Ok, sieht so aus als ob ich mit dem Konzept durch wäre:
Bei 30 V ist das Einstellen sinnvoller Arbeitspunkte, vor allem für eine Aussteuerbarkeit ohne Gitterströme, wesentlich stressärmer als an 20 V. Aber auch hier ist die Simulation lange nicht so gruselig wie bei nur 12.6 V. Was sich auch in der Praxis zeigt.
Weil diese Sorte Oktavierer besser funktionieren soll, wenn man nur die Grundtöne einspeist (Höhenblende zu...), habe ich vor dem Phasensplitter ein Tiefpassfilter eingefügt. Ein weiteres Filter befindet sich im Overdrive; es setzt dort die Verstärkung für die Höhen herab und mindert das Auftreten von "Spikiness". Erstmal ein Link zum Schaltplan:
Die dritte Stufe ist ein Overdrive. Damit es auch schön zerrt, habe ich der Schaltung eine Rückkopplung spendiert. Mal sehen, ob sie auch in der Praxis im Stabilitätsfenster bleibt. Dieser Teil hängt übrigens recht deutlich von der Betriebsspannung ab. Das Ausgangssignal wird bewusst an der Katode abgegriffen; an der Anode ist es im Vergleich zum Eingangssignal zu groß.
Was ist was?
- hellblau: Eingagssignal
- dunkelblau: Originalsignal ausgekoppelt an der Katode (fürs Zusammenmischen bzw. eventuelles Bi-Amping)
- rot: oktaviertes Signal
- grau: verzerrt