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Virtueller Ausgangsübertrager

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El Martin:
 :gutenmorgen:

Tipp: Übertrager für diese Leistungen und/oder geringe Spannungen sind nicht wirklich teuer.
Mutige nehmen 100 V Übertrager für 5 Eu, Großkapitalisten könnten zu Dirks Hammonds PP aus der 125er Serie greifen für bis zu 30 (!) Eu. Auch ein geeigneter rumgedrehter Niederspannungstrafo ginge bei wenig Leistung in PP.

12AU7 PP reicht für die meisten Endstufeneffekte (Ja, Ja Triode ist nicht Penntüte) und ist laut genug zum Miking.
100 dB in einem Meter sollte drin sein bei 112, da muß das Mic im Nahfeld schon bissi Pegel können.
Man kann durch Umschaltung SE/PP und verschiedene Rückkopplungen auch mit den kleinen Röhrchen machen.

Manche spielen erfolgreich über nen Kompressor und nen Equalizer in eine Transistor PA.

Ciao
Martin

snyder80:

--- Zitat von: Dirk am  4.12.2010 22:59 ---Dann geh doch auf eine Hybrid-Lösung. Es gibt reichlich Chip-Endstufen, die vernüftige Ergebnisse mit minimalem Nauteilaufwand zu einem relativ niedrigen Preis ermöglich.

Ich denke nicht, dass da jetzt etwas absolut aussergewöhnliches im Spiel ist.

--- Ende Zitat ---

stimmt ;) habe mir gerade mal die Pläne vom Vox VR30 und Tonelab SE (google ;) ) angesehen. So sehr komplex oder ungegwöhnlich sieht die Schaltung schonmal nicht aus. Einen Trafo gibts jedenfalls nicht. Nach den Koppelkondensatoren der 12Ax7-Anoden kommen dann die "Lautmach-Opamps" sowie eine induktive Lautsprecher-Simulation. Beides eher etwas höher ausgelegt, für mich aber noch nicht "hochohmig" (non-inverting opamp mit 330k/660k).


--- Zitat von: Dirk am  4.12.2010 22:59 ---Es wird sich hierbei um eine ähnliche Lösung handeln wie bei diesem Projekt:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1052_Bausatz-fuer-das-G1-Project-Ver-3.html
nur eben mit einer 12AX7, wodurch die erzielte Leistung nochmals deutlich unter der Leistung liegt, die mit einer 12AU7 erreicht wird. Und dann noch eine Speakersim dahinter.

--- Ende Zitat ---

Die Valvereactor Schaltung ist übrigens eine LoV Schaltung. Insoweit finde ich die beiden Beschaltungen nicht sonderlich vergleichbar.
Bei Class A bzw. AB wird dann einfach eine Hälfte der Röhre stumm geschaltet bzw. das Bias verändert.


Dirk:

--- Zitat von: snyder80 am  7.12.2010 11:12 ---Die Valvereactor Schaltung ist übrigens eine LoV Schaltung. Insoweit finde ich die beiden Beschaltungen nicht sonderlich vergleichbar.

--- Ende Zitat ---

Das war mir nicht bekannt, dass der Valvereactor mit Niederspannung arbeitet. Dann ist der G1 nur als prinzipielles Beispiel anzusehen  ;D

Gruß, Dirk


Beano:
Hi,


--- Zitat von: snyder80 am  7.12.2010 11:12 ---Die Valvereactor Schaltung ist übrigens eine LoV Schaltung. Insoweit finde ich die beiden Beschaltungen nicht sonderlich vergleichbar.

--- Ende Zitat ---

Das ist nicht ganz richtig. Die ersten Valve-Reactor-Schaltungen liefen an über 200V und hatten einen Ausgangsübertrager. Sie hatten sogar einen mit FETs simulierten Phase Inverter, der viele Ähnlichkeiten mit dem VOX-Style LTP aufweist und auch an HT lief.
Im Anhang das frühere Schema der VR-Schaltung.
Diese kam im AD120VT und AD60VT zum Einsatz (jeweils zeimal, da Stereo).
Hier gibt es das Service-Manual zum AD120VT: http://www.valvetronix.net/docs/AD120VT_Service_Manual_Complete.pdf
Der AÜ hängt laut Plan an 216V.

Grüße,
Mathias


Dirk:

--- Zitat von: Beano am  8.12.2010 06:46 ---Das ist nicht ganz richtig. Die ersten Valve-Reactor-Schaltungen liefen an über 200V und hatten einen Ausgangsübertrager. Sie hatten sogar einen mit FETs simulierten Phase Inverter, der viele Ähnlichkeiten mit dem VOX-Style LTP aufweist und auch an HT lief.

--- Ende Zitat ---

also doch mehr G1  :devil:

Gruß, Dirk

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