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OT Fragen
Stone:
Hi
--- Zitat von: Stefan_L_01 am 25.09.2013 21:42 ---Eigentlich sind doch die meisten Endstufendesign sehr ähnlich. Inwiefern kann es da unterschiede geben wenn es doch zumeist nur um die Anpassung geht?
--- Ende Zitat ---
Dazu möchte ich eine Parallele benutzen ... die meisten Spannungsteiler zwischen zwei gleich beschalteten ECC83 in einem Verstärker sind sich ähnlich ;) 470k:1M, 470k:470k, 470k||500pF:470K usw. Ähnlich und doch unterschiedlich ...
Den AÜ wählen, aus meiner Sicht, die meisten nach Erfahrung und Bauchgefühl - wenn es nicht um ein direktes "Replacement" geht.
Mir sind noch Angaben, wie "fetter Traf gleich fette Bässe" im Ohr und bekannt, die mir gegenüber immer wieder geäußert wurden.
Ich kann Georg aber nur zustimmen - ein weites Feld, welches kaum mit einem Kochrezept zu beackern ist; Carlitz und ich haben da mal wochenlang drüber diskutiert und hatten später so viele Merkmale gesammelt, die ggf einen wesentlichen Einfluss ausüben, dass wir die Diskussion mit "weißt Du eigentlich noch, wo wir waren" eingestellt haben.
"Generell" scheint es wohl so, dass man gern eine gewisse ohmsche Fehlanpassung in Kauf nimmt (auf der Seiten der Endröhren zu AÜ).
Gruß, Stone
Stefan_L_01:
Die Beschaltung ist für mich einfach auch als konstant anzunehmen.
Natürlich hat ein jtm45 einen Röhrengleichrichter, ein jcm Dioden, aber die Frage war ja prinzipiell warum und wieso ein jtm45 Übertrager nicht für einen 6l6 50W HighGain Amp zu empfehlen ist, FALLS es denn so ist. Also warum er einen schlechteren Job machen würde als das was momentan da so verbaut wird.oMuss ja einen Grund haben - oder es spricht doch nix dagegen.
Wobei Sound das eine ist, und das andere ist einfach das Interesse zu wissen was sich im Laufe der Zeit so geändert hat und warum.
Die Unterschiede bei höherere Lautstärke sind ja in den alten Herstellerdocs auch dokumentiert. Oberschwingungen schön und gut, aber wenn ich mir am Oscii ansehe wie stark man einen Sinus verbiegen muss dass man hörbar was wahrnimmt, dann muss ich mich halt auch fragen in welcher Größenordnung das stattfindet.
Gibt es soundsamples von den Vergleichs-Tests?
Gruß
Stefan
Holzdruide:
Hallo Stefan,
Abgesehen vom Sound könnte der Preis eine Rolle gespielt haben welche Trafos verbaut wurden.
in vielen (größeren) Betrieben gibt es Einkäufer die weniger auf Qualität sondern viel mehr auf den Preis schauen, was günstiger ist wird gekauft.
Sicher gibt es Hersteller denen Qualität wichtiger ist, ich glaube aber es gibt eher mehr Sparefrohs als Qualitätsapostel.
Gruß Franz
Achtpanther:
Darüber hinaus macht es schon einen Unterschied, ob "Endstufenverzerrung" erwünscht ist oder nicht ... bei einigen Verstärkerkonzepten (nicht nur clean, sondern auch deathmetalultragain) sollen PI, Endstufenröhren und AU einfach nur die Signale des Preamp möglichst unverzerrt rüberbringen ... das ist etwas völlig anderes als Amps, bei denen auch ein übersteuerter PI und sättigende Übertrager zum erwünschten Sound beitragen
Stone:
--- Zitat von: Stefan_L_01 am 26.09.2013 18:48 ---Die Beschaltung ist für mich einfach auch als konstant anzunehmen.
--- Ende Zitat ---
Ok, dann wird ein Schuh draus ;)
--- Zitat ---Natürlich hat ein jtm45 einen Röhrengleichrichter, ein jcm Dioden, aber die Frage war ja prinzipiell warum und wieso ein jtm45 Übertrager nicht für einen 6l6 50W HighGain Amp zu empfehlen ist, FALLS es denn so ist.
--- Ende Zitat ---
Sagen wir, dass ist der Punkt, an dem ich auf "ist eine Frage des Geschmacks und der Philosophie" ausweiche. Gestern habe ich jemanden getroffen, der z.B. genau den Sound mag, den ich total ablehne und schlecht finde ... und vice versa.
Summa summarum ist es für mich so, dass es eher "probieren geht über studieren" bleiben wird - wenngleich ich nicht bestreiten will, dass man das Thema auch von Kenndaten der AÜ her bestreiten kann.
Gruß, Stone
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