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Orange OR120 Reissue

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Offline jazzmaster

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Orange OR120 Reissue
« am: 15.08.2013 20:53 »
Moin zusammen,
habe hier einen einen OR120, müsste Reissue sein denn:
Schmales n im Logo, FAC Regler negative Halbwelle zu erst, kleine Knöpfe und send/return klein geschrieben.
CE Logo...
Gesicht und Po ist im Anhang ;)

Auf www.orangefuildguide.com mal nach dem Schema gestöbert, ein rechtes durcheinander da wenn man mit
der Marke nicht vertraut ist.
Sieht aus wie ein OTR-120 von Aussen, auch das Schemata scheint nach kurzem Überflug zu passen.
Vielleicht kann hier ein Orange Fachmann genaues dazu sagen ;-)

Symptome:

"Nach 30-60min sei der Strom komplett weg" gemäss Besitzer, was auch immer das heissen mag.
Nach ca 15min arbeitet dann der Amp wieder.

Ich hatte daher ein Hitzeproblem im Verdacht, gemessen habe ich noch nichts nur mal eine optische Inspektion durchgeführt.
 
Dabei ist mir ein angeschmortes Kabel an den Endstufensockeln aufgefallen, im Amhang ein Bild.
Man sieht da bereits die Litzen, scheint auch so als wären die Isolationsschmelzspuren vom daneben liegendem Pin (4).
Pin und die Schmelzkerbe passen jedenfalls sehr gut zusammen.

Das Kabel kommt vom Master Volume her und geht mit zwischenhalt bei Pin6 ans Steuergitter (Pin5).


Die Zuleitung dort werde ich sicher mal etwas verlegen, unter den Beinen vom grünen 5W hindurch und dann zu Pin6.


Machen die Symptome dazu Sinn? Ich bin noch nicht bei Pentoden/Endstufe angekommen in der Theorie ;)


Vorgeschichte:
Ein Trafo wurde einmal getauscht meinte der Besitzer.
Sieht nach OT aus, denn ich sehe Schrumpfschläuche um die Leitungen.

Grüsse und Dank im voraus,
jazzmaster

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Offline jazzmaster

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #1 am: 23.09.2013 16:45 »
Hallo,

ich hatte wenig Zeit um an dem Amp zu arbeiten und musste jetzt auch noch ewigs auf die Ersatzteile warten, drum erstmal keinen Post gemacht. :(

Als erstes die Leitung bei den Endstufensockeln, habe ich besser verlegt und mit Schrumpfschlauch die Schmurzelstelle kuriert.

Der Amp lief gar nicht als ich in testen wollte, ich konnte den Kandidaten dann einkreisen und zwar war der HT Sicherungshalter etwas wacklig auf den Beinen.

Hier mal die Spannungen die ich gemessen habe, nachdem ich die Sicherung per Krokoklemmen angeschlossen habe:

V1
P1 184,1V
P3 1,4V
P6 192V
P8 1,34V

V2 (PI)
P1 262V
P3 105,7V
P6 104V
P8 0,43V

V3-6 OutputTubes
P3 475V
P4 468V
P5 -45,3V

Dann nachdem Spannung im Amp vorhanden war und ich den Amp auch mal hören konnte fand ich zusätzlich den FAC Switch der machte in der einen Position bei mikrotischen Bewegungen auch den Kontakt auf. Wenn das Head auf einer Box steht reicht das unter Umständen auch schon.

Getauscht ist der nun auch.

Nun habe ich auch noch den OT durchgemessen, alle Endstufenröhren gezogen und HT+ Sicherungen rausgezogen.

Primärseite:
Anoden nach HT+ ergaben 21.5Ohm (Brown) auf der einen, 18,5Ohm (Yellow) auf der anderen Seite.
HT und Anodenwicklungen nach StarGND unendlich.

Primär nach Sekundär alles unendlich.

Sekundär:
4/8/16 Ohm Taps alle nach StarGND 0Ohm :o bzw 0.1 - 0.2Ohm was die Toleranz vom Multmeter sein wird.
Taps zu einer Schraube die den Trafokern zusammenhält, jeweils 7,7Ohm.

Habe ich da irgendwas hinten rum gemessen ? Oder ist so wie ich das sehe Sekundär ins Nirvana gegangen? Die Ausgangsbuchsen sind nicht geswitcht oder so, Last war auch keine drann.

Trafofarbcodes:
Primary:
A1 Brown
HT Red
A2 Yellow
Secondary:
0 Ohm Blue
4 Ohm Green
8 Ohm Yellow
16 Ohm Orange
100V White bei mir NC

Gruss und Dank im voraus,
jazzmaster


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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #2 am: 23.09.2013 18:17 »
Sorry Jazzmaster, wenn ich jetzt zuerst mal frage, ob du mit Spannungn im Bereich von Hunderten von Volt klar kommst und du dir den Gefahren bewusst bist!?! Wenn nicht, lass das bitte!!! Wenn doch, nix för ungut, aber eben ...!


An der Sekundärseite des Aü kannt du mit dem Multimeter keine Widerstandsmessungen machen. Du müsstest da von einem Geni Spannungen mit zB. 1000 Hz und Spannungen im Bereich von einigen Volt drauf geben und auf dem Oszi schaun was rauskommt. Dass dabei aber der Netzstecker raus muss, alle Elkos entladen sein müssen und und und ... und ja, die Endröhren entfernt sein sollten, ist wohl klar.

Aber bitte sei vorsichtig! Die mit Krokoklemme eingestzte HT-Sicherung gefällt mir auf Anhieb schon mal nicht so besonders.

Gut Glück wünscht
Bruno

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Offline _peter

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #3 am: 23.09.2013 19:46 »
Hallo,

Du müsstest da von einem Geni Spannungen mit zB. 1000 Hz und Spannungen im Bereich von einigen Volt drauf geben und auf dem Oszi schaun was rauskommt.

er meint doch aber ganz offensichtlich den DC-Widerstand.

@jazzmaster: Was hast du denn erwartet sekundär zu messen? Der DC-Widerstand eines so
kurzen Stück Drahts ist doch verschwindend gering.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #4 am: 23.09.2013 20:32 »
Hallo,

er meint doch aber ganz offensichtlich den DC-Widerstand.

@jazzmaster: Was hast du denn erwartet sekundär zu messen? Der DC-Widerstand eines so
kurzen Stück Drahts ist doch verschwindend gering.

Gruß, Peter

Eben darum meine ich ja er müsse statt einer Widerstandsmessung eine Prüfspannung auf eine der Wicklungen geben und über das Wicklungsverhältnis schauen ob die entsprechenden Spannungen (sinus natürlich) rauskommen. Dabei ist neben den resultierenden Spannungswerten auch die Kurvenform zu berücksichtigen (dazu eben den Oszi als Messgerät verwenden).
ok?

Gruss bruno

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Offline jazzmaster

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #5 am: 23.09.2013 20:33 »
Hallo zusammen,

erstmal Danke Euch beiden für die Antworten.

Bruno, ja ich bin mir den Gefahren vollkommen bewusst, ich habe sogar ein Eidgenössisches Diplom als Elektromonteur. Grüsse aus Winterthur nach Buchs an dieser Stelle. :)

Ich habe die Elkos natürlich Ordnungsgemäss per Lastwiderstand entladen, und auch zur doppelten Sicherheit 2 mal nachgemessen.
Ja du hast recht die Krokoklemmengeschichte kam jetzt vielleicht ein wenig fragwürdig rüber so im Forum. Sicherungsseitig habe ich die Klemmen mit Isolierband isoliert und Anschlussseitig haben sie am Sicherunghalter gut zugepackt. Ich hatte halt keinen Ersatzsicherungshalter im Körbchen, deshalb musste ich das temporär so lösen. Ist wohl jetzt so falsch verstanden worden und kann ich dann natürlich vollends Deine Reaktion nachvollziehen.
Mir ist mein Leben definitiv mehr Wert als mal schnell fix fix was Anzuhängen, da musste ich in der Lehre schlimmere Sachen machen. Wobei man zu dem Zeitpunkt auschliesslich an Spannungsfreien Sachen hätte Arbeiten dürfen...

Was ich mit dem Multimeter messen wollte war ob ein Kurzschluss irgendwo besteht. Also ob Primär und Sekundär voneinandern vollkommen getrennt sind und ob nach Masse ein Kurschluss besteht, das müsste ja DC-mässig zu sehen sein, die grossen Fehler müssten da auf jeden Fall auffallen.

@_peter ja das ist die Frage ich habe hier noch einen neuen Hammond OT, habe ihn derweil Sekundär mal gemessen und ja 1,2Ohm Gleichstromwiderstand, man darf da also nicht allzu viel erwarten. Mir fehlt da jeglicher Erfahrungswert deshalb auch die Frage ob ich da hintenrum was gemessen hätte. Da aber die Speakerbuchsen isoliert sind, und beim Presence Poti ein Kondensator nach Masse schützt DC mässig, konnte ich mir das nicht so recht vorstellen. Wie gesagt ich bin noch beim Preamp in der Theorie, mit der Blencowschen Bibel ;)

Klingen tut der Amp ja und das ohne irgendwelche Störungen im Sound. Nur war er vor ein paar Jahren mit den selben Symptomen schonmal repariert worden, dabei der OT getauscht wurde weil durch. Und da wollte ich halt den OT messen wenn der Amp schon offen ist.

Wie müsste ich den Funktionsgenerator und Oszilloskop anschliessen ? Grössten Tap (16Ohm) FG drann und dann die kleineren Windungen messen ob sie entsprechend weniger Spannung haben ?

EDIT: Bruno du hast grad eben Deinen letzt Post gemacht während ich am Antworten war, also ist meine Theorie so richtig mit dem Messen. Sollte ich Primär den Trafo abhängen vom Rest ?

Danke und Grüsse,
jazzmaster

« Letzte Änderung: 23.09.2013 20:36 von jazzmaster »

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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #6 am: 23.09.2013 21:15 »
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Wie müsste ich den Funktionsgenerator und Oszilloskop anschliessen ? Grössten Tap (16Ohm) FG drann und dann die kleineren Windungen messen ob sie entsprechend weniger Spannung haben ?

EDIT: Bruno du hast grad eben Deinen letzt Post gemacht während ich am Antworten war, also ist meine Theorie so richtig mit dem Messen. Sollte ich Primär den Trafo abhängen vom Rest ?

Danke und Grüsse,
jazzmaster




Also wenn ich einen OT ausmessen will, dann lege ich an die höchste Sekundärimpedanz je nach Wert so etwa 1 bis 3 V/1000 Hz sinus dran. An den weiteren Sekundäranzapfungen muss ich die dem Windungsverhältnis entsprechenden verkleinerten Spannungen messen können. (Formel für Z als f(N)) An den Primär-Taps vom Mittelanzapfung zu den beiden Enden muss ich eine Spannung um das Verhältnis ebenfalls natürlich über die Potenzfunktion (N1/N2) erhöht finden, beide gleichgross und mit gleich wenig Verzerrung.

Im Normalfall reicht die Endröhren zu ziehen und wie gesagt alle Elkos zu entladen.
WICHTIG: Bei dieser Messung unbedingt die Primärseite mit dem ungefähren Raa-Wert abschliessen und Achtung: die Spannung liegt natürlich im Bereich von einer dreistelligen Voltzahl, halt je nach Uebersetzung. um die gut Hundert Volt.

Die oft empfohlene und natürlich etwas weniger "gesundsgefährdende" Methode ist eine ähnlich kleine Spannung an der Primärseite anzulegen. Aber "schwache" Windungsschlüsse sind damit oft nicht erkennbar. Meine Methode ist da wesentlich "empfindlicher" und damit aussagekräftiger.

Da ich 25 Jahre E-Monteure in der CH ausgebildet habe bruhigt es mich dass du bei einem meiner Kollegen in "Arbeitssicherheit" ausgebildet wurdest!  :police: Trotzdem aufpassen!  :angel:

hast bald eine PN von mir!

Gruss bruno


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Offline _peter

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #7 am: 23.09.2013 22:04 »
Hallo,

ok?

sicher ok.  :)

Ich habe mir gerade noch mal durchgelesen, was ich geschrieben habe. Das war sehr kurz und
trocken - sollte aber nicht unhöflich rüberkommen.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #8 am: 23.09.2013 22:31 »
alles klar! kein Problem! :bier:

a guats Nächtle
wünscht bruno

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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #9 am: 24.09.2013 11:23 »
Hallo jazzmaster

Wenn ich nochmals meinen Senf dazu abgeben darf:
Ich habe nochmals den Eingangspost gelesen. Wenn der Amp aussteigt, ist dann auch die Pilotlampe "dunkel"? also effektiv kein Strom mehr drauf? dann wäre sicher was zwischen Netzkabel und inkl. Netztrafo faul, aber das ist dir als "Stromer" ja klar!

Aber wenn zB. nur der Sound weg ist, dann stellt sich doch die Frage. Vor- oder Endstufe oder gar beides. Da ist der übliche Test an der Returnbuchse meistens aufschlussreich. Gitarre oder Geni an die Returnbuchse: Sound da, der Fehler liegt davor in einer der Vorstufen, Sound nicht da, Endstufe oder eben doch Netzteil. Das wäre mal eine sinnvolle Einschränkung der Möglichkeiten.

Aber ich vermute so wie du schreibst, dass das "eigentliche Symptom" (Aussteigen und nach 15 Min wieder funktionieren) bei dir noch gar nicht aufgetreten ist.

Good Luck
Bruno

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Offline jazzmaster

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #10 am: 24.09.2013 14:01 »
Hoi Bruno,

natürlich darfst du Deinen Senf dazugeben, darum schreib ich ja hier ins Forum :)

Ja die Besitzeraussage ist da natürlich Laienhaft, die Definition "Strom weg" konnte ich auch nicht weiter einkreisen. Hatte nochmals nachgehakt, aber er konnte es auch nicht genau sagen ob Pilotlampe noch an wäre. Er meinte es komme einfach nichts mehr raus. Was ja aber verschiedene Ursachen haben kann.

Ich konnte nachdem ich den Amp betreiben konnte den Fehler nicht mehr rekonstruieren. Habe auf dem Amp 1,5h lang gespielt Gain und Volume gut offen  :guitar: ohne das irgendetwas komisch war, ausser dem lottrigen FAC Schalter in der einen Position.

Jetzt bevor ich den Amp mit den neuen Innereien nochmals einem Belastungstest unterziehe, wollte ich nun halt den AÜ prüfen.

Danke für die ausführliche Beschreibung Deines vorgehens im Test. Raa ist mir noch unbekannt, Ra (= Ri) und RA sind mir bekannt. Habe mal schnell ins Mullard EL34 Datenblatt geschaut, dort finde ich eine Angabe Raa. Für Push-Pull mit Fixed Biad und 2 Röhren steht da ein Wert von 3,5KOhm, ich habe jedoch 4 Röhren. Vermute das Raa dann verdoppelt oder halbiert sein muss. Ich versuche mal per Google etwas mehr rauszufinden derweil.

Gruss und Dank,
David

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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #11 am: 24.09.2013 15:18 »
Hi David

Für diesen Funktionstest nach meiner Beschreibung muss der Widerstand zwischen den primären Aussentabs nicht so genau sein. Irgedwas zwischen 3 und 5 kOhm halt und mit genügend Leistung, damit er nicht gerade "verbrutzelt". So ein 5 Watt Zementklotz sollte für einen kurzen Test reichen.
Wenn du zwei wirklich gleichgrosse solche Widerlinge hast, dann kannst du diese auch zwischen der Mittelanzapfung und je einem der Aussenanschlüsse anschliessen. Aber sie sollen wirklich gleich gross sein, sonst ist die Belastung ungleich und daraus gäbe es dann Differenzen und du weisst ja: "wer misst misst Misst" wenn die Bedingungen nicht stimmen.

Wie das bei den neuen Reissue ist weiss ich jetzt nicht, aber die alten OR aus den 70ern hatten für den OR80 (2 x EL34) und den OR120 (4xEL34) vielfach den gleichen OT drin. Also was solls für diesen einfachen Funktionstest? :angel:

Gruss
bruno

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Offline jazzmaster

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #12 am: 27.09.2013 16:57 »
Hoi Bruno,

bin leider erst heute wieder zu Hause angekommen und damit mit Internet und Amp verbunden :(

Ich habe eben mal den vorgeschlagenen Oszitest gemacht. Habe leider keine symetrischen Widerlinge zusammengebracht darum musste ein 4,7k/11W herhalten an der Primärseite.
Endstufenröhren sind gezogen, B+ habe ich Primär, und GND sekundär auch noch getrennt vom Rest.
Ich kann da leider kein AC Signal messen, weil keins mehr da ist. :(

Ich habe in dieser Konfiguration dann, so ist der AÜ ja eigentlich nur noch am Chassis angeschraubt, Sekundär gegen Sternmasse gemessen 15,66k! Scheint als wär das Ding ist doch hinüber. :(
Ich müsste da ja eigentlich unendlich Widerstand haben so wie Primärseitig, da ist alles so wie sein müsste: Unendlich Ohm aber das hatte ich ja schon vorher gemessen.

Habe den Test auch noch schnell am AÜ gemacht den ich hier noch rumliegen habe, nur um sicherzugehen das ich da nichts falsch mache, kann man ja aber eigentlich nicht wirklich.
Das Signal ist schön zu sehen auch die Stepdowns sekundär und Primar ist gut Saft da ;)

Gruss,
David

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Offline tubeampgrufti

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #13 am: 27.09.2013 19:14 »
Tschau David

Hast du denn an den Anzapfungen der Sekundärwicklung auch kein Signal mehr. Wenn du an den beiden Taps mit der grössten Impedanz die Oszi-Klemmen anschliesst müsstest du doch wie bei einem Spartrafo Spannungen so um ca. Wurzel 2 verkleinert anliegen haben.
Als Bsp: 4 VAC an der 16 Ohm-Wicklung, dann am 8 Ohm Tap nicht ganz 3 Volt und am 4 Ohmer noch die Hälfte also etwa 2 Volt. Ich hoffe ich habe mich jetzt so im Kopf nicht verrechnet. Aber prinzipiell müsste es hinhauen.

Deine ganzen Messergebnisse und die Aussage von weiter oben dass der Amp doch klingt sind schon etwas merkwürdig. Hmmm...  ???

Frage: wenn der Amp klingt wie du sagst mit welcher Sinusleistung (auch ca. 1000 Hz) tut er das an einer Dummyload mit korrekter Impedanz?


Gruss
bruno

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Offline jazzmaster

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Re: Orange OR120 Reissue
« Antwort #14 am: 27.09.2013 19:55 »
Hallo Bruno,

nachtrag jetzt beim Essen, etwas entfernt vom Amp nochmals drüber nachgegrübelt, weil ja wie du sagst es ist merkwürdig. Und dann der Einfall, ich hatte nicht an den NFB gedacht ich Idiot. Diesen auch abgeklemmt und siehe da, unendlich nach GND so wie es sein muss. Der Klassiker also wer misst misst Mist, nerv mich grad selber.  :facepalm: >:(

Habe nun auch nochmals FG/Oszi in der Hand gehabt:

2VAC zwischen 16Ohm und Common Abgriff eingespiesen, Parallel dazu gemessen 50mV , am 8Ohm ca 25mV und am 4Ohm 20mV. Hmm?!?! Kann es sein das mein FG da Arg heruntergezogen wird?

Sinusleistung kann ich blöderweise grad nicht messen, meine Loadbox ist grad ausgeliehen für Aufnahmesessions.

Gruss und Dank,
David