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Bias-Versorgung
tubeampgrufti:
Hallo Zusammen
Ich hab mal wieder eine Frage in die Runde, für die ich selber keine schlüssige Antwort finde.
Früher, zu Radio-RIMs Zeiten gabs viele Ampkonzepte, bei denen die Bias-Spannung einfach ab der HT-Wicklung mit irgendwelchen Spannungsteilern auf die notwendigen 40 bis 80 Volt herunter geteilt wurde.
Bei heutigen Konzepten findet man fast ausschliesslich eine Anzapfung an der HT-Wicklung oder sogar eine separate Bias-Wicklung.
Frage:
Hatte denn das "alte" Konzept entscheidende Nachteile? Ich meine eine Anzapfung oder gar separate Wicklung ist doch ein grösserer Aufwand als ein paar Widerstände und/oder Kondis. Zudem ist man mit dem Spannungsteiler eigentlich "flexibler".
Aktuell komme ich zu dieser Frage, weil ich einen SC120PA auf der Werkbank habe mit Patridge-Trafo, bei dem der Biasanschluss Unterbruch hat. Da kam mir eben die Idee, als "Notlösung" um den Patridge beibehalten zu können, einfach die Bias-Spannung ab der HT-Wicklung herzuleiten.
Eure Kommentare dazu würden mich interessieren!
Gespannt darauf wartet mit Grüssen
Bruno
_peter:
Hallo,
der Partridge hat für die HV eine Wicklung ohne Mittelanzapfung. Um hieraus eine
Biasspannung zu ziehen, musst du dich eines Tricks bedienen, indem du sie über
einem Koppelkondensator abgreifst. Das habe ich aber selbst noch nicht gemacht
und kann dir daher nichts zur Dimensionierung sagen.
Gruß, Peter
cca88:
--- Zitat von: tubeampgrufti am 30.06.2013 16:45 ---Hallo Zusammen
Ich hab mal wieder eine Frage in die Runde, für die ich selber keine schlüssige Antwort finde.
Früher, zu Radio-RIMs Zeiten gabs viele Ampkonzepte, bei denen die Bias-Spannung einfach ab der HT-Wicklung mit irgendwelchen Spannungsteilern auf die notwendigen 40 bis 80 Volt herunter geteilt wurde.
Bei heutigen Konzepten findet man fast ausschliesslich eine Anzapfung an der HT-Wicklung oder sogar eine separate Bias-Wicklung.
Frage:
Hatte denn das "alte" Konzept entscheidende Nachteile? Ich meine eine Anzapfung oder gar separate Wicklung ist doch ein grösserer Aufwand als ein paar Widerstände und/oder Kondis. Zudem ist man mit dem Spannungsteiler eigentlich "flexibler".
Aktuell komme ich zu dieser Frage, weil ich einen SC120PA auf der Werkbank habe mit Patridge-Trafo, bei dem der Biasanschluss Unterbruch hat. Da kam mir eben die Idee, als "Notlösung" um den Patridge beibehalten zu können, einfach die Bias-Spannung ab der HT-Wicklung herzuleiten.
Eure Kommentare dazu würden mich interessieren!
Gespannt darauf wartet mit Grüssen
Bruno
--- Ende Zitat ---
Hallo Bruno,
schau Dir mal die Schaltpläne der JCM900s an. Da wird es mit Kopplekondensator und Brücke realisiert.
Grüße
Jochen
tubeampgrufti:
Danke Peter für den Hinweis!
Ist mir schon klar, dass ich beim SC eine "Trickschaltung" anwenden muss. Ich denke an etwas kapazitives. Die Frage ist denn auch aufgekommen bei der Suche nach "alten" und "speziellen" Bias-Spannungs-Konzepten.
Daher wollte ich eigentlich die Frage eher allgemein stellen, warum man davon abgekommen ist, einfach von der HT-Wicklung die Bias abzuleiten, denn es gibt nur noch wenige "moderne" Ausführungen dazu. Mich würde einfach die Begründung für die allgemeine Abkehr interessieren.
Gruss
Bruno
tubeampgrufti:
Danke Jochen!
Ja, das stimmt, da wirds noch so gemacht!
Gibts weitere aktuelle Amps mit diesem Konzept?
Vor-Nachteile?
lg bruno
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