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Frage zu Schaltung zu Xc mit "mehr Steilheit"
Stone:
Hallo
Ich überlege gerade bzgl einer "Schaltung", die folgende Kriterien erfüllt:
- bei 100 Hz soll der Widerstand unendlich groß sein (min > 1M Ohm)
- bei 200 Hz soll der Widerstand unendlich klein sein (min < 10k Ohm)
Mit einem einfachen Kondensator komme ich da nicht zu Rande ... jemand eine Idee? Irgendwie habe ich mich gerade zu sehr an den üblichen Rc Gliedern festgebissen und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Gruß, Stone
EDIT: ist also im Prinzip ein Hochpass
Kramusha:
Vermutlich wirst du um ICs/digitale Filter nicht herum kommen, so Steilflankig wie das ist.
Stone:
Hm ... :(
Ich hatte das erst mit 'nem RC Glied gerechnet und aus irgendeinem Grund habe ich quasi einen variablen C berechnet - vielleicht sollte ich mir wieder angewöhnen, die Einheiten in den Formeln stehen zu lassen und nicht einfach ohne zu rechnen.
In den digitalen Bereich oder in die ICs wollte ich eigentlich nicht gehen (irgendwo fliegt noch mein C-MOS Kochbuch rum, aber ...). Vielleicht verzichte ich dann auch einfach auf die Abhängigkeit zur Frequenz; lebenswichtig ist es nicht.
Gruß, Stone
Kramusha:
Um was geht es denn konkret?
Lg :)
Stone:
Hi
Hm ... auch auf die Gefahr hin, dass es jetzt mehr als nur Stirnrunzeln erzeugt, aber ich würde gern den Katodenwiderstand Rk eines typischen Marshall-CF von 100k in Abhängigkeit der Frequenz variieren.
Dazu würde ich gern den 100k als Widerstand bestehen lassen und parallel dazu eine Serie aus Cp und Rp schalten, Rp soll dabei 135k groß sein (Richtwert), damit Rg nicht kleiner als 56k werden kann (Rg=Rk||(Cp+Rp)).
Im Prinzip soll bei z.B 1 Hz der Widerstand Rg annähernd 100k sein, weil Xc dann unendlich groß sein soll - bei 200 Hz möchte ich aber im Prinzip schon 56k haben, also Xc unendlich klein.
Das ist lediglich ein Versuchsaufbau - Sinn der Sache ist, im CF eine stärkere Kompression für höhere Frequenzen zu erreichen / erzeugen. Ist quasi eine Alternative, die mir durch den Kopf geht, zum 100k/39k Triodensystem (der unterschiedlichen Funktion und Wirkungsweise bin ich mir bewusst, ich glaube aber, dass der Höreindruck ähnlich ist).
Dabei hoffe ich aber, dass eben die tiefen Frequenzen crunchy bleiben, die hohen sahnig werden ... im gewissen Umfang.
Gruß, Stone
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