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Zulässige Toleranz der Heizspannung

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Offline tubeampgrufti

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Zulässige Toleranz der Heizspannung
« am: 10.12.2010 09:33 »
Guten Tag Röhrenspezialisten

Ich stelle immer wieder fest, dass ältere Amps, die auf meiner Werkbank landen und aus der 220 Volt-Zeit stammen, am heutigen 230 Volt-Netz rel. starke Ueberspannungen an der Heizung aufweisen. Aktuell ein Ampeg mit 6,95 Vac bei 232 Volt Netzspannung.
Ab und zu habe ich aber auch Amps mit Heizungs-Unterspannung bis etwa 5,9 Volt herunter.

Meine Frage an die Spezialisten:
1. Welche Toleranz verträgt die Heizspannung im Allgemeinen? Gibt es Datenblätter mit entsprechenden Angaben?
2. Welche Sound- und Leistungseinbussen sind bei Unterspannung und welche Lebensdauereinbussen bei Ueberspannung zu erwarten?

Danke mal jetzt schon für jede aufklärende Antwort! :danke:

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Offline Dieter

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Re:Zulässige Toleranz der Heizspannung
« Antwort #1 am: 10.12.2010 12:48 »
Hallo,

ich verweise einfach mal auf Literatur: http://www.freewebs.com/valvewizard/heater.html

Grüße
Sebastian

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Offline tubeampgrufti

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Re:Zulässige Toleranz der Heizspannung
« Antwort #2 am: 10.12.2010 13:29 »
Danke Dieter (oder Sebastian)!

Das beantwortet eigentlich schon alle meine Fragen diesbezüglich. Die im Artikel angegebenen 5 bis 6,9 Volt als zulässig bei nominal 6,3 Volt überraschen mich schon ein wenig. Aber ich nehms gerne zur Kenntnis! Ist also eigentlich sehr "unkritisch".

Danke nochmals
und gruss aus der Ost-CH!


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Offline Bierschinken

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Re:Zulässige Toleranz der Heizspannung
« Antwort #3 am: 10.12.2010 19:03 »
Imo ist das ein viel zu weiter Bereich...

Für meinen Geschmack ist bei 5,9V Ende und ebenso bei 6,7V

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Offline Hardcorebastler

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Re:Zulässige Toleranz der Heizspannung
« Antwort #4 am: 11.12.2010 14:27 »
Hi,
richte dich nach den Datenblättern

zB. : KT88, EL34, 5,7 - 6,9 V

Zu berücksichtigen sind dann noch die Netzschwankungen im Betrieb.

Gruß, Jörg

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Offline tubeampgrufti

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Re:Zulässige Toleranz der Heizspannung
« Antwort #5 am: 11.12.2010 22:07 »

Hi,
richte dich nach den Datenblättern


Schön, aber ich habe zZ. etwa 50 Röhren am Lager und von keiner ein Datenblatt mit einer Toleranzangabe für die Heizspannung gefunden. Das hat mich ja zu meiner Frage an euch animiert. (Einzig bei SED finde ich die Angabe 6,3 V +/- 0,6 V oder eben die Angabe 5,7 bis 6,9 Volt) Ich nehme jetzt einfach mal an, dass allgemein etwa +/- 5 Prozent anzustreben aber knapp 10 Prozent auch noch tolerierbar sind.

Danke nochmals, für mich ist das ein brauchbarer Anhaltspunkt, an dem ich mich in Zukunft orientieren werde.

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Offline Schimanski

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Re:Zulässige Toleranz der Heizspannung
« Antwort #6 am: 12.12.2010 16:05 »
Falls das hilft: In Hoffmanns Buch "Der HiFi-Röhrenverstärker" steht was von ±5%.
Ich habe irgendwo mal eine recht alte Tabelle gesehen, in der die Lebensdauer in Abhängigkeit der Heizspannung aufgezeichnet ist. Leider kann ich diese nicht mehr finden, ich meine mich aber daran erinnern zu können, dass auch von ±5% Toleranz die Rede war, um die Lebensdauer nicht allzu stark zu vermindern.

Allerdings war man früher auch eher der Ansicht, Geräte für die Ewigkeit zu bauen; bei einem Gitarrenverstärker, in dem man die Glaskolben öfters tauscht, ist das sicher nicht so bedeutsam.
O-Saft ists!