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Zwischenübertrager?

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Offline KippeKiller

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Zwischenübertrager?
« am: 1.06.2009 21:18 »
Hallo zusammen,

ich hab hier in meiner Kramskiste einen Übertrager entdeckt, eine Wicklung 40 Ohm auf zwei getrennte Wicklungen 40 Ohm oder umgekehrt, bei 6Watt Pmax.
Ich kann nicht sagen welche Seite primär und welche sekundär angedacht ist.

Nun bin ich am grübeln ob und wenn wie ich diesen kleinen Metallkamerad als Zwischenübertrager einsetzen kann, es gäbe ja eine Fülle von Möglichkeiten was man damit klangformend anstellen kann.

Hat jemand einen Tip wie ich an die Sache herangehen sollte?
Ich hab schon schlaue Literatur zur Hand genommen aber die schießt übers Ziel hinaus.
"Günter H. Domsch - Der Übertrager in der Nachrichtentechnik"

Viele Grüße Mathias

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Offline Dr. Nöres

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #1 am: 1.06.2009 21:25 »
Könnte man sowas als Splitter verwenden?

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Offline SvR

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #2 am: 1.06.2009 21:26 »
Salü
Wenn die 2x40ohm als Sekundärwicklungen benutzt werden, könnte man den AÜ als Phasendreher einsetzten.
Ob das allerdings sinnvoll ist weiß ich nicht.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Kramusha

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #3 am: 1.06.2009 21:29 »
Gabs da nicht mal von Martin die Idee, damit einen Klampfomaten zu bauen, der auch mit Phasendreher funktioniert? Jo, eine Seite des Übertragers würde dann einfach weggeschaltet und das Gitter an Masse. Wenn man die 40 Ohm umrechnet, müsste das doch gehen. Oder so, ich bin nicht auf der Höhe im Moment..

Lg

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Offline SvR

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #4 am: 1.06.2009 21:36 »
Salü,
Wenn ich mich nicht irre, würde sekundär die Mittelanzapfung auf Masse gelegt und die beiden Wicklungsenden gingen zum den g1 der Endröhren.
Wie würde man es aber Primär machen? Wie bei SE-Verstärkern zwischen Ub und die Anode oder eine Seite auf Masse und auf die Andere das Signal, das über einen Kondensator von der Anode ausgekoppelt wird?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline Kramusha

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #5 am: 1.06.2009 21:38 »
So einen Übertrager kannst zum Symmetrieren oder zum desymmetrieren nehmen. Ich versteh deinen Vorschlag mit SE nicht..

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Offline SvR

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #6 am: 1.06.2009 22:00 »
Salü,
Wollte wissen wir ihr den AÜ an die letzte Vorstufenröhre anschließen würdet, wenn ihr in als Phasendreher vor einer PP-Endstufe einsetzen würdet.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline OneStone

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #7 am: 1.06.2009 22:23 »
Hallo Mathias,

mich wundert eines: Warum hat noch keiner gefragt, ob die 40 Ohm der DC-Widerstand oder die Nennimpedanz des Trafos sind? Das ist nämlich nicht ganz unwichtig...

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline KippeKiller

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #8 am: 1.06.2009 22:28 »
Die 40 Ohm sind die aufgedruckte Nennimpedanz, DC-Widerstand habe ich noch nicht gemessen.

Mit der Beschaltung liegst Du glaube ich richtig Sven (SvR), Mittelabgriff ist in dem Sinne keiner vorhanden aber man kann die Windungen ja evtl in Serie schalten dann hätte man einen.

Will man den Übertrager als Anodenlast an eine Triode zum Beispiel hängen braucht man ja die passende Impedanz, die wiederum ist auch davon abhängig welche Last dann sekundär an dem Übertrager hängt.
Wenn man es wie Kpt. Maritim (Martin) macht und die Endrohre sekundär am Übertrager bis in den Gitterstrombereich hinein aussteuert glaube ich kaum dass dies mit meinem Übertrager eine passende Anodenlast für eine ECC8x wäre.

Im Grunde genommen ist es ja ein 1 : 1+1 Übertrager, optimiert für 40 Ohm bei 6 Watt, aber was sagt mir das aus?

Je nach Last sekundär oder primär hat man ja viele Möglichkeiten, aber nur wenige Optima. Oder täusche ich mich da?

Gruß Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #9 am: 1.06.2009 22:37 »
Hallo

mach dir mit dem Trafo einen symmetrsichen und galvanisch getrennten Lineout hinter der AÜ Sekundärwicklung. Als ZÜ ist er zu niederohmig. Wenn du ihn hochohmiger anpasst reicht das L nicht.

Der Klampfomat II mit Zwischenübertrager und einigen weiteren Gimmicks wird wohl auch einmal kommen.

Viele Grüße
Martin


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Offline KippeKiller

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #10 am: 1.06.2009 22:50 »
Hallo Martin,

so weit nach hinten im Verstärker hab ich noch garnicht gedacht, aber das würde mir glaube jeder FOH-"Heiner" danken.
Guter Vorschlag, dass die hochohmige Anpassung nicht funktionieren wird, bzw wenn dann nur bedingt hab ich mir ja schon gedacht bzw zusammengelesen.

Mal schauen ob man ihn in den Sound City quetschen kann. Falls das alles nicht fruchtet oder klingt habe ich auch noch ein paar FETsereien im Hinterkopf, da kann er vielleicht auch noch untergebracht werden.

Danke euch allen schonmal fürs mitspielen  :bier:

Gruß Mathias

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Offline OneStone

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #11 am: 2.06.2009 12:32 »
Hallo Mathias!

Die 40 Ohm sind die aufgedruckte Nennimpedanz, DC-Widerstand habe ich noch nicht gemessen.

Im Grunde genommen ist es ja ein 1 : 1+1 Übertrager, optimiert für 40 Ohm bei 6 Watt, aber was sagt mir das aus?

Sowas habe ich schon befürchtet und daher habe ich eben gefragt. Martin hat absolut Recht, das Ding ist für einen Röhrenamp unbrauchbar, weil man da zumindestens einige kOhm Nennimpedanz braucht, damit das funktioniert. Die einzige sinnvolle Verwendung dürfte wirklich als Symmetrier- und Potentialtrennübertrager für einen Line Out sein und bei der Anwendung muss man dann mit Widerständen davor den Pegel anpassen und den Übertrager am besten auch sekundär noch richtig abschließen (niederohmig).

Zu der Frage, was das Teil ist, fällt mir nur "Germanium-Transistorendstufe" ein. Die Ausgangsimpedanz von 40 Ohm lässt darauf schließen, dass das kein Lautsprecher-Ausgangsübertrager ist, sondern eher ein Ansteuerungsübertrager für die Endtransistoren in einer etwas größeren Endstufe. Darauf lässt auch die Belastbarkeit von 6 Watt schließen. Was anderes fällt mir dazu nicht ein.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline KippeKiller

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #12 am: 2.06.2009 12:54 »
Hallo,

auf Transistortechnik habe ich auch getippt, mit der Line-Out Geschichte kann ich mich aber sehr gut anfreunden.
Wie soll ich mir den niederohmigen Abschluss vorstellen? Widerstände in Serie zu den Wicklungen in Richtung Ausgang?

Gruß Mathias

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Offline OneStone

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Re: Zwischenübertrager?
« Antwort #13 am: 3.06.2009 16:12 »
Widerstände in Serie zu den Wicklungen in Richtung Ausgang?

Du willst die Quelle ja belasten, also parallel zum Ausgang, einfach zwischen die beiden Anschlüsse des Trafos. Ich würde übrigens KEINEN Masse-/Erdbezug an der Ausgangswicklung herstellen, sodass du keinesfalls Brummschleifen bekommst.

Am einfachsten wird es wohl sein, wenn du die 1+1 in Reihe schaltest und an die Signalquelle hängst (mit Spannungsteiler) und am Ausgang einfach eine Wicklung nimmst und an Pin 2 und 3 des XLR-Steckers anschließt - komplett ohne Masse. Parallel zur Sekundärwicklung sollte man dann wie gesagt einen Widerstand schalten. Die Größe ist dabei meiner Meinung nach nicht sooo kritisch, einfach 100 Ohm sollten ihren Dienst tun. Das Ganze soll ja eigentlich nur den Trafo bedämpfen und somit linearisieren.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
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