Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Klampfomat II - Es wird ihn geben.

<< < (23/24) > >>

Kpt.Maritim:
Hallo Martin,

Danke! Ich sehe gerade an den Bildern, wie staubig die Kiste schon ist. Das Blech habe ich noch mal übergewischt, aber die Polklemmen sehen wüst aus. Lag halt ewig verschmäht in der Ecke.

Der W.B. gehört der Tochter und muss in Bastelpausen gemeinsam verlesen werden. Übrigens baut sie auch schon mit. Ich habe mal ein Bild gemacht, von der Lampe bei der Sie sich aus meiner Diodenkiste bedienen durfte. Verlötet habe ich das dann noch, aber reingesteckt, krummgebogen und vor allem ausgewählt hat Sie die Dioden. Je nachdem wie herum man die Kabel an den 9V Block tütert blinken halt mal die und mal die. Manche LEDs sind auch zweifarbig.

Viele Grüße
Martin

El Martin:
 :)

_peter:
Hallo,

apropos LED - die Vorstufenröhre mit Dioden zu biasen würde an dem Problem auch nichts ändern, oder?

Gruß, Peter

Bierschinken:
Hallo Martin,

danke für den ausführlichen Bericht und schade, dass es nicht so geklappt hat wie gewünscht.
Toll aber, dass wir wenigstens wissen warum! - und diese Erfahrung ist vielleicht letztlich doch ein "Mehrwert".

Der Aufbau ist übrigens sehr hübsch, gefällt.  :)

Grüße,
Swen

Kpt.Maritim:
Hallo

@Peter: Nein, das würde wohl gar nichts ändern, da die Signalverhältnisse sich nicht ändern. Ich habe das aber noch nicht probiert. Aber da die "vorgespannte" LED für NF praktsich ein Kurzer ist, dürfte sich da nichts tun. Alles was half war die Reduzierung der Verstärkung. Wir hatten eine Zeit lang gedacht, wir hätten HF-Einstreuungen, aber mit dem Oszi habe ich dann tatsächlich Schwingen gefunden. Das bedeutet, das irgendeine Verkopplung phasenrichtiger Signale vorhanden ist. Im Normalfall geschieht das, wenn z.B. der AÜ in den Eingang zurücktrahlt. Aber das konnten wir auschließen, weil wir die Vorstufe gesondert aufbauten. Damit waren auch Bauteilfehler und das Massekonzept ausgeschlossen.

Ebenfalls häufig hat man kapazitive Verkoppelungen. Deswegen haben wir die Signalleitungen auf verschiedenste Weise verlegt. Keine Verbesserung! Dann haben wir Leitung für Leitung geschirmt. Ebenfalls keine Besserung. Dann haben wir das Massekonzept geändert und auch den Siebelko des Treibers auf dessen Massepotential gelegt. Rolf hatte ja schon dahingehend gewarnt. Keine Verbesserung. Diese Experimente sind sämtlich auch ohne die Klangregelung gemacht worden um diese Störquelle auszuschließen. Mit Klangregelung verstimmt sich die Oszillation, was kein Wunder ist, weil die Zeitkonstanten im Signalpfad sich ändern. Wir haben relativ schnell gemerkt, dass das weglassen des Ck der zweiten Stufe was bringt. Uns war aber auch klar, dass es sich bei diesem Bauteil nicht um die Ursache handelt. Diese haben wir genau gesehen eigentlich noch nicht beseitigt und deswegen kann ich nur abraten nachzubauen. Ich hatte ja am Anfang des Freds schon übereifrige gewarnt. Zumal noch ein schlimmer Fehler im Layout ist.

Wir haben stundenlnag telefoniert und vor allem T. hat Nachmittage damit verbracht Fehlersuche zu betreiben. Irgendwann mussten wir aus Zeitgründen einfach sehr frustriert aufgeben und auf den Ck verzichten. Ohne diesen Ck ist auch mit dem Oszi keine Schwingung mehr feststellbar.

Angesichts all dieses Ärgers ist mir wieder mal klar geworden, dass man ohne Oszi keine Amps bauen kann, denn nicht immer ist das Schwingen als fiepser hörbar. Oftmals rauscht es bloß. manchmal bemerkt man es nur an einer mikrofonischen Stufe und manchmal nur an schlechten Sound (zerrig kratzig). manchmal besonders bei UKW-Oszillation merkt man so fast überhaupt nichts. Wenn der Funkpeilwagen da ist, dürfte die Überraschung entsprechend groß sein.

@Sven: Danke für die aufmunternden Worte.

Viele Grüße
Martin

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln