch hier im Forum; am besten sollten deine Ohren entscheiden, egal was dir wissenschaftlich bewiesen ist. Mallory's sind auf jeden Fall ein gute Anfangspunkt.
Zitat
bei den Elko's bin ich mir nicht sicher ob ich die bei meinem Elektrohändler um die Ecke hole oder auch gleich hier mitbestelle, hab halt nur das Problem dass es hier im Shop nicht die Richtigen gibt!
Die uF-Werte im original Fender Schaltplan sind die damals billigste Wert die einigermass funktioniert hat. Leo hat tausende Verstaerkern gebaut, nicht ein oder zwei, und 1 Cent pro Elko macht was aus. Du kannst ruhig etwas grosser (dH 22uF) verwenden; viel hoeher wurde ich nicht unbedingt fuer die erste gehen. Ich habe diese - http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p402_F-T-22--F---500-Volt--axial.html - in beide die ich gebaut habe benutzt.

steven
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Fwänk am 17.11.2008 09:42
Hallo Gregory,

das meiste ist schon gesagt worden. Eingangs-Widerstand Xicon Metall, bis auf den Anoden R den ich als 2 Watt Metall eingesetzt habe alle R´s Kohle, als Koppel C´s habe ich Solen Fast genutzt, evtl. auch Xicon. Die Elko´s in der Gegenkopplung als ungepolte einsetzen. Meine Bauteile habe ich alle hier Shop erhalten. Mach Dir Gedanken über den mechanischen Aufbau. Evtl. auch ohne Lötboard. Hat bei mir einiges gebracht von wegen Brumm.

Viel Spass und Grüße, Frank
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: sjhusting am 17.11.2008 10:07
bis auf den Anoden R den ich als 2 Watt Metall eingesetzt habe alle R´s Kohl
Bitte bemerken, das wenn mann Rausch unterdrucken will, aber so viel von die gewunschte CC-Verzerrung wie moeglich will, ist diese Vorhaben 180 Grad falsch.

steven
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Fwänk am 17.11.2008 11:02
Hallo Steven,

guter Einwand. Ich muss bei meinem Design dazu sagen, dass ich aufgrund der Musikrichtung und der universelleren Einsatzbarkeit die Endstufe auf 2x 6l6 aufgebaut habe um mehr Cleanreserven zu haben.

Grüße, Frank
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: dknia am 17.11.2008 11:56
Hallo Gregory,

Ich habe für meinen 5e3 folgendes benutzt:

Filtercaps: C1+C2 22uF, C3 15uF F+T
Trafos:    Pt:Hammond BX 372, Ot 20 W Fender
Gleichrichter: Sovtek GT5y3GT
Wenn du das Netzteil so aufbaust stimmen die Spannungen mit dem Original über ein.
Bis auf den 5 W 250 Ohm Kathodenwiderstand kannst du für die Rs die 2W Metallfilm hier aus dem Shop nehmen.
Bohrpläne für Chassis und Frontplatten incl. Bauplan für das Cab gibts bei Kumpel Bernd Brieskorn www.brieskorn.de .

viele Grüße
Herbert
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Han die Blume am 17.11.2008 15:54
Hi Gregory!

Ich kann Dir zu Deiner Entscheidung nur gratulieren, denn der 5e3 hat einen genialen Sound! Ich habe in meinem den Presenceregler um diese Modifikation erweitert: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=8601.0

und muss sagen, dass das in jeder Hinsicht lohneswert war - es macht den Tonregler nahezu überflüssig und ich habe in jeder Stellung charakterstarke Sounds, mal mit mehr Höhen, mal mit mehr Bässen. Außerdem habe ich gleich 5881er eingebaut und bin sehr zufrieden damit, weil mir ein guter Cleansound sehr wichtig ist. Momentan bin ich aber noch am optimieren, wenn alles genau stimmt mach ich noch eine ordentlich Doku.

Viel Freude beim Bauen!

Kai

PS.: Achso, ich hab Xicon Caps eingebaut, weil DocBlues mit seinen Adlerohren, die auch gut findet und sie außerdem noch bezahlbar sind, bin zufrieden damit hab aber keinen Vergleich..
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 19.11.2008 16:55
Hallo,

ich war ziemlich lange nicht im Netz und jetzt schau ich hier rein und es gibt einen ganzen Berg von Antworten, das freut mich riesig, auchu, dass ich so hilfreiche Tipps bekomme!

Ich hab den Schaltplan aus dem "Tube Amplifier Book Deluxe", da ich aber auch ähnliche Werte für die C's nehmen kann, denke ich, kommt es zu keinen Problemen.

Vielen Dank soweit!

Wenn ich starte, werden Bilder folgen (Dezember denke ich)
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 30.11.2008 15:31
Hallöchen Fenderinos :-)

Ich habe nun eine Auflistung der Teile vorgenommen, auch in Betracht gezogen auf eine Lötleiste zu verzichten, mag wirklich sein, dass es einfach ist, bin mir aber noch nicht sicher! Im Falle ich bastle da eine Lötleiste mit rein (geht da eigentlich auch Punktraster mit ausreichend Abstand zwischen den Bauteilen, wegen Kriechströmen usw.?) welches Chassis soll ich da nehmen, ich seh bei den Hammond Teilen nicht so richtig durch, hätte es gerne nah am Original, hat wohl irgendwie 10,5 cm breite oder sowas in der Art nur die Länge kann ich halt nicht direkt bestimmen.

Wäre nett von euch zu hören und danke schon mal!

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Martino am 30.11.2008 16:35
Hallo Gregory,

ich habe mein erstes Projekt auch mit Lötleisten gemacht und bin beim hinterher-modden und -flicken
dann nichtmehr damit glücklich gewesen. Das ganze ist etwas labil. Kann ich nicht empfehlen!

Ich bin im moment ganz verrückt nach Turrets. Nicht nur die Robustheit, sondern schon die Fertigung
von Turretboards selbst macht viel Spaß.

Grüße, Martin
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 1.12.2008 23:12
Hallo martino,

mit dem Thema Turrets + Boards habe ich mich noch nicht so beschäftig, wahrscheinlich deshalb, weil ich keine Ständerbohrmaschine habe, um das wirklich genau hinzubekommen, das Chassis gebe ich meinem Kollegen in die Hand, der bohrt und stanzt mir das, wie ich es gerne hätte, allerdings Turrets macht er nicht rein ;-)

Aber dennoch danke für den Tipp!

MfG Greg

PS: War am Wochenende weg und habe einen originalen Fender Deluxe gehört, also wenn der dann am Ende nur halb so gut klingt bin ich schon begeistert *g* da war genug "Twang" dabei!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 9.12.2008 22:32
Hallo Fenderinos,

die Teile sind bestellt und ich freu mich wie ein Schnitzel und kann es kaum noch erwarten bis das Zeug endlich bei mir vom DPD Mann abgegeben wird. Danach gehts dann sogleich mit der Blechbearbeitung los und natürlich mit der Bestückung der Lötleiste!

Ich habe in den letzten Tagen noch gegoogelt und habe festgestellt *oh schreck*, dass die Signalleitungen bei keinem 5E3 geschirmt waren, kann ich das da auch gänzlich sein lassen? Oder soll ich wenigstens die Signalleitungen zu den 6V6 schirmen? Die Wege sind ja an sich relativ kurz, weil ich nach dem Originialchassis gehen möchte!

Ich hoffe, dass ich zu Weihnachten schon ein Stück ran bin und die Endmontage am 1. und 2. Feiertag in Angriff nehmen kann!

Ich melde mich wieder wenn ich alles habe!

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: bazookajoe am 9.12.2008 22:58
Hallo Gregory,

ich habe mein erstes Projekt auch mit Lötleisten gemacht und bin beim hinterher-modden und -flicken
dann nichtmehr damit glücklich gewesen. Das ganze ist etwas labil. Kann ich nicht empfehlen!

Ich bin im moment ganz verrückt nach Turrets. Nicht nur die Robustheit, sondern schon die Fertigung
von Turretboards selbst macht viel Spaß.

Grüße, Martin

Hallo Martin, was mich an Turret- oder auch Eyeletboards stört ist daß man nachträglich nichts mehr ändern kann, man muß also den ganzen Amp vorher perfekt planen als Prototyp auf Lötleisten aufbauen, dann nochmal ein perfektes (absolut fehlerfreies) Layout zeichnen und danach dann das Turret oder Eyeletboard fertigen - das traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu und halte es für sehr zeitaufwendig. (Oder sehe ich das falsch ? Ich kann mir nicht vorstellen wie man in ein bestehendes, bestücktes und eingebautes Board nachträglich Turrets ändern oder hinzufügen kann.)
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Martino am 10.12.2008 00:42
Hallo Martin, was mich an Turret- oder auch Eyeletboards stört ist daß man nachträglich nichts mehr ändern kann, man muß also den ganzen Amp vorher perfekt planen als Prototyp auf Lötleisten aufbauen, dann nochmal ein perfektes (absolut fehlerfreies) Layout zeichnen und danach dann das Turret oder Eyeletboard fertigen - das traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu und halte es für sehr zeitaufwendig. (Oder sehe ich das falsch ? Ich kann mir nicht vorstellen wie man in ein bestehendes, bestücktes und eingebautes Board nachträglich Turrets ändern oder hinzufügen kann.)

Hallo!
zum experimentieren und lernen sind lötleisten sicher in ordnung, aber wenn ich den amp dann herumschleppen möchte, ist mir
lieber, wenn er ist bombenfest gefertigt wurde. zumindest gehts mir damit besser.
nachteil ist wie du schon gesagt hast: nachträglich ändern ist mühsam u ggf unschön.
ich habe bisher keine perferkten layouts verwendet, sondern frei aug die anordnung zB von weber angekuckt und anhand von
platzaufgebot und bauteilgröße improvisiert - wobei ich mir hier zG recht leicht tue .... ggf mit schublehre ausgemessen, angezeichnet,
sanft angekörnt u gebohrt.
mit etwas geduld sind innerhalb eines gemütlichen bastelabends die turretboards für einen kleinen amp gebaut (natürlich ohne
bauteilbestückung). allerdings hab ich zu später stunde mal die turrets auf der falschen seite eingepresst - die platine war zwar wieder
frei zu bekommen, aber die teuren turrets waren alle kaputt.
ich denke hierbei muß einfach jeder tun, was ihm selbst am meisten zusagt, sofern das produkt sicher ist (stichwort streifenrasterplatinen).
Schöne Grüße, Martin
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: dknia am 10.12.2008 09:40
Hallo Greg,

ich habe hier noch ein fertiges Eyelettboard für den 5e3 liegen und auch noch die Bestückung für das Board und einen Satz Kohlepresswiderstände.
Das Layout ist von Ceri..... Falls du interesse hast kannst du für den Teilepreis haben.
Ansonsten sind Eyelettboards leicht zu machen. Datei von 7ender oder cer.. runterladen, auf die Größe des Boards vergrößern, auf Klebefolie drucken, durchbohren, Eyeletts reinhämmern, fertig.
Die Fender Pappe hier von Dirk, geht auch mit dem Akkuschrauber zu bohren.
Bernd B. macht das noch einfacher, mit der Nietzange, must ihn mal fragen
Guckst du auf www.brieskorn.de da gibt es alles was das 5e3 Herz begehrt.

Gruß

Herbert
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: sjhusting am 10.12.2008 10:04
Greg -

Turretboards sind fuer mich mittlerweile sehr einfach und schnell gemacht.

Ich mache die Design in Visio - ich habe ein standard-raster, und standard-Einheiten - voltage amp, cathode follower, LTPI, cathodyne PI, bias, trem, usw - mit Komponenten - und kann relative schnell ein beliebige Board-design machen. 1:1 drucken, auf den Board kleben, bohren, turrets rein. Je nach dem kann ich den Board-Design in 15-30 minuten fertig stellen, laenger wenn es besonderheiten gibt, und wenn der Design fertig ist, ist die Herstellung eine leichte Sache.

Schirmung in ein 5e3 ist mMn nicht noetig - falls es Probleme gibt, kannst immer nachtraeglich machen.

Wie freut sich ein Schnitzel?

steven
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 10.12.2008 11:14
Stimmt. Meine Hohlniet-Methode hat sich super bewährt. Gestern habe ich meine Vibro Champ Doku im Web auch dahingehend aktualisiert. Die Pappe von Dirk oder dem Herrn "C" ist ideal geeignet und lässt sich prima bohren. Die Hohlnieten besorge ich im Baumarkt (4.5mm). Das kostet so gut wie nix.
Vorteil dieser Nietösen ist die Größe des Innenloches, in dem gut mehrere Bauteilanschlüsse und Anschlussdrähte Platz finden. Ist alles drin, wird das Loch zugezinnt. Soll ein Bauteil getauscht werden, lötet man es einfach heraus und das andere wieder hinein. Einzig in eine gescheite Hohlnietzange sollte man investieren, die aber auch nicht die Welt kosten.

Mit den gleichen Nieten fertige ich auch Schutztasche für den Reverb-Tank und durch die Nietlöcher wird die Tasche nebst Tank auf dem Gehäuseboden verschraubt.

Ich will Bilder sehen!

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 12.12.2008 16:21
Hallo DKNIA,

nun sind alle Teile ebstellt :-( bis auf den 5 Watt 250Öhmling und der Netzschalter liegt hier alles rum, das hol ich aber jetzt gleich noch, morgen gibt es denk ich erste Bilder wie ich mir das mit den Lötleisten gedacht habe...seht und staunt!

Wie freut sich ein Schnitzel? Das muss man erlebt ham, kann man nich beschreiben  ;)

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 16.12.2008 23:59
Guten Abend!

Man möge es kaum glauben, ich habe es geschafft endlich ein paar Bilder zu machen, allerdings nicht mit der Digicam, da ist meine SD Karte abhanden gekommen, aber mein Handy macht das auch ganz gut! s.u.

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: franzoz am 17.12.2008 00:09
Hi Greg

Sind die 2 Boards irgendwie miteinander verbunden? irgendwie sieht das mir nach was sehr wackeligen aus.

Gruß Cédric
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 17.12.2008 00:28
Hallo franzoz,

keine Angst, da wackelt zwar nix, aber ich werde dennoch eine kleine Holzplatte drunter schrauben, die das Ganze dann zu 100% miteinander verbindet, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre, hält echt wie "Ochse" ;-)
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 17.12.2008 18:58
Hallo
Also ich sehe nur 1 Board auf 4 Bilder, ich denke wenns mit dem Chassis verschraubt wird hält es ausreichend. Für eine roadtaugliche Version wäre allerdings ein anderes Board und Verbindungstechnik besser geeignet.

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 17.12.2008 21:28
Guten Abend,

Ist halt zunächst zum experimentieren gedacht, ob es auch so klappt, das Chassis wird morgen gebohrt, da werde ich evtl. am Wochenende die Teile da einbauen und mal schauen, evtl. auch schon den ersten Testlauf starten, bin soweit ganz zu frieden mit meiner Lötarbeit, was sagt ihr dazu?

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: dknia am 18.12.2008 14:32
Hi Greg,

funktionieren wird das bestimmt.Aber ein gerade eingelöteter Widerstand hat auch eine gewisse Ästhetik.
Bei dem 220 k Kathodenwiderstand würde ich mit 2 in Reihe geschalteten 5w Drahtwiderständen von C arbeiten. Du kommst dann auch auf die org. 250k.
Und das mit dem Eyelettboard würde ich mir noch mal überlegen. Lässt sich wirklich mit dem Akkuschrauber, Hammer und dem Nietwerkzeug von Dirk problemlos machen.

viel Spaß

Herbert
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 18.12.2008 16:24
Hallo, der 220k Widerstand, hat eine Toleranz von 10%, ausgemessen hat er 226k, und im Fender Plan steht ja eine Toleranz der Teile von 20%, meinst nicht, dass das dann passen sollte? Das war eigentlich der einzige Grund warum ich den genommen habe, hab halt gute Erfahrungen mit dem Ding gemacht! Und bei C nur 2 Widerstände zu bestellen find ich nich wirklich effektiv, obwohl der Vorschlag natürlich in Ordnung ist!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: dknia am 18.12.2008 19:17
Hi Greg,

probier es halt aus wie dir der Sound gefällt und wo du mit deinen Trafos mit der Anodenspannung und dem Ruhestrom landest. Bei mir war es so, das ich mit dem Kathodenwiderstand eher höher gegangen wäre. Aber diese Widerstände bekommst du auch in jedem Elo -Shop. Ich bin gespannt, ob dein Amp am Wochenende die ersten Töne von sich gibt.

Gruß

Herbert
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: mr.bassman am 18.12.2008 19:46
Hallo Herbert & Greg,

Zitat
von Herbert: Bei dem 220 k Kathodenwiderstand würde ich mit 2 in Reihe geschalteten 5w Drahtwiderständen von C arbeiten. Du kommst dann auch auf die org. 250k.
und
Zitat
von Gregory: Hallo, der 220k Widerstand, hat eine Toleranz von 10%, ausgemessen hat er 226k
ihr sprecht doch vom Kathodenwiderstand der Endröhren (R9), oder?  ???
Soll doch wohl 220 Ohm/250 Ohm heißen ... bei den von euch genannten Werten bleibt die Endstufe wohl im "Winterschlaf"!  ;D

Gruß - Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 18.12.2008 23:10
Oh, wie wahr, du bist halt ein wahrer Basstler ;-) 220 Ohm bei mir verbaut, müssten eigentlich sein 250  :gutenacht:
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.12.2008 18:14
Guten Abend!

Zusammengebaut hab ich ihn, danach festgestellt ich habe die Löcher für die Lötleisten vergessen, also nochmal alles raus und wieder von vorne rein. Aufgrund des Platzmangels konnte ich manche Drähte nicht so kurz lassen, weil ich sonst einfach nicht mehr rangekommen wäre!

Ich habe dann gleich eine Gitarrenbox geholt alles angesteckt und wollte ihn Testen, aber es kam nichts raus, nur ein leichtes brummen, was an einer vergessenen Masseverdrahtung lag, das hab ich nachgeholt, nun brummt nichts mehr, allerdings kommt auch auf keinem Kanal ein Ton durch, welche Alternativen zum überprüfen der Leitungen hätte ich denn? Tongenerator besitz ich leider nicht!

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.12.2008 21:35
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut und alles überprüft und mir ist aufgefallen, dass ich 2 Buchsen um eine Öse versetzt angelötet habe, das habe ich nun behoben, dennoch kommt kein Ton raus. Die Wege hab ich alle nochmals überprüft und eigentlich passt auch alles soweit, Widerstände sind geprüft und alle in Ordnung, ich weiß mir keinen Rat

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 22.12.2008 21:58
Tja, so aus der Ferne und ohne Beweisfotos, ist da schwer zu helfen. Vielleicht vergleichst Du Deine Verdrahtung mal mit der auf meiner Webseite. Ich habe dort inzwischen recht übersichtliche Pläne und Skizzen eingestellt. http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Verstarkerprojekte/5E3/5e3.html (http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Verstarkerprojekte/5E3/5e3.html)

Mein 5E3 tönt jedenfalls damit.

Good luck!

/Bernd

Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.12.2008 22:16
Hallo vintage man,

ich habe den Amp größten Teils so verdrahtet, allerdings ist mir in deinem Layout ein Fehler aufgefallen, die Ausgangsbuchse (die Linke) hat keinen Kontakt mit Tip, bestimmt nur eine grüne Verbindung vergessen, oder ich hab was falsch gemacht! Ich bin mehr oder minder nach dem Layout und nach dem von Ceriatone gegangen, Teile hab ich nach Ceriatone bestellt, das hatte ich eher, als ich diese Seite noch nicht kannte! Fotos anbei!

Bild 1 - Eingangsbuchsen
Bild 2 - Volumepotis
Bild 3 - Tone und Volumepoti
Bild 4 - V1
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.12.2008 22:18
Nummer 2

Bild 1 und 2 - V2
Bild 3 - Ausgangsbuchse
Bild 4 - Gleichrichterröhre
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.12.2008 22:29
Nummer 3

Bild 1 - V4
Bild 2 - V3

Alle Bilder laut dem "Briskornschema" zur Orientierung
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.12.2008 23:49
Fehler gefunden, hoffe ich zumindest, der Widerstand zwischen den beiden großen Elkos hockt, 5,1k hat keinen Durchgang, folglich wird nur A versorgt und B und C nicht, ich schätze, dass da der Fehler liegt, ich werde das morgen mal tauschen! Hab den aber doch schon ausgebaut und siehe da, er sieht ziemlich geröstet aus, wobei ich nicht wirklich weiß warum, aufgeplatzt und alles!

 :gutenacht:
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 23.12.2008 00:35
Wenn der Widerstand defekt ist, fehlt die Schirmgitterspannung für die Endröhren und die Anodenspannung für die Vorstufen. Kein Wunder, wenn dann "weihnachtliche Stille" herrscht. Zwei Watt sollte er schon aushalten können.

Was iss'n ein "Briskornschema"? Und wenn schon, dann bitte mit "ie"! Soviel Zeit muss sein!  ;D

Danke für den Hinweis: Fehler ist korrigiert!

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: mr.bassman am 23.12.2008 12:49
@Vintage Man

Hallo Bernd,

wenn Gregory seinen Amp nach deinem Layout verdrahtet haben sollte, glaube ich die Ursache zu kennen, warum der 5k1-Widerstand (R44) abgebrannt ist. Es fehlt nämlich die Masseverbindung von C29 zu C25 (und Kathoden-Kombi).
Somit hängt der Ladeelko (C25) in der Luft, d.h. C29 muss über R44 dessen Funktion übernehmen. Damit ist der 2-Watt-Widerling natürlich hoffnungslos überfordert!

Wenn du die Güte hättest, das "Brieskornsche Layout" zu korrigieren.... ;)

Vorweihnachtliche Grüße

vom anderen Bernd

Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 23.12.2008 12:56
Böse, böse! Da fehlt die Verbindung zum Massensternpunkt. Er hat aber, wenn ich das richtig verstanden habe, nach dem Ceriatone-Layout verdrahtet und da ist die Verbindung drin.

Schon geändert!

/Bernd (jetzt wieder der andere)
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 16:33
Guten Nachmittag,

ich habe heute den defekten Widerling gewechselt, mein Händler hatte keine 2 Watt und auch keine 3 Watt, also musste ich gezwungener Maßen 5 Watt nehmen, aber soweit so gut, ich schmeiß die Kiste an, warte bis die Röhren warm sind und dann hab ich den Stand By Switch umgelegt, und was passiert? Bruuuuuuuuuuuuuuuumm, könnte das ein Massefehler sein?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 23.12.2008 16:50
Hallo,

Hast Du das mit der Masseleitung (Nachricht vom anderen Bernd) kontrolliert? Ich würde zunächst alle Spannungen abklemmen und dann der Reihe nach auflegen und jeweils messen. So bekommst Du am ehesten raus, in welchem Bereich der Fehler liegt. Also erst ohne Röhren, dann nur mit mit Heizspannung, dann nur Spannung auf den AÜ und so weiter. Den Widerling wird es ja nun wohl nicht mehr zerreissen!

Sonst hilft es halt nur, die Schaltung noch einmal Schritt für Schritt nachzukontrollieren. Mir sind da auch schon die übelsten Verdrahtungsfehler passiert.

/Bernd

Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 17:05
Ja, diese Verdrahtung hatte ich schon drin, hab ich geändert, die Röhren fangen an richtig hellblau zu leuchten, ist das bei der 6V6S normal? Ich hab noch nie mit dieser Röhre gearbeitet nur mit EL84, da passiert das nicht :-)

Modulationen über die Potis hört man keine wenn man dran dreht! Ich teste jetzt erstmal ohne Röhren, aber Recti muss schon drin bleiben oder?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 17:55
Hier mal die Geräuschentwicklung beim Starten, eine 1x12" box ist drangepappt, das passiert wenn ich den Stand By umlege!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 18:47
Hab jetzt mal bisschen was durchgemessen, erst ohne Röhren und dann mit, also:

Rectifier 4,2-4,7V und 588-590V
Fillament V1 - 5,6 V
            V2 - 5,6 V
            V3 - 5,6 V
            V4 - 5,6 V
Cathodes 417V
Screens   415V
Plates (12AX7) 368V
OT 415V

Fillament mit Röhren =2,4V

Desweiteren ist V2 die RÖhre die das laute Brummgeräusch macht!


Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 23.12.2008 19:01
Hallo,
hast du mal probeweise die beiden AÜ-Anzapfungen primärseitig zu den Endröhren getauscht?

Gruß
Adi 
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 23.12.2008 19:39
Das mit den Primäranzapfungen macht Sinn, wenn's pfeift. Hier liegt aber ein heftigeres Problem vor. Die Heizspannungen sind sehr niedrig, dafür die Anodenspannungen teilweise extrem hoch  (368V an 12AX7). 417V an den Kathoden? Du meinst sicherlich die Anoden der 6V6.
Blau leuchten tut bei mir auch nichts.
2,4V Heizspannung mit Röhren????? Da stimmt etwas absolut nicht. 4&5 zusammengelegt und 9 an Heizspannung?

Kannst Du mal ein Foto von der Stromversorgung machen, so dass man Trafoanschlüsse, Gleichrichter, Endröhren und das Teil vom Board mit den Ladekondensatoren zu sehen bekommt?

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 20:01
4&5 zusammen und 9 an der heizspannung! und auch nix in reihe, alles schön parallel!

Hier die Bilder, lässt sich schlecht ablichten, is alles ziemlich eng und klein, deshalb bitte ich um verständins für diese qualität!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 20:04
Part 2
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 23.12.2008 20:08
Meine Aussage zur Heizspannung muss ich revidieren, es sind 5,5 Volt mit Röhren, klingt schon erfreulicher oder?

Die Buchse für den internen Speaker brummt auch lauter als die für den externen...verrückt

Es muss endlich  :guitar: damit gemacht werden können
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 23.12.2008 20:18
Sieh dir mal dein Bild 2 von Röhre V2 an, an Pin 1 hat der rote Draht da überhaupt Kontakt mit der Lötfahne??

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 23.12.2008 21:32
Sehe ich da auf dem ersten Foto 4,7k und 12k Widerlinge?
Wenn ich das richtig sehe sind sie 1. vertauscht und 2. haben sie falsche Werte, wenn ich das korrekt erkannt habe.
Der erste Widerstand muss 5,1k 2Watt haben und der zweite 22k 1-2W.

Übrigens meinte ich bei den Fotos etwas mehr die Totale, damit man die Leitungsführung zwischen Trafo, Röhren und Board erkennen kann.

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 01:27
Hallo Vintage,

also, du siehst richtig, der eine hat 4,7k, da ich einfach keinen 5,1er rankriege und in einer 2 oder 3 watt variante bei meinem elektrotrödler nix da ist, der zweite hat 22,1k das stimmt schon, das sieht nru verkehrt herum aus, weil ich es von der anderen seite fotofiert habe! ist wirklich so wie im achtung nu kommts "brieskorn layout"

 :gutenacht: Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 11:05
 :gutenmorgen:

Ich war heute nochmals, bei meinem Elektrohändler, er hatte wie ich schon vermutet habe keine 5,1k Widerlinge, so habe ich mir einen 5,6k mitgenommen, mit dem schlauen Gedanke, weniger Dampf auf der Leitung dürfte ja nicht so viel verändern, außer die Leistung am Ende etwas zu beschneiden oder irre ich?

AUf jeden Fall ist das Brummen immernoch da, und ich suche den Fehler an V2, habe die Leitungen alle nochmals überprüft und ich kann keinen Fehler finden :-( Macht mich recht fertig das Thema
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 24.12.2008 11:34
Dieses meinte ich
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 11:47
Hi,

er hat Kontakt, hab den Sockel auch gerade nochmal komplett nachgelötet, brummt immernoch wie Hexe
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 12:17
Mir ist gerade was aufgefallen, entweder ich habe gerade einen Blackout oder ich weiß auch nicht so recht, die 4 68k Widerlinge ergaben bei mir beim Messen nicht 68k sondern alle 33,6k. Das heißt ja, dass die Parallel laufen, ich wundere mich gerade warum!?

Ich halte fest, das Wechseln der beiden Leitungen des Übertragers mal getauscht, es brummt weiterhin, ich habe die beiden Lo Buchsen mal rausgenommen, da hab ich jetzt die 68k, es brummt dennoch, ich habe nun an allen Drähten und Kabeln gewackelt, während der Amp lief, in der Hoffnung ich finde dadurch irgendwo eine kalte Lötstelle, Fehlanzeige, alle Widerstände stimmen mit den Daten überein außer der 5,6k 5 watt der ein 5,1k 5watt sein sollte, habe jetzt verschiedene vorstufenröhren getestet, tesla e83cc, tesla ecc38, rft ecc83 hat alles nichts gebracht. die spannungen messe ich jetzt nochmal alle aus!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 24.12.2008 12:45
Kanns' aufhören am wundern! Die werden über die Klinkenbuchsen parallel geschaltet.

/Bernd

PS: Gönn' uns doch mal ein scharfes Übersichtsfoto, damit wir die Kabelage nachvollziehen können.
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 12:56
Da ist eins, ich kriegs nmit meinem Handy nich besser hin
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 24.12.2008 13:23
Na immerhin. Was ich sehen kann, ist dass Du offensichtlich keinen richtigen Massensternpunkt am Chassis gebildet hast, sondern die Massen über eine Lüsterklemme bündelst. Der Massensternpunkt sollte eine feste Verschraubung mit dem Chassis darstellen, die einige Lötfahnen für die Masseanschlüsse der Baugruppen bereitstellt. Ich kann leider auch nicht sehen , wo Dein PE-Anschluss auf dem Chassis liegt. Der wäre wichtig für Dein junges Leben!

Dann verläuft im Bereich von V1 und V2 die Heizleitung direkt mit den Signalleitungen, wobei doch in der oberen Chassiskante Platz dafür wäre. Ich glaube aber, dass Dein Hauptproblem in der Massebildung liegt. Schau mal auf meiner Seite in die Tipps, da steht so einiges dazu drin.


Die Lüsterklemmen müssen weg!

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 14:02
Also, das mit den Massepunkten stimmt wohl, ich habe die einzelnen Masseleitungen einfach an eine mit dem Chassis verbundene Schraube gelötet un vorher in lder Lüsterklemme gesammelt! Mir ist noch aufgefallen, dass bei manchen 5E3s die Buchsen vom Gehäuse isoliert sind und bei manchen nicht, kann es auch damit was zu tun haben? Ist die Masseverlegung wirklich mein Hauptproblem? Oder könnte doch ien Bauteil kaputt sein!?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Athlord am 24.12.2008 14:11
Hallo Gregory,
mach doch einfach mal das was Bernd Dir vorgeschlagen hat!
Vor allem müssen die Lüsterklemmen da verschwinden.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: pentatone am 24.12.2008 14:23
Hi Greg -

ich habe auch gerade so eine Brumm-Odysee hinter mich gebracht. Ich bin zwar nicht der große Experte, aber laß Dir gesagt sein, die Masseführung ist unendlich wichtig, und der Teufel steckt hier wirklich im Detail (habe ich mir auch nie so dramatisch vorgestellt bis ich selber auf "Brumm-Jagd" gehen mußte.
Schau einfach mal in meinen Post auf Seite 5, wo ich meine Verzweifelungstaten etwas beschrieben habe, und in was für einem vordergründig unscheinbaren Detail dann schlußendlich die Lösung lag.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=8873.60

Ich habe immer sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn ich die Heizungskabel weit weg von allen anderen Leitungen gelegt, am besten hoch über die anderen Leitungen plaziert habe (siehe Bild auf Seite 5). So ein Chassis hat drei Dimensionen - warum nicht die Höhe nutzen?


Viele Weihnachtsgrüße --- Arne.
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 24.12.2008 14:35
Kontrollier mal diese Stelle ob der Widerstand eine Verbindung zum vorbeiführenden grünen Draht hat, es sieht so aus als ob die Isolierung hier angeschmolzen ist.
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 14:50
Die grüne Leitung hab ich nochmal nachgesehn, da ist nix dran, ist voll intakt!

Ich verändere gerade die Masse, hab aus einem alten kaputten Movinghead erstmal einen ordentlichen PE Leiter gemaust ;-) und jetzt bau ich das ganze gleich mal noch um, mal sehen wie sich das ganze dann verhält, eine Frage noch, ich habe die PT Masse auf dem PT gehäuse, ist von Haus aus so gelötet, was kann ich auf diese Masse alles mit draufklemmen?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 24.12.2008 15:47
Garnix. Auch diesen Anschluss lege bitte auf den Sternpunkt. Bitte auch den PE-Anschluss (Erde) auf eine separate Schraube mit bestem Gehäusekontakt legen. Dein Chassis ist lackiert! Also immer gut freikratzen and der Schraubstelle.
Dann nimm Dir nochmal den Schaltplan vor und checke alle Masseverbindungen in Deinem Layout.

Jetzt ist erst mal Pause bei mir .... Oppa abholen und dann ist gleich Bescherung fällig!

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.12.2008 16:18
So nach der Nachricht mach ich auch erstmal einen auf Weihnachten.

Ich habe nun die Massepunkte nach Ceriatone verändert, allerdings wie schon gesagt, habe ich keine isolierten Buchsen, den Heizungsdraht zwischen V1 und V2 hab ich auch abgeändert verläuft nun an der kleinen Blechpfalz am Boden des CHassis. PE ist korrekt angebracht, auch verlängert auf Sternmasse! Was mir noch einfällt, was ich Eingangs nicht mit erwähnt hatte, als ich den Trafo drauf gebaut habe, hab ich die Leitungen die ich nicht brauchte gekürzt mit Schrumpfschlauch isoliert und mit unter die Trafokappen gepackt, so dass man die nicht wild in der Gegend hängen hat, kann es auch daran liegen? Eigentlich ja eher weniger, sind ja isoliert, aber manchmal weiß man ja nie! Aber ich geh trotzdem davon aus, dass es irgendeinen Kondi erwischt hat, ich weiß nur nicht genau welchen!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 3.01.2009 01:15
Zuerst: Ein gesundes neues Jahr an alle die das hier lesen!

Dann: Hallo :-)

Also ich habe die Feiertage genutztm habe die Masse umverlegt, alles 3 mal durchkontrolliert und es tut sich nix anderes, es kommt kein Signal durch nur ein Brummen, kann auch ein Grund sein, ass ich 2 12AX7 in der Vorstufe nutze? Weil ja eigentlich eine 12AT7 beschrieben ist im Schaltplan. Zudem muss ich sagen, dass ich noch die ein oder andere Plastikbuchse hier bei mir gefunden habe, soll ich es evtl. mal mit denen probieren? Wäre echt dankbar, denn langsam geht mir der Spaß ein bisschen abhanden...leider!

Grüße Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 3.01.2009 10:36
Hallo

auch ein frohes gesundes Jahr von mir an alle hier,

wenn ich die Bilder betrachte fällt mir auf das dein Gehäuse lackiert ist, richtig? Kann es denn sein das deine Potis keine Masseverbindung haben und dem entsprechend die Masseführung aufs Potigehäuse wirkungslos ist. Verbinde die Gehäuse doch mit einem massiven Kupferdraht untereinander (ist so Standard) und führe diesen auf die Zentrale Masse. Ist nur so eine Vermutung.

Welche Spannungen misst du denn an V1 + 2 jeweils an Pin 3+8 sowie bei den 6V6 an 8 

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 4.01.2009 00:48
Hallo und ein gutes Neues!

An den Röhren liegt es nicht. Die 12AX7 (ECC83) hat eine höhere Verstärkung als die 12AT7 (ECC81). Da wird es nur eher zerren, wenn dann mal funktioniert. Was für Plastikbuchsen meinst Du, die Du noch gefunden hast.

Der Tipp von Adi ist auch nicht schlecht, bei Deinem lackierten Chassis. Haben wirklich alle Teile dort eine Masseverbindung zum Chassis?

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 4.01.2009 13:58
Ich werde jetzt die Masseleitung auf den Potirückseiten verlegen, allerdings, hält das Lot da schlecht, gibts da einen Tip?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: El Martin am 4.01.2009 14:04
 :gutenmorgen:

...anschleifen, vorverzinnen von Draht und Gehäuse, Lötkolben mit 50-100 Watt und flächiger Spitze. Ich löte die Potis gerne kaputt...

Ich führe meist einen Massedraht längs der Potis und löte an diesen an. Das funktioniert bei mir besser. Ich kann die Masse genau da hinführen, wo ich es will und der Kontakt ist "stabiler".

Andererseits laufen Fenders seit Hundert Jahren (?) mit angelöteten Potigehäusen  ???

Ciao
Martin
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: sjhusting am 4.01.2009 14:25
Ich führe meist einen Massedraht längs der Potis und löte an diesen an. Das funktioniert bei mir besser. Ich kann die Masse genau da hinführen, wo ich es will und der Kontakt ist "stabiler".

Mach ich auch so.

steven
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 4.01.2009 15:15
Welche Spannungen misst du denn an V1 + 2 jeweils an Pin 3+8 sowie bei den 6V6 an 8 ....

6v6 (V4 und V5) jeweils 30,1 Volt
V1 und V2 Pin 3: 40,1 Volt
V1 und V2 Pin 8: 42 Volt
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 4.01.2009 15:42
Hallo,

die Spannung an V1a + b 3/8 sowie V2a gemessen an 3 sind zu hoch, bei V2b an 8 sollten 45-50 anliegen. Es sieht so aus als wenn dir am Kathoden R+C die Masse fehlt. Schau dir nochmal den Schaltplan an, hier scheint der Hund begraben zu sein. Bei V1a+b wirde 3+8 gemeinsam  über parrallel 820R / 22µF auf Masse geführt, V2a über 1,5k / 22µF auf Masse.   

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 4.01.2009 15:44
Zwischen 3 und 8 oder 3 und 8 jeweils auf Masse?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 4.01.2009 15:53
Hab meine Antwort gerade nochmal editiert

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 4.01.2009 19:36
Jetzt zündet es, er geht, klingt fein!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 4.01.2009 20:15
Also letzten Endes muss ich sagen, es lag wirklich an der Masseverbindung, die habe ich jetzt etwas direkter gestaltet, gehjt direkt mit auf den Bus drauf und somit, funktioniert der Amp ziemlich gut!

Vielen Dank für eure Hilfe, ich werde demnächst noch weitermachen, mit dem Bau des Gehäuses!

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 5.01.2009 11:48
Morgääähn,

dank meines Urlaubs diese Woche hab ich noch etwas Zeit zum testen, und ich muss sagen, er klingt wirklich nicht schlecht, er geht nur sehr schnell in die Zerrung, das mag an der ECC83 in der Vorstufe liegen, die eigentlich auch eine ECC81 sein könnte. Die Toneregelung funktioniert auch ohne Probleme und das Zusammenspiel der beiden Volumeregler passt auch ganz gut, es sind sogar ganz kleene Sounds drin, was ich sehr toll finde! Der Klang ist warm und hat satte Bässe, gespielt hab ich ihn mit einer Epiphone Les Paul Standart, allerdings gemoddet mit 2 1937er P-90s, das schmatzt ordentlich :-)

Desweiteren interessiert mich noch ein, ich habe hier noch 5 EL34 von RFT rumliegen, NOS sozusagen, kann ich davon auch 2 Röhren in die Endstufe setzen oder ist das nicht ratsam im gleichen Atemzug noch die Frage kann die ECC81 auch durch eine ECC802S ersetzt werden? Die spiele ich nämlich im Vanilla Overdrive und mir gefällt der weiche klang dort, nun weiß ich aber nicht, wie es sich hier verhält.

Ich danke für die Antworten, das Projekt hat letzten endes doch viel Spaß gemacht und ich ziehe in Erwägung ein weiteres anzufangen, aber ich denke diesmal von der Firma mit dem großen M oder eventuell auch einen schönen Laney, mal schauen!

Danke nochmals

Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 5.01.2009 14:18
Hallo,

schön das er jetzt funktioniert, gratuliere.

Zu den EL34 kann ich sagen, da kommt es in erster Linie auf deinen Netztrafo an, die 6V6 ziehen zusammen ca. 1A Heizstrom und bei einem EL34 Paar ist es gut das 3fache. Der Kathoden R müsste angepasst werden. Eine eventuelle Fehlanpassung zum Ausgangstrafo ist ebenfalls zu beklagen. Ich würde es verwerfen, der Charakter würde verloren gehen, probier lieber eine andere Vorstufenröhre (V1=12AY7, 7025, 12AT7 und 5751), die haben allesamt weniger Verstärkung als 12AX7.

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: zaphod_beeblebrox am 5.01.2009 14:59
Hallo, die EL34 ist gar niht als 6V6-Ersatz geeignet! Als 6L6-Ersatz schon eher... Sie braucht und liefert viel mehr Strom!

Was du machen könntest, wären zwei 7-Pol Miniaturfassungen zusätzlich einzubauen um die EL90-Röhren, die's sehr günstig noch gibt, einzusetzen. Die sind den 6L6 sehr ähnlich. Aber ich würd's nicht machen.

Grüße,
Matze
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 5.01.2009 15:20
Gut zu wissen! Eine ECC81 hab ich auch noch in meinem Gebrauchtröhrenlager, mal sehen was die noch so von sich gibt! Ist der unterschied zwischen 6V6S und 6V6GT gravierend?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Martino am 5.01.2009 15:23
Zu den EL34 kann ich sagen, da kommt es in erster Linie auf deinen Netztrafo an, die 6V6 ziehen zusammen ca. 1A Heizstrom und bei einem EL34 Paar ist es gut das 3fache. Der Kathoden R müsste angepasst werden. Eine eventuelle Fehlanpassung zum Ausgangstrafo ist ebenfalls zu beklagen. Ich würde es verwerfen, der Charakter würde verloren gehen, probier lieber eine andere Vorstufenröhre (V1=12AY7, 7025, 12AT7 und 5751), die haben allesamt weniger Verstärkung als 12AX7.

Hallo!

Für EL34 müssten nebenbei pin 1 und 8 an der Oktalfassung zusammengelegt werden, wenn ich mich nicht täusche.

Grüße, Martin
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Athlord am 5.01.2009 15:42
Zu den EL34 kann ich sagen, da kommt es in erster Linie auf deinen Netztrafo an, die 6V6 ziehen zusammen ca. 1A Heizstrom und bei einem EL34 Paar ist es gut das 3fache. Der Kathoden R müsste angepasst werden. Eine eventuelle Fehlanpassung zum Ausgangstrafo ist ebenfalls zu beklagen.

Hallo MeineZ,
bevor Du solche Sachen schreibst, solltest Du unbedingt einen Blick in die Datenblätter zur 6L6 und EL34 werfen.
Eine 6L6 benötigt 0,9A Heizstrom eine EL34 1,5A - das ist noch nicht einmal der doppelte Wert.
Darüber hinaus muss die Sockelbelegung überprüft werden.
Der Einwurf zum Netztrafo ist berechtigt, denn dieser muss trotzdem in der Lage sein die zusätzliche Leistung zu erbringen.
Die Fehlanpassung durch die Unterschiedlichen Raa bei diesen beiden Röhrentypen fällt im übrigen so gering aus, das man das verschmerzen kann.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 5.01.2009 15:47
Mit der ECC81 dürfte der Amp deutlich zahmer werden. Probiers einfach aus. Dann ließe sich noch mit dem BIAS-Abgleich einiges optimieren. Ich mache das immer mit Tongenerator, Oszilloskop, Dummy-Load und RMS-Multimeter. Damit kann man die Endstufe aufs Detail abgleichen. Geht natürlich nur, wenn man das Equipment auch herumstehen hat.

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: jacob am 5.01.2009 15:51
Hi Jürgen,

gründlich lesen hilft: Du hättest nämlich den post von MeineZ erst mal richtig durchlesen sollen  ;)
Er verglich nämlich den Heizstrombedarf der 6V6 (ca. 0,45A Heizstrom) mit dem der EL34  :police:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 5.01.2009 16:29
Danke Jacob, warst etwas schneller.

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Athlord am 5.01.2009 16:56
...das kommt wenn man nebenbei noch Mail schreibt und mit Excel arbeitet.
Männer sind nun mal nicht multitaskingfähig..... ;)
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 5.01.2009 17:56
Mir fällt auf, dass der Amp sehr leise und rauscharm ist, ich habe ein Kabel dran und er rauscht wesentlich!!! mehr, nehm ich die Funke von der Gitarre, dann sieht es etwas anders aus, aber wird trotzdem lauter, woran könnte das liegen? Wieder die Masse? Es ist nicht störend, aber das Rauschen ist halt vorhanden. ECC81 habe ich keine gefunden, ich habe eine ECC82 genommen, die macht aber nicht so viel her, der Amp ist kaum noch zur Brillianz zu bewegen, deshalb nutz ich die E83CC weiter und werde mal abwarten, bis die Röhren auch noch richtig eingelaufen sind!

MfG Greg

PS: Hat jemand eine Idee für ein schönes Marshallprojekt?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 5.01.2009 18:14
DAS FRAGST DU HIER IM FENDER-BEREICH?  :o :o :o
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 5.01.2009 18:16
Gewagt nich wahr? :-) Seht es als nichtig an!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 5.01.2009 18:18
O.K. ! Schon verziehen!  :)
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: mr.bassman am 5.01.2009 19:48
Hallo Greg,

Zitat
...ich habe ein Kabel dran und er rauscht wesentlich!!! mehr, nehm ich die Funke von der Gitarre, dann sieht es etwas anders aus, aber wird trotzdem lauter, woran könnte das liegen?
Du verwechselt nicht BRUMMEN mit RAUSCHEN?  ??? Das passiert hier leider sehr oft: Brummen ist niederfrequent (meist 50 od. 100 Hz) - Rauschen ist jedoch ein breites unspezifisches Frequenzspektrum!
Bei Brumm tippe ich auch auf ein Masse/Abschirmungs-Problem.

Gruß - Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 5.01.2009 20:37
Hm, man sollte meinen ein Brummen und ein Rauschen unterscheiden zu können und dann kann mans doch nicht, gute Frage, Abschirmung könnte sein, bei den Eingangsbuchsen, die gehen ungeschirmt rein, werde ich prüfen! Was mir noch eingefallen ist, ist ein 30Watt RedFang 8 Ohm ausreichend oder sollte ich eher etwas anderes verwenden? Zum Testen hab ich den Deluxe an einer Harley Benton Box hängen, soll ja aber eine Combo werden, deshalb diese Frage.

Danke

Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 5.01.2009 21:28
Das mit dem Speaker ist egal, das macht nix aus. Prüfe noch mal die Massekontakte, besonders im Eingangsbereich. Hast Du die Leitung von den Eingangsbuchsen zur V1 geschirmt ausgeführt (einseitig, eingangsseitig an Masse liegend)? Das hilft auch gegen Brumm am belegten Eingang. Wenn nix im Eingang steckt, ist i.d.R. der Eingang kurzgeschlossen, womit absolute Ruhe herrschen sollte.

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 7.01.2009 18:59
So, das mit dem Brumm wird weniger, wenn die Röhren warm werden und eine Weile gespielt wurde, von daher mach ich mir da jetzt nicht so die Sorgen, was mir mehr sorgen bereitet, das Gehäuse, ich hab eine klare Vorstellung, es soll so dem Original schon sehr nahe kommen. Ich möchte deshalb den schönen Tweed verwenden oder den TT Tweed Tolex, da bin ich mir noch nicht schl+ssig, welches Piping kommt rein und viel wichtiger noch, welche Farbe hat die Frontbespannung?

Vielen Dank

MfG Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 8.01.2009 09:58
Moin Greg,

Piping kriegt ein 5E3 garnicht und die Fronbespannung ist "Fender Oxblood mit Goldstreifen". Mein Gehäuse habe ich mit Fender Vintage Tweed überzogen. Beides gibts bei Dirk.
Der Tweed-Tolex ist naturbelassen geaged. Für den Lackeffekt der alten Tweeds kann man den Stoff dann später noch mit Schellack lackieren (Spritzen, da es sonst Schatten gibt).
Sobald es etwas wärmer wird, werde ich mein Gehäuse auch nachlackieren.

Gruss,
Bernd
 
PS: Schau mal auf meiner Web-Site (Signatur). Da findest Du einiges zum 5E3-Hasenkasten!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.01.2009 00:12
Guten Morgen!

Ich habe nun mit dem Bau vom Case angefangen, allerdings war Kieferleimholz Fehlanzeige, Fichte war im Baumarkt sehr gewölbt, also hab ich Buche genommen...schönes Holz, aber sehr schwer und resistent gegen Stichsägen *g* das Sägeblatt ist nun blau angelaufen!

Weiteres später!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: sjhusting am 22.01.2009 08:45
Sei vorsichtig mit Buche. Die Holzstaub ist aeusserst krebserregend - saegen und frasen nur mit Mundschutz.

steven
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 22.01.2009 11:39
Buche war leider nicht die beste Wahl. Da wäre Birke Multiplex deutlich besser gewesen. Das lässt sich auch viel besser bearbeiten.
Ist denn da kein anderer Baumarkt oder Holzhandel in der Nähe, der Kiefer hat?

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.01.2009 17:00
Hallo,

leider ist kein anderer Handel hier, Kiefer hätte er bestellen müssen-->Lieferzeit 2-4 Wochen und so lange wollte ich dann doch nicht warten, ich bin aber zufrieden mit Klang und Co! Aber eine Frage brennt mir noch auf der Seele, wenn ich den internen Speaker nutze (8Ohm) und noch einen Externen anschließe, darf dieser dann auch 8 Ohm haben?
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 24.01.2009 17:32
Laut Fender-persönlich grundsätzlich ja. Wenn der AÜ nicht gerade allerbilligster Kram ist passiert nichts, trotz der kleinen Fehlanpassung.
Entspricht der AÜ dem Fender-Original - z.B. Hammond - geht das sicher i.O.
Sonst hätte man bei der Extern-Buchse auch eine Abschaltung des eingebauten Chassis vorgesehen.
Im Allgemeinen sagt man, dass eine Stufe Abweichung bei den Nennimpedanzen nicht schädlich wirkt.


/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 24.01.2009 19:54
Ich hab den AÜ von Dirk hier --> http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p540_Fender-Uebertrager-20-Watt-125A1A---041318.html

Wirds damit gehn? *g*
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 25.01.2009 18:12
Den hatte ich noch nicht in den Händen.
Da müsste dann Master Dirk etwas zu sagen.

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: MeineZ am 25.01.2009 20:21
Ja, und das Bild würde ich mal ändern, zeigt es doch den REV-Trafo.

Gruß
Adi
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Dirk am 25.01.2009 22:49
Hi,

wenn der Übertrager für 8 Ohm ausgelegt ist, dann diesen auch bitte mit 8 Ohm betreiben - egal ob Fender, Marshall oder sonst was. Zwei mal 8 Ohm parallel ergeben 4 Ohm und das würde ich nicht unbedingt an dem 8 Ohm Ausgang betreiben.

@Adi: der besagte Trafo ist ein Auslaufartikel und wird komplett durch den Hammond ersetzt werden, da die Qualität weit aus besser ist, von daher wird das Bild nicht mehr ausgetauscht.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Vintage_Man am 26.01.2009 00:09
Da stellt sich unter dieser Perspektive dann die Frage, was man überhaupt in die Extern-Buchse stecken sollte.
Laut Aussage von Fender (Ratingen), geht man durchaus von einer 8 Ohm Box aus. Voraussetzung dabei ist, das die Endstufe entsprechend der Herstellerempfehlung betrieben wird.
Bei einer 16 Ohm Box (resultierende Nennimpedanz dann 5,3 Ohm) würde sich auch nichts gravierend ändern.

/Bernd
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 27.01.2009 21:49
Komische Sache, aber ich bin mit meinem Govenor der jetzt drin hängt sehr zu frieden und der Sound passt zum Musikstil!

Hier nun der fast fertige "Hasenkasten" *g* es fehlt nur noch das Gitter an der Front!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: El Martin am 27.01.2009 21:52
Coool!

Die Hosentaschen andersrum, und da geht noch n Pick, bisschen Hartgeld und ein Patchkabel rein... O0

Ciao
Martin
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 27.01.2009 22:10
Leider war das mit den Hosentaschen andersrum nich machbar, weil es sonst oben zu wild geworden wäre, aber eventuell trenn ich die ab und näh sie andersrum wieder drauf, meine Intention war eigentlich auch, die Tasche nem praktischen Nutzen zuzuführen!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: TLausK am 28.01.2009 07:18
... hat sich eigentlich schon mal jemand an einem  laqued-jeans-Finish  probiert ;-)

Gruß
Thomas
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 2.02.2009 20:48
Wäre eigentlich mal ein Plan oderr?  ;D
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: franzoz am 2.02.2009 23:51
n'Abend

So das etwas modischere tweed bzw. die moderne Interpretation davon oder wie :P...Klingt ansprechend ;D
Gruß Cédric :gutenacht:
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: TLausK am 3.02.2009 07:14

ok ! Also Jeans Material zu beschaffen sollte nicht das Problem sein - nur wo gibts diesen vom Leo verwendeten Klarlack (Nitro ?)  ???

Gruß
Thomas
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Athlord am 3.02.2009 08:54
ok ! Also Jeans Material zu beschaffen sollte nicht das Problem sein - nur wo gibts diesen vom Leo verwendeten Klarlack (Nitro ?)  ???

Gruß
Thomas

Von CLOU
Polier- und Schwabbellack AC63 = Nitro-Celluloselack
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 10.02.2009 21:35
Hallo Fenderinos,

ich voll glücklich mit meinem kleinen Jeans Deluxe, aber in welche Richtung muss ich den C auf dem Tone Poti ändern um ein paar mehr höhen zu bekommen? Der Amp ist sehr dumpf und ich krieg ihn nur mit Booster richtig Treblemäßig drauf! Und mit meinem P90's brät das ding richtig sehr da fehlt mir manchmal die ein oder andere klangliche Höhenreizung :-)

Ich danke für die Bemühungen schon im voraus

MfG Greg

PS: Ich werde den Jeans Deluxe nicht lacken, aber eventuell einen folgenden Jeans Deluxe Reverb ;-)
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 30.03.2009 23:57
Guten Abend,

der erste Gig ist gelaufen, alles war super, bis auf eine Tatsache, der kleine Jeans Deluxe ist "zu laut" mich stört das nicht, aber die Mitmusiker, wie könnte ich einen "Master Volume" realisieren? Bringt das überhaupt etwas? Oder macht es mehr kaputt als guT?

Vielen Dank

Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: pentatone am 31.03.2009 06:51
Hallo Greg,


versuch mal, Dir einen "l-pad attenuator" zu bauen mit dem Du Deine Speaker-Leistung auf ca. 7,5 Watt runterbekommst (3 DB Absenkung). Das ist spottbillig - nur ein paar Hochlast-Widerstände, zwei Buchsen, ein paar Zentimeter Kabel und irgendein kleines Gehäuse - reversibel, da er einfach zwischen Amp und Speaker gesteckt wird und kommt ganz ohne Veränderungen im Amp hin.
Ich habe so ein Teil für meinen 5F4 gebaut und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Ton-Puristen werden vielleicht eine leichte Klangveränderung bemerken, aber meine alten Ohren haben nichts bemerkt. Probier's einfach mal aus.

Du findest Information und einen "Calculator" wenn Du  "l-pad attenuator" googelst.


Viele Grüße

Arne
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 1.04.2009 22:10
Hi Penta,

ich hab jetzt mal mit meinem Techniker gesprochen bezüglich des L-Pad Attenuators, es wird wahrscheinlich so werden, dass er mit mir gemeinsam einen PowerSucker baut, wie er hier auf der Seite im DIY Bereich vorgestellt ist. Ich erhoffe mir davon eigentlich nur gutes und wenn sich dieses Ding bewährt und der Line Out auch so läuft wie ich das wünsche und evtl so auch ohne ein Mikro das Signal zum Mischer kommt, bin ich zu frieden uns es gibt noch 2 solcher dinger mehr!

Danke für den Tipp!

Grüße Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: pentatone am 2.04.2009 13:42
Hallo Greg -

Zitat
, es wird wahrscheinlich so werden, dass er mit mir gemeinsam einen PowerSucker baut, wie er hier auf der Seite im DIY Bereich vorgestellt ist.

Das hört sich nach einer guten Idee an. Wärst Du so nett und gibst mal einen kleinen Breicht wenn das Ding fertig ist?


Grüße

Arne
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 2.04.2009 22:45
Hallo Arne,

klar mach ich das, obwohl ich es bestimmt nicht verkraften werde, wenn die Kiste leiser wird *g* bin sehr zufrieden mit dem kleinen und mein Vox AC30 (15) macht auch gut mit...nur was zum Clean und laut spielen mit Röhrentechnik fehlt mir noch...dann würde ich meinen Transistorlaney glatt ausmustern!
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 18.04.2009 14:31
Hallo liebe Gemeinde,

mein Jeans Deluxe ist nun komplett fertig, heute abend gibt es ein grandioses Foto von meinem "Melman"
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 18.04.2009 19:18
Das ist das gute Stück, vollendet, veredelter Spitzenverstärker *g*
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.04.2009 21:19
Guten Abend!

Ich habe heute eine ECC81 als V1 (vorher Tesla Ecc802S) eingesetzt um den Ton noch etwas zu modifizieren, allerdings muss ich sagen, dass er wesentlich mehr verzerrt, zwar auch klarer klingt, aber wesentlcih mehr Nebengeräusche auftreten. Ist das normal? Wenn ja was kann ich machen, dass der Amp nicht gleich bei 0,5 schon so arg laut ist?

Würde mich über ANtworten freuen und bedanke mich schon vorher dafür!

Keep on rockin'

Greg
Titel: Re: Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 22.04.2009 21:38
Ich kanns mir gleich selber beantworten, wer lesen kann ist klar im Vorteil, statt einer 12AT7 kommt dort ja eine 12AY7 rein, kein wunder, dass es probleme gibt, aber schön Hi Gain das ganze!
Titel: Re:Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 29.09.2010 22:53
Neueste Errungenschaft zum "Melman": Ein Leslie...der Hammer!
Titel: Re:Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Hans-Jörg am 15.11.2010 14:13
Hi Greg,
was ist das für ein Teil? hast du den selbstgebaut? und wenn ja - wer, was, wann, warum, und überhaupt ..
Hast du Details dazu?
Grüsse
Hans-Jörg
Titel: Re:Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: cca88 am 15.11.2010 20:47
Hi Greg,
was ist das für ein Teil? hast du den selbstgebaut? und wenn ja - wer, was, wann, warum, und überhaupt ..
Hast du Details dazu?
Grüsse
Hans-Jörg

kommt wohl aus einer alten Heimorgel - in ein Holzgehäuse eingebaut..

Original Leslie - bei mir hier wartet auch einer auf Wiederbelebung.

Auf gehts zum "Farfisa schlachten". Die 12er in den Orgeln sind auch ganz nett

Grüße

Jochen
Titel: Re:Fender Deluxe 5E3
Beitrag von: Gregory am 9.03.2011 19:49
Oha ich hab hier lange nicht mehr gelesen :-)

Jaha wie richtig erraten wurde ein Leslie und ich hab ihn aus einer Yamaha Orgel von ---- für sage und schreibe 12 glocken ^^ das ding ging noch, ich hab aber einen anderen speaker eingebaut (Jensen) weil der yamaha zu matschig war...das teil ist ja gut 20 jahre alt, dann bisschen an der schaltung modifiziert und schwupp geht der ab, voll psychedelic :-)

Ich veruch demnächst mal ein kleines Demo Video zu machen, ein befreundeter Musiker wollte sowieso mal alle meine Verstärker udn Effeke hören, weil der sich nciht vorstellen kann, dass das so viel ausmacht!