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Virtueller Ausgangsübertrager
Gussi:
Hallo zusammen
Ich habe hier lange nur etwas gelesen, tolles Forum!
Eins vorweg, ich bin Elektroniker und habe somit keine Probleme mit etwas anspruchsvolleren Sachen als blosses nachbauen. (soll nicht überheblich daherkommen, aber es werden ja genug zurechtgewiesen)
Schon lange spiele ich mit dem Gedanken den schwer erhältlichen und teuren Ausgangsübertrager mit moderner Technik zu ersetzen. Heute habe ich per Zufall vom Valve Reactor System erfahren. Dies ist eine Schaltung von Valve mit der die Ausgangsleistung stufenlos geregelt werden kann und das ganze ohne Ausgangsübertrager.
Blockschaltbild:
http://www.amazona.de/media/articles/article_images/article_3028/12_ValveReactor%20Schaltbild%20small.jpg
Jetzt frage ich mich wie die das gelöst haben...
Nun wollte ich euch Fragen ob ihr Tipps habt nach was ich Googeln soll oder sogar Lösungsansätze.
Grundsätzlich muss ja die Hochspannung der Röhren herunter transformiert werden, und das ohne Verzerrungen.
Es ist sozusagen erstmal wildes Ideen sammeln angesagt.
Gruss
Gussi
Bierschinken:
Hallo,
da es sich um eine Endstufe mit ECC83 handelt, nehme ich an, dass es eben kein Ersatz des AÜ ist, sondern, dass man hier Powerscaling betreibt und dann die Boxensimulation entsprechend hochohmig designed hat um eine gescheite Anpassung zu erreichen.
...Ist natürlich nichts weiter, als eine wilde Vermutung...
Grüße,
Swen
Dirk:
--- Zitat von: Gussi am 4.12.2010 21:20 ---Schon lange spiele ich mit dem Gedanken den schwer erhältlichen und teuren Ausgangsübertrager mit moderner Technik zu ersetzen.
--- Ende Zitat ---
Dann geh doch auf eine Hybrid-Lösung. Es gibt reichlich Chip-Endstufen, die vernüftige Ergebnisse mit minimalem Nauteilaufwand zu einem relativ niedrigen Preis ermöglich.
--- Zitat von: Gussi am 4.12.2010 21:20 ---Heute habe ich per Zufall vom Valve Reactor System erfahren. Dies ist eine Schaltung von Valve mit der die Ausgangsleistung stufenlos geregelt werden kann und das ganze ohne Ausgangsübertrager.
Blockschaltbild:
http://www.amazona.de/media/articles/article_images/article_3028/12_ValveReactor%20Schaltbild%20small.jpg
Jetzt frage ich mich wie die das gelöst haben...
--- Ende Zitat ---
Ich denke nicht, dass da jetzt etwas absolut aussergewöhnliches im Spiel ist. Es wird sich hierbei um eine ähnliche Lösung handeln wie bei diesem Projekt:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1052_Bausatz-fuer-das-G1-Project-Ver-3.html
nur eben mit einer 12AX7, wodurch die erzielte Leistung nochmals deutlich unter der Leistung liegt, die mit einer 12AU7 erreicht wird. Und dann noch eine Speakersim dahinter.
Aber gehen echtes Eisen im Übertrager kann solch eine Simulation auch nicht mithalten.
Gruß, Dirk
bea:
Die Valve Reactor-Schaltung wird von VOX in modeling-Amps und in Effekten eingesetzt. Offenbar kann man eine übersteuerte Gegentakt-Röhren-Endstufe mit einem Signalprozessor nicht so recht simulieren - also muss eine Röhre her. So mitten im Effektweg, noch dazu in einer Niedervolt-Schaltung (!) benötigt man natürlich keinen AÜ, sondern (vermutlich) schlichte Lastwiderstände, von denen man das Signal mit nem Impedanzwandler abgreifen kann. Das ganze dann weitgehend leistungslos.
--- Zitat ---Aber gehen echtes Eisen im Übertrager kann solch eine Simulation auch nicht mithalten.
--- Ende Zitat ---
Nee, vor allem weils in der Proxis eh nur ein zuschaltbares Tube Overdrive ist. Zumindest im Tonelab ST.
Grüße
Bea
Dirk:
--- Zitat von: bea am 5.12.2010 00:41 ---Nee, vor allem weils in der Proxis eh nur ein zuschaltbares Tube Overdrive ist. Zumindest im Tonelab ST.
--- Ende Zitat ---
doch, weil sich die ursprüngliche Frage auf Übertrager bezog.
Gruß, Dirk
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