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Mastervolume mal etwas anders
Ramarro:
--- Zitat von: El_Martin am 28.11.2009 19:03 ---Wenn Du nach absolutem Gleichlauf suchst, müsstest Du bei jedem Endröhrenwechsel ein anderes Stereo Poti einbauen. Der nicht perfekte Gleichlauf stört eher theoretisch...manche bauen bewusst eine Unsymmetrie ein, die ihnen vom Obertonspektrum besser gefällt.
--- Ende Zitat ---
Hi Martin, El_ jetzt, ;)
die pauschale Unsymmetrie bringt aber nicht unbedingt den gleichen Effekt, denn das Problem mit den Stereopotis ist ja, dass die Gleichlaufabweichungen ungleichmäßig über den gesamten Stellweg auftreten können und zwar exemplarbedingt an ganz unterschiedlichen Positionen. Der Sound ist somit immer irgendwie exemplarbedingt zufällig und nicht wirklich vorhersehbar bzw. reproduzierbar, solange man nicht sauteuere selektierte verwendet. Zufällig war ich mal maßgeblich an der Entwicklung eines Prüfgerätes für Gleichlaufabweichungen an Stereopotentiometern für die Firma Preh beteiligt, lang ist's her ...
Grüße,
Rolf
El Martin:
Moin Georg, Moin Rolf! undnatürlichRestderWelt... ;D
Im Prinzip habe ich ja mit VVR sowas ähnliches gebaut, wie gesagt, also grundätzlich spricht nix dagegen, mit sowas zu experimentieren. In mindestens einem von mir gestarteten Fred stellt Rockopa entsprechende (G2 Regelung,...) Schaltbeispiele dar.
Im Suhr Badger und in den chin. Blackhorst(???) :devil:Amps ist wohl auch sowas drin.
Wie auch im Schaltbild oben zu sehen, benötigt man dann gleich einen zweiten Master vor dem PI, um dessen Überfahren bei reduzierten Betriebsspannungen zu verhindern. So isses wohl auch beim Badger.
Manche Gitarristen kriegen dann schon die Boogie Allergie: Pre, Post, 2x Master und dann Presence und Depp für jeden Kanal. Kanal voll, sozusagen.
Nixtrotzdesto: vielleicht taugt es ja dem einen oder anderen...
Ciao&schönen 1. Advent!
Martin
PS: eigentlich poste ich doch gar net so fies, aber manchmal reitet mich irgendwas :sex:
Fandango:
--- Zitat von: El_Martin am 29.11.2009 11:23 ---Manche Gitarristen kriegen dann schon die Boogie Allergie... Kanal voll, sozusagen.
--- Ende Zitat ---
Moin Martin,
Damit hast Du natürlich ganz recht, die Regler werden irgendwann einfach zuviel.
Aber wenn mal dann mal seinen Sound gefunden hat kann man das alles aufs Minimum reduzieren
und sie einfach mit Widerständen ersetzen sodass im besten Falle nur noch einer übrigbleibt.
Ich hatte z.B. noch einige Schalter drin für verschiedene Klänge und die Schalter sind jetzt weg.
Das Tonestack mit seinen drei Reglern wird auch auf einen reduziert und dann bleiben
insgesamt vier Regler übrig, Eingang, Klang, Master und ein zweiten Master der mit dem
Fußschalter bedient wird.
So wirds wohl werden. Man ist ja flexibel.
Aber solange man noch am Experimentieren ist hat natürlich jeder Schalter und Regler seinen Sinn,
und es macht auch Spaß damit und daran rumzuschrauben.
Sonst könnte man sich ja gleich einen Fertigen kaufen und an den tausend Einstellungen
vom Effektboard verzweifeln.
Ich denke auch dass es viele Leute gibt die sich die Teile für einen Eigenbau erstmal kaufen müssen
und denen es nicht so gut geht wie mir der auf 30 Jahre (Schrott-)Sammeln zurückgreifen kann...
So kostet mich ein Verstärker vielleicht zehn Euro für den Fußschalter und die LEDs.
Den IRF hab ich mir im 100er Pack bei ---- geholt für 3,95...
Auch einen schönen Advent
und viele Grüße,
Georg
El Martin:
Nabend Georg!
Schrotteln ist mein Hobby. Wenn andere es wegwerfen, wirds für mich erst interessant. Alle alten Kisten mit schweren Trafos, Röhren und Männerschaltern muss ich erst mal sichten, bei unserem Anstaltsschrott. Und zusammen mit dem restlichen Kram vergangener Lötherrlichkeit geht dann allweil etwas. Da wandert einiges den Bach runter...was noch wunderbar funzt.
Ciao&gut Löt!
Martin
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