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Ferritkerne am Verstärkereingang?

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Bierschinken:
Hallo,

was mich seit längerem interessiert ist, was ein Ferritkern am Verstärkereingang bringt und wie er wirkt?

Ich habe irgendwo schaltpläne von kommerziellen Amps (Boogie?) gesehen, wo man statt des Eingangsgridstoppers einfach einen Ferritkern über die Eingangsleitung klemmt.
Funktioniert das? - wenn ja, wie?

Grüße,
Swen

Hans:
Hallo Swenn

sowohl Gridstopper als auch Feritte haben eine Aufgabe hochfrequente Schwingungen zu unterdrücken. Damit sind Schwingungen im UKW Bereich gemeint und darüber. Der Ferittkern bedämpft diese da er eine Induktivität darstellt.

Salu Hans

Bierschinken:
Hallo Hans,

wie aber stellt der Ferritkern eine Längsinduktivität dar? - Für mein Verständnis wäre es maximal eine Querkapazität.
Gibt es da ein Schlagwort unter dem ich mehr Information finden könnte?

Dank dir und schöne Grüße,
Swen

es345 (†):
Hallo Swen,

wenn Du eine Leitung durch einen Ferritkern ziehst, hast du bereits eine Längsinduktivität, nämlich eine Spule mit der Windungszahl 1. Für HF - UKW-  wirkt dies bereits.

Was verstehst du unter Querkapazität?

Gruß Hans- Georg

Bierschinken:
Nabend Hans-Georg,

Tippfehler, ich meinte Längsinduktivität; aber das ist ja dann "gegessen". Wusste nicht, dass der Ferrit mit durchgehender Leitung schon als Drossel mit Windungszahl 1 gilt.

Das wirkt dann schon auf UKW oder sollte man dazu weitere Vorkehrungen treffen? - Mehrere Windungen um den Ferrit? (Wenn ja, wie erhöht sich die Induktivität, lässt sich das irgendwie annähern?)

Dankeschön!

Grüße,
Swen

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