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Grand Duke Deluxe Mk.III

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Nils H.:
Moin,

da ich schon länger keinen Amp mehr gebaut habe, wird's mal wieder Zeit. Ich hab vor allem deshalb länger keinen Amp gebaut, weil ich keinen Bedarf habe - mein Dreikanaler erfüllt mir alle Wünsche und klingt fantastisch. Aus diesem Grund ist in letzter Zeit der Gedanke in mir heran gereift, eine Kopie dieses Amps zu bauen. Gründe dafür gibt's genug - Redundanz auf der Bühne ist einer davon, den gleichen Amp zum Üben zu Hause zu haben wäre auch ganz nett, und so weiter.

Jedenfalls, ich werde das den Sommer über in Angriff nehmen. Natürlich möchte ich den Amp nicht einfach 1:1 nachbauen, sondern ein paar Verbesserungen einfließen lassen. Es gibt einige Bugs im Layout, die ich beseitigen muss (PI zu nahe am Trafo, Master-Relais direkt neben dem CF des Lead-Kanals  ::) ... nix wildes), darüber hinaus überlege ich, ob das Konzept ein wenig umgestellt werden sollte.

Ich nutze alle drei Kanäle gleichberechtigt oft, d.h. keiner sollte durch etwaige Änderungen kompromittiert werden. Andererseits habe ich mich gefragt, ob ich im Preamp nicht Bauteile und Röhren sparen kann. Andererseits sind die Kanäle vom Design so unterschiedlich, dass die nötige Schalterei wahrscheinlich jedes gesparte Bauteil wieder mehrfach wett macht.

Wo evtl. sparen kann sind die separaten Tonestacks für Crunch und Lead - es hat sich dann doch rausgestellt, dass die beiden Tonestacks fast immer fast identisch eingestellt sind...  8) . Vor dem Hintergrund stellt sich die Frage, ob ich z.B. den DC-Kathodenfolger samt Treiberstufe in beiden Kanälen gemeinsam nutze.

Ein Wunsch, der in mir aufgekommen ist, ist der nach umschaltbarem Gain mindestens im Crunch. In der Regel nutze ich den mit voll aufgedrehtem Gain, was mit der Strat fetten Rotz und mit der Paula schon sattes Brett produziert. Ich hätte gerne auch noch die Möglichkeit, den Kanal an der Grenze zwischen Clean und gerade so angezerrt zu fahren, also die Mitte zwischen dem Ultraclean des Fenderkanals und dem Rotz des voll aufgerissenen Crunch. Eine Idee wäre, statt zwei Gainpotis zu verbauen, das Gainpoti einfach per Relais auf Vollgas zu brücken.

Zu guter letzt überlege ich noch, dem Amp ergänzend zur Umschaltung per Schaltkontakten Midi zu spendieren.

Als Gehäuse würde ich gerne wieder das TT Typ 03 mit 590x190x64 nutzen. Da ging es mit drei Kanälen schon eng drin zu, mal sehen, was mit meinen gewünschten Änderungen so geht. Als Trafos werde ich wieder den TT 185VA und den 1750M nehmen.

In den nächsten Tagen werde ich mal anfangen, den Schaltplan umzugestalten.

Anbei der letzte Stand der Doku meines Amps, da muss ich bei Gelegenheit mal prüfen, wie aktuell die ist.

Gruß, Nils

Christoph:
Hi,
was hat das Parallelschalten (z.B. Netzteil R9) für einen Sinn? ???

Holzdruide:

--- Zitat von: Christoph am  4.05.2015 12:23 ---Hi,
was hat das Parallelschalten (z.B. Netzteil R9) für einen Sinn? ???

--- Ende Zitat ---
Hi

Da ist nichts parallel, R8 & R9 gehen an einen Elko mit 2x 50µF  ;)

Gruß Franz

Nils H.:

--- Zitat von: Christoph am  4.05.2015 12:23 ---Hi,
was hat das Parallelschalten (z.B. Netzteil R9) für einen Sinn? ???

--- Ende Zitat ---

R6-R10 liefern die verschiedenen Spannungsabgriffe für den Preamp. Die werden parallel statt seriell von B4 abgegriffen, damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Christoph:
Was bedeutet die Bezeichnung denn?
Oder anders hat R9 jetzt 56k? oder 270k?
(Ok, müsste vllt in den Anfängerbereich... :-[)

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