Hallo Ihr Verstärkerbauer,
habe in diesem Forum in den letzten Jahren hin und wieder mitgelesen und mich jetzt mal angemeldet weil mich ein paar Fragen quälen.
Ich bin der Dietmar (oder auch Didi) habe vor langer Zeit mal ein E-Technik-Studium abgebrochen und viel von der Theorie des einen Semesters ist leider nicht bei mir hängengeblieben. Nunja, beruflich hat der Studienabbruch mir sehr gut getan und darum wird auch kein Träne vergossen
.
Nachdem ich in den letzten Jahren ein paar Marshalls getunt und auch wieder enttunt habe, hat mich das Röhrenampfieber total gepackt. Vor etwa einem Monat begann ich dann mit der Planung eines SLO-Clones. Und damit beschäftige ich mich nun, soweit es mein Beruf und meine Familie zeitlich zulassen.
Als einen ersten Schritt zum Slo-Clone bin ich gerade dabei das Netzteil zusammenzubauen. Aus meiner bescheidenen Sicht, ist das das komplizierteste Element in einem Röhrenamp, während die Konfiguration von Vor- und Endstufe mir keine großen Sorgen bereitet, solange ich mich an bestehende Schaltpläne wie die des SLOs halten darf und kann.
Ich habe mir nun von einem Freund eines Freundes einen Ringkern-Netztransformator wickeln lassen, bei dem ich allerdings jetzt schon das erste Problem festelle.
Und damit kommen wir zu meiner ersten Frage zum Netzteil:
Der Trafo ist beschriftet mit 230V primärseitig und sekundär 360-0-360 (habs nach den Vorgaben im Schaltplan wickeln lassen).
Allerdings messe ich sekundär keine 720 Volt sondern satte 760 Volt, nach der Gleichrichtung sind es statt der 498 Volt im Schalplan dann immerhin 525 Volt.
Das Netzteil ist zur Zeit auf ein paar Lötleisten aufgebaut und nachdem Netzteil ist weiter nicht angelötet, weil ich erstmal sicher gehen will, dass alle Spannungen stimmen. Heizung und Bias sind ebenfalls noch nicht angeschlossen.
Nun scheinen mir auch für den "nackten" Leerlauf des Netzteils die 525 Volt arg hoch zu sein, oder liege ich falsch?
Vielen Dank im Vorraus für alle sachdienlichen Hinweise
Schönen Abend noch!
Didi