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Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: LöD am 17.03.2009 21:43
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Hallo Zusammen,
bitte nicht hauen, ich habe eine wahrscheinlich peinlich dumme Frage:
Aalso: Meinen Madamp M15 Preamp habe ich mal spaßhalber mit der 2203 Vorstufe verglichen.
Die große Ähnlichkeit verleitete mich die Madamp Vorstufe so umzubauen, daß sie der 2203 Vorstufe entspricht.
Soweit die Theorie.
In der Praxis zeigt sich jetzt, daß der Amp zwar mehr zerrt (hat auch eine Triodenstufe mehr) aber er ist sehr leise und die Zerre klingt auch sehr unschön brizzelig.
Der Aufbau ist kontrolliert, daran liegt es offensichtlich nicht.
Meine Vermutung nun: Der Madamp hat eine B+ von 250V der 2203 so um die 450V, oder?
Und deshalb funktioniert die Vorstufe mit den Bauteilwerten des 2203 bei nur 250V B+ im Madamp nicht.
Wenn das stimmen kann, dann meine Frage:
Wie kann ich die Bauteilwerte so umrechnen und anpassen, daß der Madamp "sinngemäß" einem 2203 entspricht.
Scheinbar hab ich mir das ja deutlich zu einfach gedacht...
Ich freu mich auf erhellende Antworten, oder Hähme wenn´s denn sein muß...
Vielen Dank schonmal
LöD
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Anpassen geht nicht (oder sagen wir besser: nur in geringem Umfang).
Nimm einen anderen PT - voilà, da ist der "2204" (nicht 2203 !).
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Hallo Olaf,
das wäre dann aber schon ne größere Operation (für meine Verhältnisse)
Mit nem neuen PT wird aber auch kein sauberer 2204, weil der M15 ja ne ELl84 Endstufe hat...
Stimmt denn meine Annahme mit der zu geringen B+?
Was ist denn in dem geringen, möglichen Umfang zu machen?
Danke!
Grüße
LöD
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Hi Löd!
Wie sind denn die Spannungen an den Anoden? Ich kenn den Schaltplan nicht.
Grüße Jogi
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Hallo Jogi,
die sind laut Schaltplan um die 130V (Widerstand 100k zwischen B+ und Anode), bei der Triodenstufe vor dem Tonestack liegt die Anode auf dem Niveau von B+
Grüße
LöD
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Kannst Du nicht zumindest die 20V Leitung parallel schalten? Und fürs Umschalten einen kleinen 6V Trafo einkleben/anders bef.?
Die Spannungen müssen rauf, sonst matschts.
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Hmm mit verkleinern der R´s in der B+ kommst wahrscheinlich auch nicht viel höher- das wäre jetzt meine Idee gewesen..
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20V SERIEL!!!! Bei Parallel machts max. BÄM
Lg Stefan :)
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Hallo Löd,
schau mal in die Schaltung vom Laney LC15.
Der arbeitet auch mit +UB von 250V.
Sonst muß man alle Arbeitspunkte neu berechnen.
Besser finde ich allerdings Olafs Ide, die 20V-Wicklung zusätzlich in Reihe zu hängen.
Gruß
Peter
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20V SERIEL!!!! Bei Parallel machts max. BÄM
Lg Stefan :)
Sag ich doch - gleich nen richtigen PT nehmen ;D
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Hallo Rockopa,
danke für den Tip,
hab mir den LC15 mal angeschaut.
Und die soundbeispiele die ich gefunden hab sind auch vielversprechend.
Soweit so gut, ich verstehe nur nicht wieso der vor der V1b sowohl den klassischen Gain Regler (1M) hat aber als Tandempoti der dann den Kathoden R parallel mitregelt...
http://www.freeinfosociety.com/electronics/schematics/audio/laneylc15.pdf
also nach diesem Plan.
Grüße
LöD
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Hallo Löd,
die regeln mit dem Gain (1M) gleichzeitig die Stärke der Gegenkopplung (100k).
Bei vollem Gain ist die Gegenkopplung am stärksten und nimmt mit geringerem Gain ab.
Du sollst den ja auch nicht 1:1 nachbauen, sondern die Bauteilwerte als Anhaltspunkte
verwenden. Son Poti wirst Du eh nicht so einfach bekommen. Im Übrigen kannst Du die GK
auch fest machen.
Gruß
Peter
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Hallo Peter,
danke für die Erklärung.
Ich werde mal die Bauteilwerte zwischen 2203, M15 und LC15 vergleichen.
Und dann probiere ich das mit der weiteren Triodenstufe und besseren Werten aus.
Der M15 hat mir mit SCs einfach zu wenig Verzerrung.
Danke!
Ich meld mich wieder!
LöD