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Master nach PI
Athlord:
Danke Joachim,
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Und jetzt ein virtuelles Vatertags Bier..... :bier:
Gruss
Jürgen
Joachim:
Genau :bier:. Virtuell, wie sich's gehört... Is' alles nicht so bierernst ;D
Schönen Vatertag,
Joachim
OneStone:
Hallo Larry!
--- Zitat von: Larry am 21.05.2009 07:12 ---Aber wie ich oben bereits schrub, beschränken/beschränkten sich meine Überlegungen nicht alleine auf das Einfügen von Schutzwiderständen für den Fall, dass... :(
Sondern auch darauf:
- damit die Last an den PI-Anoden möglicht gleichförmig bleibt - egal wo der PPIMV-Regler gerade steht - um Soundveränderungen zu vermeiden.
- damit der Längswiderstand zu den Endröhrengittern durch Vermeidung höherohmiger Potis nicht zu gross wird - um Höhenverluste bei kleinen Settings zu minimieren.*
- damit zusätzliche Diffusierung des Sounds durch Weglassen weiterer (Ent-)Koppelkondensatoren grundsätzlich vermieden wird.
- aber insbesondere, damit die Einstreuempfindlichkeit dieses hochsensiblen Schaltungsbereiches nicht durch Verwendung höherohmiger Potis unnötig vergrössert wird.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, dass hier irgendwie einiges etwas zu krass gelesen wurde - von mehreren Leuten. Die Aussage meines Beitrags oben zielte nicht darauf ab zu sagen "Der Larry kann nix der hat einfach irgendeinen Standardmist gebaut" sondern darauf, dass dieser Lösungsansatz bereits seit langer Zeit existiert, aber im Zusammenhang mit Gitarrenverstärkern von dir zum ersten Mal benutzt wurde.
Das sollte nichts gegen dich sein sondern vielmehr eine Bestätigung, dass ich die Schaltung genau SO richtig finde, wenn man schon sowas wie ein Volume-Poti hinter dem Master einbauen muss, was ich ja aufgrund der Sache mit der Gegenkopplung nicht so gerne habe.
Warum sie richtig ist, das ist eigentlich auch klar: Es sind wenige Bauteile und es ist nichts dran, was man nicht braucht. Wozu sollte man also zusätzliche Koppelkondensatoren usw verbauen? Das wäre ja alles nicht sinnvoll, weil es dem Poti egal ist, ob der Linksanschlag Masse ist oder -Ug, das ist wechselspannungstechnisch gesehen ja sowieso das selbe. Und warum man ein möglichst niederohmiges Poti nehmen sollte, das hast du ja auch beschrieben. Ich hätte mir da zwar nicht über Höhenverlust Gedanken gemacht, aber über Schwingneigung der Endstufe, weil man da dann eben einen ordentlichen Phasenschieber baut, wenn das Poti zu hochohmig ist.
Zusammengefasst sehe ich das so: Die beste Lösung ist die, die gut funktioniert, wenige Bauteile hat (Zuverlässigkeit!), einfach ist und beim Einfügen in die vorhandene Schaltung einen Betrieb der Schaltung im ursprünglichen Zustand ermöglicht (auch wenn viele Marshalls dann 22n Auskoppelkondensatoren haben möchten statt 100n :) ). Daher hast du eigentlich 100 Punkte, ich verstehe also das insgesamte Problem nicht wirklich :)
Und auch an die anderen: Alle mal locker bleiben :urlaub:
MfG Stephan :bier:
custom:
--- Zitat von: Joachim am 21.05.2009 11:53 --- Früher hat sich hier niemand gescheut, seine Schaltungen zu zeigen, offen über gute Ideen zu reden und anderen uneigenützig zu helfen.
--- Ende Zitat ---
+1
OneStone:
Hallo Joachim!
--- Zitat von: Joachim am 21.05.2009 11:53 ---Früher hat sich hier niemand gescheut, seine Schaltungen zu zeigen, offen über gute Ideen zu reden und anderen uneigenützig zu helfen.
--- Ende Zitat ---
Das tue ich im Prinzip auch heute noch gerne, aber ich bin da etwas zurückhaltender, sowas öffentlich in Foren zu verbreiten, weil ich mehrmals gesehen habe, was diverse Firmen auf der einen Seite und diverse "ich kann löten, ich bau mir jetzt nen Amp und MEINE Idee hier in dem Schaltbild ist so genial, weil..." - Leute auf der anderen Seite mit solchen Schaltbildern anstellen können.
Sachliche Diskussionen sind toll, auch wenn man dabei über neue Ideen diskutiert, aber was eben Probleme machen kann das ist, wenn man seine Arbeit dann sonstwo im Netz wiederfindet, ohne dass auf den ursprünglichen Verfasser hingewiesen wird. Ich denke, dass das das Hauptproblem ist, wegen dem viele eben Schaltbilder nur noch per Email (...) und an vertraute Personen weitergeben anstatt sie öffentlich in Foren zu verbreiten.
MfG Stephan
PS: Ja, das war Off Topic, aber vielleicht hilft es zum Verständnis beizutragen.
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