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Röhrensockel aus Schmelzkäse
SvR:
Salü,
Klasse Beitrag, Martin. Könnte man den vielleicht im FAQ-Board verewigen!?
--- Zitat von: Kpt.Maritim am 9.03.2012 08:58 ---Ich poste ja kaum noch, aber ich platze fast.
[...]
--- Ende Zitat ---
Schade, an fachlich guten Beiträgen wie deinem herrscht hier im Moment leider ein Mangel (mein persönlicher Eindruck). Wär schön wenn du dich wieder öfters zu Wort melden würdest. :)
Auch die Diskussionskultur ist im Moment im Forum verbesserungswürdig. Es ist weniger ein "miteinander diskutieren", sondern mehr ein "auf der eigenen Meinung beharren" (auch mein persönlicher Eindruck).
mfg sven
darkbluemurder:
--- Zitat von: Kpt.Maritim am 9.03.2012 08:58 ---Nun mal zum Höhenkurzschluss.
1. Da zwischen beiden Leitern eine Kapazität vorliegt, schließen sie höhen Kurz. Bzw. können es tun und zwar desto mehr, je hochohmiger (hohe Spannung kleiner Strom) die Last und Quelle ist. Bei einem Gitarrenverstärker liegt die Kapazität parallel zu RaL bzw. RaaL. Ich kenne keinen Amp, bei dem das mehr als 10k ist. Da muss schon einigen an Kapazität hinzukommen, um etwas im Hörbereich zu bewirken. Die Wicklungskapazitäten des AÜ sind da viel problematischer.
2. Verdrillen ist auch ein wenig Schirmen, weil ja der eine um den anderen Leiter gewickelt wird. Die Schrimung ist nicht allzu dicht und hilft auch nicht viel. Deswegen können auch hier Kapazitäten auftreten, allerdings sehr viel kleinere. Dabei ist es unerheblich ob die Mittelanzapfung oder bei einem Gegentakter nur die Anodenleitungen verdrillt werden, denn zwischen letzteren können auch Höhen kurzgeschlossen werden, es liegt ja Gegentakt vor.
3. Ich halte die Effekte durch Verdrillen für sehr klein, es sei denn man beginnt mit Zwischenübertragern herumzuspielen, die viel höhere Lastwiderstände als AÜs darstellen. Die verdrillung der Anodenleitung ist ein guter Weg sie mechanisch zu fixieren. Das ist wichtig, denn die beste Maßnahme gegen Störungen aus dieser Leitung ist, sie weit entfernt vom sonstigen Signalpfad zu verlegen und dafür zu sorgen, dass sie da bleibt.
--- Ende Zitat ---
Hallo Martin,
was das Verdrillen der Anodenzuleitungen - ohne die Mittelanzapfung - betrifft, bestätigen Deine Ausführungen meine Erfahrungen. Ich habe hinsichtlich der Auswirkungen auf den Höhenbereich keine Nachteile feststellen können. Anders war es jedoch in einem Fall, in dem ich - damals aus Unkenntnis - die Mittelanzapfung mit verdrillt habe. Der Amp klang dumpf und nasal. Ich habe dann die Leitungen ohne die Mittelanzapfung verdrillt und die Höhen wieder gehabt. Die Änderung war nicht subtil, sondern drastisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für eine derart deutlich wahrnehmbare Änderung keine technische Erklärung geben soll.
Viele Grüße
Stephan
Rob:
Ok, manchmal sinniert man eben über das Ziel hinaus, bis zur Überlandleitung.
Kommt vielleicht von den Lötdämpfen.
Aber hat nicht der U.P. schon mal was über Netzkabel geschrieben?
Gut, Spaß beiseite, ich werde bei der Gelegenheit die Leitungen Verkürzen (kann min. 20 cm pro Kanal rauszwicken) und ordentlich verlegen.
Die B+ Leitungen sind übrigens extra verlegt.
Also, vielen Dank für die rege Beteiligung an dem Thema und ein schönes WE euch allen.
Gruß Rob
Manfred:
Hallo Martin, Hallo Stephan!
Super, Daumen hoch!!! :bier:
Gruß
Manfred
Jürgen:
Edit: Posting wurde von mir gelöscht, weil es Schwachsinn enthielt. Über PM Kontakt mit Martin wurde alles erklärt und geklärt. Ich muß mich revidieren, der ist echt nett.
Mfg Jürgen.
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