Hallo
Tolles Projekt!!!! Nimm eine Rettungsdecke, das ist die dünnste mir bekannte Metallbedampfte Folie. Das gewicht ist wichtig und die Trägheit klein zu halten.
Konstruktionsdetails müsstest du dir selbst ableiten können.
Dein Kondensator hat ja eine Plattenfläche und einen Plattenabstand. daraus müsstest du die Kapazität errechnen können.
Was jetzt durch den Schall passiert ist eine Veränderung seiner Kapazität, die Proportional dem Signal folgt. Dadurch verändert sich die Spannung.
Der Kniff ist doch nun, dass die Auslenkung der Folie durch den Schall im Verhältnis zum Plattenabstand möglichst groß sein sollte, denn dann treten ja die größten Kapazitätsschwankungen auf. Zu klein darf er aber nicht werden, weil die Folie dann auf der anderen Platte aufschlägt.
Was du jetzt irgendwie wissen müsstest ist wie weit die Folie durch den Schall ausgelenkt wird.
Das ist aber herauszubekommen. Du baust dir eine Versuchskapsel mit der Folie und sagen wir mal einem Plattenabstand von X mm. Die Kapazität kannst du jetzt sowohl messen als auch berechnen. Nun legst du eine feste Gleichspannung an. Sagen wir mal 100V. Nun erzeugst du ein Schallereignis, du koppelst die Signalspannung aus der Gleichspannung aus und misst sie. Daraus kannst du nun berechnen wie stark die Kapazität geschwankt hat. Da die Kapazität allein aus der Auslenkung entstand, kannst du aus der Schwankung nun die Auslenkung der Folie berechnen.
je nachdem wie stark dein Schallereignis zum testen war, kannst du nun den Plattenabstand gut abschätzen. Er sollte nicht größer als nötig sein, denn dann leidet sie Signalspannung. Das bedeutet wiederum, dass der Rauschabstand und die Auflösung schlechter sein werden.
Alles was du brauchst, ist eine Messleere, ein Oskar, ein Tafelwerk und einen Taschenrechner und eben den Versuchsaufbau mit der Folie die du nehmen willst. Wenn ich dir bei dem tollen Projekt mit irgendwas helfen kann, nur zu.
Viele Grüße
Martin