Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Was wurde aus dem Röhrentester
carlitz:
Hallo,
habe lange nix mehr vom Projekt "Wir bauen uns einen Röhrentester" gehört.
Die Ansätze waren ja recht zuversichtlich.
Habe ich was verpasst ??? ???
Hostettler:
Hallo ihr zusammen,
ich möchte das Thema wieder aktivieren und einen neuen Impuls hinein bringen. Auf einer Französichen Seite fand ich ein interessantes Projekt (neben vielen anderen), welches baubar ist und eigentlich die meisten Bedürfnisse eines Röhrentesters abdecken würde.
Hier der Link: http://tsfsepelliere44.e-monsite.com/pages/realisations/lampemetre-tubes-bf.html
Was meint ihr dazu?
Beste Grüsse
Hoschi
GeorgT:
Hallo Hoschi
diese Seite ist ja ganz interessant, doch das Prüfgerät würde ich nicht nachbauen wollen, vier Trafos und die Elektronik, und dann muss man noch extra Sockelschaltungen bauen, und dieser ganze Aufwand für ein paar ECC8* oder EL34 etc, das wäre mir zu viel.
Schau mal hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/Roehrenpruefgeraet/Roehrenpruefgeraet.htm
es geht auch einfacher oder dann doch kompliziert aber sehr praktisch.
Dieser "einfache Leistungsprüfer" würde uns Gitarrenampbastlern durchaus reichen. Außerdem ist der nullkommanix aufgebaut, ich habe zwei ähnliche gebastelt, damit prüfe ich meine Röhren.
Das ist einer davon:
Auch zwei Trafos, einer für 6,3V~ und Anode 250V der andere für die Heizung der P-Röhren, 24 bzw. 48V.
Noch so einen für EL84 bzw. 6p15p habe ich auch noch gebaut, damit kann ich auch die ECC 8* messen, muss ich nur umlöten, damit messe ich meine Röhren alle auf einmal und beschrifte sie.
Gemessen wird mit meinem Multimeter der Katodenstrom.
tubeampgrufti:
Guten Abend
Ein kleiner Beitrag von mir zum Thema:
Ich bin im Besitz "professioneller" Röhrentester, zB. dem HICKOK 539C. Eine (zu) grosse und schwere Kiste um eine einzelne Tube zu testen. Zudem haben käufliche Testgeräte das Problem, dass für einen echten Endröhrentest die notwendige hohe Spannung fehlt. Röhren für einen Musicman, Fender usw. mit zT. Anodenspannungen bis über 700 V mit nur kanpp 300 Volt zu testen ist müssig! Daher habe ich mir für "unsere" Hauptverdächtigen: EL84 und alle Oktalen ab 6V6 bis KT88 ein Prüfgerät gebaut, das bei Oktal mit ca. 450 bis 600 V und bei Noval bis ca. 350 V testet. Das Gerät lässt mit einem Adapter auch den Test von Noval-Abstimmröhren (Magischen Augen) zu wie mein Bild dazu zeigt.
Mit diesem Gerät habe ich inzwischen einige Hundert Endröhren geprüft. Es findet wirklich jeden Mangel an Röhren raus: Gitterstrom, innerer Kurzschluss, mangelhafte Kennlinie/Verstärkung/Leistung usw.
Ev. interessiert euch das ja. Bei Fragen gebe ich gerne Auskunft.
Es grüsst euch Bruno
earnst:
Hallo Bruno,
"tricky" Schutzschaltung/Fehlererkennung. Seh ich das richtig, daß das Relais bei ca. 60 V an der Kathode der Test-Röhre (ab)schaltet und in Selbsthaltung geht? Da ich mir diese ungewöhnliche Schaltung erst mal rauszeichnen mußte (und ich solche Testschaltungen sammle), habe ich sie mit Bezeichnern versehen - dann kann man auch einfacher drüber reden... (s. Anhang). Unten links auf dem Blatt sind die für mich offenen Fragen.
Und dann braucht man anscheinend noch eine "Liste", in der die "OK-Bereiche" für die einzelnen Typen stehen, um mit dem Tester zu arbeiten?
mfg ernst
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln