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Projekt: Digital steuerbarer Röhren-Preamp

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sammy:
Hallo zusammen,

in den letzten Wochen habe ich mehrere Threads eröffnet zu meinem aktuellen Bauprojekt. Da immer wieder neue Fragen auftauchen, die in die bisherigen nicht so passen, eröffne ich mal einen Sammelthread, in dem alles zu meinem Projekt gefragt wird und ich den Fortschritt mitteile.

Ziel des Projektes ist ein Röhren-Preamp mit 128 Presets und Midi Steuerbarkeit als Bodenpedal.
Folgende Eckdaten zum Projekt:
- Ausgangsschaltplan des Röhrenamps: http://diy-fever.com/wordpress/wp-content/uploads/2012/12/mark_schem.png, erweitert um Optionen von anderen Mark Amps und Triaxis
- Potentiometer werden durch Relais ersetzt, um diese per Preset aufzurufen
- Stromversorgung soll über 12V mit internem Schaltnetzteil realisiert werden um Platz und Gewicht im Gehäuse zu sparen
- als Mikrocontroller kommen AVR Attiny24/Atmega2560 zum Einsatz

Mehr folgt in diesem Thread in den nächsten Stunden/Tagen

Gruß,
Sammy

Saucerman:
Hallo Sammy,

möchtest du wirklich die Potis durch Relais ersetzen? Je nach Anzahl der Stufen ("Auflösung") wird das sehr komplex, da eine große Anzahl von Relais verbaut werden muss. Ich würde eher zu digitalen Potis oder Widerstandsnetzwerken mit CMOS-Switch raten.
Vermutlich wirst du da mit dem gewählten Controller noch ein Workaround bauen müssen, da die Anzahl der Ausgänge nicht ausreichen wird.

Arno

sammy:

--- Zitat von: Saucerman am 12.02.2015 14:11 ---Hallo Sammy,

möchtest du wirklich die Potis durch Relais ersetzen? Je nach Anzahl der Stufen ("Auflösung") wird das sehr komplex, da eine große Anzahl von Relais verbaut werden muss. Ich würde eher zu digitalen Potis oder Widerstandsnetzwerken mit CMOS-Switch raten.
Vermutlich wirst du da mit dem gewählten Controller noch ein Workaround bauen müssen, da die Anzahl der Ausgänge nicht ausreichen wird.

Arno

--- Ende Zitat ---

Hi Arno,

ja, mein Testaufbau ist mit Relais. Jede Relaisplatine (die ein Poti ersetzen soll) hat 8 Relais, also 8Bit / 256 mögliche Werte.
Ich würde gerne auf digitale Potis ausweichen, aber ich kann keine finden, die mehr als 30V aushalten.
Der "Workaround" nennt sich I2C, jede Relaisplatine hat einen Tiny24, somit habe ich sogar ein paar IOs übrig.

was ich demnächst mal testen muss, ob die Auflösung für die erreichbaren Widerstände fein genug ist. Bei einer Bestückung für z.B. 1MOhm erreiche ich alle Werte zwischen 0 Ohm und 1MOhm in 4KOhm Abständen. Gerade bei logarithmisch ausgelegten Potis muss ich mal schauen ob das "fein" genug ist in bestimmten, "empfindlichen" Bereichen.

Gruß,
Sammy

corne:
hi sammy

ich gehe davon aus, das du für eine widerstandsmatrix immer diesselben widerstände (werte) verwendest. könntest du das grad für ein log-poti nicht ein bisschen anpassen ? beispiel prinzip: statt 10k-10k-10k-10k-10k nimmst du 10k-10k-9k-1k-0,1k. enstprechend auf die auflösung und gewünschten endwerte umgemünzt...

gruss, corne

Robinrockt:
Hallo Sammy,

würden nicht 4Bit für z.B. die Klangregelung reichen? damit hätte man dann ja auch immerhin schon 16 Werte und könnte sich zumindest dafür dann die Hälfte der Relais sparen.
Ich kenne zwar einige die den Mittenregler auf 4,5 stellen aber 4,23 oder 4,24 kann wohl dann eh keiner unterscheiden.
Beim Master braucht man bestimmt die Feinregelung von 8Bit und muss evtl. sogar anpassen damit der dann auch bei niedrigen Einstellungen entsprechend fein reagiert.
Interessantes Projekt, bin sehr darauf gespannt.

Viele Grüße,
Robin

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