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Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
dackelblut:
Hallo,
ich habe mich wohl noch nicht vorgestellt, ich habe in der Schulzeit im Rahmen der PA (produktive Arbeit) Motorsteuerungen zusammengelötet, mein Cousin hat früher seine Verstärker die er als Hobby-DJ brauchte selbst gebaut.
Viel später habe ich dann ein paar Gitarreneffekte gebastelt, dann einen Röhren-Bass-Preamp, dann ein Madamp-Kit, dann einen Bassamp mit EL84-PP-Endstufe, dann ein Champ-Kit (als Head), ein paar weitere Gitarreneffekte...
Jetzt spiele ich mit dem Champ über eine 4x12"-Box, die im Proberaum so rumsteht. Die Lautstärke ist völlig ausreichend, der Sound auch ganz gut, nur clean geht damit nicht so viel. Jetzt ist die Überlegung, einen AC15 (mit EF86) oder einen 18/20 Watt Marschall zu bauen.
Wenn man jetzt nur die Endstufen der beiden ansieht gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber besonders im PI ein paar Unterschiede. Wie wirken sich die im Bezug auf den Klang aus?
Vielen Dank,
Arne
Athlord:
Hallo,
und willkommen im Forum.
Mein Vorschlag:
Suche bei "duröhre" nach den beiden AMP und höre Dir die Unterschiede an.
Cheers
Jürgen
orange1969:
--- Zitat von: dackelblut am 26.01.2011 01:54 ---... Jetzt ist die Überlegung, einen AC15 (mit EF86) oder einen 18/20 Watt Marschall zu bauen.
Wenn man jetzt nur die Endstufen der beiden ansieht gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber besonders im PI ein paar Unterschiede. Wie wirken sich die im Bezug auf den Klang aus?
Vielen Dank,
Arne
--- Ende Zitat ---
Morgen,
ja, anhören bis zum Umkippen ist Pflicht (da würde ich mir ruhig mal eine ganze Woche Zeit lassen)
1. Was heißt clean geht damit nicht so viel ?
- oder einfach nur stur größere Endstufe für mehr Leistung = mehr Headroom ?
- oder evtl. auch 2 EL84 im Ultralinearbetrieb ? eine Hifi-Endstufe vielleicht ?
- oder vielleicht nur eine Eintaktendstufe mit einer KT88 ? evtl. von einem Bausatzanbieter
2. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Vox und Marshall exakt die selben Ausgangsübertrager engebaut haben. Leider habe ich selbst noch keine Hörerfahrung am lebenden Objekt.
3. Gute Ausgangsübertrager kosten Geld, ein passables Gehäuse kostet auch Geld (sofern man das vorhandene nicht weiterverwendet), gute Planung des Layout kostet Zeit - so gesehen lohnt es sich auch andere 10-20Watt Kandidaten anzuhören (evtl. Traynor Darkhorse) und evtl. was aus aktueller Fertigung in's Auge zu fassen.
4. Von solton (craaft) gab's mal in den 80ern das Modell Chorus 50 in blau mit Röhrenendstufe. Das sah genauso aus wie der braune solton chorus 50, den viele "Tanzmusiker" nutzten. Die Endstufe war mit 4 EL86 bestückt und der ganze Amp ist für mich heute noch die Clean Referenz (ich meine nicht das typische Fender Clean - ich meine einfach nur klar im Ton) - ist nur sauschwer das Teil und wird auf ---- nur alle Jubeljahre mal angeboten.
Bis irgendwann mal...
dackelblut:
Vielen Dank erstmal, beim Anhören ist allerdings immer die jeweilige Vorstufe mit dabei, mir geht es aber explizit um die Endstufen. Jetzt ist es so daß der AC15-AÜ einen Raa von 6,2k und der vom Marshall 8k hat, die Betriebsarten/Arbeitspunkte sind demnach unterschiedlich gewählt. Und der PIs sind auch etwas unterschiedlich...
Meine Vermutung: Marshall etwas mehr Richtung Klasse B, Vox mehr Klasse AB?
Viele Grüße,
Arne
Athlord:
--- Zitat von: dackelblut am 27.01.2011 16:35 --- Jetzt ist es so daß der AC15-AÜ einen Raa von 6,2k und der vom Marshall 8k hat, die Betriebsarten/Arbeitspunkte sind demnach unterschiedlich gewählt.
--- Ende Zitat ---
Mon,
nicht nur das - der AC15-AÜ hat auch mehr Eisen.....
Cheers
Jürgen
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