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Entwicklung eines Midi-Switching-Systems auf Arduino-Basis
Dirk:
--- Zitat von: Nils H. am 6.01.2014 10:19 ---ich hatte das weiter oben schon mal geschrieben,
--- Ende Zitat ---
das habe ich doch jetzt glatt übersehen... ;D
Aber mal eine bescheidene Frage: braucht man wirklich solch ein grosses Board ? Bei meinem Controller der fast fertig ist habe ich mich auf 8 Patches pro Preset festgelegt und 5 Presets pro Bank. Damit kann ich dann mit einem Tastendruck 8 verschiedene MIDI-Befehle (PC oder CC) auf 8 verschiedenen Kanälen raus schicken, was nach meiner Ansicht gut 95% der Anforderungen erschlägt.
Außerdem ist der Controller so kompakt wie möglich ausgelegt und in der Grundfunktion bereits mit 3 Tasten (7 Tasten maximal) zu bedienen damit zu wenig Platz wie möglich auf dem Board verwendet werden muss.
Na ja, es sind halt zwei total unterschiedliche Konzepte, aber hast Du wirklich so viele Midi-Geräte ?
Gruß, Dirk
Nils H.:
Moin Dirk,
--- Zitat von: Dirk am 6.01.2014 10:45 ---das habe ich doch jetzt glatt übersehen... ;D
Aber mal eine bescheidene Frage: braucht man wirklich solch ein grosses Board ? Bei meinem Controller der fast fertig ist habe ich mich auf 8 Patches pro Preset festgelegt und 5 Presets pro Bank. Damit kann ich dann mit einem Tastendruck 8 verschiedene MIDI-Befehle (PC oder CC) auf 8 verschiedenen Kanälen raus schicken, was nach meiner Ansicht gut 95% der Anforderungen erschlägt.
Außerdem ist der Controller so kompakt wie möglich ausgelegt und in der Grundfunktion bereits mit 3 Tasten (7 Tasten maximal) zu bedienen damit zu wenig Platz wie möglich auf dem Board verwendet werden muss.
Na ja, es sind halt zwei total unterschiedliche Konzepte, aber hast Du wirklich so viele Midi-Geräte ?
Gruß, Dirk
--- Ende Zitat ---
Naja wer braucht das schon.... ;) das ist auch viel "weil's geht" dabei.
Das Midiboard an sich muss schon so "groß" sein, weil es eben mein Ersatz fürs Pedalboard ist. Ich hab's oben schon angedeutet, bin kein Presetspieler, sondern klassischer Stompboxer. Im Rack habe ich 8 Pedale, dazu ein G-Sharp und seit ein paar Monaten ein G-Major 2. Das G-Sharp nutze ich im Prinzip als Einzeleffekt, am G-Major so drei oder vier Presets, von denen eines mein "Standardpreset" ist, bei dem ich per CC die Effektblöcke ein- und ausschalte. Dazu kommen noch die sechs Schaltausgänge, die ich alle nutze - drei für Kanalwahl und Boost am Amp, einmal Speed am Rotosphere und zwei für einen selbstgebauten Phase45, bei dem ich zwischen zwei Geschwindigkeiten und Vibrato umschalten kann. So erklärt sich mein Bedarf an physischen Tastern.
Natürlich habe ich keine 16 Midi-Geräte. Ob ich in der Boardsoftware aber nun 2, 8 oder 16 unterbringe macht keinen Unterschied (naja ein paar Bytes im EEPROM), und die Geräte 3-16 sind ja auch deaktiviert. Von den 32 (virtuellen) Tastern nutze ich aber tatsächlich die erste Ebene vollständig und die zweite zur Hälfte.
Zum Rackgerät: 10 der 12 Loops sind in Benutzung, und alle der 6 Schaltausgänge, insofern war es schon sinnvoll, bei der Auslegung der Mikrocontrollersteuerung von vorneherein Raum für Erweiterung zu lassen. Außerdem kommt's auch hier nicht drauf an, ob ich drei Portexpander mit ULN2803 verbaue, oder gleich vier davon.
Wie gesagt, mein Setup läuft zu 95% im Stompboxmodus, weswegen ich den großen Controller tatsächlich brauche. Der Rest ist "nur" Software und frißt kein Brot, und die Stellen, an denen ich ohne Verluste hätte herunterskalieren können haben keinen großen Programmieraufwand gekostet. Und einiges ist halt auch "Proof of Concept", weil's geht und meine übliche Gigantomanie :devil: .
Gruß, Nils
Nils H.:
--- Zitat von: Dirk am 6.01.2014 10:45 ---damit zu wenig Platz wie möglich auf dem Board verwendet werden muss.
--- Ende Zitat ---
Um das noch mal heraus zu stellen: Der Controller IST ja mein Board.... ich hab sonst nix vor den Füßen außer Wah und Tuner.
Dirk:
Hi,
Danke dir für die Ausführung.
Wie schon oben angedeutet geht es in der Tat um zwei verschiedene Konzepte. Und da ist man in der Tat mit den µCs sehr flexibel.
Gruß, Dirk
Nils H.:
--- Zitat von: Dirk am 6.01.2014 11:22 ---Und da ist man in der Tat mit den µCs sehr flexibel.
--- Ende Zitat ---
Ich bin da im Moment auch sehr begeistert von. Die Midigeschichte war jetzt das erste Mal, dass ich was mit Miktrocontrollern gemacht habe, aber bestimmt nicht das letzte ;D . Wenn man's erst mal begriffen hat, wie's geht, macht's auch echt Laune.
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