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Klampfomat II - Ubgrade - falls es das jemals geben wird
Kpt.Maritim:
Hallo
Falls es dem je einen Nachfolger des Klampfomat geben wird, wird der Signalpfad aussehen, wie im Anhang ersichtlich.
Wie man sieht, würde ich heute eine andere Klangregelung verwenden. Die im ersten Klampfo hat eine permananente Gegenkopllung die für die Höhen selektiv aufgehoben werden kann, passiv können dann die Höhen noch kurzgeschlossenw erden. Diese Regelung ist in der einen Position eine Gegenkopplung allein der Höhen, wobei die Höhen deieses mal passiv nach dem Prinzip des bright Poti angehoben werden können. Die Klangregelung bleibt also die wirkmächtige Kombination aus aktivem und passivem Teil.
Diese Klangregelung hat aber den kleinen Nachteil wie beim Fender Champ, dass sie mit dem Volumenregler interagiert. Der große Vorteil ist mehr Gain auf der einen Seite und rein rechnerisch eine noch deutlichere Wirkung. Zweitens erhoffe ich mir eine etwas Geschmeidigere Regelkurve und, dass die Probs mit den Alpha-Potis verschwinden, die einige haben.
Mehr gain würde es möglich machen die 6L6 zu verwenden und damit die Leistung in etwa zu verdoppeln. das bringt ein bisschen mehr Lautstärke aber vor allem sowas wie cleanen headroom. Ob ich das wirklich umsetzen will oder bei der 6V6 bleibe, würde ich entscheiden müssen, wenn ich je die Zeit finde das Ding aufzubauen.
dadurch, dass die erste Stufe nun einen Ck hat, würden sich auch andere optimale Arbeitspunkte ergeben. Für die bisherige Klangregelung war es wichtig, dass der Rk im Verhältnis zum ra recht groß wird. das ist nun ganz egal, und man kann die Arbeitspunkte auf andere Eigenschaften hin auslegen. Im Falle eines Neuaufbaus würde ich darum sogar mit der 6SL7 liebäugeln.
Wichtig bei diesem Upgrade war mir, dass jeder bisherige Klampfo ohne Bohren oder wechseln des Boards nachgerüstet werden könnte. das trifft zumindest auf die Klangregelunng, die das Herz des ganzen ist, zu.
Viele Grüße
Martin
Bierschinken:
Hallo Martin,
das Grundkonzept finde ich gut und diese Art der Klangregelung gefällt mir auch, aber man ist eben sehr eingaschränkt.
Für mich persönlich, würde ich wohl noch einen Schalter integrieren um mit dem Ck an V1 rumzuspielen, sozusagen als "Basskontrolle" um je nach Gitarre & Box einigermaßen anpassungsfreundlich zu sein.
Ansonsten ist ja soviel nicht anders zum Klampfo-#1 wenn ich das richtig überschaut habe.
Grüße,
Swen
Kramusha:
Sehr schön Martin! Ich mag deine Schaltungen. So schön einfach, aber doch genial. Wenn ich nicht soooooooooooooo viele Projekte hätte, und ein wenig mehr Zeit dafür :(
Lg :)
Kpt.Maritim:
Hallo Kramusha
ich glaube nicht, dass meine Ideen und deine Soundvorstellungen aufeinanderpassen, aber das macht nix. Deine Soundvorstellungen lassen sich nur mit wesentlich mehr Aufwand umsetzen.
Was man an dem Konzept noch anpassen könnte, wäre das Versetzen von Volumen- und Klangregelung vor die Endstufe. Dannw würde C6 an der Anode der Endröhre hängen. Das sollte auch gehen. Die die Verstärkung der Endröhre noch viel größer als die der Vorstufen ist, wäre die Wirkung der Regelung noch viel beträchtlicher.
Viele Grüße
Martin
WiderGates:
Hallo Martin,
ich werfe mal noch 2 Alternativen in die Runde:
Das kann hier nachgelesen werden:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Kleinformat.htm
Dann habe ich noch eine andere SelfSplit-Variante gefunden, quasi das Pendent zum LTPI, die (LongTailSelfSplit) LTSS-Endstufe, zu finden bei ValveWizard:
http://www.freewebs.com/valvewizard2/SelfSplit.pdf
Das sind zwar andere Ansätze als Dein Klampfomat, aber evtl. kann da was abgeschaut werden:
- Pentode als VV
- Enstufe ist DC gekoppelt
- Klangregelung im NFB
- Schirmgitterspannung der VV-Pentode aus der Kathodenspannung der Endstufe gewinnen (habe ich noch nie gesehen)
- LTSS (wäre wahrscheinlich als EL34/6L6/KT66/KT88 Pentode/Triode-Variante sehr interessant, evtl. als JazzBoy-Endstufe)
Ciao & Happy Hirnzermartering
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