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Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis

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Offline arnie65

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #15 am: 30.12.2013 23:15 »
Hi Mike,
so wird es wohl sein, oder, wenn ich die Sicherung weglasse, gibt es pyrotechnische Effekte LOL

Guten Rutsch
Arnd
 :urlaub:

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Offline cca88

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #16 am: 30.12.2013 23:40 »
Hi Mike,
so wird es wohl sein, oder, wenn ich die Sicherung weglasse, gibt es pyrotechnische Effekte LOL

Guten Rutsch
Arnd
 :urlaub:

Vielleicht köönte das Problem durch eine lernfähige mikroprozessorbasierte Schtutzschaltung gelöst werden....

oderr

Grüße

Jochen

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Offline chipsatz

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #17 am: 31.12.2013 18:58 »
Hi Mike,
so wird es wohl sein, oder, wenn ich die Sicherung weglasse, gibt es pyrotechnische Effekte LOL

Guten Rutsch
Arnd
 :urlaub:

 :laugh: logisch.. das macht auf der Bühne viel mehr her  ;D.

Guten Rutsch an Alle,
mike

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Offline arnie65

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #18 am: 1.01.2014 12:42 »
Vielleicht köönte das Problem durch eine lernfähige mikroprozessorbasierte Schtutzschaltung gelöst werden....

oderr

Grüße

Jochen

Lass ma, sowas mach ich den ganzen Tag auf der Arbeit, deswegen will ich zuhause ja nur 20er Jahre Technik haben ;-)


Viele Grüße
Arnd



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Offline SKO

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #19 am: 14.03.2023 18:51 »
Zur Absicherung des Heizstromes:
Das Thema Sekundärsicherungen ist ja schon einigermaßen betagt; ich stolperte erst gestern über diesen Thread auf der Suche nach Tipps für die Absicherung des Heizkreises, nachdem mir bei der Recherche der Datenblätter von Markenfeinsicherungen der gegenüber 6,3V bzw. 5V keineswegs vernachlässigbare Spannungsabfall Kopfzerbrechen bereitete (100-200mV@25°C). Das ist bei trägen Typen etwas unkritischer als bei flinken, erscheint mir aber dennoch problematisch. Zudem erscheinen mir die trägen Sicherungen zu geduldig, um den Trafo ausreichend zu schützen. Selbst flinke Typen tragen den doppelten Strom noch bis zu 2 Minuten lang, allemal ausreichend zum Vorheizen der Röhren.
Blöd ist, dass häufig die 6,3V zur Brummreduzierung an einem Mittelabgriff gegen GND symmetriert werden. Man muss zum Schutz vor einem Masseschluss (und für anspruchsvolle Mitdenker auch zur Erhaltung der Symmetrie) also auch noch beide Zweige absichern. Vermutlich wird aus diesem Grund in Verbindung mit dem Umstand, dass der Heizkreis technisch sehr einfach ist und 99% der Fehlerfälle in diesem Stromkreis, nämlich dem Durchbrennen einer Röhrenheizung, keine Benutzergefährdung und keine Folgeschäden nach sich ziehen, oft darauf verzichtet. Das 1% Restrisiko eines Kurzschlusses, Masseschlusses oder Nebenschlusses auf die Hochspannung ist dafür um so folgenschwerer, weil die Primärsicherung eines Kombitrafos angesichts der großen Stromübersetzung auf den Heizkreis kaum auslösen wird, bevor die Heizwicklung des NT wegbruzelt. Im Spannungsbudget mitsamt der zusätzlichen Kontaktübergänge heißt das dann 250mV weniger Heizpannung. Das ist bei machen Röhren nicht wirklich schön. (Zumal ich hier gerade einen Trafo habe, der eh schon nur 6,2V liefert und eher heizschwache ECC83 dabei habe.)
Wo möglich, wäre es natürlich schlüssig, von vornherein einige Windungen draufzulegen, um die Verluste auszugleichen. Wäre mir jetzt aber für die Nachrüstung eines fertigen Gerätes zu aufwändig. Gibt es (überschaubare) verlustärmere Lösungen zur Absicherung der Heizkreise? (Bitte keine µC Vorschläge. Wenn ich das wollte, würde ich gleich eine industriell aufgebaute Class-D-Endstufe kaufen. Das Gerät soll sich aber möglichst auch in 30 Jahren noch reparieren lassen.)

BG SKO
 

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Offline cca88

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #20 am: 18.03.2023 16:58 »

Hallo "SKO"
warum so kompliziert? Zum Absichern gegenüber eines Schlusses der Hochspannung auf die Heizung langt doch eigentlich eine Sicherung des "Center-Taps" auf Masse. Da muß auch die Heizleistung nicht drüber....

Oder hab ich einen Denkfehler? Klär mich auf

Grüße
Jochen

Zur Absicherung des Heizstromes:
Das Thema Sekundärsicherungen ist ja schon einigermaßen betagt; ich stolperte erst gestern über diesen Thread auf der Suche nach Tipps für die Absicherung des Heizkreises, nachdem mir bei der Recherche der Datenblätter von Markenfeinsicherungen der gegenüber 6,3V bzw. 5V keineswegs vernachlässigbare Spannungsabfall Kopfzerbrechen bereitete (100-200mV@25°C). Das ist bei trägen Typen etwas unkritischer als bei flinken, erscheint mir aber dennoch problematisch. Zudem erscheinen mir die trägen Sicherungen zu geduldig, um den Trafo ausreichend zu schützen. Selbst flinke Typen tragen den doppelten Strom noch bis zu 2 Minuten lang, allemal ausreichend zum Vorheizen der Röhren.
Blöd ist, dass häufig die 6,3V zur Brummreduzierung an einem Mittelabgriff gegen GND symmetriert werden. Man muss zum Schutz vor einem Masseschluss (und für anspruchsvolle Mitdenker auch zur Erhaltung der Symmetrie) also auch noch beide Zweige absichern. Vermutlich wird aus diesem Grund in Verbindung mit dem Umstand, dass der Heizkreis technisch sehr einfach ist und 99% der Fehlerfälle in diesem Stromkreis, nämlich dem Durchbrennen einer Röhrenheizung, keine Benutzergefährdung und keine Folgeschäden nach sich ziehen, oft darauf verzichtet. Das 1% Restrisiko eines Kurzschlusses, Masseschlusses oder Nebenschlusses auf die Hochspannung ist dafür um so folgenschwerer, weil die Primärsicherung eines Kombitrafos angesichts der großen Stromübersetzung auf den Heizkreis kaum auslösen wird, bevor die Heizwicklung des NT wegbruzelt. Im Spannungsbudget mitsamt der zusätzlichen Kontaktübergänge heißt das dann 250mV weniger Heizpannung. Das ist bei machen Röhren nicht wirklich schön. (Zumal ich hier gerade einen Trafo habe, der eh schon nur 6,2V liefert und eher heizschwache ECC83 dabei habe.)
Wo möglich, wäre es natürlich schlüssig, von vornherein einige Windungen draufzulegen, um die Verluste auszugleichen. Wäre mir jetzt aber für die Nachrüstung eines fertigen Gerätes zu aufwändig. Gibt es (überschaubare) verlustärmere Lösungen zur Absicherung der Heizkreise? (Bitte keine µC Vorschläge. Wenn ich das wollte, würde ich gleich eine industriell aufgebaute Class-D-Endstufe kaufen. Das Gerät soll sich aber möglichst auch in 30 Jahren noch reparieren lassen.)

BG SKO

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Offline cfortner

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #21 am: 20.03.2023 17:36 »
Der Center Tap ist nur für die Symmetrierung an Masse, der Strom fliesst da nicht drüber (wird ja ohne CT mit 2x100Ohm gemacht).

Was auffällt: So gut wie niemand sichert die Heizspannung ab. Wird seinen Grund haben. Kennt den jemand?

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Offline cca88

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Re: Diskussion Absicherung von Hochspannung und Heizkreis
« Antwort #22 am: 20.03.2023 20:30 »
Der Center Tap ist nur für die Symmetrierung an Masse, der Strom fliesst da nicht drüber (wird ja ohne CT mit 2x100Ohm gemacht).

Was auffällt: So gut wie niemand sichert die Heizspannung ab. Wird seinen Grund haben. Kennt den jemand?

Ich würde sagen, weil es kaum jemand für notwendig erachtet  - auch wenn es bei einer einseitig kurzgeschlossenen Heizwicklung mit Mittelanzapfung recht heiß wird.

In einem 50er Marshall weiß ich, daß da auch die Netzsicherung nicht fliegt. Aber ein "sehr guter Kurzschluß", weil jemand die eine Seite zwischen PCB und Abstandshalter einzwickt ist eher kein "normaler" Fehlerfall.

Heizfadenunterbrechung ist als Fehlerfall uninteressant

Grüße
Jochen