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Eigenes Amp-Projekt?

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Killigrew:
Der FX Send Regler ist dazu da, den Pegel des Send Signals zu regeln, es gibt ja durchaus Effekte die keine Einstellung für den Eingangspegel haben, und um da nicht die Eingangsstufe zu übersteuern kann man halt das Signal runter Regeln :)

mfg :)

PS: Hammer geiles Projekt, bin echt mal gespannt was da zum schluss geiles rauskommt :)

Joachim:
Hi glowhead,

sorry, hab deinen Post völlig übersehen.

Zu den Potis: R117 und R211 regeln die Lautstärke der Kanäle. R311 hab ich eingeführt, damit der Amp einen Gesamt-Master hat, d.h. das Verhältnis zwischen den Kanäle bleibt gleich, aber die Gesamtlautstärke ist separat regelbar. Notwendig ist er nicht, man kann natürlich - wenn auch etwas unkomfortabler - die Kanäle separat hochregeln und wieder angleichen. R305 regelt den Pegel auf's Effektgerät, wie killigrew sagt, nicht jedes FX-Teilchen kann den Eingangspegel regeln. Die von Dir vorgeschlagene Loop hat das auch.

Ich überarbeite gerade den Schaltplan, dann gibt es auch einen True Bypass für die FX-Loop.

Zu deinem Plan kann ich nicht viel sagen, eigentlich genauso wie zu meinem ;) Nur, dass ich eine parallel/serielle FX-Loop wollte, aber das wäre bei deiner Variante auch machbar.

Die Loops müssen natürlich noch in einer realen Schaltung getestet werden. Dann kann man auch beurteilen, wie sie sich klanglich verhalten. Der Out ist an sich nicht ungewöhnlich und eigentlich da wo er hingehört. Nur den 1M-Widerstand, der von Out auf ein Eingangs-C des Gitters der 2. Röhre geht, sieht man so selten. Das ist ein Gegenkopplungs-Shunt, der die Verstärkung der Stufe auf ein sehr niedriges Maß reduziert. Wollte man das anders erreichen, müßte man einen Spannungsteiler nach der Stufe setzen, was wiederum das Signal "weich" macht und das Rauschen erhöht.

Gruß,
Joachim

Afrobusch:
Hallo Allerseits!

Finde die Idee zu diesem Projekt wirklich genial, hört sich alles schon super an, aber die ganzen Umschaltungsmodi für die Endstufe scheinen recht aufwändig zu sein, alleine der Aufbau davon würde meines Erachtens nach Platinenbauweise schreien, gerade wegen der Relais, oder wie habt ihr euch das gedacht? Außerdem war doch der Grundgedanke der, ein solides Design bzw. Konzept auf die Beine zu stellen, das "jeder" daheim nachbauen kann, aber die Umschaltoptionen weiten sich immer mehr aus. Anfangs hieß es "nichts mit 20 Schalterchen", aber langsam entwickelt sich alleine schon die Endstufe in die Richtung -> Single Ended oder Push-Pull, und das dann noch auf voller Leistung, oder auf halber und das ganze noch mit Triode/Pentode-Umschaltung. Ist doch ziemlich aufwändig und halt auch recht Mesa-Verdächtig ;) (Vonwegen Keksdosenfraktion mit ihren Rectos, hier gehts halt nicht um den Recto, sondern um eine z.B. Lone Star Special-Anlehnung!)
Die Idee, eine so vielseitige Endstufe zu entwerfen(der grobe Entwurf steht ja schon) ist wirklich genial, aber fast schon zu anspruchsvoll! Und wenn schon so viele Details realisiert werden müssen, dann wäre wohl wirklich eine vielseitigere Vorstufe angebracht. Dann kommt halt wieder die komplette Steuerung der Relais oder LDRs dazu und jetzt auch noch ein Relais, das den Aü mutet... da wäre doch ein fünftes Triödchen, das allerkleinste Problem!!

Was ich eigentlich sagen will ist, ob man nicht mit einer simpleren Endstufe auskommt, ohne dem ganzen Schnick-Schnack, und ein feines Vorstüfchen davor setzt und dafür gibt es dann wirklich Leute, die so einen Sepp in Wohnzimmer, Proberaum oder auf der Bühne stehen haben? Hier im Forum wird immer groß von Sicherheit geredet, also sollte Sicherheit gerade bei diesem Projekt sehr groß geschrieben werden, aber wie sicher ist der Amp noch(ich meine vor allem Betriebssicher), wenn durch die SE-Umschaltung der Aü ziemlich fehlangepasst ist?? Kann ich damit 2-3 Stunden im Proberaum mit vollster Lautstärke lärmen, oder kann ich irgendwann, im Laufe der Zeit damit rechnen, dass der Aü aufgibt... ich finde das einfach nicht sicher! Wenn schon so ein Projekt realisiert wird, dann muss da alles dran passen! Auf einen Sepp muss man sich verlassen können!!

Tut mir leid, dass ich mich in so einen Strudel hineingequasselt habe! Lasse mich gerne von euch überzeugen, dass das Konzept der Endstufe unbedenklich ist ;) Freue mich schon auf die weitere Planung, und würde auch gerne einen Sepp mein Eigen nennen dürfen, in Zukunft!

Grüße
Mathias

Joachim:
Hi Mathias,

stimmt schon, die Endstufe ist mittlweile recht aufwendig geworden und ich denke auch, dass die Umschaltung nur Sinn macht, wenn sie auf einer Platine aufgebaut ist (die vielleicht Dirk im Shop anbieten kann). Natürlich ist jeder frei darin, die Endstufe ohne die vielen Schalterchen im Standard-Design aufzubauen. Die Schalterchen sind ja nur Optionen. Eigentlich hab ich das ganze ja unfreiwillig ins Rollen gebracht :-[, indem ich den LS Special angesprochen hab. Stephan hat sich dann dankenswerter Weise intensiv mit dem Thema beschäftigt und die Entwurf der Endstufe übernommen.

Zugegeben, ich finde auch, dass die Endstufe jetzt recht aufwendig geworden ist. Ich mag halt auch eher einfache Designs ;D. Wie ich Mesa kenne, ist das dort auch nicht so aufwendig, wenn ich offen gesagt auch immer noch keine Idee habe, wie die das tartsächlich machen. Grundsätzlich denke ich schon, dass eine solche Endstufe betriebssicher sein kann, aber Know-How-mäßig muß ich hier zur Zeit noch passen :( Und natürlich muß das alles sehr gut getestet werden, aber das ist ja in jedem Entwicklungsprojekt so.


--- Zitat ---da wäre doch ein fünftes Triödchen, das allerkleinste Problem!!
--- Ende Zitat ---

Hilf mir mal, das mit dem 5. Triödchen versteh ich nicht ???


--- Zitat ---Was ich eigentlich sagen will ist, ob man nicht mit einer simpleren Endstufe auskommt, ohne dem ganzen Schnick-Schnack
--- Ende Zitat ---

Das wäre sogar wünschenswert, wenn es sie geben würde (wenn es dann allerdings auch kein SEPP mehr wäre ;)). Ich denk sogar, dass es die geben wird. Das Konzept sieht es ja vor, verschiedene Vor- und Enstufen zu kombinieren. Z.B. eine 45W KT66-Endstufe, eine SE-Endstufe und, und, und ...


--- Zitat ---Tut mir leid, dass ich mich in so einen Strudel hineingequasselt habe!
--- Ende Zitat ---

Warum denn? Es schadet nicht, wenn man manchmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird 8).

Gruß,
Joachim

Afrobusch:
Hi Joachim!!


--- Zitat ---Hilf mir mal, das mit dem 5. Triödchen versteh ich nicht ???

--- Ende Zitat ---

Da ist nichts besonderes dahinter, außer, dass der Aufwand, eine 5. Triode für mehr Gain einzuplanen, geringer ist, als der Aufwand für die Endstufe. Bin mit meinen Formulierungen etwas ins Schleudern geraten, deswegen ist der obige Text teilweise vielleicht nicht ganz schlüssig ;)
Ich bin natürlich für eine Vorstufe, die auch gern mal schneidende Sounds mit viel Gain produziert. Ich spiele zwar in der Praxis dann doch mit weniger Gain, aber ich will einfach den Weg offen haben, dass es auch mal mehr sein kann, aber das sei nur am Rande erwähnt, um das erweiterte Vorstufedesign kann sich dann ja sowieso jeder nach Lust und Laune selbst kümmern ;)


--- Zitat ---Das wäre sogar wünschenswert, wenn es sie geben würde (wenn es dann allerdings auch kein SEPP mehr wäre  ;) ). Ich denk sogar, dass es die geben wird. Das Konzept sieht es ja vor, verschiedene Vor- und Enstufen zu kombinieren. Z.B. eine 45W KT66-Endstufe, eine SE-Endstufe und, und, und ...

--- Ende Zitat ---

In dem Sinn wäre es dann kein Sepp mehr, aber was macht dann einen Sepp zum Sepp, irgendwas muss ja alle Amps verbinden. Die Geschmäcker hier im Forum sind so breit gefächert, dass sich die ganzen Seppln in komplett verschiedene Richtungen entwickeln würden, also muss irgendwas her, was einen Sepp ausmacht... Phuu, jetzt wirds langsam philosophisch ;)

Bin selber viel am Überlegen, seit Stephan diesen Thread eröffnet hat, weil ich natürlich auch gerne einen Teil zum Ganzen beisteuern möchte...aber es wird noch dauern, bis mir etwas Bahnbrechendes einfällt ;)

Werde auf jeden Fall alles hier weiterverfolgen, wenn auch großteils still , mal sehen, ob das was wird mit dem Sepp

Na dann, gute Nacht!
Grüße
Mathias

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