Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: Oele1 am 24.11.2004 14:25
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Moin zusammen.
Ich habe mir bei ---- einen 1965er Bandmaster Topteil ersteigert. Das Teil kam und klang sch...lecht. Also ab zu Thorsten ins Session und reparieren. Neue Endröhren und neue Kondensatoren usw. Es stellte sich raus das ein anderer Endübertrager verbaut wurde (Firma Engl Wiesbaden) der wohl überdimensioniert war. Ergebnis: Klingt immer noch sch...lecht. Erst mit meiner Blade und dem EQ konnte sich das Teil hören lassen. Jetzt habe ich mir den EÜ von einem Bassman Reissue ersteigert und wollte Euch mal fragen ob ich das richtige Teil gekauft habe. Für mich ist der Bandmaster ein Bassman mit Tremolo, oder sehe ich das falsch? (...hatte ich erwähnt das ich eher pragmatisch veranlagt bin...)
viele Grüße
Olaf
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Hallo!
Du hast hier ein 1965er Bandmaster vor Dir und solltest da nicht derart dran herumpfuschen ;). So ein altes Gerät gehört eigentlich richtig restauriert, aber wenn es zu teuer ist, dann muss man halt improvisieren.
Der Bandmaster ist eher ein Twin ohne Reverb.
Der Blackface Bandmaster, den Du besitzt, erwartet eine Ausgangsimpedanz von 4Ohm (zwei Lautsprecher mit je 8Ohm parallel). Der Bassman Reissue erwartet eine Ausgangsimpedanz von 2Ohm (vier Lautsprecher mit je 8Ohm parallel). Daher passt der Ausgangsübertrager des Bassmans nicht zu Deinem Bandmaster.
Grüße
Hannes
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Hi Oele1
Du hast also den Übertrager ersteigert. Ich die Röhren aus dem selben Posten. ;D
Spaß beiseite: Was Du brauchst ist der Übertrager mit der Fender-Nummer 125A6A. Den hat Dirk im Shop mit der Bestellnummer: fe125a6a für 51,50. Laß dich von der falschen Beschreibung nicht abschrecken, es ist genau der richtige, nur die Beschreibung stimmt nicht. HIER (http://www.hoffmanamps.com/transchart.htm)findest Du eine sehr gute Aufstellung aller Fender-Trafos.
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Hi Leute,
erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Bin lernfähig....Ich sehe das ja ähnlich wie Ihr aber das liebe Geld. Ich habe das Gerät nochmal als 1963er in blonde mit Flat-Logos. Daher fehlt mir vor dem 1965er vielleicht ein Bißchen Ehrfurcht. Im 1963er ist übrigens auch ein neuer Ausgangsübertrager für den ich seinerzeit 118 Euro bezahlt habe.....Naja, ich habe halt keine Ahnung aber ich liebe den Sound und das Flair dieser Teile ???
Gruß Olaf
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Hi Olaf,
ich denke, wenn Du schon die Verstärker kaufst (und sie sind wirklich nicht billig), dann sollte Dir auch der Ausgangsübertrager das Geld wert sein. Wenn Du ihn gut und richtig behandelst, dann hält er sowieso "ewig".
Trotzdem finde ich, dass Du auch den 1965er pfleglich behandeln solltest, ist es doch ein schöner Verstärker und ein Zeitdokument.
Nur meine 2ct. :P
Hast nen guten Geschmack, ich mag die Fender auch ;).
Grüße
Hannes
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Hi Hannes,
hast ja recht. Nur reichen meine finanziellen Mittel z.Z. nicht aus um solche Sprünge zu machen. Ich habe mich mit dem zusätzlichen 1965er wohl ein Bißcchen übernommen. Sobald wieder Kohle da ist werde ich mir wohl einen passenden Ausgangsübertrager leisten. Sagt Euch die Firma Mercury Magnetics was? Ist mir empfohlen worden. Gibt es einen dt. Vertrieb?
Gruß Olaf
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Hallo, frag doch mal beim Ingo von www.shinrock.com nach. Vielleicht kann der dir helfen. Gruß Michael
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Wer kann die alten Teile denn neu wickeln?
Ich habe noch den originalen von meinem 63er. Den könnte ich dann wieder einsetzen und das repl.Teil in den 65er schrauben.
Ah so, was darf sowas denn kosten?
Gruß Olaf