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TMB sinnvoll auf Ein-Knopf-Klangregelung reduzieren

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Han die Blume:
Hi,

ich bin schon länger an meinen nächsten Konzept: ein simpler Zweikanaler mit ein bisschen Fuddelei in der Endstufe.
Ich möchte dafür gern ein kleines Chassis nutzen und deshalb sitze ich jetzt vor dem Problem, dass ich zu wenig Platz auf der Frontplatte habe. Und ich möchte einfach nicht die Frontplatte mit 12 kleinen Reglern zuknallen, das gefällt mir nicht. Ich hab einmal eine TB und eine TMB im Cleanchannel (Bassman).
Jetzt hatte ich schon ein paar Lösungsansätze:

1. Ein Dreifachpoti benutzen, wo mein durch Ziehen und Drücken die beiden anderen Potis auswählen kann. Da ist aber die Auswahl nicht so groß und ich frag mich auch, ob die für die hohe Wechselspannung nach dem dritten AF ausreichend dimensioniert sind.

2. Ein Poti von vier kleinen Schaltern umgeben, die die wichtigsten Einstellungen der beiden fehlenden Schalten.

3. Ein Poti mit einer sehr ausgereiften Schaltung, die eigentlich alles hat, was man will.

4. Ein Drehschalter, der auf sechs Positionen, die wichtigsten Schaltungen hat.

Kennt da einer von euch eine sinnvolle Lösung bzw ist eine von meinen schon kategorisch aus zu schließen?

Danke!

Kai

Bierschinken:
Hallo Kai,

warum überhaupt TMB-Stack? - Für mich gibt es da nur einen Grund: den Charakteristischen Mitten-Notch.

Daher würde ich mir anschauen, wie ich meine Tonestacks eingestellt habe, die sind nämlich lustigerweise recht ähnlich eingestellt, obwohl es teils völlig unterschiedliche Amps sind.
Dann würde ich das Ding mit Festwiderständen oder meinetwegen Trimmern einbauen, dann hat man eben diese charakterische Färbung und die eigentliche "Klangregelung" würde ich anders gestalten.

Für mich ist meist ein Regler am wichtigsten, der die Höhen einstellen lässt.
Dazu ein Kippschalter um den Amp Bassmäßig auf SC/HB/Clean/Zerr anzupassen und fertig.

Das ist aber sicher eine sehr Geschmacksabhängige Sache. :)

Grüße,
Swen

kugelblitz:
Hallo Han der eigentlich Kai heisst,


--- Zitat von: Bierschinken am 20.01.2013 12:01 ---Für mich ist meist ein Regler am wichtigsten, der die Höhen einstellen lässt.
Dazu ein Kippschalter um den Amp Bassmäßig auf SC/HB/Clean/Zerr anzupassen und fertig.

--- Ende Zitat ---

Dem kann ich nur zustimmen, die eigenen Gewohnheiten beobachten und auf wesentlich reduzieren.
Vermutlich dürften nur Bass und Höhen übrig bleiben, im blödesten Fall einfach einmal testweise, extern einen voll regelbaren Tonestack verbauen, den dann wie gewünscht einstellen und die Werte auf feste Widerstände übertragen.

Gruß,
Sepp

raphrav:
Hi,

mich konnte Swen bereits überzeugen! ;)

Nein, Spaß. Bei mir war damals das Problem, dass ich mehr Pegel brauchte. Also weniger Regelstufen für weniger Dämpfung im TS. Nach einiger Reflektion fiel mir auf, dass ich bei allen 3knob-Amps den Mittenregler ohnehin immer voll auf hatte.

Das Resultat: Die für mich meist vollkommen ausreichende Lösung ist eine Höhenblende im Fender-Tweed-Stil (wie z.B. in der Emma) in Kombination mit einem schaltbaren Kathodenkondensator an der Eingangsstufe des Amps für die Steuerung der Bassanteile. Clean ist dann der große Kathodencap drin für mehr Bass und der Trebleregler weit auf für die Treble-Bleed-Charakteristik, und verzerrt gibt's halt den C ne Nummer kleiner und die Höhenblende als Cut. Völlig ausreichend für meine Verhältnisse!

Aber Swen meinte es ja schon: Das ist Geschmackssache und alles was wir hier können, ist Vorschläge machen. Den für dich besten raussuchen musst du alleine.

Grüße,
Raph

Han die Blume:
Hi und danke für die Rückmeldungen!

Ja, ich hab auch die gleiche Erfahrung gemacht: am meisten wird der Treble Regler benutzt. Ich denke, ich werde also erstmal die geplanten tonestacks beibehalten und nur den Treble als Poti ausführen, die anderen als Trimmer - wobei ich immer noch nicht ganz überzeugt bin, wenn dann nur "Treble" allein auf dem Panel steht..

LG

Kai

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