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Röhren Verzerrstufe

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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #45 am: 20.02.2012 20:33 »
Hallo Stefan
Das mit C3 hatte ich falsch verstanden ! du hast als Ausgangsbasis  geschrieben.
Kann leider nur Touristen Englisch deshalb ist mit Spice nichts.
C 10 hatte ich nur eingesetzt damit ich sicher bin daß die Stufe nicht hochfrequent schwingt, hatte Klanglich aber keine auswirkungen.
R17,R18,R19 habe ich nur zur Probe .R18 100k ist verbaut damit der Lautstärkepegel runter kommt .War beim Umschalten fast doppelt so laut. Wusste keine andere Lösung.
Der Kathodenvolger V2a und V2b habe ich als letztes in der Siebkette damit ich die Spannung runter bringe wegen Ufk 180V
Verbauen tue ich Metallfilm Widerstände Wima ,Orange Drops und für die kleinen Silver Mica
Die Filtercaps im Netzteil nach der Endstufe sind 22µ . Der Rest ist eine Schaltung von Experience electronics aus dem Buch Gitarrenverstärker selbstgebaut  (Quadriga) mit Aü , Trafo und Drossel Das Netzteil ist für 8 El84 und 2 Ecc83 ausgelegt. Stereo Endstufe .Ich benutze aber nur 4 EL84 (1 Kanal) von daher ist das Netzteil recht Steif. Die Röhrenheizung ist 12,6 V DC aufwändig Stabilisiert für den ganzen Amp. Um keinen Ärger mit Urheberrechte zu bekommen kann ich den Schaltplan nicht Posten.
Versuche im Send Return mit einer Vorstufe H&K Cream Machine und Tech 21 British haben gezeigt daß das Hall und die Endstufe zur vollsten Zufriedenheit laufen . Auch der Clean Kanal funktioniert ohne Probleme.

Der "Mesa Kanal ist zwar immer noch zu laut auch hat er ,ich sags mal so 2x4x12 zu bieten was ein bischen zuviel des Guten ist ,aber sonst vom soundcharacter einfach klasse klingt .Der "Marshall klingt gegenüber  dem  Mesa einfach zu dünn ohne Fundament sprich 4x12. Auch mit kleineren Kathodenwiderständen war das nicht zu beheben. Ich glaube nicht daß es an der Schaltung liegt und werde mal die ganzen Leitungen als geschirmte Leitungen ausführen.
Da es auch noch ein Versuchsamp ist, sind natürlich die Kabel noch nicht so exakt verlegt aber es sind recht kurze Kabellängen  meistens 5 cm.
Wenn ich den Amp lauter fahre wird es zwar besser aber nicht zufriedenstellend.
Ich bin trotzdem Froh über jeden Tipp den ich hier erhalten habe und erhalten werde und möchte mich dafür auch bedanken
Gruß Martin
 

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Offline Stefan_L_01

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #46 am: 23.02.2012 20:15 »
Probier halt mal C3 doch mal wieder höhere Werte (Cap parallel löten), ob das in die richtige Richtung gehen würde. Betrifft halt auch den Mesa channel, aber nur testweise

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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #47 am: 26.02.2012 22:01 »
Hallo Stefan
Nach langem suchen Probieren Nachlöten ist der Übeltäter gefunden Volumpoti  1M nach dem Tone Stack.
Sowas hatte ich noch nie ! Das Poti ist nicht komplett Ausgestiegen sondern hat die Verbindung vom Schleifer zum Masseanschluss zeitweise einfach herabgesetzt also nicht komplett unterbrochen.Ich habe nur die Erklährung dafür ,daß die Schleiferbahn eine Unterbrechung hat oder der Schleifer nicht den richtigen Kontackt hat .Im "Mesa Kanal" ist das Wahrscheinlich durch den höheren Strom nicht zur Unterbrechung gekommen. Sehr Mysteriös. Auf jeden Fall ist jetzt genug Bass (4x12) vorhanden.
Bei der ganzen Fehlersuche habe ich noch ein Problem am FX Loop Festgestellt .Wenn ich R10 überbrücke ist das Bedeckte weg allerdings Verzerrt er bei kräftigem anschlagen der Seiten . Muss ich wohl komplett anderst Aufbauen?
Oder hat jemand eine Idee ???

Gruß Martin

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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #48 am: 2.03.2012 10:16 »
Hallo Leute
Auf Anraten von Doc Blues habe ich mich mit der Arbeitspunkteinstellung befasst.Jetzt habe ich ein Problem bei der Berechnung der Hallstufe Genauer mit der Berechnung von Rö 1 .Der Trafoarbeitswiderstand beträgt laut Datenblatt 22,8 Ohm. Die Betriebsspannung ist 330 V ."Bin wohl zu blöd dazu" Kann mir da mahl jemand helfen Danke
Gruß Martin

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Offline carlitz

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #49 am: 2.03.2012 10:52 »
Hallo,

da ein Halltrafo eine Induktivität ist, hat diese zwar 22 Ohm Gleichstromwiderstand, allerdings schickst Du ja Wechselstrom dadurch.

Insofern wird der "induktive" Widerstand (Scheinwiderstand) vermutlich so um die 16kOhm liegen.


Gibt es da eine Angabe auf dem Datenblatt ?

If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline kugelblitz

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #50 am: 2.03.2012 10:54 »
Hallo,

Der Trafoarbeitswiderstand beträgt laut Datenblatt 22,8 Ohm.

Ist nicht vielmehr die Impedanz 22800 Ohm?

zB http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2154_Hammond-1750A-Fender-Reverb-125A20B---022921.html

EDIT: direkter link zu einem Datasheet: http://www.hammondmfg.com/pdf/EDB1750A.pdf

HTH,
Sepp
« Letzte Änderung: 2.03.2012 10:56 von kugelblitz »

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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #51 am: 2.03.2012 16:02 »
Hi Leute
Mich hat das "," 22,800 Ohm bei der Angabe im Schop iritiert. Im Datenblatt ist das "," nicht.Hatte nicht ins Datenblatt geschaut. Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe sind das 22,8k

Danke  :danke: :danke: :danke:

Gruß Martin

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Offline kugelblitz

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #52 am: 2.03.2012 16:30 »
Gern geschehen, vermutlich copy paste des US Tausendertrennzeichens.

@Dirk: Vielleicht koenntest Du das Trennzeichen eindeutiger machen.

Gruss,
Sepp

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Offline Stefan_L_01

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #53 am: 3.03.2012 11:47 »
.Wenn ich R10 überbrücke ist das Bedeckte weg allerdings Verzerrt er bei kräftigem anschlagen der Seiten . Muss ich wohl komplett anderst Aufbauen?
Oder hat jemand eine Idee ???

Gruß Martin

Hallo Martin
R10 soll ja mit P3 einen Spannungsteiler bilden um die Signalstärke für den Ausgang zu reduzieren. Wenn P3 voll auf ist bildet es immer noch eine 1:6 Spannungsteiler. R03 dient als Impedanzwandler um das Signal niederohmig am Ausgang bereitzustellen, R04 als Aufholverstärker um ein Signal mit typsichen Pegeln von Bodentretern (0..9V) wieder aufzuholen. Warum eine ECC81 verwendet wird weiß ich nicht, wenn ein externes Gerät viel Strom zieht dann hat es wohl auch seinen eigenen Impdanzwandler am Eingang. Für den Aufholverstärker wäre eine ECC83 imo besser.

Jedenfalls: Wenn Du R10 brückst hast Du
a) nur noch P3 (0..100k) gegen Ground, also niederohmige Last bis 0-Last was Deinen Tonestack zuvor beeinflussen kann
b) Du fährst mit P3 voll auf am Ausgang mit hohem Pegel was Deine ext. Geräte überlasten
c) Du fährst damit R04 in die Verzerrung

Zu Arbeistpunkten: Ich persönlich finde R04 sowieso etwas merkwürdig dimensioniert, finde ich etwas kalt. Ich habe es schnell mal in Spice simuliert, also symmetrisch ist der Arbeitspunkt imo nicht. Was für eine Anodenspannung (vorsicht HighVoltage, tödlich) misst Du denn da, und welche Versorgungsspannung? Ich würde mal 2.2k-2.7k an der Kathode probieren.

Ich habe Dir ein Spicemodell (tubetest) mal mit angehängt, kannst selber rumspielen. Hat auch eine jcm Vorstufe
« Letzte Änderung: 3.03.2012 11:49 von Stefan_L_01 »

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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #54 am: 6.03.2012 21:38 »
Hallo Stefan
 Die Ecc81 im Loop habe ich vom Scorp (Stone) einfach mal so Übernommen. Nils hatte die Anregung den Sendlevel so zu gestalten wie er im jetzigen zustand ist. Ich habe jetzt mal ins Datenblatt geschaut und mal gerechnet  Das ganze dann im Kennlienienfeld eingezeichnet  danach habe ich mich am Kopf gekratzt. Die Betriebspannung ist an der Ecc81 330V. UFk=90V Laut Datenblatt Gemessen an der Kathode 173V (Mist) Auch die Aufhohlstufe Ist nach meinen Berechnungen mit Der Bestiebsspannung alles andere als Optimal. Da  nach der Aufhohlstufe noch ein Röhrenhall kommt und ich dafür eine "gewisse" Verstärkung brauche scheidet eine Ecc82 wie im Valve Wizard beschrieben aus . Werd ich wohl auf Ecc83 umstricken müssen. Eventuell das Hall noch vor die Aufhohlstufe des FXLoop schalten.
Für die" Spice" Anhänge Bedanke ich mich ,blos habe ich keine Ahnung wie die Kurven die beim Abtasten der Schaltung angezeigt werden zu bewerten sind oder was sie aussagen? bräuchte Dabei Hilfe
Das Nächste problem ist der Einstellung der ersten ECC83 Röhrenstufe des Hall ,jenes das als Arbeitswiderstand den
Trafo mit 22,8k hat. Ich kriege das nicht aufs Kennlinienfeld übertragen. Betriebsspannung an dieser Stelle 310V . Bei Mesa habe ich gesehen dass die einem Widerstand dazu geschaltet haben.Währe das eine Möglichkeit ?Frage an die Experten.

Ich bedanke mich schon mal für euere Unterstützung

Gruß Martin

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Offline Stefan_L_01

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #55 am: 8.03.2012 21:10 »
bzgl Kathodenfolger RO3 :
nach Spice müsste an der Kathode ca. 80V nur anliegen, und die Lastgerade sagt das gleiche

aber 173V was Du mißt passt ziemlich genau zu einer 12AU7 (ECC82).

Kann es sein dass Du dort eine ECC82 hast und nicht eine ECC81 wie Dein Schaltplan vom Posting vom 15.2 ???


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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #56 am: 8.03.2012 22:12 »
Hallo Stefan
Die Röhre ist laut Aufdruck eine JJ Ecc81 . ??? Ich denke nicht dass hier vom Werk ein Fehler vorliegt.(Aber möglich ist ja alles ) Leider habe ich keine andere Ecc81 zum überprüfen,müsste ich mier erst besorgen.Ich werde es mal auf eine Ecc83 umbauen von denen habe ich genug und mal sehen was dabei herauskommt.
Danke
Gruß Martin

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Offline Stefan_L_01

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #57 am: 9.03.2012 19:53 »
Also die 173V an der Kathode musst Du ja mit einer inversen Skalierung auf der Volt-Achse vergleichen (0V->330V, 330V->0V), da es ja die Kathodenspannung ist

Aber 173V an der Kathode bei 22k würde über 7mA Strom bedeuten, damit müssten am 820 Ohm Widerstand mind ca. 6.5V abfallen, was mir bei den mir bekannten Datenblättern für eine ecc81 Strinrunzeln bereitet. Vielleicht kann uns das jemand erklären?

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Offline Fody

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #58 am: 10.03.2012 11:11 »
Hallo,

Ich frag mich ob das noch unter das Thema Bauteil-Toleranzen fällt...
Hab mir mal das Datenblatt der ECC81 geschnappt und spasseshalber den Arbeitspunkt reingeschmiert.
Ich komm bei dem Kathodenfolger mit nem Arbeitswiderstand von 22k und nem Kathoden-R von 820ohm,
ner Betriebsspannung von 325V auf ca 75V über dem Arbeitswiderstand und ner Gittervorspannung von -3,2V. Von der theoretischen Seite her, finde ich, ist der Arbeitspunkt etwas zu kalt. Praktisch passt es schon etwas besser mit ca halber Betriebsspannung für maximale Aussteuerbarkeit.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline schuppimax

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Re: Röhren Verzerrstufe
« Antwort #59 am: 11.03.2012 11:11 »
hallo
Ich habe es mal ganz einfach nach Lehrbuch gerechnet.Um bei halber Betriebsspannung auf einen vernünftigen Wert zu kommen ,passt 33k oder 47k Arbeitswiderstand einfach besser.Kathoden-r =470 ohm Werde das mal so ummändern und hoffe jetzt keinen groben Bock geschossen zu haben.
Gruß Martin