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Gleichspannungsheizung hilfe...

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Showitevent:
Moin.

Folgendes. Mein Prototyp wächst und wächst. Ich bislang mit Gleichspannung geheizt. Es ging um 2 Doppeltrioden. Eine 7025, eine 12AX7.
Die Heizspannung lag nach dem Gleichrichter bei ca. 7,5 Volt. (Was zugegebenermassen recht anstrengend für die Röhren ist).
Der Gleichrichter ist eine für 8 Ampere ausgelegte Brücke die bereits mit 2 Trioden schon warm wurde.
Seis drum dachte ich mir und bastelte mal steif gleich die anderen 3 Trioden auch noch dran. Von weniger spannung war nicht die Rede :-) Der gleichrichter ist am Kochen.
Ich habe nun also 5 12AX7 artige Röhren mit 7,5 Volt am Laufen.
Ich hab daraufhin dann einen 10 Watt Widerstand mit 0,33 Ohm auf die AC Leitung in Reihe zum Gleichrichter.
Jetzt habe ich schöne 6,3 Volt. Aber die Brücke kann nicht angefasst werden. Das teil wird so derbe heiss...

Ich würde tendenziell jetzt mal so eine 40 Ampere Brücke einbauen.
Allerdings kam mir noch in den Sinn, jeder Triode ein eigenes 6 Volt Stabi zu verpassen. Es gibt diese LM7806. Die Montage wäre denkbar einfach da das Gehäuse des teils ja auf Masse liegen kann.

Wie macht Ihr das? Oder heizt Ihr so viele Trioden generell nur mit AC? Ich habs noch nicht probiert muss ich gestehen. Ich hab gleich von vorn herein DC draus gemacht.

Insgesamt sind nun 6 12AX7 drin und 4 6L6. Der arme Trafo :-) Ich weiss nichtmal obs ihm bekommt weil es keine daten zu ihm gibt. Ich prototype auf einen ausgeschlachteten Peavey Windsor Trafoset. Der hat eigentlich nur 3 Trioden und 4 Endstufenröhren.

Joe

Showitevent:
Ja der hat ja böse viel gain :-)

Bierschinken:
Moin,

Du brauchst keinen Regler für die Heizung, das ist nicht notwendig.
Wenn doch, nimm 'nen 78S06 und knall da ne Diode drunter, dann haste Erfahrungsgemäß 6,5V, das passt ziemlich gut.

Was haste denn da für nen Gleichrichter und welche Kapazität hängt dran?
Und, wie ist der Gleichrichter montiert? - Viele Halbleiterelemente nutzen ihre Anschlussbeine als Kühlelement, d.h. den Körper direkt auf die Platine knallen ist suboptimal.

Grüße,
Swen

PS: Wenn mans so richtig gut macht, braucht man nicht unbedingt ne DC-Heizung. Erfahrungsgemäß ist die S/N bezüglich des Rauschens schlechter als im Bezug auf die Brummspannung.

Showitevent:
Swen, keine Platine :-)

Aber ich hab dort derzeit 2x 3300 uF parallel dran. Der Gleichrichter ist ungekühlt. Ich wollte die Kapazität mal erhöhen es ist doch deutlicher Restbrumm zu messen. Allerdings wird das ding ja auch mit 2 Trioden schon sehr warm. Die Frage ist auch nur, machts Sinn gleich die 40 Ampere variante zu wählen?

Im Moment bin ich nur auf Entdeckungsreise wie das Endprodukt mal aussehen und klingen wird. Dementsprechend spiele ich das Teil nur in meiner Werkstatt. Wenn der Gleichrichter also die Biege macht ists nicht weiter schlimm.

Ich wollte nun mal checken wie sich das mit AC verhält und ob sich durch eine Symmetrierung auf ein hohes Potential das Brummen wegradieren lässt.

Bierschinken:
Hi,

floating mit Ref auf DC um 40-80V würde ich ohnehin machen.

Beim Gleichrichter ists natürlich auch abhängig was da für ein Ladekondensator dranhängt, genauso wie bei Gleichrichterröhren. 6600µ ist schon verdammt viel.
Da muss der Spannungsquelleninnenwiderstand entsprechend hoch sein, damit die Ladeströme nicht zuviel für den Gleichrichter sind.

Grüße,
Swen

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