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Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren

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Offline Thomson

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Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« am: 14.01.2012 21:46 »
Hallo,
beim Foren-Durchstöbern bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass auch Koppel-C's den Klang beeinflussen können. Bis jetzt habe ich entweder Wima FKP1 oder MKS4 verwendet. Inwiefern wirken sich andere Fabrikate auf das Klangbild aus?
Hätte nie gedacht, dass sogar die Koppel-C's den Klang beeinflussen.
Kann ich die Wimas für universellen Klang auch weiterhin benutzen oder gibt es ein Fabrikat für universellen Klang?
mfG

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Offline Mr.Scary

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #1 am: 14.01.2012 22:34 »
Hallo Thomson,

wenn Du mit "universell" einen relativ neutral "klingenden" Koppel-C suchst, dann versuche es mal mit dem WIMA MKP10.
Diese Baureihe wird u.a. schon seit Jahren in diversen High-End (HiFi) Röhrenverstärkern eingesetzt und liefert hier sehr
gute Ergebnisse.

VG

Ralf

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Offline Thomson

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #2 am: 14.01.2012 23:04 »
Hallo,
okay, dann werden die in Zukunft genommen.
danke!
mfG

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Offline Fwänk

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #3 am: 15.01.2012 19:40 »
Hi Thomson,

als neutral werden auch die Solen Fast eingestuft, die habe ich für einen Fender ähnlichen Nachbau benutzt und bin damit sehr zufrieden. Vor allem die Höhen sind nicht grell sondern einfach da.

Viele Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline Thomson

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #4 am: 15.01.2012 20:01 »
Hallo,
danke, gleich mal suchen. :)

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haotschmi

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #5 am: 17.01.2012 16:55 »
Hallo,
danke, gleich mal suchen. :)
Tach auch,
das ist ein unendliches Thema. Ich habe mir einen simplen kleinen Röhrenvorverstärker gebaut, in dem ich die Klangunterschiede teste. Welcher nun der Beste ist hängt von der jeweiligen Schaltungsumgebung ab, wo der Koppel C arbeiten soll. Ich bin durch Zufall auf diese Problematik gestoßen, bei einem 3 stufigen PCC 88 Vorverstärker von Holger Stein. Da wird die GK vom Kathodenfolgerausgang auf die Kathode von V1 gebracht. Weil die Gleichstromverhältnisse nicht aufeinanderpassten, wurde ein Folienkondensator von 10 mü für den gesamten Frequenzbereich benötigt. Unglaubliche Klangunterschiede im Bass und den Höhen taten sich je nach Fabrikat auf. Das selbe gilt für ein Netzteil bei der Vorstufensiebung. Sowenig mü wie nötig und dann in Folie. Und direkt an der Röhre. Aber am besten selbst testen.
Gruß Otto

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Offline DocBlues

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #6 am: 20.01.2012 22:05 »
Hallo Thomas,

die Wima Polyprop-Typen MKP10, MKP4 etc. sind für transparenten Klang schon sehr brauchbar. Allerdings sind wegen der radialen Bauform und der kurzen Beine primär für PCB-Montage geeignet. Ansonsten wiederhole für axiale Baufom meinen Hinweis auf Solen Fast. Für mich noch etwas offener und runder als die Wima und eben auch für Point to Point Verdrahtung geeignet. Wenn man man die Solen Fast mit 1 oder 2 mehr färbenden Kondensatoren an anderen Stellen der Schaltung kombiniert, kann man sehr schön gezielt "Klang-Feintuning" betreiben.
Gruß,
DocBlues

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Offline Fandango

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #7 am: 21.01.2012 02:44 »
Hallo die Runde,
ich habe in meinem Amp einen kleinen blauen Kondensator drin für die Höhen, da steht 471 und 1kV drauf, da kommen Höhen raus, echt klasse.
Für die Mitten und die Bässe habe ich rechteckige Grüne genommen, 0.022 630V.
Dies grünen nehme ich auch im PI und in der ersten Stufe, da gehen einfach alle Töne durch wie nix, besonders gut ist dass sie auch nix gekostet haben weil sie aus Teilen vom Schrott sind.
Ein silberfarbener Elko am Vorstufen-Fet bringt guten Druck, bei Silber werde ich bleiben.
Dann sind noch die Gelben drin damit habe ich den Brumm vom Erdanschluß weggekriegt, Gelb ist da erste Sahne, deshalb wohl weil auch das Kabel grün/gelb ist.
Den Orangen habe ich ausgebaut, hat nichts gebracht.
Im Netzteil sind ein großer schwarzer 470µ und mehrere kleine blau/schwarze 1µ drin, brummt nicht mehr, Schwarz saugt alles auf.
Die Massekabel sind deshalb auch alle schwarz.
Für Plus nehme ich rot und orange, bin damit äußerst zufrieden.
Die Kabel in denen Töne durchgehen sind alle weiß, das bremst nämlich nicht.
Aber das alles hört man erst richtig wenns gut laut ist, Verzerrer und Flanger angeschaltet sind und mit ein wenig Echo und Hall.
Und wenn das dann noch ins PA geht kommen die Farben erst richtig gut.


Viele Grüße,
Georg

 


I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline Alex78

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #8 am: 21.01.2012 07:30 »
Hallo DocBlues!

Ich habe schon oft deine Ausführungen über die SolenFast Kondenatoren verfolgt, und beabsichtige, die auch irgendwann noch zu testen.
Jetzt ist mir aufgefallen, dass im TT Shop die Rubrik "SCR/SolenFast" heißt und auf den Kondensatoren "SCR" aufgedruckt ist.
Im Shop von b*nz*i gibt es allerdings zwei verschiedene Rubriken "SCR" und "Solen" und die Kondensatoren sind unterschiedlich bedruckt und haben auch sonst ein leicht unterschiedliches Äußeres (rotes Ende gegenüber weißem Ende).

Kannst du etwas bezüglich des Herstellers sagen? Ist es einer oder sind es zwei verschiedene?
In wie weit sind die Kondensatoren identisch?

Grüße
Alex

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Offline robdog.ch

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #9 am: 21.01.2012 09:12 »
Jetzt ist mir aufgefallen, dass im TT Shop die Rubrik "SCR/SolenFast" heißt und auf den Kondensatoren "SCR" aufgedruckt ist.

Hi

...und mir fehlen da vor allem die Werte unter 100nF, also z.B. 22n...

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline DocBlues

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #10 am: 21.01.2012 12:41 »
Hallo,

SCR ist der eigentliche Hersteller - Solen Fast ist die Marke eines Vertriebs.  Die kleineren Größen gibt es leider nicht bei Tube-Town. Man kann sie z.B. von Banzaieffects beziehen.

Gruß,
DocBlues

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Offline Alex78

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Re: Klangliche Unterschiede bei Kondensatoren
« Antwort #11 am: 21.01.2012 14:45 »
Danke für die Info, Doc!

Grüße
Alex