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5150 "knackt" nach dem Einschalten

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Offline JogiJoghurt

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5150 "knackt" nach dem Einschalten
« am: 17.08.2009 12:10 »
Servus,

habe ein ähnliches Problem mit einem 6505+.
Und zwar habe ich bei dem Amp festgestellt, das die Endstufenröhren alle unterschiedlich stark blau leuchten (wie schon mal oben von "Pille" beschrieben)

Wen man von hinten in den Amp schaut:

links außen: normal blau
links innen: normal blau
Rechts innen: schwächeres blau
rechts außen: gar kein blau (wie Standby)
(Also fast so wie von Pille beschrieben)

Je mehr blau, desto heisser werden die Röhren auch, d.h. die Rechts außen ist lange nicht so warm wie die anderen.

Habe neue Endstufenröhren eingebaut, und genau das gleiche Problem!
Soundtechnisch scheint auch noch alles in Ordung zu sein!
Aber es sieht so aus, als würde die Röhre rechts außen gar nicht arbeiten!
Hatte gestern den Amp offen, und nach einer kalten Lötstelle sieht es nicht aus.
Anodenspannung der Röhre konnte ich leider nicht messen, da man genau an die
rechts außen nicht hinkommt!

Frage an Pille:
 Hast du das Problem mit dem blauen leuchten der Röhren nach deiner Reparatur des Amps immer noch?

Frage an alle anderen:
 Ist das normal bei den Peavey Amps der Reihe 6505/5150? (Alle melden, die das gleiche Problem schon mal hatten oder haben)
 Wo kann der Fehler sein? (Anodenspannung, Röhrensockel,...)


Gruß
Sven
 

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Offline mc_guitar

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5150 "knackt" nach dem Einschalten
« Antwort #1 am: 24.08.2009 20:48 »
Hallo,

Den 6505 hab ich noch nicht auf dem Tisch gehabt, es werden ihm aber nur marginale Änderungen zum 5150 nachgesagt. Dort ist festzustellen, das sowohl die Röhrensockel/Fassungen als auch der mechanische Aufbau auf den Platinen schon mal zu Ausfällen neigt. Die Preamp-Platine z.B. wird ganz ordentlich unter mechanischen Druck gesetzt, das ist für Lötverbindungen nicht so sehr gut und ich hatte schon zwei davon hier, die munter Laut und Leise wurden, dazu noch vor sich hin brizzelten. Sauber nachgelötet- Fertig. Auch die Zementwiderstände in der Endstufe neigen dazu sich durch das Eigengewicht und die thermische Belastung loszurütteln bzw. generell zu lösen, sollte also auch kontrolliert werden und kann Ausfalleerscheinungen der Endstufe verursachen. Behandlung gegen Korrosion halte ich mal für generell empfehlenswert bei Ämps eines gewissen Alters und Beanspruchung.

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline JogiJoghurt

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Re: 5150 "knackt" nach dem Einschalten
« Antwort #2 am: 20.09.2009 21:51 »
Hallo Micha,

es war der 100Ohm/5 Watt Zementwiderstand am Gate2. Der war nicht locker, sondern einfach defekt!
(nach dem Ausbau, mit Ohmmeter nachgemessen).
Neuen reingelötet und wieder blaues Leuchten in der Röhre!

Danke für die Tips!

Gruß
Sven

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Offline mc_guitar

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Re: 5150 "knackt" nach dem Einschalten
« Antwort #3 am: 20.09.2009 23:21 »
Hallo,

Aha, also einer der Widerstände. Danke für die Rückmeldung, das hilft sehr, wenn ähnliche Probleme nochmal irgendwo auftreten!

Viele Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)