Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Marshall => Thema gestartet von: tpgw am 24.11.2008 17:54
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Hi,
(Der Betreff verrät eigentlich eh schon alles, aber trotzdem ;) )
Ich hab mich mal wieder entschieden dieses forum zu quälen, da ich mir hier am sichersten bin, die richtigen zu erwischen.
Nachdem ich erst kürzlich einige Mods bei meiner 2204 Vorstufe probiert habe, die zwar mehr Gain gebracht haben, den Sound aber nicht in die richtige Richtung verändert haben, habe ich mich dazu entschlossen einen SLO 100 Preamp in den Amp einzubauen. Ich hab bereits herausgefunden, dass die Endstufen eigentlich ziemlich gleich aufgebaut sind(genauso das Tonestack), und gehe deshalb davon aus, dass es grundsätzlich möglich sein müsste, diese zwei unterschiedlichen Verstärkertypen zu kombinieren.
Mein einziges Problem liegt derzeit noch bei der Betriebsspannung (in der Vostufe).
Der Marshall liegt dort nämlich ca. 50V unter der Marke des SLO und deshalb war ich mir nicht sicher, welche auswirkungen eine absenkung der V+ um 50V haben kann
Wenn ihr weitere probleme bei dieser Operation findet, dann lasst es mich wissen.
g
t
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Hallo!
Folgende Probleme sind gegeben:
- Dir fehlt eine Triode
- Du brauchst ein gutes Layout- wenn du die zusätzliche Röhre dann hast.Der SLO-Lead hat massenhaft mehr Gain als der 2204 Preamp
- Die Endstufe ist zwar ähnlich aber nicht gleich.
Die B+ kannst du durch verkleinern der R´s in derselben erhöhen. Olaf hat das in andern Threads schon beschrieben.
Bei weniger B+ könnte der SLO preamp matschiger werden und sehr fizzy.
Die Farge ist was dabei rauskommen soll. Ich bin mir relativ sicher, dass es sich nicht wie ein "echter" Slo anhören wird. Ich hab das nämlich selbst schon probiert in meinem 2203.
Was schwebt dir denn soundmäßig vor?
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HI,
Srry, ich hätte doch noch weiteres schreiben sollen, denn bei meinem Amp handelt es sich um einen Clone, der 4Vorstufenröhren hat, also würde die Triodenanzahl passen. Vom Layout her hab ich mir gedacht das ganze (wie beim SLO) auf eine Platine aufzubauen.
Vom Sound her hätte ich einfach gern ein bisschen mehr Heavy Metal, ich hoffe ihr versteht was ich meine ;).
Im Prinzip war (ist) der Sound der alten Vorstufe schon in Ordnung, allerdings fehlt mir so ein richtiger Lead Kanal.
g
t
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Hmm.. Also du willst nen zusätzlichen Leadkanal? Oder versteh ich das falsch?
Was für ein Platinenlayout willst du verwenden? Selber machen? Im Slo-clone Forum gäbe es alternativ noch ein Turretboard-Layout.
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Das erwiesenermaßen suboptimal ist ;)
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Oh das wusste ich nicht! Sorry dafür! Aber bei etwas Recherche hätte man das ja auch rausgefunden.. ;)
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HI,
Okay, und wie sieht es mit einem einfachen Preamp aus, der max. 4 Trioden benötigt (ohne Eingangstriode), mit den SPannungen vom 2204 klarkommt, und schön Heavy Metal erzeugt?
Da würde ich dann die Eingangstriode nehmen, dahinter aufsplitten, und zwar einmal den vorhandenen JCM, und mit den anderen 4 Trioden könnte ich nen 2ten Leadkanal verwirklichen.
g
t
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HI,
ICh hab mir mal ein paar Gedanken gemacht, und mir ungefähr ein Konzept überlegt, wie ich mit möglichst wenig Aufwand aus meinem jetztigen Amp ein bisschen mehr Heavy Metal herausholen kann.
ICh weiß zwar nicht, ob es funktioniert, aber ich hab mal was gezeichnet, seht selbst, und gebt Kommentare, bzw. Verbesserungsvorschläge ab.
g
t
EDIT: Der 100p muss natürlich verbunden sein, hab ich in der Eile vergessen.
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Sagen wir mal so, es wird Matsch geben...
Bei den ganzen 670R/680R an den Kathoden, teilweise auch noch gebrückt kommen da nur noch Gitterblockaden raus.
Auch das Gain-Poti ist an der Stelle schon sehr ungewöhnlich, würde es eher eine Stufe nach vorne rücken.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo tpgw,
es gibt noch mehr Schönheitsfehler...
...bei Minimum der drei Klangpotis ist (fast) kein Ton mehr hörbar...
...beim Betätigen des Boost-Schalters wird es laut knallen, da C13 schlagartig geladen wird...
...wofür ist C1? HF-Antenne?
Also irgendwelche Schaltungsauszüge zusammenbauen wird nicht funktionieren, oder nur schlecht... :(
Gruß - Bernd
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Hallo!
Ich denke den C1 hat er aus dem Marshall 2203. Dort gab es zweitweise genau diesen C von Anode zu Kathode in der schem hat er wohl vergessen den C mit der Kathode zu verbinden..
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HI,
Okay, und wie sieht es mit einem einfachen Preamp aus, der max. 4 Trioden benötigt (ohne Eingangstriode), mit den SPannungen vom 2204 klarkommt, und schön Heavy Metal erzeugt?
Da würde ich dann die Eingangstriode nehmen, dahinter aufsplitten, und zwar einmal den vorhandenen JCM, und mit den anderen 4 Trioden könnte ich nen 2ten Leadkanal verwirklichen.
g
t
Hallo,
du kannst eine dem Leadkanal des SLO ähnliche Vorstufe mit 4 Trioden aufbauen, wenn du den Effektweg sowie den Kathodenfolger vor der Klangregelung weglässt. D.h. die 4 Stufen wären alle als Gainstufen geschaltet mit folgenden Bauteilwerten:
Ra: 220k - 100k - 100k+1nF - 100k
Ca: 22n - 22n - 22n - Tone Stack
Rk: 1k8 - 1k8 - 39k - 1k8
Ck: 1uF - 1uF - kein - 1uF
Ich habe eine solche Schaltung mal in einem meiner Marshalls gehabt, allerdings dort mit Kathodenfolger vor der Klangregelung. Die Widerlinge in der B+ habe ich nicht verändert (damals war ich noch nicht so weit). Heute würde ich das machen. Mit Gain auf 4 (allerdings 1 MA) war ein Gary Moore ähnlicher Ton da. Ohne den 1nF Bright Cap über dem Volume klang es dann sehr nach Allman Brothers. Ich würde das schaltbar machen, denn beide Varianten sind gut, aber halt einseitig.
Wichtig für den SLO-Ton ist aus meiner Sicht die 470k+2n2F-Kombination vor dem Gainpoti und die Stufe mit dem 39k Rk. Ach ja, und das Gainpoti sollte max. 500kA sein, damit man es weiter als 5 aufdrehen kann.
Viele Grüße
Stephan
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HI,
Thx. für dir Antworten, ich sehe schon, ihr kennt euch ziemlich gut aus :danke:
Die Idee mit dem Schem, welches ich gepostet habe, ha ich schon wieder verworfen, mir is die "Entwicklungsarbeit" einfach zu viel.
Wie siehts denn aus, wenn ich wie darkbluemurder erwähnt hat, einfach ein paar Widerstände in der B+ Abteilung ändere??
z.b anstatt 10k z.B 5k?
Ich vermute mal, das wird mit den Standard 50uf + 50uF Becherelkos schlecht gehen, oder?
Dann hätte ich hoffentlich die richtigen Spannungen, sodass der SLO Preamp dann hoffentlich auch wie ein SLO Preamp klingt.
g
t
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Hallo t,
die Widerstände kannst du auf jeden Fall verkleinern, unabhängig von den Werten der Filterkondensatoren. Die Caps in der Vorstufe des SLO haben ja eher kleine Werte mit 10uF. Brutal ist natürlich die erste Stufe mit den 4 x 220uF Caps (je 2 in Serie, die parallel geschaltet sind für eine Gesamtfilterung von 220uF). Die höchsten Becherelkos, die ich kenne, sind 100uF + 100uF bei 500V. Du kannst das als Netzteilfilter nehmen, das bringt schon etwas. Bei einem 2204 dürfte das mit der Spannung auch gehen, beim 100W muss man dann zwei Becherelkos hintereinander schalten, um ausreichend Spannungsfestigkeit zu haben, und kommt insgesamt nur auf 100uF. Ist aber auch OK. Dann noch einmal das gleiche für Screens und PI, dann bist du gut dabei.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo,
ohne die höhere Filterung der Endstufe wirst Du nicht glücklich werden, da die Vorstufe vom SLO doch recht schnell matschelt (so ab 6 oder 7 beim Gain wirds zuviel). Wenn dann die Endstufe noch weich ist passt das nicht gut.
Auch würde ich hoch mit den Spannungen vorne um das ganze zu entsumpfen, evtl. auch den Ra an der ersten Stufe runternehmen. Joachim hat glaube ich ganz gute Erfahrungen mit 180k gemacht. Gehst Du da jedoch zuweit runter verliert er an Kompression und auch am typischen Sound. Ich würde hier mal mit 150k bis 180k spielen.
Viele Grüße,
Marc
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HI,
Okay, dann starte ich jetzt das Projekt.
Ich leg jetzt erstmal den Amp um, damit ich die Spannungen messen kann, dann sehe ich auch, ob ich bei der rectification (ich liebe anglizismen ;D) was ändern muss.
Vllt. kennt jemand von euch ja die Idealwerte vor den Ras.
g
t
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Hi,
So wie's aussieht brauch ich gar nichts verändern.
Ganz hinten in der Gleichrichtungskette hab ich immerhin 370V, und eine Stufe davor 397V. Noch weiter vorne hätte ich dann 512V, aber da is ja schon die Endstufe.
Das ganze hab ich ohne Endstufenröhren, aber mit Vorsufenröhren gemessen. Wird das unter Last noch weit runter gehen??
g
t
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Hallo t,
das geht noch ein ganzes Stück runter. Ich habe bei meinem Top Hat Club Deluxe Clone ohne Röhren 487 V gemessen, und das mit 300-0-300V Sekundärwicklung und einer 5Y3 Gleichrichterröhre. Mit allen Röhren drin waren es dann 344V. Also am besten noch einmal mit allen Röhren messen und dann schauen.
Viele Grüße
Stephan
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Hi,
So groß war die Änderung bei mir nicht.
Mit allen Röhren + Zubehör hab ich ungefähr 10-15 Volt weniger.
Also 360V, und dahinter 380V.
Das würde doch gehen, oder?
Hat jemand die benötigten Spannungen im Kopf? Ich finde dazu leider nichts.
g
t
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Hi!
Die Spannungen stehen alle im genialen Plan von Joachims Slo-Clon (findest du im Soldanobereich).
Grüße Jogi
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HI,
Ich hab jetzt einen PLan mit den Spannungen gefunden, und meine passen so auf 10V genau.
Jetzt hab ich noch ne Bauteilfrage, und zwar wollte ich die Röhren (Vorstufe) per Steck System mit der Platine verbinden, also 1Stecker Pro röhre, mit 2x Anode 2x Kathode und 2x Gitter, die Heizung mach ich in fliegender Verdrahtung.
Jetzt ist die Frage, welches Stecksystem man nehmen sollte, da die meisten nur 2,54mm Raster haben, was eindeutig zu klein ist für ca. 400V. Gibts da was mit 5mm RAster(bitte aus dem ---- Sortiment, falls möglich)?
g
t
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Ganz normale Print-Röhrensockel? Gibts hier im Shop.
Viele Grüße,
Marc
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Servus Marc,
ne ich glaube er meint so Stecker wie du in deinem Favourit verwendet hast. Also nciht direkt die Sockel auf die Platine, sondern ein Stecksystem.
mfg
Chryz
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HI,
Ich meine so ein stecksystem, dass ich eben an die Röhrensockel ca. 5cm Kabel ran mache, und auf die Platine den passenden Printstecker, damit ich die PLatine ohne Probleme raus und reinbauen kann und dabei nur die Stecker entfernen muss, und nicht die Kabel auslöten.
Alles clear?
g
t
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Die Stecker sind von Molex und gibt es bei RS. Z.B. Nr. 245-4516.
Dann jeweils einen Pin ziehen und einen stehen lassen. Gibt es Rastermaß vom 2" und genügend Kriechstrecke dazwischen.
Viele Grüße,
Marc
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HI,
meinst du sowas: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/31/Molex_female_connector.jpg/800px-Molex_female_connector.jpg ??
DA brauch ich ja garkeinen Pin auslassen, die haben ohnehin schon ein großes RM.
g
t
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Schau Dir einfach die Teilenummer bei RS an.
Hat 3,96mm Rastermaß. Daher musst Du einen Pin auslassen um 2,5mm Kriechstrecke zu bekommen,
da es bei einem ordentlichen Auge zu eng werden würde/könnte.
Viele Grüße,
Marc
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HI,
Heute bin ich endlich fertich geworden, war ne ganz schöne Arbeit..
Da findet man immer wieder was neues, was man ändern könnte (Feedbackregler, etc..).
Als ich den Amp das erste mal angestöpselt und eingeschaltet hab, war ich ganz schön überrascht, als der Lautsprecher plötzlich Gitarrentöne von sich gab! Beim ersten Versuch gleich ein volltreffer *Schulterklopf* :headphone:
Okay, perfekt isser noch nich ::)
Problem ist nämlich, dass i-wo im TS ein Problem is, Bass und Trebleregler machen garnischt, genauso wie das Volume Poti.
Die Lautstärke regelt man zZ mit dem Middleregler, komisch.
Naja, morgen oder so nochmal TS & folgende checken.
Für heut is genug :gutenacht:
g
t
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HI,
Ich hab jetzt endlich das TS repariert, war nur ein Kabel falsch angeschlossen, also nichts gravierendes.
Soweit ist der Sound der Lead Channels nicht schlecht, allerdings ist der Clean und Crunch Kanal extrem leise, vieeeel zu leise. Wie kann man da den Pegel erhöhen? Ist der 2M2 der da im Signalweg drinne is nich zu groß??
ACh ja, ein paar Höhen mehr im Lead Channel wären auch nicht schlecht. Soll ich 470p Cs über die Widerstände im LC löten, oder gehts auch anders??
g
t
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Servus,
meinst du den 2M2 vor dem Relais? Der soll lediglich das Knacken beim Umschalten unterdrücken, da sich ansonsten nach dem Koppel-C unterschiedliche Potentiale aufbauen (können). Der dürfte eigentlich keinen Pegel klauen.
Pegel erhöhen kannst du z.B. durch Kathoden Cs, Verändern der Spannungsteiler usw.
mfg
Chryz
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Hi,
Also ich mein die 2M2/120pF Kombi hinter der CLean Triode.
Welchen Bypass C würdet ihr über den 2k2 drüberlöten? 100n? 680n?
Thx.
g
t
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Hallo,
die 2M2/120pf-Kombination ist eher ein Midscoop und sollte den Pegel nicht wesentlich senken. Der Leadkanal hat natürlich eine Gainstufe mehr, aber das sollte beim Pegel nicht so viel Unterschied machen, weil erstens die Stufe mit dem 39k Kathoden-R nicht viel verstärkt und zweitens die Signale zwischen den Stufen durch Spannungsteiler runtergezogen werden.
Also muss der Fehler woanders sein.
Viele Grüße
Stephan
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HI,
DAnke für die Antwort.
Wäre es möglich, dass man den 330k vergrößert, der hinter der oben angesprochenen 2M2/120pF Kombi auf Ground geschaltet ist?
Das mit dem Kathodenbypass Kondensator funktioniert auch nicht so richtig, selbst 2,2uF bringen nur seeehr wenig mehr Signal.
g
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Hallo,
klar ist das möglich. Probier mal 470k. Das fährt die 3. Stufe stärker an, dürfte aber den Pegel nicht wesentlich erhöhen.
Verwendest Du eigentlich getrennte Drive und Volumeregler für Clean/Crunch und den Leadsound? Wenn nein, ist das das Problem.
Mehr Höhen im Leadsound? Probier mal einen 470pf parallel zum 470k vor der 3. Stufe. Wenn Du das machst, empfehle ich, einen 470k direkt an den Sockel vor die 3. Stufe zu löten, damit es nicht zu brutal wird.
Viele Grüße
Stephan
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HI,
Also die Gainpots sind natürlich getrennt, wegen eines Layoutfehlers hab ich leider das mit den 2 Volpots noch nicht eingebaut, allerdings kann der Unterschied gar nicht so groß sein, wie er jetzt ist, da zZ das Grundbrummen, und Rauschen, das ja fast jeder Amp hat, beim Aufreissen des Volpots im Clean/Crunch Channel zu stark wird, beim Lead hingegen ist es im Gegensatz zum Gitarrensignal schön leise (unterdrückt).
Das mit dem 470k an den Sockel löten versteh ich nicht, meinst du auf Ground oder was?
g
t
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HI,
Ich hab heut mal ne Runde gemessen, und ich hab, obwohl es sich eigentlich um einen Marshall handelt 370 und sogar 400V für die Vorstufe.
Okay, für B2 wären die 400V eventuell angebracht, aber B3 und B4 mit 370Vhmmm... 10V zuviel, haben die Voltzahlen einen größeren Einfluss auf den Sound/die Verstärkung der Crunch Sektion?
g
t
p.s ich hab einen 10 (!!!) uF Kathodenbypass C eingelötet, ohne dass sich irgendwas ändert, außerdem klingt der Amp Oktaver änlich im Clean/crunch.
ICh weiß einfach nicht weiter.
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Hallo,
10V mehr oder weniger machens nicht. Das ist ja fast nix.
Auch einen 10µ sollte man deutlich wahrnehmen an der Kathode.
Es bleibt dir nichts anderes übrig als alle Leitungen abermals zu überprüfen, ebenso sämtliche Bauteile.
Nimm den Schaltplan, geh ihn von der Inputbuchse zum AÜ durch und überprüfe dabei jegliche Verbindung.
Grüße,
Swen
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HI,
Kann es sein dass der 10uF schon zu viel des guten ist, denn bei einem 2,2uF hat man zumindest noch ein bisschen was gehört, naja, ich check das mal.
g
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p.s die Endstufe lass ich beim Prüfen weg, die läuft schon ne Zeit fehlerfrei.
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Ich finde auch du verfolgst hier den falschen Ansatz. Die Schaltung funktioniert so wie sie ist und wurde vielfach nachgebaut. Du musst etwas falsch gemacht haben. Oder: schon mal verschiedene Röhren getestet?
Gruß, Volker
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Hi,
ja, mir ist klar, dass den SLO 100 schon viele gebaut haben, aber einen SLO 50??
Inzwischen hat sich der 50WAtt Marshall Clone als recht gute Basis für das Projekt herausgestellt, wenn eben der verdammte Crunch Channel funktionieren würde.
Naja, mal sehen, vllt. nehm ich morgen mal das Pre Board komplett raus und check alles nochmal von vorne.
g
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Hallo!
Ich habe das gleiche in meinem Marshall (2203) auch schonmal probiert und finde, jetzt wo ich den Vergleich zu nem "echten" Slo habe, dass die Endstufe schon viel ausmacht. Die ist beim SLO einfach um ein vielfaches tighter.
Der 50 Watter-Slo unterscheidet sich doch kaum vom 100 Watter. Die Endstufe hast du ja hinbekommen, wie du schreibst. Dann kanns ja nur der Preamp sein und da würde ich mich meinem Vorredner anschließen. Den Unterschied 2,2uf vs 10uf hört man wie ich finde schon recht deutlich. Wenns keinen zu hören gibt, würde ich mal schauen ob alles da hingelötet ist wos hingehört.
Interessant fände ich Bilder von deinem Projekt, evtl kann man dir mit Hilfe dieser noch Tipps geben.
Noch ein Tipp von mir: Ich würde den Amp zunächst mal streng nach Schem aufbauen und erst danach mit Mods anfangen, das erleichtert das Ganze imo.
Grüße Jogi
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Hi,
Ich hatte eigentlich nicht vor besondere Mods zu verwirklichen, der orginal SLO sound würde schon reichen.
Also meine Endstufe passt mir so, besonders weil die 0,garnicht brummt 8) (*schulterklopf*)
Ich bin gerade auf die Idee gekommen, mal das Signal direkt hinter der 1sten Stufe abzuzapfen, und in die Crunchröhre zu pumpen, und siehe da: Funzt!
Dann hat die Stufe zwar fast soviel Gain wie der Lead Kanal, aber immerhin hab ich den Fehler auf ca. 4cm2 Schaltplan eingekreist.
Morgen kommt dann vermutlich die große Reparaturaktion, und dann hoffe ich, dass der Amp möglichst nah am Vorbild ist.
g
t