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Dioden vor Röhrengleichrichter ?

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Hardcorebastler:
Hallo,
sicher kann man die Dioden zusätzlich einbauen, aber ich glaube
das 90% der Röhrenbastler sich über den Sachverhalt in Antwort 2
keine Gedanken machen.
Zu grosse Ladeelkos oder (und) ein zu kleiner Trafowiderstand sind der frühe, schleichende Tod jeder Gleichrichteröhre,
hervorgerufen durch die Ladestrompeaks, die ein vielfaches des normalen Laststroms ausmachen .

Gruss Jörg

Kramusha:

--- Zitat von: cca88 am 13.09.2010 19:51 ---Ein permanenter (direkter) Schluß bei einem Gleichrichter ist für mich eher schwer vorstellbar, da ja kein Gitter da ist, daß die Strecke "fix überbrücken" kann. Ich habe es jedenfalls noch nicht erlebt.

--- Ende Zitat ---

Ich schon bei einem Dual Recti mit 4UG8wasweißich. Die Kathode lag direkt am Anodenblech an. Totaler Kurzer...

lg :)

Bierschinken:
Für solch einen Fall hat jeder vernünftige Amp ne Sicherung, zum Schutz des NT.  :)

An sich gebe ich Jörg recht, es werden viel zu selten die Ladeströme in Betracht gezogen und noch viel seltener über den Innenwiderstand der Quele bzw. Anodenvorwiderstände nachgedacht (obwohl sie in jedem Datenblatt erwähnung finden!)

Grüße,
Swen

Hardcorebastler:
Hallo Swen,
es liegt wohl daran, dass Schaltpläne aus dem Internet blind übernommen werden,
selbst entwickeln ist heute eine Ausnahme.
Dann fängt man an ein wenig  zu tunen ,Z.B. den Ladekondensator von 47 uf auf 100uF erhöhen,
oder eine andere Gleichrichterröhre nehmen, Hauptsache die Heizspannung stimmt .., 
man steckt eine 5Y3GT rein wo vorher eine 5U4G war und wundert sich in absehbarer Zeit,
die Gleichrichterröhre ist defekt, Schuld ist dann der Hersteller oder Lieferant .

Um eine 5U4G zu schrotten muss man sich schon sehr anstrengen, bei 5AR4 oder 5Y3GT
sollte man das Datenblatt mal bewusst lesen und verstehen, dann sind diese Röhren
eigentlich unkaputtbar .

Gruss Jörg

cca88:

--- Zitat von: Hardcorebastler am 14.09.2010 18:57 ---Hallo Swen,
es liegt wohl daran, dass Schaltpläne aus dem Internet blind übernommen werden,
selbst entwickeln ist heute eine Ausnahme.
Dann fängt man an ein wenig  zu tunen ,Z.B. den Ladekondensator von 47 uf auf 100uF erhöhen,
oder eine andere Gleichrichterröhre nehmen, Hauptsache die Heizspannung stimmt .., 
man steckt eine 5Y3GT rein wo vorher eine 5U4G war und wundert sich in absehbarer Zeit,
die Gleichrichterröhre ist defekt, Schuld ist dann der Hersteller oder Lieferant .

Um eine 5U4G zu schrotten muss man sich schon sehr anstrengen, bei 5AR4 oder 5Y3GT
sollte man das Datenblatt mal bewusst lesen und verstehen, dann sind diese Röhren
eigentlich unkaputtbar .

Gruss Jörg

--- Ende Zitat ---

Hallo Jörg,
die heutigen Gleichrichterröhren sind sehr wohl kaputtbar, auch bei korrekter Dimensionierung des Ladeelkos. GZ34 von JJ und Shuguang kommen bei mir z.B. nicht mehr rein. Die Ausfälle bei mir waren in Schaltungen, die dem Datenblatt entsprechen zu häufig.

Grüße

Jochen

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