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12"er für Doom Stoner

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Kpt.Maritim

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12"er für Doom Stoner
« am: 17.07.2013 09:17 »
Hallo,

bin nach Ewigkeiten mal wieder hier. Hab's mir verdient, nächste Woche gebe ich meine Diss ab.

Inzwischen ist viel passiert. ich musste das Basspielen an den Nagel hängen, weil ich mir die Fingerkuppe des Zeigefingers der linken Hand amputiert habe. Die ist zwar wieder dran, aber zum Spielen nicht mehr zu Gebrauchen. Kein Mitleid! Der Welt ist kein Virtuose verloren gegangen und ich hatte einen triftigen Grund einen vierstelligen Betrag in einen MOOG zu investieren. Ich war nicht einmal einen Tag traurig.

Mit diesem Geschütz, meiner Frau und einem Freund wollen wir im Herbst die musikalischen Gefilde Richtung Spce-Rock, Doom, Stoner erforschen. Dafür braucht meine Frau einen passenden Lautsprecher in ihrer Gitarrenbox.

Ich sage mal, welche Eckdaten schon feststehen:

Es sollte ein 12"er sein.
Er sollte einen möglichst hohen Wirkungsgrad haben, Verstärkerleistung ist nur relativ begrenzt vorhanden, weil der Amp leicht sein musste.
Damit die Box nicht zu schwer wird, werden leichte Lautsprechertypen mit Neodym oder Alnicos bevorzugt. Sound geht aber vor.

Viele Grüße
Martin

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Offline *genni*

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Re: 12"er für Doom Stoner
« Antwort #1 am: 17.07.2013 10:22 »
Hallo Martin,

ohne den jetzt persönlich zu kennen, aber nach allem was ich über den Jensen Jet Neo gelesen habe, könnte der passen. Vor allem des Gewichts wegen. Weiterhin der Celestion Century (die Version OHNE dem Namenszusatz "Vintage"). Soll wohl der lauteste im Celestion-Programm sein. Klanglich Richtung G12-K100, entsprechend eher kein Mittenloch.

Übrigens noch ein Tip wegen Leichtbau: Der Crate Powerblock hat richtig Leistung (2x75W/4Ohm oder 1x150W/8Ohm) , kommt freiwillig mit einem sehr rockigen Zerrsound daher (also auch für Stoner geeignet) und verträgt sich dank Effektweg oder Stereo-LineIn auch gut mit Bodentretern. Ich nutze das Teil jede Woche im Proberaum als Endstufe für ein Zoom G9.2tt an 1x12" (BR) und 2x12" (OB) und bin sehr zufrieden. Und das beste: Das Teil wiegt soviel wie eine gefüllte "Bemmbixx" (Pausenbrotdose, für die nicht-Sachsen) und kommt auch im selben Format daher (: Mit Tragetasche.
http://www.youtube.com/watch?v=lvFS7wmlVe0

Greetz
Carsten
« Letzte Änderung: 17.07.2013 10:26 von *genni* »

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Offline Martino

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Re: 12"er für Doom Stoner
« Antwort #2 am: 17.07.2013 11:43 »
ahoi martin,

schön, dass du wiedermal vorbeischaust :)

ohne es selbst probiert zu haben, hab ich mir sagen lassen, dass der swamp thang für die musi beliebt ist. ist aber relativ heavy.

Crate Powerblock

Den gibt es nur im Handel nichtmehr. Am Gebrauchtmarkt hast Du den Nachteil, dass die Dinger recht überteuert den Besitzer wechseln. Ich hatte meinen damals neu um 169- gekauft und irgendwann um die Häfte wieder abgetreten. Wenn Du auf *b*y kuckst und nach 'crate powerblock' suchst, findest du ausschliesslich neupreise od mehr.

gruß, m
« Letzte Änderung: 17.07.2013 11:45 von Martino »

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Offline *genni*

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Re: 12"er für Doom Stoner
« Antwort #3 am: 17.07.2013 14:25 »
Hallo Martino,

achso? Habe lange nicht gesucht... Meinen hatte ich bei eben jener Auktionsplattform für 100euro bekommen. Selbst 120 Euro oder 130 wären aber für das, was man bekommt, noch recht günstig, wenn man bedenkt, daß diese Electro Harmonix Bodentreter-Verstärker 86€ (22W) bzw 145€ (44W) beim großen T kosten und nix weiter können, außer ein Mono-Linesignal auf lautsprechertaugliche Leistungen verstärken. Mir ist auch kein anderer Amp bekannt, den es noch neu gibt und der etwas ähnliches bietet, ober habe ich da eine Wissenslücke? (: (Die Mark-Bass-Topteile mit Schaltverstärker haben ähnliches Format und noch mehr Leistung aber kosten ein vielfaches und ich glaub die können, weil Bassamp, auch keine verzerrten Sounds). Der Crate ist/war halt ein geniales Teil für Leute, die nicht viel schleppen wollen, vielleicht ihren Sound sowieso aus (digitalen/analogen) Bodentretern holen wie ich oder einfach nur einen Plan B im Kofferraum haben wollen, falls die Röhre mal spinnt.

Greetz
Carsten


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Kpt.Maritim

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Re: 12"er für Doom Stoner
« Antwort #4 am: 17.07.2013 14:37 »
Hallo

am besten wäre für meine Frau einen Digitalamp zu nehmen, die ist da echt empfindlich, was es die Schlepperei angeht. Ich bin mit meinen 10kg MOOG nebst Lautmachmaschine mehr als ausgelastet. Aber ich wollte jetzt echt keine Ampdiskussion vom Zaun brechen.

Ein Topf ohne Mittenloch wäre natürlich sehr gut und oben darf er nicht kratzen, sondern nur blubbern und spratzeln. Er darf aber stark komprimieren, auf linearen Hub lege ich also keinen Wert. Letzteres erfüllen die Jensens ja imemr vortrefflich.

Viele Grüße
Martin

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Offline *genni*

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Re: 12"er für Doom Stoner
« Antwort #5 am: 17.07.2013 15:04 »
Hallo Martin,

war auch nur als Tip gemeint, mit dem Crate, weil er eben als Digitalamp mitm kleinen Finger getragen werden kann (:

Der Celestion Century ist, soweit ich weiss, wohl eher kontrolliert und komprimiert eher spät. Das haben aber viele Neodym-Lautsprecher an sich, wobei ich die Jensens jetzt nicht persönlich kenne. Fakt ist, wenn du einen sehr wirkungsgradstarken Lautsprecher nimmst, dann hat er meist seine höhere Wirkungsgradangabe deswegen, weil er in den Mitten nicht so stark abgesenkt ist. Im Bass sind alle 12" nahezu identisch laut, wenn man jetzt zumindest mal die Frequenzgangkurven eines Herstellers miteinander vergleicht (die ja hoffentlich alle unter selben Messbedingungen entstanden sind).

Ansonsten, wenn man mal nicht so sehr aufs Gewicht schaut, ist der Celestion G12K100 auch sehr laut mit kräftigen Mitten. Ich nutze den Vorgänger G12H100 in meiner 1x12" und der ist in dieser Konfiguration sehr leidensfähig und eigentlich im ganzen Proberaum differenziert hörbar weil er vergleichsweise wenig beamt.

Wenn Beaming kein Problem ist, dann ist auch der Celestion Classic Lead 80 ein guter Tip, weil der wirklich Eier hat in den unteren Mitten und, im Gegensatz zu andern Lautsprechern (die einem dann die Ohren grillen), auf Achse sehr ausgewogen klingt. Der ist wiederum unter Winkel dann zu dumpf für meinen Geschmack und entsprechend weniger gut im Proberaum hörbar. Das kann aber live von Vorteil sein, weil man die Box auf sich selbst winkeln kann und trotzdem nicht so stark von der Bühne herunter brüllt (was Tontechniker meist zu schätzen wissen).

Mein absoluter Lieblings-Speaker ist ein alter Fane aus den 70ern. Mit Alu-Kalotte und 102 003 Pulsonic Membran. Hunds schwer, aber extrem wirkungsgradstark und mit richtig brülligen Tiefmitten und ansonsten recht ausgewogen. Leider nützt dir das nicht viel, weil es die Teile kaum noch gibt und wenn dann sind sie sehr teuer. Aber irgendwie habe ich ja die Hoffnung, daß die aktuellen Fanes (Fane Medusa?) davon etwas geerbt haben? Vielleicht kann hierzu jemand einen Erfahrungsbericht beisteuern?

Greetz
Carsten