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Fender, Marshall und Soldano in einem Amp ...

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mDaniel:
Hallo zusammen,

vielleicht haben einige hier mein British Duo Projekt verfolgt (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=18044.0)
Den Amp habe ich mittlerweile 2 mal aufgebaut - beide laufen 1a und klingen auch so. Schaltung hat zwar nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Schaltplan zu tun... aber egal :D

Meine Hauptamps sind mittlerweile JCM800 (aus dem British Duo) und ein Jet City 100HDM (auch ziemlich modifiziert). Hatte jetzt die Idee ein neues Projekt zu starten wo ich einfach beide Sounds drinhabe und keinen "Kompromissclean".  Würde diesmal gerne eine Platine machen, vielleicht kann mir da jemand ein paar Tipps geben:
- reichen 2mm dicke Boards oder sollte ich lieber auf 2,4mm gehen?
- Kupferstärke würde ich 105µm nehmen, ausreichend?
- parallele Signalleitungen möglichst vermeiden (mal sehen wie ich EAGLE beibringe die Leiterbahnen so schief zu machen :D)
- Masseflächen empfehlenswert?

Von der Schaltung her wirds nichts besonderes:
- Fender Clean mit TMB Tonestack und Bright
- Crunch in Richtung Splawn Quickrod mitsamt der 3 schaltbaren Gears oder grob basiert auf der Friedman BE Schaltung (falls die Schaltpläne stimmen, klingen tuts jedenfalls gut, so würde ich mir eine Doppeltriode sparen da ich den CF des SLO Kanals einfach nutzen kann)
- SLO100 Leadkanal (minus den FX Loop, hab ihn in meinem Jet City schaltbar gemacht - ist quasi IMMER auf bypass, klingt einfach besser und der Loop ist eh komplett fürn Arsch, werkelt nun ein LND150 Loop drin hinter den Mastern)
- SLO100
- LND150 Loop
- Fußschaltbar sollen nur die 3 Kanäle sein
- Chassis wird das Triple EQ Slo von Stef, Bohren macht einfach kein Spaß
- kann jemand einen Platinenlieferant empfehlen? Ich habe in der Vergangenheit öfter bei PCB Pool bestellt und war da immer recht zufrieden.

Kann jemand Trafos empfehlen? Habe früher immer die IG Trafos verwendet, gibts ja leider nicht mehr. Würde eventuell mal die Tube-Town "Haustrafos" ausprobieren.
Das wars erstmal soweit ... werde demnächst den Schaltplan posten!

Grüße
Daniel

funkalicious:
hi daniel,

2mm reichen auf alle fälle. wenn du vernünftige befestigunsbohrungen setzt, bewegt sich da gar nichts. lieber ein ein paar bohrungen mehr vorsehen, man muss ja nicht alle benutzen.
105µ ist fast schon overkill. ich würde 70µ verwenden, das reicht auf jeden fall und verträgt auch mehrmaliges löten.
bei den masseflächen gilt das selbe prinzip, wie bei ptp aufbau. wobei man mm das sternmassenkonzept nicht so rigoros durchziehen muss.
du kannst auch den einzelnen stufen getrennte masseflächen zuweisen, dann kann man bei der inbetriebnahme verschiedene (masse-) varianten ausprobieren.
ich hab bei meine pcbs bei itead machen lassen. das hat ca 14 tage gedauert und hat mit shipping für fünf 30x20cm pcbs 170 euro gekostet (2mm/70µ).

lg diz

p.s.: wenn du dich in eagle noch nicht so richtig eingearbeitet hast, schau dir mal diptrace an. ich bin damit viel schneller zurechtgekommen, als mit eagle.


mDaniel:
Danke für die Tipps, 170€ ist ja ein super Preis!
Ich arbeite beruflich mit Altium und EAGLE. Altium ist super, allerdings kann ich das zuhause nicht nutzen (Floating Server Lizenz), EAGLE funktioniert - ist aber ehrlich gesagt in Sachen Benutzerfreundlichkeit echt großer Mist, diptrace schaue ich mir mal an - ob man mit der Free Version wohl hinkommt (500 Pins?! sehe ich das richtig das ein R z.B. 2 Pins sind?)?

funkalicious:
hi,

ja ein r hat 2 pins. mit 500 kommt man aber schon ziemlich weit, wenn du keine hundertfüssigen mikrocontroller verwendest. mein dumble pcb  hat knapp über 300.
ich hab die (unbeschränkte) testversion halt einen monat intensiv genutzt  :) 
was mir bei dt sehr entgegenkommt ist, dass ich ganz einfach eigene bauteile erstellen und ändern kann.
bei dt konnte ich nach einer woche ziemlich flüssig arbeiten, bei eagle tappte ich da noch immer teilweise im dunkeln....^

lg diz

mDaniel:
Ein erster Entwurf des Preamps:

https://www.dropbox.com/s/1ezdygbnqrix3hx/Preamp-Board_v0.1.pdf

Noch etwas chaotisch der Plan, die Taster werden noch ersetzt durch AQY210 (außer die Bright und Dioden switches, da kommen 0815 DPDT Schalter zum Einsatz) - ich war bisher nur zu faul die Bibliotheken anzulegen (die Bedienung von EAGLE macht einfach kein Spaß).

Was meint ihr... 330k an der Anode der ersten Stufe too much?

An der Kathode (S1) würde ich mit einem MOSFET schalten, sollte dann ohne Serien-R funktionieren oder?
S2 ... unnötig? Gemutet wird im SLO Teil vor der 3. Stufe, Clean gar nicht und die Marshall Stufe vorm CF... würdet ihr das anders machen?

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