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Heute ist der Reverb dran!
es345 (†):
--- Zitat ---Mir gehts in erster Linie Um die 2 Megaohm Bypass, seinem Höhenverlust, der Tatsache, dass man über die Bypassleitung immer signal wieder auf dein Eingang des Reverbs zurückführt.
--- Ende Zitat ---
Der Kondensator ist meines Erachtens unumgänglich, der Bypass sowieso.
Zur Rückführung des Signals: ich hab diesen Effekt in meinen Hallschaltungen mit einem getrennten Rückkopplungspoti gemacht, dann kannst Du dann definiert arbeiten. Klingt ganz interessant.
Gruß Hans- Georg
Showitevent:
Mit RückkoppelPoti ist gemeint, dass du das Signal vom REV sowie das Dry Signal Panen kannst?
In Den Panoramaschaltungen ohne Rev Volume hast du aber das Problem, dass das Rauschen des Aufholverstärkers für Reverb Return immer mit auf dem Siganl ist oder nicht? Zudem muss die Beschaltung danach dementsprechend niederohmig sein...
Im Prinzip wird dieses Poti wie du es beschreibst ja durch den 1 Meg zu 2 Meg Spannungsteiler ersetzt.
Die Dimensionierung der Schaltung ist bestimmt auch noch nicht endgültig.
Ich weiss nur aus z.B. dem Rectifier Tremoverb (der so einen gloreich besch***en** Loop hat (ich rede nicht vom Rev sondern vom Efx Loop)) dass bei höhererm Output des Effektgerätes ein Feedback zum eingang der Schaltung stattfinden kann.
Ich habe schon so viele Rectis mit grösserer Dimensionierung umgebastelt. geht garnicht.
Aber zurück zum Thema. Nehmen wir mal an, das Signal ist absolut okay, kein feedback etc.
Es wird ja sicherlich eine Phasenauslöschung stattfinden weil das Wetsignal ja einen delayeffekt besitzt. Frequenzen die absolut gleich sind sollten sich theoretisch gegeneinander aufheben.
Oder ist die initialzeit des Tanks so groß, dass es keinen Einfluss auf das Dry Signal mehr nimmt?
Gott was für Fragen^^ Warum probiere ich es nicht einfach aus :-) Dachte vielleicht hat jemand schon so richtig Erfahrung damit und sagt: Nee Schaltung ists kacke, mach mal anders ^^.
es345 (†):
... fangen wir mal von hinten an.
Deine Schaltung ähnelt der von Fender, die im Showman Reverb, Princeton reverb, Pro Reverb, Super Reverb usw. eingesetzt wird. Sie ist aus meiner Sicht ok, meine Kommentare dazu stehen oben.
Zum Thema Auslöschung. Eine Hallspirale hat ein paar ms Verzögerung. Die Verzögerung selbst wird unter Umständen auch je nach Aussteuerung leicht variieren. Das ganze wirkt wie ein Kammfilter, die Phasenauslöschung betrifft nur einzelne Frequenzen, selbst dann nur, wenn die Amplitude gleich groß ist. Man stellt dann den Hallanteil - bis auf die den Sonderfall "Weltraumsound" - aber immer kleiner ein als des Primärsignal, sonst klingts wie oben beschrieben: zum Weglaufen.
Also: bau es so auf und probier es so aus. Wie sagte mal ein HF Entwickler: ab und zu "die Natur befragen". ;)
Gruß Hans- Georg
Showitevent:
Ja das mit der Auslöschung scheint so korrekt zu sein. Ich baue im Vorfeld immer gern geistig im Kopf bevor ich etwas zu löten versuche.
Ich hab mir allerdings mal grad die Fenders zu gemüte geführt. Ich sehe da absolut keine Parallelen ausser, dass wir alle nur mit Wasser kochen :-) Im Prinzip ist meine Schaltung genauso simpel wie die der Fenders nur dass hier mit Impedanzwandler und Röhrentreiber hantiert wird was zu damaliger Zeit auch wohl anders nur schwer zu realisieren war. Da finde ich einen OP-Amp zum treiben weit eleganter zumal ich dort einfach mal schnell shapen kann :-)
Der Aufbau ist bereits zur hälfte fertig. Es fehlt an 1 Meg ohm widerständen die sind grad aus gegagnen. ich geh mal platinen zum schlachten suchen ^
Showitevent:
So, revern lässt sich gut ansteuern. Ich habe an der Dimensionierung noch nix geändert..
Erstmal hab ich den Output vom Tank ins Rocktron Chameleon gejagt um ihn mit nem Kopfhörer abzuhören.
Scheinbar funktioniert das sehr gut.
Aber: Mir fällt auf, dass der Output des Reverbs sehr steuempfindlich ist. Klar muss er bei der Montage im Gehäuse weit weg vom NT. Nur ist das wirklich alles?
Sollte man ihn vielleicht vorsorglich noch über 47k oder so terminieren um bessere Ergebnisse zu erziehen? Der Röhrentreiber danach wird wohl in der Lage sein die 47 K wieder aufzuholen. Im Zweifel mit grösserem Anoden R.
Greez
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